Pe: Noch so ein Pessimist, weia.. Ihr solltet einen Club aufmachen ;-) Nein nein... Was das Thema Hitler angeht, es wäre doch ein wenig kursichtig, dass genau in der Zeit außen vor zu lassen. Zudem hat Rowling ja auch einen gewissen Grindelwald eingebaut.. mal sehen wie ich die beiden Herren verknüpft kriege.
Ups, das war wohl grad sowas wie ein Spoiler, na ja, aber zu der zeit wurde das grad aktuell und ich glaube kaum, dass selbst die stursten reinblütigen Zauberer vom 2. Weltkrieg nichts mitbekommen haben.
Die Mission war eigentlich mehr als ein Zwischenspiel gedacht, weil ein Sprung über zu viele Jahre kommt nicht so gut. Sie sollten eigentlich ein paar Beweise besorgen, aber das hat der Schwarzmagier gekonnt verhindert. Und was es mit dem jungen Mann auf sich hatte, wer weiß -g-
Kirilein: Ja du bist Beta.. jaaa ich schreib nicht schnell genug, ich weiß lol Und du kriegst noch mehr, keine angst -Lolli in den Mund steck und tätschel-
Auf Grund von Gewaltdarstellungen ist dieses Kapitel nicht für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet... ;-) Ok, das Rating ist ja schon eingestellt, trotzdem sollte das vorher noch mal erwähnt werden.
Januar 1937, England
(Genauer Aufenthaltsort unbekannt)
Sie wusste, dass das nur hatte schief gehen können. Morgane drückte sich an die Wand und hoffte, dass die anderen Zauberer sie nicht entdeckt hatten. Sie hatte Jerom gleich gesagt, dass es Wahnsinn war alleine auf diese Mission geschickt zu werden, aber er hatte darauf bestanden. Und nun stand sie gut einem Dutzend Schwarzmagiern gegenüber.
Morgane wusste das sie gut war, aber nicht so gut um mit allen fertig zu werden.
„Sprengen Sie ihre Versammlung, setzen Sie sie außer Gefecht und sorgen sie dafür dass sie nach Azkaban kommen", hatte er ihr den Auftrag erläutert. Keine Details. Sie war es gewohnt wenig zu wissen, aber man schickte keinen einzelnen Auror mit nicht mehr als Luft zum Atmen und einen Zauberstab ausgerüstet auf ein unbekanntes Abenteuer. Das war Stoff für Comichelden, nicht für echte Arbeit.
Keevon hatte sie etwas skeptisch angesehen, als sie meinte sie würde für ein paar Wochen untertauchen. Er war dergleichen aber schon gewohnt und stellte keine Fragen. Trotzdem hatte sie das Gefühl gehabt, er wüsste, dass ihr der ganze Auftrag nicht behagte.
„Wenn etwas ist..."Doch Morgane hob die Hand um ihn zu unterbrechen. Keevon hatte nur seufzend genickt.
„Du weißt genau, dass das nicht geht."
„Pass auf dich auf , Morgane."
Sie hatte ihm zum Abschied noch einmal geküsst und ihm etwas ins Ohr geflüstert. In dem Moment hatte sie sich über ihre Worte fast geschämt, doch mittlerweile bereute sie es nicht mehr.
„Wenn ich nicht zurück komme, halte eine Auge auf Jerom für mich."
Keevon hatte sie ein wenig perplex angesehen und genickt. Wie verflucht recht sie doch damit haben sollte.
Fest hielt sie ihren Zauberstab umklammert. Sie war einem von ihnen von London aus bis hierher gefolgt, genauso wie es ihr Auftrag gewesen war. Mit Schwierigkeiten war zu rechnen gewesen, aber das war schon keine Schwierigkeit mehr, das war eine Katastrophe. Ihre Mission konnte sie vergessen. Selbst wenn sie gewollte hätte, hätte sie es beim besten Willen nicht mit zwölfen von ihnen aufnehmen können, mit Keevon zusammen wäre es vielleicht machbar gewesen, alleine war es unmöglich.
Ihre einzige Chance war es nun noch hier heil heraus zu kommen und Bericht zu erstatten, doch selbst dass schien ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Die Gruppe stand in einem Raum der sie zum einzigen sicheren Ausgang führen würde. Alle anderen Gänge hatte sie schon überprüft. Zum Glück war es Stockdunkel hier unten. Sie hatte ihre Zielperson bis in ein altes Stollensystem verfolgt, in welchem sich ein Portal befand. Eine Methode des Reisens die immer weniger benutzt wurde. Dumm genug ihm zu folgen fand sie sich in einer unbenutzten Anlage wieder, wahrscheinlich ein Bunker, aber da war sie sich nicht so sicher.
‚Du hättest umkehren sollen, als du das Portal gesehen hast. Aber jeder der dich genauer kennt weiß auch, dass sich eine O'Malley nie zurückzieht.. Elender Sturkopf', schalt sie sich stumm und lauschte angespannt den Stimmen aus dem Raum. Die Tür war verschlossen, bis auf ein paar gedämpfte Laute war nichts zuhören. Trotzdem wollte sie es nicht wagen einen Zauber anzuwenden oder gar auf Muggleart ihr Ohr an das Schlüsselloch zu halten.
Das unwohle Gefühl ließ sie nicht los, dass sie mitten in eine perfekt geplante Falle getapst war. Warum sonst hatte Jerom gewollt, dass sie alleine ging. Was allerdings viel wichtiger war, war die Tatsache woher er wusste, dass ihn in Verdacht hatte mit dem Schwarzmagierring zu kooperieren. Sie hatte dies bisher niemanden gesagt, nicht einmal Keevon, was wohl auch der Grund war, weshalb sie allein hier stand. Er konnte es unmöglich wissen. Wahrscheinlich bildete sie sich das auch nur alles ein.
Eine Stimme näherte sich der Tür. Fester hielt Morgane ihren Zauberstab umklammert. Sie hatte zumindest den Vorteil, dass sie schneller ins Licht sehen konnte als jener ins Dunkle, einen Lichtschalter gab es hier nicht. Sie hörte schon fast wie die Türklinke hinuntergedrückt wurde, als ein dumpfer Schlag auf ihren Hinterkopf sie zu Boden schickte.
‚Wie haben sie mich überrumpeln können?', war ihr letzter Gedanke ehe sie bewusstlos auf den kalten Steinboden sank.
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Immer noch halb betäubt hin Morgane in ihren Fesseln. In ihrem Kopf drehte sich alles und die Stimmen um sie herum schienen immer noch von sehr weit entfernt zu kommen. Sie konnte nicht einmal sagen ob sie nun saß oder stand.
„Sie wird langsam wach" Es klang eher wie das ferne Grummeln eines Donners als eine menschliche Stimme.
„Wir sollten es beschleunigen." Ein anderes Grummeln, es klang scheinbar näher, aber sicher war sich Morgane dabei nicht.
Sie hatte das Gefühl langsam ihren Körper wieder zu spüren, zumindest war ihr nun klar das sie stand oder besser eher hing als stand. Ohne Vorwarnung spürte sie eine Eiseskälte an ihrem Köper herunterlaufen. Keuchend riss sie die Augen auf und schnappte nach Luft. Jemand hatte ihr einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf geleert. Zumindest hatte es sie wieder aufnahmefähig gemacht, auch wenn diese Methode für Zauberer wirklich eine sehr merkwürdige war.
„Nun ist sie ganz wach", stellte jemand zufrieden fest. Morgane hob leicht den Kopf und sah zu dem Sprecher. Ein Zauberer kaum älter als sie selbst blickte sie spöttisch an. „Bequem?"
Morgane brauchte ein paar Sekunden ehe sie verstand was er meinte. Sie war an ein X-förmiges Kreuz aus mannshohem schon fast versteinert aussehenden Holz gefesselt. Ihre Handgelenke waren von kaltem Eisen umschlossen, wohl ebenso wie ihre Fußgelenke. Doch da diese Fesseln ihre Haut nicht berührten, konnte sie es nicht sagen. Bequem konnte man ihre Position wirklich nicht nenne. Das Eisen war alt, rau und leicht angerostet, aber wohl noch sehr stabil sonst hätte man es nicht verwendet. Da sie die ganze Zeit bewusstlos an ihren Armen gehangen hatte, schmerzten ihre Schultern und sie hatte das Gefühl dass sie ihre Handgelenke, zumindest Teilweise recht derbe aufgeschürft hatte.
Sie stellte sie halbwegs gerade hin, soweit dies bei breitbeinig gefesselten Füßen überhaupt ging, um zumindest ihre Schultern ein wenig zu entlasten. Aber die Fesseln waren so stramm angelegt, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit zu sein schien.
Sie versuchte zu antworten, doch ihre Stimme war belegt, so dass sie sich erst mal räuspern musst.
„Ich hatte es schon bequemer", hörte sie sich selbst mit einer Zuversicht antworten, die sie nun überhaupt nicht empfand. Aber sie wusste auch das jede gezeigte Schwäche das Blatt für sie noch verschlimmern konnte. Das mochte in dieser Situation ein wenig schwer vorstellbar sein, aber es war durchaus möglich.
„Sie scheinen auch nie zu wissen, wann sie verloren haben, Miss O'Malley", erklang eine sehr bekannte Stimme aus dem Hintergrund. Sie konnte sein Gesicht noch nicht erkennen, denn dieses verbarg sich noch halb im Schatten. Aber sie wusste schon jetzt wer es war. „Immer die beste sein selbst wenn Sie wissen, dass sie auf verlorenen Posten stehen."
Die Gestalt trat aus dem Schatten und Morgane schnaubte verächtlich.
„Warum wundert mich das nun nicht, Dr. Jerom", sie spuckte den Namen fast angewidert aus. „Bis heute war ich mir nicht ganz sicher, aber nun..."
„Ist es zu spät, meine Liebe."Er lächelte sie fast schon liebenswürdig an. „Ich wusste, dass sie den Auftrag nicht ablehnen würden. Das ist nicht ihre Art. Jeder andere hätte es wohl getan, aber nicht Morgane O'Malley."
Morgane sah ihn wütend an. Diese elende falsche Bastard. Sie hatte ihm nie sonderlich getraut, aber er war immerhin ihr Vorgesetzter. Aber das er es soweit treiben würde...
„Warum haben sie das gemacht", fragte sie unterkühlt und ging nicht näher auf seine Sticheleien ein. Morgane erkannte immer selbst wo ihre Fehler lagen, aber sie machte niemals den gleichen Fehler zweimal und vor allem gab sie niemals auf.
„Was gemacht?"Jerom sah sie fragend an. „Sie in diese Falle gelockt? Sie waren zu dicht auf meiner Spur. Ihre misstrauischen Blicke, wenn sie mit mir sprachen. Sie können sich nicht gut verstellen wenn man so lange mit ihnen zusammengearbeitet hat. Und ich wusste, dass sie noch niemanden von ihrem Verdacht erzählt hatten. Ich habe ein paar von meinen Freunden gebeten sie abzuhören und es ist dabei nie so etwas zur Sprache gekommen. Ich musste also rechtzeitig zuschlagen ehe sie genug Indizien zusammen hatten, um es jemanden mitzuteilen."
Fast nachdenklich sah sie ihn an. Sie war in der denkbar ungünstigsten Position, die es gab, und trotzdem roch sie angst. Seine Angst. Und er wusste es nicht, er wusste nicht, dass sie Keevon gesagt hatte, dass er ihn für sie im Auge behalten sollte, falls sie nicht zurückkehrte. Er würde es ahnen, was geschehen war und noch vorsichtiger sein.
„Wovor fürchten Sie sich dann?"Es klang leise, fast lauernd, als stände er gefesselt am Kreuz und nicht sie.
„Ich fürchte mich nicht"In Morganes Ohren klang es eher trotzig als wirklich überzeugt. „Ich traue ihnen nur nicht. Das habe ich nie. Was meinen sie warum ich ihnen direkt eine Position in meinem Büro angeboten habe, als Anfänger. Ich wusste vom ersten Moment als ich sie gesehen habe, dass sie gefährlich sind und das sie meinen Plänen gefährlich werden konnten. Ich wollte sie unter Beobachtung haben."
Er redete eindeutig zuviel. Weswegen rechtfertigte er sich hier vor ihr, dass war doch lächerlich. Oder versuchte er einfach sein Gewissen reinzukaufen.
„Dr. Jerom? Was sollen wir mit ihr machen?"Wieder eine Stimme, auch diese kam ihr bekannt vor, doch noch konnte sie sie nicht einordnen.
Jerom sah noch einmal zu Morgane, sein Blick wirkte verschleiert und nachdenklich. „Macht mit ihr was ihr wollt, nur sorgt dafür dass man die Leiche nicht findet", war schließlich seine knappe Antwort.
„Mit dem allergrößten Vergnügen."
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Minutenlang herrschte Stille ehe der Mann wieder zu sprechen begann.
„Nun Morgane, kennst du mich noch?"Ihre Blicke glitten forschend über ihn, doch noch gelang es ihr nicht ihn einzuordnen. „Ich gebe dir einen Tipp, Hogwarts."
„Taliesin"Sie hatte gewusst das ihr die Stimme bekannt vorkam. Leicht spöttisch fügte sie hinzu: „Wo hast du denn deinen Kumpel Sayres gelassen, oder ist er sein Anhängsel endlich losgeworden?"
„Schweig still Morgane, du weißt noch gar nicht was dich erwartet", fuhr er sie wütend an. Morgane verdrehte leicht die Augen, es war auch so fürchterlich schwer das zu erraten.
„Ich denke, ich werde fürchterlich leiden und dann jämmerlich krepieren", meinte sie zynisch. „Ich wusste aber nicht, dass du ohne Sayres eigenständig etwas machen kannst."
„Sei ruhig..."schnappte er aufgebracht was Morgane ein amüsiertes Lächeln entlockte. Wenn sie schon sterben musste, dann wenigstens nicht ohne ihre Peiniger ein wenig zu ärgern. „Ich habe schon etwas für dich geplant.. Dieses Kreuz hat mich an etwas erinnert."
Er zog ein kleines Kruzifix aus der Tasche und hielt es Morgane hin. Diese hob eine Braue.
„Ich erinnere dich nur ungern an die Tatsache, dass dir dieses hübsche Teilchen höchsten gegen Vampire hilft. Ich reagiere nicht sonderlich allergisch darauf."
„Hältst du endlich die klappe", zischte er. „Wenn ich dich nicht um Gnade winseln hören wollte, wärest du schon längst verstummt."
Um Gnade winseln? Sie schaute Taliesin ungläubig an. Sie war in der denkbar schlechtesten Position die es auf Erden gab, warum sollte sie dann noch um Gnade winseln? Sie war pragmatisch genug, um zu wissen dass diese Idee einfach nur lächerlich war und sehr ineffektiv.
„Auf jeden Fall", er knirschte deutlich mit den Zähnen. „Werden du und dieser junge Mann das gleiche Schicksal erleiden."
„Ich werde der Messias?"Morgane konnte sich diese Sticheleien einfach nicht verkneifen, viel verschlimmern konnte sie ihre leiden schließlich nicht.
„Nein, verdammt", er brüllte sie schon fast an. „Wir werden dich an dieses verdammte Kreuz nageln."
„Das klingt schon besser, ich habe am Messias Dasein auch kein sonderliches Interesse."
Ein brutaler Faustschlag in den Magen ließ sie verstummen. Sie keuchte leise. Er war wütend gut. Wenn jemand wütend war machte er Fehler, vielleicht brachte sie ihn dazu alles schneller zu beenden.
„Taliesin", fauchte jemand und griff dem ehemaligen Slytherin in den Arm. „Lass dich nicht von ihr reizen. Siehst du nicht, dass sie damit bekommt was sie will. Beherrsch dich. Lass sie lieber verstummen."
Er schnaubte, dann ein leichtes Nicken.
„Nagelt sie ans Kreuz."
Morgane sah nur kurz auf, dann senkte sie den Blick rasch wieder. Sie hatte genug gesehen. Die Nägel, die die Schwarzmagier im Sinn hatten, waren etwas dicker als ihr Daumen und nur mäßig zugespitzt. Sie atmete tief durch, doch das flaue Gefühl, das sich in ihrem Magen ausgebreitet hatte, ließ sich nicht mehr vertreiben. Sie ballte unbewusst die Hände zu Fäusten auch wenn sie wusste das es zwecklos war.
Den Kopf starr auf den Boden gerichtet spürte sie wie jemand ihre Finger auseinander zwang. Kaltes Eisen in ihrer Handfläche. Ein Schlag und sie spürte wie die Knochen brachen, an denen sich der gnadenlose Stab aus Metall vorbei drängte. Sie biss sich ihre Lippe fast blutig um nicht zu schreien, nur ein gedämpftes keuchen entrang sich ihren Mund. Der Schmerz war so stark, dass ihre Hand rasch taub war von diesem und es erträglich wurde. Sie hatte sich fast an den Schmerz gewöhnt als sie diese Prozedur an der anderen Hand wiederholten.
Kaltes Eisen in warmen Fleisch, Knochen splittern, beugen sich der Gewalt. Hindurchgetrieben in das Holz hinein. Ein gepeinigtes Stöhnen. Taliesin hob ihren Kopf an um ihr ins Gesicht zu sehen. Er wirkte enttäuscht, dass er sie noch nicht zum Schreien gebracht hatte.
Die anderen lösten die Fesseln um die Handgelenke, die Nägel würden sie schon halten wo sie war, kein Zweifel. Sogar noch effektiver und schmerzhafter nur keine Erleichterung verschaffen.
„Willst du nun um Gnade betteln?"Er sah sie an, schien es wirklich zu erwarten.
„Leck mich", keuchte Morgane leicht verzerrt. Es wurde besser, ihre Hände wurden langsam taub. Aber sie wusste, dass es nicht ewig so gehen würde.
„Ich kann warten", wisperte Taliesin. „Wir haben Zeit."
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Sie war zwischenzeitlich immer mal wieder ohnmächtig geworden, als ob ihr jemand etwas gegeben hätte. Aber daran zweifelte sie sehr, so grob wie man sie wieder ins Bewusstsein zurückgeholt hatte. Sie konnte nicht einmal sagen ob erst Minuten oder Stunden vergangen waren, es kam ihr ewig vor. Zu lange.
„Jerom war gerade hier, er sagt wir sollen es endlich beenden."Ein abfälliger Blick zu Morgane, dann wieder auf Taliesin. „Er will sie so schnell wie möglich loswerden."
Taliesin sah ein wenig enttäuscht zu Morgane.
„Schade, nun gut, dann beenden wir es halt."
Es klang nicht besonders vertrauenserweckend.
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Es dauerte allerdings noch eine ganze Weile ehe er sich entschieden hatte, wie er sie loswurde. Schließlich holte er seinen Zauberstab hervor.
„Ich denke langsam und qualvoll, so wird es dir gefallen, nicht wahr Morgane."
Sie hob den Kopf und funkelte ihn wütend an. Sie wusste, was nun kam. Langsam, qualvoll und sehr wirksam.
„Wenn du um Gnade bettelst beende ich es... vielleicht."
‚Und wer soll dir das glauben?' Doch sie sprach es nicht aus, sie würde ihre Kraft noch brauchen.
Er deutete mit seinem Zauberstab auf sie. Morgane schloss die Augen und wartete auf die Worte, die das Ende einleiten sollten.
„Crucio!"
Schmerz. Es war nichts als Schmerz, der reine pure Schmerz. Noch konnte sie ein Schreien unterdrücken, beließ es bei gequältem Stöhnen. Doch ihre Beherrschung verlor sich mit jeder Sekunde die es anhielt.
Brennende Nadelstiche durchzogen ihren Körper. Es war als ob jemand ihre Haut vom Leib riss, ihre Knochen brach. Ihr Körper wurde von den Schmerzen fast entzweigerissen. Ein Schrei bildete sich schon auf ihren Lippen als es plötzlich aufhörte. Vorbei.
Sie stöhnte und hing beinahe leblos an dem Kreuz. Ihr Körper riss ungnädig an den gepfählten Händen, doch sie brachte nicht die Kraft auf sich aufrecht zu halten.
Taliesin lächelte.
„Sag es... bettel um Gnade", hauchte er an ihr Ohr.
„Niemals", presste sie gequält zwischen ihren Lippen hervor. Er schnaubte.
„Wie du willst. Ich gebe dir nicht noch einmal die Chance."Er trat zurück und sprach es wieder das verhängnisvolle Wort: „Crucio!"
Morgane schrie gequält auf, als das Feuer aus puren Schmerz wieder in ihr entflammte. Sie kämpfte dagegen an, doch er schien nur noch schlimmer zu werden, nicht abzuebben. Es war als fräße sie etwas von innen auf und schließlich gab sie auf.
Ihre Kehle war ausgedörrt, kein Laut brach sich mehr an ihren Lippen und der Schmerz trug sie hinfort in die gnädige Schwärze einer Ohnmacht.
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to be continued
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