Kirilein: Jaja mein Beta –täschel- ist gut, beruhige dich lol Kriegst momentan nur nicht soviel zu lesen.
Pe: Morgane ist irgendwie immer dreist, die Frau ist nicht unterzukriegen. Und was die Hände angeht, das mag wohl stimmen, aber das ist den Leuten ziemlich egal, wenn es abreißt nageln sie sie halt noch mal dran. Taliesin ist das ziemlich flexibel. Außerdem wollte ich doch das Morgane ihre Hände noch benutzen kann, wenn sie jemals da wieder rauskommt, wenn man es durch die Handgelenke haut wird das schwierig, findest du nicht auch?
Und was das Ende von Morgane angeht, das ist noch nicht geplant –g- aber bis zum nächsten Update dauert es nun erst mal ich fahre in den Urlaub. Aber ich lasse dich solange nicht im ungewissen
Er hatte nun schon zwei Wochen nichts von Morgane gehört gehabt. Es war wirklich nichts ungewöhnliches so lange kein Lebenszeichen von ihr zu bekommen, aber dieses mal hatte Keevon ein schlechtes Gefühl dabei und wenn er eines wusste, dann war es die Tatsache, dass er sich auf seine Gefühle verlassen kann. Dieser letzte Satz, er solle Jerom im Auge behalten, wenn sie nicht wieder kommen würde, er war sich noch nicht sicher, was er davon halten sollte. Aber er würde es tun und zwar jetzt schon, vielleicht konnte es das Gefühl besänftigen.
Es war nicht besonders schwer Jerom auf Schritt und tritt zu verfolgen, besonders nicht dann, wenn er es selbst so wollte. Doch der Mann verhielt sich so korrekt, wie man es von ihm erwarten sollte.
‚Ein bisschen zu korrekt', kam es Keevon immer wieder in den Sinn. Er überlegte ob er mit Gregorius darüber reden sollte, der auch noch im Ministerium arbeitete. Seine Stelle in Hogwarts war ihm zwar sicher, aber erst wenn der jetzige Professor in Pension gehen würde und das würde noch eine Weile dauern.
Morgane hätte es sicher nicht gut gefunden, wenn er mit ihm darüber redete, ihn mit hineinzog. Aber Morgane war nicht hier. Vielleicht steckte sie in Schwierigkeiten, vielleicht war sie schon tot. Daran wollte er zwar nicht glauben, aber es war möglich. Und wenn ihm etwas passierte würde niemand wissen was der Auslöser gewesen sein konnte.
Er hatte es schließlich getan und Gregorius schien mit ihm Übereinzustimmen, dass etwas nicht in Ordnung sein konnte. So wechselten sie sich also ab Jerom zu beobachten und es sollte sich auf Dauer auch bezahlt machen.
Es sollte fast noch eine Woche dauern, ehe ihm Jerom entwischte oder besser er ihn entwischen lassen musste. Jerom war in einen wenig benutzten Teil des Ministeriums entschwunden, in welchem man ihm nicht so einfach hatte folgen können. Unwirsch war er zu Gregorius gegangen, er musste wissen was Jerom dort getrieben hatte und dafür brauchte er jemanden der ihn „unsichtbar"machte. L'illusione cominicia (Erklärung am Ende -Kirilein für die entwicklung dieses wunderbaren Zaubers dank) hieß das Zauberwort, dass es ihm möglich machen würde Jerom zu folgen.
Nachdem jener wieder aufgetaucht war, dauerte es allerdings über einen Tag ehe er sich wieder auf den Weg machte. Doch diesmal würde er ihm nicht entkommen.
Keevon folgte ihm unentdeckt bis in die tiefen Gewölbe unterhalb des Ministeriums, welche schon vor Jahrzehnten fast in Vergessenheit geraten waren. Irgendwann blieb Jerom stehen und da das Licht nur noch sehr dämmrig war, konnte Keevon fast bis auf Armeslänge an ihn heran kommen und was er zu hören bekam gefiel ihm überhaupt nicht.
„Die Sache wird zu heißt, ihr Freund ist schon misstrauisch. Beendet die Sache und lasst sie verschwinden", zischte Jerom seinem Gegenüber zu. Jener nickt und verschwand kurz nachdem jener gegangen war hinter einer schweren Stahltür.
Keevon stockte für einen Moment der Atem als er in den Raum dahinter sehen konnte. Ein schweres hölzernes X und daran hatten sie einen Menschen befestigt, wie konnte er nicht sehen, nur das es um jenen nicht allzu gut stand. Kurz bevor die Tür wieder geschlossen wurde, hob die Person den Kopf um ihre Peiniger anzusehen. Keevons Herz machte einen schmerzhaften Sprung. Es war Morgane.
Er hatte nicht erkennen können, was sie genau mit ihr gemacht hatten, aber er wusste, dass er nicht mehr lange Zeit hatte. So leise wie möglich eilte er noch oben zu Gregorius.
„Mach mich wieder sichtbar verdammt und kratz an Heiltränken zusammen was du hast", pflaumte er ihn an. Der ersten Aufforderung kam der Tränkemeister gleich nach und sah seinen Freund erstaunt an.
„Was ist denn..."versuchte er es, aber Keevon schien kein Interesse daran zu haben ihn aufzuklären.
„In fünf Minuten, mein Büro"Dann war er auch schon rausgerannt.
Gregorius Eisenfaust sah ihm verwirrt nach, was hatte das zu bedeuten?
Wem konnte er trauen? Wer würde ihm trauen und mit ihm kommen? Er sah sich gehetzt in der Abteilung um, die Anwesenden Auroren sahen ihn verdutzt an. Es kam nicht oft vor, das einer der ihren so hereingestürmt kam.
„VAN DYKE, JACKSON, SCHREIBER, HUNTINGTON", brüllte er durch die Abteilung das man fast schon die Gläser scheppern hören konnte. Er hatte mit ihnen seine Ausbildung abgeschlossen, sie würden ihm auf jeden Fall helfen. Wenn.. ja wenn sie da waren.
„Was schreist du hier den Laden zusammen, Keevon", hörte er die Stimme von Hannah van Dyke hinter sich, so das Keevon herumfuhr.
„Hannah, wo sind die anderen?"
„Thomas und Martin sind auf einer Mission und Cesar ist in seinem Büro", sie mustert ihn kurz. „Was ist passiert?"
„Ich erklär es dir später"Er fasste sie grob am Arm. „Hol Cesar und trommel so viele Leute zusammen wie du kannst. Aber du musst ihnen 100% vertrauen können."
Hannah sah ihn verwirrt an, nickte aber.
„Wie du meinst, aber..." „Kein aber Hannah, jetzt es geht um Leben und Tod."
Hannah nickte und verschwand augenblicklich. Auroren neigten nicht zu Übertreibungen. Keevon sah sich noch mal gehetzt um, er sah viele bekannte Gesichter, aber welchem konnte er vertrauen. Dann sah er Derik Mosley, der ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. Es war ein Risiko, denn Mosley unterstand direkt Jerom, aber eine Chance.
Rasch ging er auf ihn zu.
„Was machen sie denn hier für ein Theater, McKellen", fragte er ein wenig argwöhnisch. „Ich brauche ihre Hilfe"Keine Frage, keine Bitte. Er hatte keine Zeit für Erklärungen. „Und ich brauche Leute, vertrauenswürdige Leute."
„Haben Sie das mit Dr. Jerom abgesprochen? Sie wissen, dass sie alleine keine Missionen organisieren stellen dürfen."
Nun musste er doch erklären und das wenigste was er nun brauchen konnte war das Jerom Bescheid wusste.
„Seid wann braucht man Genehmigungen für eine Rettungsmission?"Keevon schnaubte ärgerlich. Aber ehe Hannah und Cesar mit den Leuten nicht hier waren und Gregorius mit seien Tränken, musste er sowieso warten. „Und Jerom wird nicht informiert, er ist nicht vertrauenswürdig."
Mosley sah ihn an, nicht ärgerlich oder entsetzt wie Keevon gedacht hatte sondern resignierend. Er seufzte.
„Verstehe" Tat er das wirklich? „Wie viele Leute brauchen sie?"
Er sah an Keevon vorbei zu Hannah, die wieder aufgetaucht war. Keevon drehte sich um. Sie Cesar und noch drei weitere. Damit waren sie zu sechst und er schätzte die anderen mindestens auf die doppelte Anzahl.
„Noch mindestens vier und jemanden der Jerom festsetzt ehe er sich absetzt."
Keevon hatte beschlossen mit offenen Karten zu spielen, er hatte sowieso keine große Wahl mehr. Mosleys Augen weiteten sich kurz ungläubig dann drehte er sich herum.
„Smith und Warren, sie gehen zu Dr. Jerom, nerven sie ihn mit irgendwelchen Nichtigkeiten und halten sie in seinem Büro, um jeden Preis." Danach rief er noch vier weitere Auroren zu sich. „ich denke wir können dann. Ich komme mit."
„Noch..."..nicht. hatte er sagen wollen, doch in dem Moment erschien auch Gregorius in der Tür. „Folgen sie mir."
Keevon führte die Gruppe im Eilschritt fast schon rennend in die unteren Gewölbe, ehe er an der letzten Treppe anhielt und in die Runde blickte. Sie brauchten Informationen.
„Bevor ich sie nun alle an ihr Ziel führe folgende Punkte. Die ist eine Rettungsmission, es geht hauptsächlich um die Befreiung der Zielperson, hoffentlich noch lebendig. Falls dem so ist wird sich unser Tränkemeister hier um die nötigste Erstversorgung kümmern, er ist um jeden Preis zu schützen." Die Umstehen nickten, Keevon machte eine kurze Pause um mögliche Fragen zuzulassen.
„Mit wie vielen Gegnern ist zu rechnen", fragte Mosley kühl, seinen Zauberstab seit sie das Hauptquartier verlassen hatten einsatzbereit in der Hand.
„Ich schätze zwölf, eher mehr als weniger, Schwarzmagier" Kurze Unruhe, aber leise und schnell kehrte die Stille wieder ein. „Wenn meine Informationen stimmen, handelt es sich um Mitglieder jenes Ringes, dem wir schon seit sieben Jahren vergeblich auf den Fersen sind. Seit heute wissen wir wohl auch wer der Informant im Ministerium war."
Mosley lächelte grimmig, er wusste wovon er sprach. Er hatte es sich wohl schon gedacht. Zumindest schien er nicht auf Jeroms Seite zu sein.
„Wen sollen wir befreien?"E s war Cesar Stimme, die sprach.
„Morgane O'Malley" Gregorius neben ihm holte scharf Luft.
„Aber sie sollte doch nach Schottland."
„Die Spur hat sie wohl zurückgeführt. Noch irgendwelche Fragen? Jemand zurück?"
Als keine weiteren einwürfe kamen führte er sie schließlich zu der schweren Eisentür, die jedoch nicht das gequälte Stöhnen und das Fluchen der Peiniger aussperren konnte.
„Verdammt noch mal... Diese dämlichen Auroren halten auch nichts mehr auf. Weck sie.. diese verdammte Hexe soll merken wie sie stirbt", drang eine wütende Stimme gedämpft durch die Tür. Wer jetzt noch gedacht hatte, dass es ein schlechter Scherz war, der war eines besseren belehrt worden.
Aber es war erleichtern für Keevon zu wissen, dass sie noch lebte und er hoffte, dass sie auch überleben würde. Er schaute sich fragend um. Mosley nickte ihm zu und riss die Tür auf.
Die Magier im inneren waren einen wertvollen Moment verblüfft ehe sie reagieren konnten. Es waren vierzehn Leute von denen 5 innerhalb der ersten drei Sekunden bewusstlos am Boden lagen. Zum Glück waren sie noch darauf bedacht ihre Leute zu schützen und setzen zumindest nicht den Todesfluch ein.
Flüche blitzten durch den Raum, welcher sich mit Rauch füllte. Die Auroren gewannen rasch die überhand, sie hatten einfach mehr Erfahrung als die Schwarzmagier.
Als ein Ende abzusehen war, hastete Keevon zu dem Holzkreuz. Entsetzt blieb er vor seiner Freundin stehen. Ihre gesamte Kleidung war Blutverkrustet, an den Ärmeln lief es immer in kleinen Rinnsalen hinab von den gepfählten Händen. Unterarmlange Eisennägel bohrten sich durch ihre Handflächen. Sie war leichenblass, sofern man das unter der Kruste und dem geschwollen Gesicht erkennen konnte. Sie hatten sie anscheinen zusammengeschlagen um sie wach zu bekommen, nicht besonders effektiv, aber ein immenser Spaßfaktor.
„Oh mein Gott"Hannahs Stimme riss ihm zurück in die Gegenwart.
Rasch trat Keevon zu Morgane hin, der Kampflärm hinter ihm verebbte langsam, er fühlte den Puls an ihrem Hals. Einen Moment stockte sein Atem als er keinen fand, denn ihre Haut war fast eiskalt. Doch endlich fand er ihren Puls.
Er schrak fast zusammen, als sie schwach den Kopf hob und ihn ansah. Ihre Augen spiegelten eine solche Qual wieder wie er sie noch nie gesehen hatte.
„Keevon..."Es war ein Hauch, ihre Stimme war gebrochen.
„Holt sie darunter verdammt, bevor ihr Kreislauf endgültig zusammenbricht", fauchte jemand Anweisungen. Gregorius. Doch Keevon war zu geschockt um darauf zu reagieren.
Cesar und Mosley traten an seine Seite und inspizierten das Kreuz, der Kampf hinter ihnen war vorbei.
„Halten Sie sie, wir versuchen sie loszumachen."
Keevon nickt scheinbar gelassen. Die beiden Männer zogen mit gemeinsamer Kraft den Eisennagel aus dem Holz. Morgane keuchte und wimmerte vor Schmerz, zum Schreien schien sie schon lange keine Kraft mehr gehabt zu haben. Fast gewaltsam zogen sie den Nagel aus dem Fleisch, der durch die Verkrustung fest damit verbunden war.
Trotz aller Kraftlosigkeit schrie Morgane vor Schmerz und blieb entgegen Keevons Hoffnung immer noch bei Bewusstsein.
Auch der zweite Nagel war nicht weniger schmerzhaft und sanft entfernt. Des Haltes beraubt sank sie gegen Keevon und endlich umfing sie die gnädige Ohnmacht mit ihren Armen. Als auch die Beinfesseln gelöst waren legte er sie vorsichtig auf den Boden.
Vorsichtig strich Gregorius über Morganes malträtierten Körper. Ihre Hände machten ihm sorgen. Er wusste nicht wie lange sie schon da gehangen hatte, aber die Wundränder waren vereitert und die Infektion war bestimm schon bis zum Knochen vorgedrungen. Sie musste fürchterliche Schmerzen haben. Aber er konnte ihr auch nichts geben, um den Schmerz zu lindern. Sie war zu schwach, wenn das Mittel nur ein wenig zu stark war konnte es sie umbringen.
„Wie geht es ihr, Gregorius", fragte Keevon leise, der kein Auge mehr für die Schwarzmagier um ihn herum hatte. Doch diese waren sicher verwahrt in der Obhut der restlichen Auroren, die bereits begannen diese abzuführen. Nur Hannah und Mosley standen an ihrer Seite immer noch bewaffnet und aufmerksam.
„Sie stirbt, Keevon"Er seufzte. „Sie muss in Behandlung, innerhalb der nächsten halben Stunde, am besten sofort, sonst stirbt sie."
„Das schaffen wir nicht"Keevon krallte die Finger in den Steinboden. Sie würden schon fast eine halbe Stunde brauchen um hier herauszukommen, geschweige denn das sie es ins Krankenhaus schaffen würden.
„Nein"Gregorius klang sachlich, unberührt wie immer. Typisch Slytherin. Er zog eine Phiole mit einer unheilverkündenden pechschwarzen Flüssigkeit heraus. Wie gut das er daran gedacht hatte. „Simulatus Mortiferus." (Nochmal dank an Kirilein)
„Du willst sie umbringen?" Keevon sah ihm entsetzt zu wie er Morgane den Trank einflößte.
„Ich rette sie, Keevon. Dieser Trank wird sie in einen todesähnlichen Schlaf versetzen. Sie lebt, aber ihr Körper kann nicht sterben innerhalb der nächsten 24 Stunden. Es verschafft uns die Zeit die wir brauchen."
Wenn dieser Trank Morgane das Leben rettete, würde er ihn in jedem Jahregang in Hogwarts lehren. Keevon starrte auf Morganes leblosen Körper.
„Und du bist sicher das, dass hilft?"
„Vertrau mir" Gregorius richtetet sich auf und Keevon nahm Morgane auf seine Arme. Er hatte das Gefühl einen Leichnam zu tragen.
,Wenn du das überlebst.. dann Frage ich dich ob du mich heiratest', dachte er und trug sie langsam und vorsichtig, gefolgt von Gregorius nach oben. Er bemerkte kaum wie Hannah und Mosley vor ihnen hergingen und die Gänge sicherten.
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TBC
fb?
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Kirilein für diesen wundrvollen Zauber -g- in vollendeter Ausarbeitung und den Trank (den hat sie übrigens mit Rezept erstellt, aber das poste ich nun nicht ohne ihre ausdrückliche erlaunis und ohne Pe's Wunsch ;) )
Copyright ausnahmsweise nicht bei JKR sondern bei Kirilein
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Lillusione cominicia
Ein sehr starker Illusionszauber, dem besonders in schwarzmagischen Kreisen große Bedeutung zugemessen wird.
Wird der Zauber auf eine Person angewandt oder spricht die Person den Zauber gegen sich selbst, wird besagte Person für die Augen der Umwelt unsichtbar sein.
Wenn diese Person den Zauber auf eine zweite Person anlegt, wird er für eben diese Person wieder sichtbar werden und sie können einander sehen.
Die Handbewegung mit dem Zauberstab sind zwei Kreise locker aus dem Handgelenk beschrieben wobei man deutlich folgende Worte spricht: „Lillusione cominicia"
Die Person wird unsichtbar.
Um den Zauber aufzuheben deutet man auf die betreffende Person (oder sich selbst)
Und spricht: "Passaggi di illusione"Die Person wird wieder sichtbar.
(Einziger nachteil ist, man sollte die Sonne meiden.. Schattengefahr. Und sich nicht unbedingt zu schnell bewegen, das könnte einen auch verraten)
