Erster Tag:
Happy Birthday! Und andere Schockmomente.
Die drei Rumtreiber liefen mehr oder weniger eilig durch die (Geheim)Gänge von Hogwarts, dabei ihre spezielle Karte, mit allen versteckten Winkeln ihrer Schule und allen Leuten eingezeichnet, zu rate ziehend. Bis sie ein geeignetes, leeres und verschließbares Klassenzimmer gefunden hatten.
„Nun sagt schon. Raus mit der Sprache. Was habt ihr nun schon wieder vor?" Die beiden Freunde grinsten sich an. „Also, wir haben uns Gedanken gemacht, was wir dir zum Geburtstag schenken könnten…" Fing James an. „Der ja in zwei Tagen ist." Setzte Sirius
fort. ‚Das machen sie zum Spaß. Folter, FOLTER!' kam es Remus derweil in den Sinn und er konnte ahnen, dass sich dieses Gespräch wohl noch eine Weile hinziehen würde. „Wir überlegten…" „Und überlegten…" „Und kamen zu keinem wirklichen Ergebnis, bis…" „Krone den Vorschlag machte…" „Das ganze Schloss mit…" „Luftballons mit deinem Namen auszustatten!" Remus zog scharf Luft ein. ‚Nein!.. Zuzutrauen wär's ihnen aber! Oh GOTT Beschütze mich. Lass sie DASS nicht gemacht haben.' betete Moony innerlich. Tatze beobachtet mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht, wie die Farbe aus dem seines Freundes gewichen war. „Also gingen wir in die Bibliothek…" „Um dort…" Nach einem geeigneten Spruch…" „Zu suchen. Doch stattdessen…" „Fanden wir…" „Etwas viel besseres…" „Und WAS?" fragte Lupin etwas genervt. ,Warum? Warum bin ich mit solchen… Argh… gestraft?' „Hey, wenn du so weiter machst, bekommst du kein Geschenk!" setzte James lachend an und dem Braunhaarigen wurde bewusst, dass er den letzten Satz laut gesagt hatte. „Jetzt rückt halt endlich mit der Sprache raus, oder…"
„ Schon
gut, schon gut! Also wir haben einen sehr interessanten Zauber
gefunden." „Der ausnahmsweise mal nichts mit Mädchen zu tun
hat." fügte ein immer noch grinsender Sirius
überflüssigerweise hinzu." „Jetzt bin ich wirklich
gespannt." Auch Remus konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.
Ja, die beiden würden wohl nie erwachsen werden, und das war
wohl auch gut so, Musste er sich eingestehen. „Gut, nun der Zauber
bewirkt eine Art Z.e.i.t.r.e.i.s.e." Langsam und genüsslich
betonte Sirius jede einzelne Silbe des letzten Wortes. Nachdem er
sich noch mal an den erstaunt geweiteten Augen von seinem Freund
Moony erfreut hatte, fuhr er mit ebenso belangloser Stimme fort.
„Aber es keine normale Z.e.i.t.r.e.i.s.e. Wir werden sozusagen für
zwei Wochen an einen anderen Ort gebracht." „Den wir uns aber
selbst einrichten müssen. Er existiert also nicht wirklich,
sondern nur in unserer Fantasie für diese zwei Wochen."
Plapperte James, der es wohl nicht mehr erwarten konnte, aufgeregt
dazwischen. „Genau! Am besten ist jedoch, dass wir nach den zwei
Wochen genau zur selben Zeit wieder ankommen, wie wir abgereist
sind." „Das heißt, wir waren weg, aber keiner merkt was!
Der ideale Zauber."
Bei diesen Worten wurde Lupin hellhörig.
‚Halt! Von einem idealen Zauber sprechen die beiden nur wenn es da
ein ‚kleines' Problem gibt.' „Und wo ist der Hacken dabei?
Raus mit der Sprache!" Mit diesen Worten gab er klar zu verstehen,
dass es diesmal kein Um- Den- Heißen- Brei- Gerede gab. „Tja,
äh…" „Was mein Kumpel Krone damit sagen will, ist
folgendes. Einer der ‚Reisenden' verliert, nun ja,
seinGedächtniswärendderZeit." Nuschelte Tatze hervor.
„WAS?" Nun war Moony klar, warum seine beiden Freunde ihm so von
dem Zauber vorgeschwärmt hatten. Und das Schlimmste war, sie
hatten ihn angesteckt! „Und ich soll jetzt raten wen ihr vor diese
‚ehrenvolle' Aufgabe ausgesucht habt, oder?" „Wir wollten
Schniefelus nehmen!" verteidigte sich James lautstark. „Aber der
betreffende kommt ja auch mit. „Und zwei Wochen mit Schniefelus,
mit oder ohne Gedächtnis, wollten wir dir nicht zumuten." Half
Tatze sofort die Situation zu klären. „Also muss Wurmschwanz
wieder mal herhalten." Schloss das baldige Geburtstagskind mit
säuerlicher Stimme. „Aber er macht's gern! Und außerdem
bereitet er sich schon vor. Los mach schon, sonst kommen wir noch zu
spät!" Eilig schob James seinen Freund zur Tür. „Was
soll das heißen? Für was zu spät?" Dieser sah gar
nicht ein, sich noch mal von den beiden überrumpeln zu lassen.
Das hatte ihm einige Male schon großen Ärger eingebracht.
„Ob du willst oder nicht. WIR gehen JETZT in unseren Urlaub, und du
kommst mit. Ist schließlich DEIN Geschenk." Nun war der
braunhaarige Junge verloren. Selbst wenn er sich gewehrt hätte,
gegen zwei durchtrainierte Quidditchspieler kam er doch nicht an.
‚Warum immer ich?' Waren seine letzten Gedanken, als seine zwei
Kumpane ihn durch die Gänge zogen.
Den
gleichen Gedanken hatte wohl auch Lily in diesem Moment. „Verdammt!"
stöhnte die rothaarige Hexe wütend. Heute war ein sch
Tag. Ohne Zweifel. Nun wollte sie doch nur etwas Luft schnappen, um
einen klaren Kopf für ihren Aufsatz zu bekommen, und was
passierte? Sie knallte frontal mit jemandem zusammen. „Autsch!"
Nachtrag. Sie prallte frontal mit jemandem zusammen und bekam dessen
Bücher auf den Kopf. „Ver…v..Verzeihung!" stotterte ein
verlegener Rumtreiber, namens Wurmschwanz, sammelte alle seine Sachen
auf und verschwand schnell um die nächste Ecke.
„Was ist
denn in DEN gefahren?" Zwei Hände halfen der perplexen Hexe
beim aufstehen und Lily starrte mit einem leicht verwirrten Blick
zuerst auf ihre beiden Freundinnen, spähten jedoch bald
argwöhnisch den Gang entlang, in dem Peter verschwunden war.
„Ich weiß nicht aber irgendwas sagt mir, die Rumtreiber haben
schon wieder was vor." ‚Wann haben die eigentlich mal nichts
vor?' fragte sich Mia in diesem Augenblick doch sofort wurde ihr
etwas anderes ins Gedächtnis gerufen. „Mann Leute ich hab
Hunger!" Die drei waren sehr früh aufgestanden, um noch an ein
paar Aufsätzen zu arbeiten, was an einem Samstag nicht gerade
leicht viel, außerdem hatte die schwarzhaarige sowieso immer
Hunger. „Tja Mia, in der Beziehung gleichst du Black wirklich
sehr." Neckte Lily ihre Freundin.
„Hey ihr beiden… sagt mal
was kann man mit gemahlenen Einhornstaub alles anfangen?" Fragte
Susan unvermittelt. Die Angesprochenen drehten sich auf dem Absatz um
und sahen sie verständnislos an. „Warum willst du dass schon
wieder wissen?" „Genau Zaubertränke ist zum Glück erst
am Dienstag wieder." Die Braunhaarige jedoch deutete nur auf den
Boden und Lily entfuhr ein „HA!" Dort lag eine kleine
durchsichtige Dose, wie sie nur ihr Tränkelehrer in seinem
Privatvorrat hatte. Natürlich hatten die drei sich nie daran zu
schaffen gemacht, doch zu seltenen Gelegenheiten brachte Professor
Droiter ein paar Zutaten mit, die nicht auf ihren Lehrplan
verzeichnet waren.
„Tja, wer das wohl verloren hat?" Fragte
Mia spöttisch und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Die
bessere Frage ist wohl, was machen wir jetzt damit?" Susan sah ihre
beiden Freundinnen an. Sie wusste genau, die zwei würde jetzt
liebend gern ihre beiden Hass Freunde anschwärzen, doch die
Braunhaarige hatte das dumpfe Gefühl, dass auch Remus dann Ärger
bekäme. Lily sah Susan mitleidig an. Sie glaubte zu verstehen,
warum ihre Freundin etwas ängstlich aussah. ‚Remus soll also
nichts passieren. Ich glaub wirklich, sie hat sich vollkommen in ihn
verschossen. Eigentlich behagt es mir gar nicht, Potter einfach so
ungestraft davonkommen zu lassen, aber dann steht er in meiner
Schuld… dass könnte witzig werden.' „Nun, ich denke sie
brauchen den Einhornstaub für ihren Zauberspruch… also warum
statten wir ihnen nicht einen kleinen Besuch ab?" Mia glaubte sich
verhört zu haben. „WAS? Lily bist du krank? Das ist DIE
Chance. Nun können wir Potter und Black endlich alles
heimzahlen." Nun saß Susan vollkommen in der Klemme. Wenn sie
nichts tat, würde Mia die Rumtreiber auffliegen lassen und Remus
großen Ärger bekommen. ‚Aber warum will Lily sich nicht
rächen? Ob sie was ahnt?' „Hey Mia! Überleg doch mal.
Die Rumtreiber brauchen anscheinend diese Zutat für ihren
neusten Streich. Und Peters ungewohnter Schnelligkeit nach zu
urteilen, brauen sie den Trank oder was auch immer JETZT und können
nicht warten. Da haben wir sie in der Hand." versuchte Lily diese
zu beruhigen. Als letztes schickte sie noch einen viel sagenden Blick
in Susans Richtung und Mia verstand. ‚Mist! Darauf hätte ich
auch selbst kommen können. Nun ja, wenn's sein muss. Aber NUR
wegen Susan.' schwor sie sich noch, bevor die Schwarzhaarige
zusammen mit ihren Freundinnen die Gänge auf der Suche nach den
Rumtreibern durchkämmte.
„Sag
mal wie blöd kann man eigentlich sein?" regte sich
währenddessen Sirius maßlos auf. „Eine einfache
Aufgabe." bellte er ohne irgendeine Antwort abzuwarten auch schon
weiter. „Was ist an dem Satz: „Geh in das Versteck Nummer Fünf
und hohl das Einhornpulver nicht zu verstehen?" Ja, Tatze war
sauer, doch so wurde die Situation auch nicht besser. „Hör
doch bitte auf in so zur Schnecke zu machen, dass hilft uns jetzt
auch nicht weiter." Versuchte Remus den schon arg verängstigten
Wurmschwanz etwas aus der Schussbahn zu nehmen. „Wo hast du's
verloren?" War darauf die etwas sachlichere Frage von James. Jedoch
hätte Peter wohl eher Sirius erstes Geschrei erduldet, als diese
Frage zu beantworten. Nicht das er es NICHT wüsste, sondern
genau deswegen. „N…Nun… ja…. als…so… ich…g…glaube…"
Doch schon wieder wurde er unterbrochen. „SPUCKS AUS!" zischte
Tatze nur, und keiner zweifelte mehr daran, dass er bald an die Decke
gehen würde. Der etwas dickliche Siebzehnjährige holte also
noch einmal tief Luft und rasselte etwas von Zusammenprall und
schnelles Weitergehen herunter, kam aber nicht umhin den Namen Lily
zu erwähnen, keine sehr gute Idee. Zuerst herrschte eine eisige
Stille bis Krone wieder das Wort ergriff. „Du hast das
EINHORNPULVER, was Sirius gestern erst mitgehen lassen hat, beim
Zusammenprall mit WEM verloren?" presste er zwischen den Zähnen
hervor. „Nun ich denke mal…" Tatzes Stimme hatte plötzlich
einen leicht amüsierten Ton. „… die werden uns die Hölle
heiß machen!"
„Da Black, hast du ausnahmsweise mal
recht!" kam plötzlich eine Stimme von rechts. Die Rumtreiber
fuhren auf und drehten wie in Zeitlupe alle gleichzeitig ihren Kopf
in Richtung Tür. Mia lehnte lässig mit verschränkten
Armen an der Tür und blies sich ihre einzige lange Strähne
aus dem Gesicht. ‚In Sachen perfekter Auftritt steht sie Black
sicherlich nichts nach.' dachte Lily nur amüsiert, während
sie ebenfalls in das Zimmer trat und ihren Blick auffällig über
die ‚Versuchsanordnung' wie es ihr Professor genannt hätte,
schweifen ließ. Neben sie stellte sich nun auch Susan, die sich
ein Lachen verkneifen musste, bei den versteinerten Gesichtern der
Rumtreiber. Die Mädchen warteten. Auf ihr Gestammel einer
Ausrede, ein riesiges Geschrei, irgendwas… langsam wurde es ihnen
aber zu bunt. „Ich nehme mal an, dass ihr diesmal keinen normalen
Streich vorhattet oder?" brach die Rothaarige schließlich die
Stille. „Nein." Sirius hatte sich wieder gefasst. „Kein
Streich." Presste er nur zwischen den Zähnen hervor. „Und
was dann?" „Vergiss es Lily, das werden sie dir eh nicht sagen."
Mias Stimme hatte plötzlich einen traurigen Ton bekommen, den
sich wohl keiner im Raum so recht erklären konnte. Selbst Sirius
sah sie etwas besorgt an. „Da, ich denk das braucht ihr noch… Ich
geh jetzt." Mit diesen Worten warf sie dem vollkommen erstarrten
James die Schachtel vor die Füße und wandte sich zusammen
mit den anderen zum Gehen. Plötzlich wurde den beiden
Freundinnen bewusst, warum Mia sich so veränderte. ‚Tief im
Inneren, würde sie genau wie wir liebend gern einer der
Rumtreiber sein. Naja, hat schon seinen Reiz nie erwachsen zu werden.
Aber wir müssen ja erwachsen sein, eigentlich ungerecht.' Doch
gleich darauf lächelte Mia wieder böse und sagte: „Dafür
steht ihr jetzt in unserer Schuld, gewöhnt euch dran." Keiner
der Rumtreiber wusste in diesem Moment, was sie taten. Als einziges
zählte, dass die Mädchen sie nicht verpfiffen hatten und
man sich dafür bedanken musste. Krone, Tatze und Moony nickten
sich nur noch zu und standen auf.
Plötzlich spürte
Lily, wie sich zwei Arme um ihre Talje schlangen und sie zurückzogen.
Auch Mia wurde am Handgelenk gepackt und in den Kreis der Rumtreiber
gezogen. Lupin hatte mit schnellen Schritten ebenfalls das Zimmer
durchquert und Susan später in seinen Schoss gesetzt. „Wisst
ihr was?" Erklärte ein verschmitz lächelnder Sirius und
zog Mia auch in seinen Schoss, nachdem er sich wie die anderen im
Schneidersitz in den Kreis gesetzt hatte. „Ihr kommt einfach mit."
„Wohin?" fragte die Rothaarige nur tonlos und versuchte nicht
nervös zu werden. ‚Wer weiß auf was für Ideen James
jetzt kommt. So auf seinem Schoss, langsam verstehe ich, warum so
viele Weiber bei ihm schwach werden. NEIN, ich darf das nicht… er
ist nur arrogant und abgehoben… nichts anderes.' beruhigte sie
sich selbst. „Also, das ist unser Geburtstagsgeschenk für
Remus… ihr werdet schon sehen. Hey, wir kommen zur gleichen Zeit
zurück wie wir hier weg sind… keine Angst! Seht es einfach als
unseren Ausgleich für das Einhornpulver an! Wir kommen auch zur
gleichen Zeit wieder zurück." Setze Tatze noch dazu, als er
die erschrocken Gesichter von Susan und Lily sah. ‚Schade, dass ich
Mias Gesicht nicht sehen kann. Ich werd versuchen sie in den zwei
Wochen mal zum Lachen zu bringen, aber sie ist ja immer so ein
Eiszapfen… jedenfalls wenn die Kleine mit mir spricht.' er musste
Grinsen.
„Du hast also Geburtstag." flüsterte Susan nur
und lehnte sich ein wenig mehr gegen ihren Hintermann. Lupin wurde
langsam heiß. ‚Wow… sie macht mich noch wahnsinnig.'
dachte er nur und gab nur ein leises zustimmendes Brummen von sich.
Die
drei Rumtreiber zogen nun ihre Zauberstäbe und tippten den
großen Krug, welcher die Mitte des Kreises bildete, an und
flüsterten unverständliche Worte. Langsam stieg roter Dampf
daraus hervor, welcher Peter einzuhüllen begann. ‚Den hätte
ich ja fast vergessen.' schoss es Mia durch den Kopf. Das kam wohl
daher, dass Wurmschwanz sich in Trance versetz hatte und nun für
die zwei Wochen seines Gedächtnisses beraubt wurde. Die Kerzen
des Zimmers waren plötzlich erloschen und das Pentagramm,
welches um sie gezeichnet war, begann blau aufzuleuchten.
Unbewusst
fuhr Lily zusammen und drückte sich etwas an James. Dieser legte
seinen freien Arm zum zweiten Mal um ihre Talje. Ein Gefühl von
Geborgenheit breitete sich unwillkürlich in ihr aus, während
Mia zu frösteln begann. Das Mädchen bekam Gänsehaut
und versuchte sich zu wärmen. Diese Atmosphäre war ihr
nicht geheuer. Sirius steckte seinen Zauberstab wieder ein und
flüsterte ihr ein „Keine Angst Prinzessin!" ins Ohr, bevor
er mit seinen Händen ihre Arme auf und ab fuhr um sie zu wärmen.
Mia entspannte sich vollkommen, während sie einfach die
Körperwärme von Sirius genoss. ‚Manchmal ist er halt doch
nicht so ein Mistkerl.' Musste sie sich eingestehen und wandte ihre
Aufmerksamkeit dann wieder dem Krug zu. „Aber erst in zwei Tagen."
Wisperte Remus, nachdem auch er die Formel zu Ende gesprochen hatte,
Susan ins Ohr. „Remus…" erklang ihre sehr leise Stimme nun
erneut und er merkte wie sie zu zittern begann. „…ich…" doch
weiter kam die braunhaarige nicht denn auf einmal spürte sie
einen leichten Ruck und blickte in zwei hellbraune Augen. „Keine
Angst." Mit diesen Worten strich Moony ihr eine Haarsträne aus
dem Gesicht und drehte sie wieder nach vorn, nicht jedoch ohne Susan
etwas mehr an sich zu drücken.
Im nächsten Moment leuchtete das Pentagramm wild auf und ein Strudel umfasste alle Anwesenden. Die Mädchen drückten sich verzweifelt an ‚ihre' Jungs und sahen nur ein Meer aus Farben, was sich um sie ausbreitete, während sie seltsam zu schweben schienen. Plötzlich erschien ein greller Blitz und durchbrach den Kreis. Susan schloss verzweifelt die Augen. ‚Wenn das nur gut geht.' waren Mias letzte Gedanken, bevor sie, wie auch die anderen, in eine tiefe Schwärze verfiel.
