‚, Ich bin ein Genie. Ein riesengroßes Genie. Der Lord wird mich mit Gold, Geld, Schätzen und allem was sich ein Mann wünscht belohnen. Mit allem…"
Er ging durch eine dunkle Gasse. Kalt. Nass. Eng.
Der Vollmond standhoch am Himmel. Sein Blick wirrte umher, doch er sah nichts außer kahlen Steinmauern. Er hörte etwas. Ein leises Krächzen. Am Ende der verregneten Straße flackerte ein Licht auf. „Er ist da. Er ist gekommen, um mich zu belohnen."
Selbstsicher lächelnd betrat er eine Tür.
Angst. Unbestimmte Angst.
Er sah sich um. Wieso fürchtete er sich so? Es würde alles gut gehen.
Er blickte hinauf zur Decke, dann wieder hinab zum Boden. Es war kahl und kalt. Einsam.
Das einzige Licht im Raum kam von einer kleinen Kerze mitten in dem großen, schwarzen Zimmer.
„Komm zu mir." Die krächzend hohe, beängstigende Stimme hallte durch den Raum.
Sie kam aus der hintersten Ecke des Zimmers.
Ja, dort saß er, er, der von allen gefürchtet wurde.
„Komm zu mir."
Die Stimme drängte ihn, sie schallte bis in seine Seele.
Er zitterte.
„Ja Meister, mein Lord, ich komme."
Er schlich zu ihm. Er hatte Angst.
Große Angst.
Voldemort saß auf einem riesigen, mit Gold und Silber verziertem Thron.
„Komm zu mir und berichte. Hast du sie getötet?"
„Ja Herr, ich tötete sie." Seine Hände zitterten.
Zum ersten Mal sah er das Gesicht seines Herrn. Es zerriss ihn innerlich.
Die pure Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Voldemorts Mundwinkel regten sich, lachte er etwa? Lachte er ihn aus?
„Du fürchtest mich. Du fürchtest mich sogar sehr. Ich merke es. Ich spüre wie das Blut in deinen Adern gefriert, wenn ich rede, wie schnell dein Herz schlägt, wenn du mich ansiehst. All das fühle ich."
Ein leises, krächzendes Lachen ertönte im Raum.
„Lord, ich, ich." Er bekam kein Wort heraus.
Es stimmt dachte er ich fürchte ihn mehr als den Tod.
„Wieso fürchtest du mich? Hast du etwa deine Aufgabe nicht richtig erledigt?"
„Doch Meister, dass habe ich. Ich habe die zwei Erwachsenen getötet."
Voldemort stockte.
Was sagte er, dieErwachsenen?
Voldemorts beängstigende Stimme erfüllte den Raum:
„Diezwei Erwachsenen sagst du? Ich will wissen was mit dem Kind ist! Sag, hast du das Mädchen getötet?"
Der Kopfgeldjäger sah Voldemort verwundert an
„Nein, dass Mädchen nicht. Sie konnte fliehen."
Voldemorts Gesichtsmuskeln verzerrten sich.
„Du Narr! Du solltest das Mädchen töten! Die anderen zwei waren völlig unwichtig! Das Mädchen! Das Mädchen!"
Voldemort atmete flach. Er beruhigte sich schnell wieder.
Der Kopfgeldjäger war erschrocken. Er hätte das Mädchen umbringen sollen?
Der dunkle Lord schnipste.
Es kamen sieben in schwarz gekleidete Männer, deren Gesichter durch Kapuzen verdeckt worden sind, herein.
„Lucius, ich brauche diesen Wurm nicht mehr. Tu mit ihm was du willst, hauptsache es ist grausam."
Der vorderste Todesser kniete sich vor Voldemort auf den kalten Steinboden.
„Herr, ihr mein Lord, alles was ihr verlangt."
Drei der Todesser packten den Kopfgeldjäger und zerrten ihn hinaus.
„NEIN, bitte nicht, NEIN!!!!"
Vier Stunden lang hallten seine schmerzerfüllten Schreie durch die Nacht.
Am anderen Ende von London öffnete Hermine ihre Augen…
Das war Honeymoon... Viel Spaß beim Review! lach
