Dieses Kapitel ist mal meiner Sopi gewidmet. Sie hat mich so einige Male
getröstet und war wie ein Engel, der vom Himmel kam, um mir zu helfen.
Das hier könnte ein wenig depressiv sein. ^-^. Na ja, hab mich Mühe
gegeben.
„E- Er – wo ist dieses Gefängnis?"stotterte Remus heraus und stand schlagartig auf.
„Du bist mittendrin."
„Kennst du dich hier aus?"fragte Harry, der ebenfalls aufgesprungen war.
„Aber natürlich! Als ich am Bahnhof gefunden wurde, wurde ich erst hierher gebracht. Ich verbrachte knapp -"Sie wippte mit dem Kopf. „2 Jahre, bis Peter kam. Er sollte mich unterrichten. Ich habe ihn so einige Male den Arm gebrochen. Dann hat mich schließlich Tom und Alcazar unterrichtet. Peter war nur dafür da, mich groß zu ziehen und mich zu versorgen."
„Du wurdest an einem Bahnhof gefunden?"
„Ja. Es war großes Geschrei. Kinder weinten. Dann hob mich jemand hoch und brachte mich weg."
„W- Wo vermutest du Sirius?"Harry drückte sich gegen das Gitter. Millicent ging an das Außengitter und schaute links und rechts und ging zurück zu das Gitter, an dem Harry stand.
„Ich vermute ihn in der Zelle der Unsagbaren. Er ist weder im hier oder im jetzt."
„Was heißt das?"meldete sich jetzt auch Ron zur Sprache, der sich inzwischen gegen das Gitter nach draußen gelehnt hatte.
„Nun, er ist in einer Art Zeitschleife. Keine Ahnung in welcher. Es gibt nämlich zwei. Eine davon ist so was wie die Vorhölle. Das andere ist -"Sie brach ab. Millicent zog wieder ihre Kette hervor und drehte sie in der Hand.
„Ich war mal dort."Flüsterte sie und schaute unabwendbar auf ihre Kette, die sie in der Hand drehte. „Es war grausam. Ich sah ständig Menschen vor mir. Ich kannte sie irgendwie, konnte mich aber nicht an sie erinnern."Sie sah auf. Es zeigte sich nun eine kleine Träne, die ihre Wange entlang lief.
„Es ist so schrecklich, keine Erinnerungen zu haben. Das Aussehen oder die Liebe deiner eigenen Mutter zu spüren. Oder deinen Vater zu umarmen. Aber ich spüre immer noch diese unglaubliche Wärme."Millicent prustete. „Ich weiß noch nicht mal, ob ich Geschwister hatte."
„Du hattest eine Schwester."Sagte Remus und schaute sie mitfühlend an. „Sie war eine Squib. Ich kannte sie sehr gut. Sie starb bei einem Todesserangriff. Sie wusste zu viel."
„Was wusste sie?"fragte Millicent neugierig mehr über ihre Vergangenheit zu wissen.
„Sie war ein sehr kluges Mädchen. Sie hatte eine Theorie aufgestellt. Sie hat es liebevoll die ‚Achilles Ferse' genannt. Sie wusste, wie man Voldemort besiegen kann. Eines Nachts wurde sie entführt und gefoltert, bis sie Qualvoll starb."
„Wer hat das getan?"fragte Millicent schluchzend.
„Ana Alcazar."
Die Nacht kam schnell. Moody schnarchte auf dem Boden, doch man sah deutlich, wie sein magisches Auge umher kullerte. Ron und Harry sahen Millicent unabwendbar an, wodurch Hermine nur den Kopf schütteln konnte. Kingsley unterhielt sich mit der Nebenzelle, in der die Weasley 's nach langem Koma aufgewacht sind. Tonks schaute ständig auf Remus und Millicent, ging auf und ab und sah auf die Uhr. Durch die Fenster mit den Gitterstäben sah man den Mond nun aufleuchten. Remus und Millicent schienen sich gleichzeitig zu verwandeln. Millicent schrie vor Schmerz auf und es ging über in ein Wolf 's heulen. Remus war ein sehr großer Wolf mit bärenartigen Klauen, während Millicent ein kleinerer Wolf war. Ihre Schnauze war stupsartig und ihre Krallen waren kleiner, doch sie sah gefährlicher und blutrünstiger als Remus aus. Remus knurrte Millicent an, doch Millicent hatte ihren Blick schon in Richtung Ron gerichtet. Sie prang auf die Gitterstäbe zu und versuchte sie wohl durchzubeißen. Remus hatte nun jetzt ebenfalls die Drei gegenüber entdeckt und stürzte sich ebenfalls auf das Gitter.
„W- Was ist, wenn das Gitter nachlässt?"wimmerte Hermine und drückte sich weiter an die Mauer.
„Das kann nicht! Das ist hartes, stabiles Stahl!"In dem Augenblick bog sich ein Gitterstab, den Remus angebissen hatte, auseinander.
„Von einem sehr billigen Laden!"wimmerte jetzt Harry und schob sich die Wand entlang. Jemand lachte. Harry sah zu den außenliegenden Gitterstäben und erblickte Ana Alcazar.
„Die Gitterstäbe werden nicht lange halten. In ein paar Stunden sind die durch."Lachte Alcazar.
„Bita Potter!"Harry ging zu den Gitterstäben, an denen Alcazar stand. „Ich weiß, dass du da irgendwo bist. Wehr dich dagegen!"Alcazar lachte. „Meinst du wirklich, du -"Alcazar verkrampfte sich. Sie ging in die Knie und hielt ihren Bauch. Dann Blickte sie auf. Sie strahlte wieder die Wärme aus, die Harry schon einmal gespürt hatte.
„O- Ostipai plochoia prewedenija." Keuchte sie vor.
„W- Was?"
„Ostipai plochoia prewedenija"keuchte sie noch einmal hervor.
„Das ist russisch. Sie will uns irgendetwas sagen!"
„O- ostipai -" Alcazar beugte sich wieder nach vorn. Sie hielt ihren Bauch vor Schmerzen. Dann sah sie wieder auf. Ihre meeresblauen Augen waren verschwunden. Kälte sah man wieder und ein tiefes Schwarz. Sie stand langsam und vorsichtig auf.
„DU!"knurrte sie Harry an, als sie aufgestanden war. Sie hob ihre Hand, grüne Funken schossen aus ihrer Hand und trafen Harry.
Harry befand sich in einem Raum. Einem Raum ohne oben oder unten, ohne Fenster oder Türen. Überall war es weiß. Es war so ein helles weiß, dass Harry die Augen zusammen kneifen musste.
„Hallo Harry." Harry drehte sich um. Er erkannte sofort diese brummige Stimme, die so klang, als ob man sie 12 Jahre nicht benutzt hätte. Er sehnte sich danach, sie noch einmal zu hören. Dies war kindisch und albern, doch er wünschte es sich.
„Sirius?"flüsterte Harry. Dann trat aus dem Licht zwei Gestalten. Beide trugen strahlendweiße Kleidung ( vermutlich mit Persil gewaschen +hööhöö+ sorry back to story .) Harry erkannte sofort Sirius. Er hatte einen strahlendweißen Anzug. Er grinste ihm zu. Doch Sirius war nicht alleine. An der Hand hatte er eine Frau. Eine Frau, die ein langes weißes Kleid trug. Sie hatte ihre schwarzen Haare zu einem Knoten hochgebunden und ihre meeresblauen Augen sahen ihn noch strahlender an. Es war –
„Alcazar."
„Nein, die bin ich nicht. Du müsstest meinen Namen dank Remus ja kennen. Und durch meinen kleinen Besuch."Sie lächelte ihn an. Sie strahlte eine unglaubliche Wärme aus und Harry erinnerte sie an einen Engel. Harry konnte nicht anders. Er ging nach vorne und schloss Sirius in seine Arme. „Sirius"sagte Harry unter stummen Tränen. Sirius drückte Harry so fest an sich, dass er beinahe keine Luft mehr bekam.
„Harry?"fragte Bita langsam und sanft. Harry sah auf.
„Du musst mir jetzt ganz genau zu hören, okay?" Harry nickte. Er wusste nicht, was jetzt kommt. Er ahnte es nicht einmal. Harry wollte nicht mehr von hier weg. Hier war das, was er brauchte. Sein Paten.
„Du musst dir jetzt folgende Worte merken." Harry nickte wieder.
„Ostipai – plochoia – prewedenija" sprach Bita langsam und deutlich. „Merk es dir."
„ostipat -"
„ostipai plochoia prewedenija"sprach noch einmal Bita langsam und deutlich.
„ostipai plochoia prewedenija. ostipai plochoia prewedenija" murmelte Harry vor sich hin. „Was bedeutet das?"
„Sag dies Millicent Dearborn. Sie soll das Ritual vollführen."
„Wir können dir jetzt nichts erklären, Harry"erklärte Sirius. „Wir haben wenig Zeit. Bita wird dir Hilfe schicken."
„A- Aber was bewirkt das?"
„Geh jetzt, Harry."
„Aber ich möchte bei dir bleiben, Sirius!"
„Geh!" Alles wurde schwarz um Harry.
„I- Ist er tot?"wimmerte jemand.
„Nein, er atmet nur schwach."
„Hey, er kommt zu sich!" Harry schlug die Augen auf. Er befand sich wieder in der Zelle. Über ihn sah er Hermine, Ron, Millicent und Remus. Draußen war es wieder Tag geworden. Harry richtete sich langsam auf. Die Gitterstäbe waren fast alle verbogen. Fast schon so verbogen, dass ein Wolf hindurch passen könnte.
„S- Seid ihr okay?"fragte er und schaute immer noch die Gitterstäbe an. Remus lächelte. „Ja, wir beide haben uns zurückverwandelt, als der letzte Gitterstab drohte, durchzubrechen." Dann erblickte Harry Millicent. Sie stand ganz aufgelöst über ihn und blickte ihn ängstlich an.
„Ostipai plochoia prewedenija" sagte er zu ihr gewandt und schaute dabei in ihre Augen.
„Was?"fragte Remus verwundert, doch Millicent schien zu verstehen.
„Ostipai plochoia prewedenija" wiederholte Millicent und nickte. Remus schaute abwechselnd auf Millicent und Harry.
„Was bedeutet das?"
„Harry war dort. Bita Potter muss den Todesfluch ummodelliert haben, so dass Harry in die Zelle der Zeit geschleudert wurde."
„Und was bedeutet das?"
„Ich hab Sirius und Bita Potter gesehen. Beide sind in der Zelle."
„Sirius ist – dort?"
„Wir müssen hier raus und in den Tempel unten im Keller. Dort werde ich das Ritual voll ziehen."
„Welches Ritual?"
„Die alten Ägypter hatten eine Methode, die Toten zum Leben zurück zubringen. Ich habe vor, in diese Zelle zu springen. Doch vorher brauch ich das Tagebuch."
„Und wo vermutest du es?"
„Unten, im Tempel." Remus hörte ein Zischen. Mehrere Zischen. Etwas bewegte sich auf die Zelle zu.
„Was ist das?"fragte Ron, der ebenfalls das Zischen hörte.
„Hört sich an, wie mehrere Schlangen."
„Das muss die Hilfe sein, die Bita uns schickt."Lächelte Harry. Er ging näher an das Gitter und nun war von ihm ein Zischen zu vernehmen. Etwas kam immer näher. Dann sahen alle etwas auf dem Boden. Es schlängelte sich den Gang entlang. Es war leuchtend orange und hatte schwarze Streifen. Es schien knapp zweieinhalb Meter lang zu sein. Es war eine dreiköpfige Schlange, die sich schnell auf die Zelle, in der Harry und die anderen waren, zu schlängelte.
„EINE RUNESPOOR!"schrie Mrs. Weasley auf.
„Harry Potter?"fragte der mittlere Kopf der Schlange, als sie bei Harry angelangt war. Harry nickte.
„Folgt mir."Zischte die rechte Schlange und plötzlich schossen alle Türen der Zellen auf.
„Keine Angst, sie tut euch nichts"lächelte Harry und ging als erstes hinaus aus der Zelle. Langsam gingen auch die anderen aus den Zellen. Die Schlange reckte seine drei Köpfe und fragte an Harry gewandt: „Alles deine Freunde?"Harry nickte. Langsam schlängelte sich die Schlange in Richtung Tür und die Treppe hinunter.
„Folgt mir!"zischte noch einmal die Schlange und Harry folgte ihr. Mit einem Wink von Harry folgten auch die anderen der Schlange.
„Wo ist Snape?"flüsterte Harry an Mr. Weasley gewandt, als sie alle der Schlange folgten.
„Als Alcazar wieder sich breit machte, starb Snape wieder. Ich bezweifle, dass er noch einmal aufwacht." Die Treppe nahm ein Ende. Sie befanden sich nun in einem langen Korridor, der nicht enden wollte. Flammen flackerten an den Wänden und die Bilder, die überall hangen, schienen zu schlafen. Harry deutete mit dem Finger auf dem Mund leise zu sein und auf Zehenspitzen folgten sie der Schlange.
„TONKS KOMM SOFORT WIEDER HER!"zischte Mrs. Weasley bemüht, leise zu sein. Tonks hatte sich inzwischen den Vasen zugewandt, die Bilder von Folterungen zeigten. Tonks hatte sich so erschrocken, dass sie sich so schnell umdrehte und eine Vase mit sich nahm. Die Vase fiel sekundenschnell auf den Boden und zerbrach.
„ALARM!"schrie ein Gemälde, das gerade aufgewacht ist. Sofort schrieen alle Gemälde durcheinander.
„RENNT!"rief Harry und alle rannten den Gang durch. „DURCH DIE TÜR!" zischte die Schlange. Sie spurteten drauf los, doch die Tür schien nicht näher zu kommen. „SCHNELLER!"schrie Remus und schubste Harry schneller voran. Ron riss die Tür auf und ließ alle eintreten.
„DA HINTEN SIND SIE!"schrie jemand, als Ron die Tür schloss. Harry sah sich im Raum um. Überall lagen Bücher, die alle gleich aussahen.
„Wie sollen wir denn da das richtige finden!"wimmerte Ron und wie auf Kommando schlängelte sich die Schlange durch den Bücherberg.
„Äh – ich will ja nichts sagen -"sagte Ron, als er die Tür ein Spalt geöffnet hatte und nach draußen sah. „- aber da kommt eine ganze Ladung Todesser auf uns zu – mit Alcazar."
„Um so besser", sagte Millicent und begann ebenfalls das Buch zu suchen. „Die brauchen wir noch." Plötzlich tauchte die Schlange aus dem Bucherberg wieder auf und hielt wie ein Hund das Tagebuch im Mund. Die Schlange glitt hinüber zu Millicent und sie nahm es zögernd aus dem Mund der Schlange. KNALL. Die Tür dehnte sich unter der Auflast von mehreren Flüchen.
„LEHNT EUCH DAGEGEN!"rief Remus den anderen zu. Millicent blätterte hastig in dem Buch herum. Zurück und vor. Vor und zurück.
„Äh, Millicent? Würde es dir etwas ausmachen, ein wenig schneller zu suchen?"keuchte Mr. Weasley, während er sich weiter gegen die Tür stemmte.
„Die Seite ist weg. Man hat sie ausgerissen."Sie zeigte das aufgeschlagene Buch. In der Mitte war noch ein wenig Papier, das darauf hin deutete, dass jemand etwas ausgerissen hatte.
„E- Er – wo ist dieses Gefängnis?"stotterte Remus heraus und stand schlagartig auf.
„Du bist mittendrin."
„Kennst du dich hier aus?"fragte Harry, der ebenfalls aufgesprungen war.
„Aber natürlich! Als ich am Bahnhof gefunden wurde, wurde ich erst hierher gebracht. Ich verbrachte knapp -"Sie wippte mit dem Kopf. „2 Jahre, bis Peter kam. Er sollte mich unterrichten. Ich habe ihn so einige Male den Arm gebrochen. Dann hat mich schließlich Tom und Alcazar unterrichtet. Peter war nur dafür da, mich groß zu ziehen und mich zu versorgen."
„Du wurdest an einem Bahnhof gefunden?"
„Ja. Es war großes Geschrei. Kinder weinten. Dann hob mich jemand hoch und brachte mich weg."
„W- Wo vermutest du Sirius?"Harry drückte sich gegen das Gitter. Millicent ging an das Außengitter und schaute links und rechts und ging zurück zu das Gitter, an dem Harry stand.
„Ich vermute ihn in der Zelle der Unsagbaren. Er ist weder im hier oder im jetzt."
„Was heißt das?"meldete sich jetzt auch Ron zur Sprache, der sich inzwischen gegen das Gitter nach draußen gelehnt hatte.
„Nun, er ist in einer Art Zeitschleife. Keine Ahnung in welcher. Es gibt nämlich zwei. Eine davon ist so was wie die Vorhölle. Das andere ist -"Sie brach ab. Millicent zog wieder ihre Kette hervor und drehte sie in der Hand.
„Ich war mal dort."Flüsterte sie und schaute unabwendbar auf ihre Kette, die sie in der Hand drehte. „Es war grausam. Ich sah ständig Menschen vor mir. Ich kannte sie irgendwie, konnte mich aber nicht an sie erinnern."Sie sah auf. Es zeigte sich nun eine kleine Träne, die ihre Wange entlang lief.
„Es ist so schrecklich, keine Erinnerungen zu haben. Das Aussehen oder die Liebe deiner eigenen Mutter zu spüren. Oder deinen Vater zu umarmen. Aber ich spüre immer noch diese unglaubliche Wärme."Millicent prustete. „Ich weiß noch nicht mal, ob ich Geschwister hatte."
„Du hattest eine Schwester."Sagte Remus und schaute sie mitfühlend an. „Sie war eine Squib. Ich kannte sie sehr gut. Sie starb bei einem Todesserangriff. Sie wusste zu viel."
„Was wusste sie?"fragte Millicent neugierig mehr über ihre Vergangenheit zu wissen.
„Sie war ein sehr kluges Mädchen. Sie hatte eine Theorie aufgestellt. Sie hat es liebevoll die ‚Achilles Ferse' genannt. Sie wusste, wie man Voldemort besiegen kann. Eines Nachts wurde sie entführt und gefoltert, bis sie Qualvoll starb."
„Wer hat das getan?"fragte Millicent schluchzend.
„Ana Alcazar."
Die Nacht kam schnell. Moody schnarchte auf dem Boden, doch man sah deutlich, wie sein magisches Auge umher kullerte. Ron und Harry sahen Millicent unabwendbar an, wodurch Hermine nur den Kopf schütteln konnte. Kingsley unterhielt sich mit der Nebenzelle, in der die Weasley 's nach langem Koma aufgewacht sind. Tonks schaute ständig auf Remus und Millicent, ging auf und ab und sah auf die Uhr. Durch die Fenster mit den Gitterstäben sah man den Mond nun aufleuchten. Remus und Millicent schienen sich gleichzeitig zu verwandeln. Millicent schrie vor Schmerz auf und es ging über in ein Wolf 's heulen. Remus war ein sehr großer Wolf mit bärenartigen Klauen, während Millicent ein kleinerer Wolf war. Ihre Schnauze war stupsartig und ihre Krallen waren kleiner, doch sie sah gefährlicher und blutrünstiger als Remus aus. Remus knurrte Millicent an, doch Millicent hatte ihren Blick schon in Richtung Ron gerichtet. Sie prang auf die Gitterstäbe zu und versuchte sie wohl durchzubeißen. Remus hatte nun jetzt ebenfalls die Drei gegenüber entdeckt und stürzte sich ebenfalls auf das Gitter.
„W- Was ist, wenn das Gitter nachlässt?"wimmerte Hermine und drückte sich weiter an die Mauer.
„Das kann nicht! Das ist hartes, stabiles Stahl!"In dem Augenblick bog sich ein Gitterstab, den Remus angebissen hatte, auseinander.
„Von einem sehr billigen Laden!"wimmerte jetzt Harry und schob sich die Wand entlang. Jemand lachte. Harry sah zu den außenliegenden Gitterstäben und erblickte Ana Alcazar.
„Die Gitterstäbe werden nicht lange halten. In ein paar Stunden sind die durch."Lachte Alcazar.
„Bita Potter!"Harry ging zu den Gitterstäben, an denen Alcazar stand. „Ich weiß, dass du da irgendwo bist. Wehr dich dagegen!"Alcazar lachte. „Meinst du wirklich, du -"Alcazar verkrampfte sich. Sie ging in die Knie und hielt ihren Bauch. Dann Blickte sie auf. Sie strahlte wieder die Wärme aus, die Harry schon einmal gespürt hatte.
„O- Ostipai plochoia prewedenija." Keuchte sie vor.
„W- Was?"
„Ostipai plochoia prewedenija"keuchte sie noch einmal hervor.
„Das ist russisch. Sie will uns irgendetwas sagen!"
„O- ostipai -" Alcazar beugte sich wieder nach vorn. Sie hielt ihren Bauch vor Schmerzen. Dann sah sie wieder auf. Ihre meeresblauen Augen waren verschwunden. Kälte sah man wieder und ein tiefes Schwarz. Sie stand langsam und vorsichtig auf.
„DU!"knurrte sie Harry an, als sie aufgestanden war. Sie hob ihre Hand, grüne Funken schossen aus ihrer Hand und trafen Harry.
Harry befand sich in einem Raum. Einem Raum ohne oben oder unten, ohne Fenster oder Türen. Überall war es weiß. Es war so ein helles weiß, dass Harry die Augen zusammen kneifen musste.
„Hallo Harry." Harry drehte sich um. Er erkannte sofort diese brummige Stimme, die so klang, als ob man sie 12 Jahre nicht benutzt hätte. Er sehnte sich danach, sie noch einmal zu hören. Dies war kindisch und albern, doch er wünschte es sich.
„Sirius?"flüsterte Harry. Dann trat aus dem Licht zwei Gestalten. Beide trugen strahlendweiße Kleidung ( vermutlich mit Persil gewaschen +hööhöö+ sorry back to story .) Harry erkannte sofort Sirius. Er hatte einen strahlendweißen Anzug. Er grinste ihm zu. Doch Sirius war nicht alleine. An der Hand hatte er eine Frau. Eine Frau, die ein langes weißes Kleid trug. Sie hatte ihre schwarzen Haare zu einem Knoten hochgebunden und ihre meeresblauen Augen sahen ihn noch strahlender an. Es war –
„Alcazar."
„Nein, die bin ich nicht. Du müsstest meinen Namen dank Remus ja kennen. Und durch meinen kleinen Besuch."Sie lächelte ihn an. Sie strahlte eine unglaubliche Wärme aus und Harry erinnerte sie an einen Engel. Harry konnte nicht anders. Er ging nach vorne und schloss Sirius in seine Arme. „Sirius"sagte Harry unter stummen Tränen. Sirius drückte Harry so fest an sich, dass er beinahe keine Luft mehr bekam.
„Harry?"fragte Bita langsam und sanft. Harry sah auf.
„Du musst mir jetzt ganz genau zu hören, okay?" Harry nickte. Er wusste nicht, was jetzt kommt. Er ahnte es nicht einmal. Harry wollte nicht mehr von hier weg. Hier war das, was er brauchte. Sein Paten.
„Du musst dir jetzt folgende Worte merken." Harry nickte wieder.
„Ostipai – plochoia – prewedenija" sprach Bita langsam und deutlich. „Merk es dir."
„ostipat -"
„ostipai plochoia prewedenija"sprach noch einmal Bita langsam und deutlich.
„ostipai plochoia prewedenija. ostipai plochoia prewedenija" murmelte Harry vor sich hin. „Was bedeutet das?"
„Sag dies Millicent Dearborn. Sie soll das Ritual vollführen."
„Wir können dir jetzt nichts erklären, Harry"erklärte Sirius. „Wir haben wenig Zeit. Bita wird dir Hilfe schicken."
„A- Aber was bewirkt das?"
„Geh jetzt, Harry."
„Aber ich möchte bei dir bleiben, Sirius!"
„Geh!" Alles wurde schwarz um Harry.
„I- Ist er tot?"wimmerte jemand.
„Nein, er atmet nur schwach."
„Hey, er kommt zu sich!" Harry schlug die Augen auf. Er befand sich wieder in der Zelle. Über ihn sah er Hermine, Ron, Millicent und Remus. Draußen war es wieder Tag geworden. Harry richtete sich langsam auf. Die Gitterstäbe waren fast alle verbogen. Fast schon so verbogen, dass ein Wolf hindurch passen könnte.
„S- Seid ihr okay?"fragte er und schaute immer noch die Gitterstäbe an. Remus lächelte. „Ja, wir beide haben uns zurückverwandelt, als der letzte Gitterstab drohte, durchzubrechen." Dann erblickte Harry Millicent. Sie stand ganz aufgelöst über ihn und blickte ihn ängstlich an.
„Ostipai plochoia prewedenija" sagte er zu ihr gewandt und schaute dabei in ihre Augen.
„Was?"fragte Remus verwundert, doch Millicent schien zu verstehen.
„Ostipai plochoia prewedenija" wiederholte Millicent und nickte. Remus schaute abwechselnd auf Millicent und Harry.
„Was bedeutet das?"
„Harry war dort. Bita Potter muss den Todesfluch ummodelliert haben, so dass Harry in die Zelle der Zeit geschleudert wurde."
„Und was bedeutet das?"
„Ich hab Sirius und Bita Potter gesehen. Beide sind in der Zelle."
„Sirius ist – dort?"
„Wir müssen hier raus und in den Tempel unten im Keller. Dort werde ich das Ritual voll ziehen."
„Welches Ritual?"
„Die alten Ägypter hatten eine Methode, die Toten zum Leben zurück zubringen. Ich habe vor, in diese Zelle zu springen. Doch vorher brauch ich das Tagebuch."
„Und wo vermutest du es?"
„Unten, im Tempel." Remus hörte ein Zischen. Mehrere Zischen. Etwas bewegte sich auf die Zelle zu.
„Was ist das?"fragte Ron, der ebenfalls das Zischen hörte.
„Hört sich an, wie mehrere Schlangen."
„Das muss die Hilfe sein, die Bita uns schickt."Lächelte Harry. Er ging näher an das Gitter und nun war von ihm ein Zischen zu vernehmen. Etwas kam immer näher. Dann sahen alle etwas auf dem Boden. Es schlängelte sich den Gang entlang. Es war leuchtend orange und hatte schwarze Streifen. Es schien knapp zweieinhalb Meter lang zu sein. Es war eine dreiköpfige Schlange, die sich schnell auf die Zelle, in der Harry und die anderen waren, zu schlängelte.
„EINE RUNESPOOR!"schrie Mrs. Weasley auf.
„Harry Potter?"fragte der mittlere Kopf der Schlange, als sie bei Harry angelangt war. Harry nickte.
„Folgt mir."Zischte die rechte Schlange und plötzlich schossen alle Türen der Zellen auf.
„Keine Angst, sie tut euch nichts"lächelte Harry und ging als erstes hinaus aus der Zelle. Langsam gingen auch die anderen aus den Zellen. Die Schlange reckte seine drei Köpfe und fragte an Harry gewandt: „Alles deine Freunde?"Harry nickte. Langsam schlängelte sich die Schlange in Richtung Tür und die Treppe hinunter.
„Folgt mir!"zischte noch einmal die Schlange und Harry folgte ihr. Mit einem Wink von Harry folgten auch die anderen der Schlange.
„Wo ist Snape?"flüsterte Harry an Mr. Weasley gewandt, als sie alle der Schlange folgten.
„Als Alcazar wieder sich breit machte, starb Snape wieder. Ich bezweifle, dass er noch einmal aufwacht." Die Treppe nahm ein Ende. Sie befanden sich nun in einem langen Korridor, der nicht enden wollte. Flammen flackerten an den Wänden und die Bilder, die überall hangen, schienen zu schlafen. Harry deutete mit dem Finger auf dem Mund leise zu sein und auf Zehenspitzen folgten sie der Schlange.
„TONKS KOMM SOFORT WIEDER HER!"zischte Mrs. Weasley bemüht, leise zu sein. Tonks hatte sich inzwischen den Vasen zugewandt, die Bilder von Folterungen zeigten. Tonks hatte sich so erschrocken, dass sie sich so schnell umdrehte und eine Vase mit sich nahm. Die Vase fiel sekundenschnell auf den Boden und zerbrach.
„ALARM!"schrie ein Gemälde, das gerade aufgewacht ist. Sofort schrieen alle Gemälde durcheinander.
„RENNT!"rief Harry und alle rannten den Gang durch. „DURCH DIE TÜR!" zischte die Schlange. Sie spurteten drauf los, doch die Tür schien nicht näher zu kommen. „SCHNELLER!"schrie Remus und schubste Harry schneller voran. Ron riss die Tür auf und ließ alle eintreten.
„DA HINTEN SIND SIE!"schrie jemand, als Ron die Tür schloss. Harry sah sich im Raum um. Überall lagen Bücher, die alle gleich aussahen.
„Wie sollen wir denn da das richtige finden!"wimmerte Ron und wie auf Kommando schlängelte sich die Schlange durch den Bücherberg.
„Äh – ich will ja nichts sagen -"sagte Ron, als er die Tür ein Spalt geöffnet hatte und nach draußen sah. „- aber da kommt eine ganze Ladung Todesser auf uns zu – mit Alcazar."
„Um so besser", sagte Millicent und begann ebenfalls das Buch zu suchen. „Die brauchen wir noch." Plötzlich tauchte die Schlange aus dem Bucherberg wieder auf und hielt wie ein Hund das Tagebuch im Mund. Die Schlange glitt hinüber zu Millicent und sie nahm es zögernd aus dem Mund der Schlange. KNALL. Die Tür dehnte sich unter der Auflast von mehreren Flüchen.
„LEHNT EUCH DAGEGEN!"rief Remus den anderen zu. Millicent blätterte hastig in dem Buch herum. Zurück und vor. Vor und zurück.
„Äh, Millicent? Würde es dir etwas ausmachen, ein wenig schneller zu suchen?"keuchte Mr. Weasley, während er sich weiter gegen die Tür stemmte.
„Die Seite ist weg. Man hat sie ausgerissen."Sie zeigte das aufgeschlagene Buch. In der Mitte war noch ein wenig Papier, das darauf hin deutete, dass jemand etwas ausgerissen hatte.
