Ich wollte nur kurz sagen, dass ich sehr wenig Zeit habe, und dass ich
gerade mal dazu komme, das hier alles zu schreiben. Das bedeutet, dass ich
keine Zeit habe, meine Dokumente (Kapitel) per E-Mail zu verschicken.
Dass man die Kapitel nicht kopieren kann, ist mir neu ö.Ö. Man kann die
doch kopieren mit STRG + C, dann Word öffnen und mit STRG + V einsetzen
ö.Ö.
Ich würde mich aber freuen, wenn Fragen oder Verbesserungsvorschläge
kommen. Irgendwann werde ich auch die beantworten.
+~+
„Bita."Sagte Sirius und schaute sie an. Er stand auf, so, dass er beinahe den Stuhl umwarf. Er umarmte sie nichts wissend ...
„Sirius."Sagte Bita und drückte Sirius fest an sich.
„Doch wieder unter den Lebenden, Animo?"sagte Remus freudig und nahm sie ebenfalls in den Arm. Alle standen auf, um Bita zu begrüßen. Alle, außer Snape.
„Sag wenigstens Hallo, Schniefelus."Brummte Sirius.
„Lass ihn doch, Tatze."Sagte Bita und sah Snape eindringlich an.
+~+
Der restliche Tag schien wie im Flug zu vergehen. Alle außer Millicent, Remus, Harry, Ron, Hermine und Snape saßen in einem Kreis. Millicent unterhielt sich erneut eifrig mit Remus. Harry, Ron und Hermine saßen am prasselnden Kaminfeuer und Snape hatte sich wieder im Keller verbarrikadiert.
„Warum redet Millicent eigentlich so viel mit Remus?"
„Ich glaube, sie reden über ihre Erfahrungen als Werwolf."Schmunzelte Hermine und sah Remus und Millicent zu. „Wir können sie ja gleich fragen."
+~+
Harry, Ron und Hermine kamen gar nicht dazu, Millicent über das Gespräch mit Remus zu befragen. Denn während im Hause schon alle schliefen, unterhielten sich Remus und Millicent immer noch.
„Oh, es wird Zeit, dass wir ins Bett gehen."Lächelte Remus, als ihm seine Uhr verriet, dass es schon ein Uhr morgens war.
+
„Du kommst jetzt erst ins Bett?"fragte Ron, als Millicent die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. Ron, Harry und Hermine saßen auf dem Boden und hatten Pig, Hedwig, Krummbein und La Criz geholt.
„Habt ihr auf mich gewartet?"
„Warum redest du so viel mit Remus?"
„Ich tausche mich mit ihm aus über Erfahrungen und so weiter. Und ich kenne jetzt den Grund, warum Sirius mich nicht leiden kann."
„Er kann dich nicht leiden?"fragte Harry und betätschelte Hedwig.
„Ja. Ich war mal in Askaban. Also, ich habe mich dort umgesehen und da hab ich Sirius gesehen. Er wollte schon flüchten, als ich elf Jahre alt war. Ich hab es aber T - äh – Voldemort gesagt und so wurde es verhindert. Beinahe hätten die Dementoren ihn geküsst, hab's aber noch verhindert."
„Dann verdankt er dir doch sein Leben."
„Leben? Wenn du in Askaban bist, dann führst du kein Leben. Ich hasse Dementoren", sagte Millicent und verschwand im Gegenüberliegenden Zimmer.
„Sie muss jetzt eine ganz schöne Menge über Remus kennen."
„Und Remus über sie."
Diese Nacht entschied sich Harry kurzerhand bei den Dreien zu schlafen. Er sagte, er wolle nicht alleine schlafen. Hermine und Ron hatten da aber eine andere Theorie. Millicent bot ihm direkt an, doch mit ihr in einem Bett zu schlafen, da doch das Bett in viel zu groß für eine Person war. Was wirklich stimmte. Es war mittlerweile schon drei Uhr morgens. Ron schnarchte so laut wie immer, Hermine wälzte sich in ihrem Bett und erquetscht beinahe damit Krummbein und Harry starrte Millicent an. Er schaute ihr zu, wie sie schlief. Sie sah aus wie ein Wolfsjunge, aber hatte doch etwas von einer Veela.
„Kannst du auch nicht schlafen?"fragte Millicent. Sie öffnete die Augen.
„Wie siehst du das, dass ich wach bin?"
„Hab ein drittes Auge."Lächelte Millicent.
„Hast du dir es noch mal überlegt, ob du nach Hogwarts möchtest?"fragte Harry. Millicent nickte. Harry 's Magen machte einen erneuten Hüpfer.
„Weißt du schon, in welches Haus du möchtest?"
„Hmm, da ich viel schlechtes über Slytherin gehört habe, möchte ich dort nicht rein."
„Wie wär's mit Gryffindor?"Millicent lächelte.
„Wir werden sehen."
Dann schlief Harry ein. Seine Augen sackten zu. Er fühlte eine Leichtigkeit um sich herum. Er schien abzuheben.
+
„Ah, Harry. Schön dich zu sehen."Sagte eine kalte Stimme. Harry drehte sich um. Voldemort stand genau vor ihm. „Wie ich sehe, ist Alcazar von den Toten auferstanden."
„Sie – ist – nicht – Alcazar."
„Oh, Harry, so naiv?"Voldemort schnalzte mit der Zunge.
„Was willst du von mir!"
„Was ich von dir will? So schnell vergessen? Nimm dich vor Alcazar in Acht."
„Warum sollte ich auf dich hören."Doch Voldemort konnte nicht antworten. Er sah direkt hinter Harry Millicent stehen. Harry sah sein lächeln und wirbelte herum.
„Millicent verschwinde!"Voldemort ging auf Millicent zu, doch sie bewegte sich nicht. Harry tastete nach seinem Zauberstab, doch er lag immer noch auf seinem Nachttisch. Kurzerhand entschloss sich Harry auf Voldemort zuzustürzen. Voldemort fiel mit einem dumpfen Aufschlag zu Boden.
„Harry, du musst aufwachen!"sagte Millicent und im Bruchteil einer Sekunde sah Harry einen hellen Blitz aufleuchten. Einen Patronus, der die Form eines Wolfes hatte. Er sah Remus verblüffend ähnlich. Mit einem Schlag wachte Harry auf.
„Harry! Harry, geht es dir gut?"fragte ihn Millicent, die genau vor ihm am Bett stand.
„Was – Was ist passiert?"
„Ein Letifold."
„Ein was?"
„Ein Letifold. Er sieht aus wie ein schwarzer Umhang, aber wenn er dich erst mal berührt, zerquetscht und verdaut er dich."
„Sehr appetitlich."sagte Ron, der ebenfalls mit Hermine aufgesprungen war.
„Warst du das mit dem -"
„Patronus? Ja. Das ist die einzigste Waffe, die ihn aufhalten kann. Er war schon dabei, dich zu erquetschen."
„Sollten wir nicht den anderen Bescheid sagen?"fragte Harry, als er Millicent sah, wie sie beruhigt ins Bett stieg.
„Nein, es besteht keine Gefahr mehr. Ist der Letifold einmal verjagt, kommt er so schnell nicht wieder."
„Wenn du meinst. Ich hab auch ehrlich gesagt keine große Lust, ein großes Spektakel draus zu machen."Gähnte Harry und stieg ebenfalls ins Bett. Ron und Hermine sahen sich an.
„Sag mal, habt ihr sie noch alle."Sagte Ron. „Harry hätte tot sein können."
„Ach Ron, beruhige dich. Ich hasse es, wenn meinetwegen immer so ein großer Wirbel ist."
+~+
„Guten Morgen Millicent! Harry, Ron, Hermine!"begrüßte Remus sie freundlich, als bereits alle am Küchentisch saßen. Harry blickte in die Runde. Dort saßen Mr. Weasley vertieft in den Tagespropheten, Tonks mit ihren gelben Haaren, Remus, Caradoc, Fred und George, die sich mit Fletcher unterhielten, Sirius und Mrs. Weasley, die gerade Spiegeleier auf die Teller legte.
„Setzt euch!"
Millicent setzte sich wie üblich neben Remus, worauf ihr Vater sie erneut ansah. Harry setzte sich genau neben ihr, dann Ron, dann Hermine.
„Guten Morgen!"sagte Sirius freudig. „Habt ihr gut geschlafen?"
„Ähm, es gab einen kleinen Zwischenfall."Sagte Harry langsam und nahm sich ein Brötchen. „Ein Letifold hat mich heute Nacht attackiert." Gabeln fielen zu Boden.
„Wer hat was getan?"
„Äh – Ein Letifold hat mich attackiert."
„Ein Letifold? Aber – die gibt es doch gar nicht hier? Warum hast du uns nicht gerufen?"
„Es war nicht mehr nötig."Sagte Harry. „Millicent hat einen Patronus heraufbeschworen. Er ist nicht mehr wieder gekommen."
„Ein Patronus wirkt gegen einen Letifold?"fragte nun Sirius an Millicent gewandt.
„Ja. Ein Letifold ist wie ein Dementor. Er versucht dich zu erquetschen und dann verdaut er einen und verschwindet ohne etwas übrig zu lassen."
„Das war der jetzigen Zaubererwelt nicht bekannt."Sagte Remus. „Woher weißt du das?"
„Ähm – von Voldemort selber. Er hat einen Letifold."
„Woher hat er ihn?"
„Ist schon lange her, als er ihn bekam. Ich war glaube ich elf, da kam so ein komischer Kerl mit einem Turban. Er hat das Drachenei mit genommen und hat den Letifold abgegeben."
„Hieß der Mann zufällig Quirrell?"
„Keine Ahnung. Ich hab kaum was mitbekommen."
„Millicent, du könntest uns sehr behilflich sein, weißt du das?"lächelte Sirius.
„Ja? Wobei?"
„Beim finden Voldemorts. Wo hast du eigentlich die ganze Zeit gewohnt?"
„Äh – als ich zu Voldemort kam, da war ich die meiste Zeit in Alcazar 's Gefängnis. Ab meinem vierzehnten Lebensjahr war ich im Alten Riddle haus. Das liegt glaube ich in Little Hangleton."
„Little Hangleton? Weißt du, ob er immer noch da ist?"
„Ähm – ich glaube nicht. Es war das Haus seines Vaters. Als er herausbekam, dass seine Frau eine Hexe war, hat er sie verlassen. Seine Mutter starb bei der Geburt. Voldemort hat auch sein Vater und seine Großeltern ermordet."
„Der Alte Fall der Riddle 's. Er wurde nie geklärt."Sagte Sirius und sah dabei Remus an.
„Weißt du, was mit dem alten Bryce passiert ist?"fragte Remus.
„Ich denke, Harry weiß es."Sagte Millicent und blickte ihn an.
„Du? Woher?"
„V- Vor meinem vierten Schuljahr in Hogwarts war ich das erste Mal in Voldemort 's Kopf. Er hat Bryce ermordet."
„Warum hast du uns das nie erzählt?"
„Ist wohl unter gegangen."Zuckte Harry mit den Schultern und lächelte schwach.
+~+
„Sie haben mich herbestellt?"Ein Mann mit einem langen grünen Umhang und Zweigen darauf, kam herein. Er trug einen Försterähnlichen Hut und hatte auf seinen Rücken Pfeile. In der Hand hielt er eine Armbrust.
„Ja. Ich möchte, dass du etwas für mich erledigst."
„Nützt etwa ihre Magie nicht mehr aus? Kehren Sie doch zu den altbewehrten Hausmittelchen zurück?"verspottete der Mann Voldemort.
„Schweig, oder du bekommst meinen Zorn zu spüren."
„Was nützt es denn für Sie, mich zu töten? Dann haben Sie keinen mehr, der ihre Drecksarbeit erledigt."
„Ich möchte gerne, dass Sie jemanden für mich töten. Genau genommen zwei Personen."
„Zwei? Das kostet aber extra."
„Ich glaube, dass du mich nicht ganz ernst nimmst."
„Ich beliebe niemals zu Scherzen. Mir ist es nur ungewohnt, dass ihr meine Dienste benötigt."
„Ich benötige deine Dienste, weil du der einzige auf Erden bist, der noch die Kunst des Werwolftötens beherrscht."
„Ah, Sie lassen mich also doch das Kind töten."
„Mit dem töten kann ich mich noch nicht entscheiden. An ihr liegt mir zu viel. Nein, ich habe jemand anderen. Kennst du noch diesen jungen Mann? Remus Lupin?"
„Der, der das Kind erst zur Bestie machte? Ja."
„Töte ihn."
„Und was ist nun mit dem Kind?"
„Bring sie einfach nur her."
„Was denn? Sie werden bei einer kleinen Göre schwach? Hat sie ihnen nicht nur Ärger gebracht?"Voldemort dachte kurz nach, bevor er weiter sprach.
„Um dir zu Beweisen, dass Lord Voldemort niemals schwach wird, töte sie." Der Mann lächelte.
„Wie ihr meint."
„Und wehe, du versagst."
„Meine Lordschaft. Dem Jäger – entkommt niemand!"
+~+
Millicent öffnete ihre Augen.
„Der Jäger."
„Was?"fragte Sirius und biss erneut in sein Brot.
„Der Jäger."Sie blickte zu Remus. „Er kommt."Remus, der bereits aufgestanden, war, um sich noch die Marmelade zu holen, drehte sich blitzschnell um.
„Was?"sagte Remus.
„Der Werwolfsjäger. Er kommt, um uns zu töten."Aus Schreck zerbarst das Marmeladenglas.
+~+
„Bita."Sagte Sirius und schaute sie an. Er stand auf, so, dass er beinahe den Stuhl umwarf. Er umarmte sie nichts wissend ...
„Sirius."Sagte Bita und drückte Sirius fest an sich.
„Doch wieder unter den Lebenden, Animo?"sagte Remus freudig und nahm sie ebenfalls in den Arm. Alle standen auf, um Bita zu begrüßen. Alle, außer Snape.
„Sag wenigstens Hallo, Schniefelus."Brummte Sirius.
„Lass ihn doch, Tatze."Sagte Bita und sah Snape eindringlich an.
+~+
Der restliche Tag schien wie im Flug zu vergehen. Alle außer Millicent, Remus, Harry, Ron, Hermine und Snape saßen in einem Kreis. Millicent unterhielt sich erneut eifrig mit Remus. Harry, Ron und Hermine saßen am prasselnden Kaminfeuer und Snape hatte sich wieder im Keller verbarrikadiert.
„Warum redet Millicent eigentlich so viel mit Remus?"
„Ich glaube, sie reden über ihre Erfahrungen als Werwolf."Schmunzelte Hermine und sah Remus und Millicent zu. „Wir können sie ja gleich fragen."
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Harry, Ron und Hermine kamen gar nicht dazu, Millicent über das Gespräch mit Remus zu befragen. Denn während im Hause schon alle schliefen, unterhielten sich Remus und Millicent immer noch.
„Oh, es wird Zeit, dass wir ins Bett gehen."Lächelte Remus, als ihm seine Uhr verriet, dass es schon ein Uhr morgens war.
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„Du kommst jetzt erst ins Bett?"fragte Ron, als Millicent die Tür zu ihrem Zimmer öffnete. Ron, Harry und Hermine saßen auf dem Boden und hatten Pig, Hedwig, Krummbein und La Criz geholt.
„Habt ihr auf mich gewartet?"
„Warum redest du so viel mit Remus?"
„Ich tausche mich mit ihm aus über Erfahrungen und so weiter. Und ich kenne jetzt den Grund, warum Sirius mich nicht leiden kann."
„Er kann dich nicht leiden?"fragte Harry und betätschelte Hedwig.
„Ja. Ich war mal in Askaban. Also, ich habe mich dort umgesehen und da hab ich Sirius gesehen. Er wollte schon flüchten, als ich elf Jahre alt war. Ich hab es aber T - äh – Voldemort gesagt und so wurde es verhindert. Beinahe hätten die Dementoren ihn geküsst, hab's aber noch verhindert."
„Dann verdankt er dir doch sein Leben."
„Leben? Wenn du in Askaban bist, dann führst du kein Leben. Ich hasse Dementoren", sagte Millicent und verschwand im Gegenüberliegenden Zimmer.
„Sie muss jetzt eine ganz schöne Menge über Remus kennen."
„Und Remus über sie."
Diese Nacht entschied sich Harry kurzerhand bei den Dreien zu schlafen. Er sagte, er wolle nicht alleine schlafen. Hermine und Ron hatten da aber eine andere Theorie. Millicent bot ihm direkt an, doch mit ihr in einem Bett zu schlafen, da doch das Bett in viel zu groß für eine Person war. Was wirklich stimmte. Es war mittlerweile schon drei Uhr morgens. Ron schnarchte so laut wie immer, Hermine wälzte sich in ihrem Bett und erquetscht beinahe damit Krummbein und Harry starrte Millicent an. Er schaute ihr zu, wie sie schlief. Sie sah aus wie ein Wolfsjunge, aber hatte doch etwas von einer Veela.
„Kannst du auch nicht schlafen?"fragte Millicent. Sie öffnete die Augen.
„Wie siehst du das, dass ich wach bin?"
„Hab ein drittes Auge."Lächelte Millicent.
„Hast du dir es noch mal überlegt, ob du nach Hogwarts möchtest?"fragte Harry. Millicent nickte. Harry 's Magen machte einen erneuten Hüpfer.
„Weißt du schon, in welches Haus du möchtest?"
„Hmm, da ich viel schlechtes über Slytherin gehört habe, möchte ich dort nicht rein."
„Wie wär's mit Gryffindor?"Millicent lächelte.
„Wir werden sehen."
Dann schlief Harry ein. Seine Augen sackten zu. Er fühlte eine Leichtigkeit um sich herum. Er schien abzuheben.
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„Ah, Harry. Schön dich zu sehen."Sagte eine kalte Stimme. Harry drehte sich um. Voldemort stand genau vor ihm. „Wie ich sehe, ist Alcazar von den Toten auferstanden."
„Sie – ist – nicht – Alcazar."
„Oh, Harry, so naiv?"Voldemort schnalzte mit der Zunge.
„Was willst du von mir!"
„Was ich von dir will? So schnell vergessen? Nimm dich vor Alcazar in Acht."
„Warum sollte ich auf dich hören."Doch Voldemort konnte nicht antworten. Er sah direkt hinter Harry Millicent stehen. Harry sah sein lächeln und wirbelte herum.
„Millicent verschwinde!"Voldemort ging auf Millicent zu, doch sie bewegte sich nicht. Harry tastete nach seinem Zauberstab, doch er lag immer noch auf seinem Nachttisch. Kurzerhand entschloss sich Harry auf Voldemort zuzustürzen. Voldemort fiel mit einem dumpfen Aufschlag zu Boden.
„Harry, du musst aufwachen!"sagte Millicent und im Bruchteil einer Sekunde sah Harry einen hellen Blitz aufleuchten. Einen Patronus, der die Form eines Wolfes hatte. Er sah Remus verblüffend ähnlich. Mit einem Schlag wachte Harry auf.
„Harry! Harry, geht es dir gut?"fragte ihn Millicent, die genau vor ihm am Bett stand.
„Was – Was ist passiert?"
„Ein Letifold."
„Ein was?"
„Ein Letifold. Er sieht aus wie ein schwarzer Umhang, aber wenn er dich erst mal berührt, zerquetscht und verdaut er dich."
„Sehr appetitlich."sagte Ron, der ebenfalls mit Hermine aufgesprungen war.
„Warst du das mit dem -"
„Patronus? Ja. Das ist die einzigste Waffe, die ihn aufhalten kann. Er war schon dabei, dich zu erquetschen."
„Sollten wir nicht den anderen Bescheid sagen?"fragte Harry, als er Millicent sah, wie sie beruhigt ins Bett stieg.
„Nein, es besteht keine Gefahr mehr. Ist der Letifold einmal verjagt, kommt er so schnell nicht wieder."
„Wenn du meinst. Ich hab auch ehrlich gesagt keine große Lust, ein großes Spektakel draus zu machen."Gähnte Harry und stieg ebenfalls ins Bett. Ron und Hermine sahen sich an.
„Sag mal, habt ihr sie noch alle."Sagte Ron. „Harry hätte tot sein können."
„Ach Ron, beruhige dich. Ich hasse es, wenn meinetwegen immer so ein großer Wirbel ist."
+~+
„Guten Morgen Millicent! Harry, Ron, Hermine!"begrüßte Remus sie freundlich, als bereits alle am Küchentisch saßen. Harry blickte in die Runde. Dort saßen Mr. Weasley vertieft in den Tagespropheten, Tonks mit ihren gelben Haaren, Remus, Caradoc, Fred und George, die sich mit Fletcher unterhielten, Sirius und Mrs. Weasley, die gerade Spiegeleier auf die Teller legte.
„Setzt euch!"
Millicent setzte sich wie üblich neben Remus, worauf ihr Vater sie erneut ansah. Harry setzte sich genau neben ihr, dann Ron, dann Hermine.
„Guten Morgen!"sagte Sirius freudig. „Habt ihr gut geschlafen?"
„Ähm, es gab einen kleinen Zwischenfall."Sagte Harry langsam und nahm sich ein Brötchen. „Ein Letifold hat mich heute Nacht attackiert." Gabeln fielen zu Boden.
„Wer hat was getan?"
„Äh – Ein Letifold hat mich attackiert."
„Ein Letifold? Aber – die gibt es doch gar nicht hier? Warum hast du uns nicht gerufen?"
„Es war nicht mehr nötig."Sagte Harry. „Millicent hat einen Patronus heraufbeschworen. Er ist nicht mehr wieder gekommen."
„Ein Patronus wirkt gegen einen Letifold?"fragte nun Sirius an Millicent gewandt.
„Ja. Ein Letifold ist wie ein Dementor. Er versucht dich zu erquetschen und dann verdaut er einen und verschwindet ohne etwas übrig zu lassen."
„Das war der jetzigen Zaubererwelt nicht bekannt."Sagte Remus. „Woher weißt du das?"
„Ähm – von Voldemort selber. Er hat einen Letifold."
„Woher hat er ihn?"
„Ist schon lange her, als er ihn bekam. Ich war glaube ich elf, da kam so ein komischer Kerl mit einem Turban. Er hat das Drachenei mit genommen und hat den Letifold abgegeben."
„Hieß der Mann zufällig Quirrell?"
„Keine Ahnung. Ich hab kaum was mitbekommen."
„Millicent, du könntest uns sehr behilflich sein, weißt du das?"lächelte Sirius.
„Ja? Wobei?"
„Beim finden Voldemorts. Wo hast du eigentlich die ganze Zeit gewohnt?"
„Äh – als ich zu Voldemort kam, da war ich die meiste Zeit in Alcazar 's Gefängnis. Ab meinem vierzehnten Lebensjahr war ich im Alten Riddle haus. Das liegt glaube ich in Little Hangleton."
„Little Hangleton? Weißt du, ob er immer noch da ist?"
„Ähm – ich glaube nicht. Es war das Haus seines Vaters. Als er herausbekam, dass seine Frau eine Hexe war, hat er sie verlassen. Seine Mutter starb bei der Geburt. Voldemort hat auch sein Vater und seine Großeltern ermordet."
„Der Alte Fall der Riddle 's. Er wurde nie geklärt."Sagte Sirius und sah dabei Remus an.
„Weißt du, was mit dem alten Bryce passiert ist?"fragte Remus.
„Ich denke, Harry weiß es."Sagte Millicent und blickte ihn an.
„Du? Woher?"
„V- Vor meinem vierten Schuljahr in Hogwarts war ich das erste Mal in Voldemort 's Kopf. Er hat Bryce ermordet."
„Warum hast du uns das nie erzählt?"
„Ist wohl unter gegangen."Zuckte Harry mit den Schultern und lächelte schwach.
+~+
„Sie haben mich herbestellt?"Ein Mann mit einem langen grünen Umhang und Zweigen darauf, kam herein. Er trug einen Försterähnlichen Hut und hatte auf seinen Rücken Pfeile. In der Hand hielt er eine Armbrust.
„Ja. Ich möchte, dass du etwas für mich erledigst."
„Nützt etwa ihre Magie nicht mehr aus? Kehren Sie doch zu den altbewehrten Hausmittelchen zurück?"verspottete der Mann Voldemort.
„Schweig, oder du bekommst meinen Zorn zu spüren."
„Was nützt es denn für Sie, mich zu töten? Dann haben Sie keinen mehr, der ihre Drecksarbeit erledigt."
„Ich möchte gerne, dass Sie jemanden für mich töten. Genau genommen zwei Personen."
„Zwei? Das kostet aber extra."
„Ich glaube, dass du mich nicht ganz ernst nimmst."
„Ich beliebe niemals zu Scherzen. Mir ist es nur ungewohnt, dass ihr meine Dienste benötigt."
„Ich benötige deine Dienste, weil du der einzige auf Erden bist, der noch die Kunst des Werwolftötens beherrscht."
„Ah, Sie lassen mich also doch das Kind töten."
„Mit dem töten kann ich mich noch nicht entscheiden. An ihr liegt mir zu viel. Nein, ich habe jemand anderen. Kennst du noch diesen jungen Mann? Remus Lupin?"
„Der, der das Kind erst zur Bestie machte? Ja."
„Töte ihn."
„Und was ist nun mit dem Kind?"
„Bring sie einfach nur her."
„Was denn? Sie werden bei einer kleinen Göre schwach? Hat sie ihnen nicht nur Ärger gebracht?"Voldemort dachte kurz nach, bevor er weiter sprach.
„Um dir zu Beweisen, dass Lord Voldemort niemals schwach wird, töte sie." Der Mann lächelte.
„Wie ihr meint."
„Und wehe, du versagst."
„Meine Lordschaft. Dem Jäger – entkommt niemand!"
+~+
Millicent öffnete ihre Augen.
„Der Jäger."
„Was?"fragte Sirius und biss erneut in sein Brot.
„Der Jäger."Sie blickte zu Remus. „Er kommt."Remus, der bereits aufgestanden, war, um sich noch die Marmelade zu holen, drehte sich blitzschnell um.
„Was?"sagte Remus.
„Der Werwolfsjäger. Er kommt, um uns zu töten."Aus Schreck zerbarst das Marmeladenglas.
