Ich bin im Moment im Stress mit den Proben zu dem Musical-Stück, bei dem ich mitmache: „The True Story of Colette"(Wir haben noch nicht mal ne I- net Seite D': ) Deshalb brauch ich länger ^-^.

@ cardie: tut mir leid, aber mit Alka Selzer hat das nichts zu tun. Ana Alcazar ist in Wahrheit eine Modedesignerin ^-^.

@(irgendwas [war ne E-Mail])@aol.com : +löl+ warum die dauernd nen Rabe ist? Als ich auf dem Weg nach Hause von der Schule war, da saß ein kleiner schwarzer Rabe direkt auf dem Mülleimer und starrte mich mit seinen tiefblauen Augen an. Als ich weiter gegangen bin, ist der mir wirklich gefolgt !!!! Ich dachte sofort: Hau ab, Alcazar! ^-^

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Langsam ging die Türe auf.

„Ihr habt mich bestellt, mein Meister."Sagte der dunkle Mann mit einer so tiefen Verbeugung, dass sein Gesicht beinahe den Boden berührte.

„Ich merke, dass du angsterfüllt bist, mein Jäger."Sagte Voldemort mit einer ungewöhnlich eisigen Stimme. Hinter dem großen Ohrensessel wimmerte jemand.

„Nein, mein Herr, vor euch sicher nicht -"

„Und woher weißt du, was ich meine?"unterbrach ihn Voldemort. Der Jäger schwieg. „Du hast versagt."Fuhr Voldemort fort. „Sie ist wieder da."

„Aber – dafür kann ich nichts! Diese Potter -"In seiner Stimme war ein flehender Unterton und er reckte ein wenig den Kopf, um den Menschen, der wimmerte, hinter dem Sessel sehen zu können.

„Du hättest Lupin töten sollen. Dann wäre sie auch verloren gewesen! Wenn die Werwölfe erst einmal Tod sind -"

„Ich weiß, mein Gebieter, ich weiß."Sagte der Jäger und lauschte noch einmal dem kläglichen Wimmern hinter dem großen Sessel.

„Ah, du lauschst also dem Wimmern des Verräters. Dein Herz erweicht sich doch nicht, oder?"sagte Voldemort und lächelte.

„Nein, keines Weges. Ich wunderte mich nur, wer es ist."Voldemort grinste.

„Wurmschwanz, komm hervor und zeige ihm deine Strafe."Sagte Voldemort und langsam kam ein pummeliger Mann zum Vorschein. Sein Hemd war mit Blut durchtränkt und sein Gesicht war mit tiefen Wunden bedeckt. Der Jäger blickte sein Gesicht an und war entsetzt, als er Wurmschwanz' Mund sah. Er war zugenäht. Er stolperte nach vorne, brach aber wieder zusammen.

„Dies ist die Strafe dafür, dass er mich verriet."Voldemort blickte auf. „Wenn du auch Versagen solltest, wirst du das gleiche Schicksal tragen."Er sah deutlich, wie der Jäger schluckte.

„Natürlich, mein Gebieter."Sagte der Jäger, verbeugte sich und ging davon.

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Harry 's Knochen fühlten sich heute wie Blei an, so, dass es ihm für unmöglich schien, aufzustehen. Die hellen Sonnenstrahlen ließen ihn seine Augen zusammen kneifen und er versuchte, sie mit seinem Kopfkissen zu verringern. Vergebens. Langsam öffnete Harry die Augen. Er sah die verschwommenen weißen Betten, die direkt neben ihm standen. Er tastete nach seiner Brille auf dem Nachttisch setzte sie auf. Niemand war da. Wo sind die denn jetzt schon wieder hin, fragte er sich und kratzte sich gähnend am Hinterkopf. Träge zog er sich seine Sachen von gestern an, zu faul, um neue herauszusuchen und machte sich auf den Weg in die Küche. Doch es roch weder nach frischen Rühreiern, noch sah Harry jemand am Küchentisch.

„Endlich wach, Potter?"schnarrte eine Stimme direkt hinter ihm. Harry drehte sich um. Snape, sein Zaubertränkelehrer stand mit gekräuselten Lippen vor ihm.

„Wo sind die anderen?"fragte Harry.

„Das hat dich nichts anzugehen."Zischte Snape ihn an und schaute ihn weiter hasserfüllt an. „Ich soll auf dich aufpassen." Ein breites Grinsen machte sich auf Harry 's Gesicht breit.

„Was denn? Sie?"Ein größeres Grinsen zeigte sich auf Harry 's Gesicht.

„Mit kommen, Potter."Schnarrte Snape und warf in den Kamin etwas Flohpulver.

„Wir sind nicht in Hogwarts. Also können Sie mich nicht zwingen."Grinste Harry. Snape trat so nah an ihn heran, dass sich beinahe ihre Nasen berührten.

„Wenn wir wieder in Hogwarts sind, werde ich es wahrlich GENIEßEN, ihnen Punkte abzuziehen."Schnarrte Snape und stieß Harry nun in Richtung Kamin. Ein merkwürdiges Rumpeln kam von der Abstellkammer her, die direkt neben dem Kühlschrank lag.

„Was war das?"sagte Harry und sah zur Tür, doch schon wurde er von Snape zum Kamin gedrängt.

„Komm jetzt, Potter, ich habe noch wichtigere Dinge zu tun."Harry entwich Snape 's Gedränge.

„Aber, wo sind Hermine, Ron, Millicent und die anderen?"

„Verdammt noch mal, Potter, Sie werden doch wohl ein paar Stunden ohne ihre kleinen Freunde aushalten."

„Sie sind nur eifersüchtig, weil Sie keine hatten, haben und haben werden." Snape erstarrte. Harry bemerkte, dass er zu weit gegangen war. „E- Entschuldigung."Stammelte Harry und sah zu Boden.

„Ich wusste es doch. Genau so arrogant wie der Vater."Und Snape stieß ihn unsanft in den Kamin.

Harry stolperte aus den Kamin heraus. Er konnte sich nur mit Mühe noch auf den Füßen halten. Harry rückte seine Brille zurecht und sah sich um: Seine Augen konnten sich nur schwer an die drückende Dunkelheit gewöhnen. Schwarze Vorhänge waren über die großen Fenster gezogen und nur schwer konnte man sehen, dass draußen Tag war. Ein einziger großer Sessel stand neben dem Kamin an einem großen Holztisch, der mit Pergamentblättern und Büchern übersäht war. Kahle schwarze Wände war um Harry herum. Kein einziges Bild. Keine Blumen. Nichts weiter als kahle Wände.

„Willkommen in meinem bescheidenen zu Hause."Sagte hinter ihm Snape ironisch.

„Warum sind wir hier?"fragte Harry und sah sich Nase rümpfend um.

„Ich bin genau so wenig wie Sie erfreut, Sie hier zu haben."Sagte Snape und ging hinüber zu dem großen Sessel.

„Beschäftigen Sie sich. Aber fassen Sie ja nichts an."Snape widmete sich den großen schweren Büchern und ließ Harry alleine im Raum stehen. Seine Neugierde brannte ihm unter den Fingernägeln, wie ein Lehrer wohl lebt. Harry dachte immer, Snape würde in einem großen Kerker leben mit einem Bett, einem Tisch und einem Waschbecken ohne Fenster. Aber er hatte niemals gedacht, dass Snape 's Gehalt so hoch war, dass er das alles finanzieren kann. Etwas bewegte sich unter den großen Holztisch. Etwas weißes, kleines, was vielleicht Snape 's weißen Beine seien könnte, aber wann hatte er sich ausgezogen? Das weiße etwas kroch vom Tisch heraus und zeigte sich. Es war ein weißer kleiner Hund, der Harry vielleicht knapp bis zum Unterschenkel ging. Langsam watschelte er auf Harry zu und schaute ihn mit seinen Blauen Augen an.

„Ist das Ihr Hund?"lächelte Harry und bückte sich, um den Hund zu streicheln. Doch bevor Snape etwas sagen konnte, bellte der kleine Hund aus vollen Leibeskräften. Harry zuckte schnell mit der Hand weg, bevor der Hund seine messerscharfen Zähne in seinen Arm bohren konnte.

„Maff mag Sie."Grinste Snape und hatte von seinen Büchern aufgesehen.

„Maff? Ihr Hund heißt Maff?"fragte Harry unglaubwürdig und zog die Stirn stark in Falten.

„Den Namen ‚Harry Potter' wollte ich ihm nicht antun."Sagte Snape mürrisch und wandte sich wieder seinen Büchern zu. Harry sah den knurrenden Hund noch ein paar Sekunden an, bevor die Neugierde ihm erneut unter den Fingernägeln brannte.

„Ähm – ich muss mal auf die Toilette."Log Harry und tat so, als ob er müsste. Snape sah auf.

„Das ist schön für Sie. Und was kann ich für ihren Harndrang?"

„Könnte ich mal aufs Klo?"Snape sah ihn einige Sekunden mit verengten Augen an, bevor er auf die Tür hinter ihm deutete. Harry ging mit schnellen Schritten auf die Tür zu, öffnete sie und bevor Maff durch die Tür schlüpfen konnte, schloss er sie. Harry sah sich um. Eine einzige Treppe stand im Raum. Nur eine Tür war hinter ihr. Doch wie magisch zog es Harry die Treppe hinauf. Die Treppe knarrte unter Harry 's Füßen. Harry wählte jeden einzelnen Schritt sehr genau, damit die Treppe ihn nicht verriet. Als die Treppe endete, sah Harry nur Türen. Türen, die genau aneinander waren. Wie klein mussten die Räume sein? Eine Tür schien Harry zu rufen. Halluzinierte er oder hauchte dort drin wirklich jemand seinen Namen. Es war so eine bekannte Stimme, die in seinen Ohren widerzuhallen schien. Harry öffnete langsam die Tür und bevor Harry etwas unternehmen konnte, wurde er hinein gezogen.

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Harry war sich ganz sicher, dass dies nicht zu Snape 's Haus gehörte. Dieser Ort kam ihm merkwürdig bekannt vor. Er war schon einmal hier. An dem Tag starb eine Person. Cedric Diggory.

„Oh mein Gott."Entfuhr es Harry und er blickte über die vielen Gräber, die dazu gekommen waren. An manchen Grabsteinen sah man noch deutlich, wo die Flüche von Voldemort auftrafen. Harry sah sich erneut an dem Grabstein gefesselt und wie er sich vor Schmerz krümmte. Wie ein Zug fuhr die Erinnerung an Cedric an ihm vorbei. Er sah ihn, als er ihn das erste Mal auf dem Quidditch Feld beobachtete. Er sah ihn Cho küssen. Dann fiel Cedric zu Boden. Doch dieses Mal war es anders. Niemand war auf diesem Friedhof zu sehen. Nur das Riddle Haus, dass leer zu sein schien. Harry blickte sich noch einmal um, bevor er sich zum großen Haus aufmachte.

Das Haus war Harry 's Meinung nach riesengroß, hatte einen mit Unkraut bestückten Garten und ein Haufen Holz, dass wohl mal eine kleine Hütte war. Langsam bewegte sich Harry an dem merkwürdigen Gitter entlang und schaute das Haus weiter an. Genau neben der Haustür stand: „Er, dessen Name nicht genannt werden darf, ist zurück"Langsam öffnete Harry die alte morsche Tür, die etwas knarrte, da sie wohl seit langem nicht mehr benutzt wurde. Die Erinnerungen an seine erste Vision, als die Riddle 's in ihrer Abendgarderobe gefunden wurden, kehrten wieder zurück. Plötzlich schoss ein blindmachender Schmerz durch seine Narbe. Entweder war Voldemort glücklich oder wütend oder – er ist hier. Harry ging die brüchige Treppe hinauf, die eigentlich knarren sollte, was sie aber nicht tat. Vielleicht war es ja nur eine weitere Erinnerung von Snape, in der Harry herum stöberte. In diesem Fall sollte er sich schleunigst aus dem Staub machen. Trotzdem lockte es Harry zu wissen, wo dieser gang hinführte, der direkt von der Treppe ausging. Als wüsste Harry, wo er hinmuss, ging er instinktiv durch die letzte Tür am Gang, doch bevor er das tat, tastete er nach seinem Zauberstab, der aber nicht dort war. War es zu gefährlich, sich nun in diesen Raum zu begeben? Sollte Harry lieber einen Weg nach Hause suchen? Jemand klatschte in die Hände.

„Du hast uns also Gefunden, kleiner Potter?"

Harry drehte sich um. Bellatrix Lestrange stand genau vor ihm.