auxia: Ein NUNDU ist ein Tierwesen aus der Zaubererwelt. Findet man auch im Buch ‚Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind':

Nundu

ZM- Klassifizierung XXXXX

Dieses ostafrikanische Tierwesen ist wohl das gefährlichste der Welt. Er ist ein gigantischer Leopard, der sich trotz seiner Größe lautlos bewegt und dessen Atem ansteckende Krankheiten verursacht, die ganzen Dörfern den Tod bringen.



„B- Bita?"Harry zitterten die Knie. Er konnte kaum Moody noch halten. Der Nundu kam mit gefletschten Zähnen auf ihn zu.

Jetzt kann mir nur noch ein Wunder helfen, dachte Harry und beobachtete jede Bewegung des Nundu. Plötzlich stürzte sich jemand von der Seite auf den Nundu. Es war ein Mensch, der vollkommen in schwarz gekleidet war.

„Lauf, Harry! Lauf weg!"Es war Bita, die sich auf den Nundu gestürzt hatte. Harry zögerte. Er konnte Bita doch nicht allein lassen. Doch seine Meinung änderte sich, als Bita sich ebenfalls in ein Nundu verwandelte und nun Zähnefletschend auf den anderen Nundu zu ging. Harry zog Moody von den beiden weg, so dass der Nundu sie nicht mehr sehen konnte. Er konnte nur noch warten. Warten darauf, dass es vorbei war. Plötzlich legte jemand eine Hand auf seine Schulter. Harry zuckte heftig zusammen und drehte sich um. Es war zu seiner Erleichterung.

„Was – tust du – hier?"keuchte sie vor Anstrengung, doch bevor Harry antworten konnte, warf sich der Nundu erneut auf sie. Bita hatte sich in der Zwischenzeit wieder in einen Nundu verwandelt. Doch dieses Mal schien sie schwächer zu sein. Der Nundu riss wie wild an Bita 's Schulter, wohl möglich versuchte er sie abzureißen. Bita jaulte vor Schmerz und Harry überlegte nicht lange. Er durchsuchte Moody 's Robe, doch es war unmöglich, dass er einen Zauberstab dabei hatte.

„Krass."rutschte es Harry heraus, als ihm Moody 's Zauberstab in die Hand purzelte. „Stupor!"rief Harry und zeigte mit dem Zauberstab auf den wild gewordenen Nundu. Der Nundu ließ sofort von Bita los und jaulte davon. Der Bita Nundu brach nun jaulend zusammen. Harry ließ Moody auf den Boden sinken, schmiss den Zauberstab hin und eilte zu Bita. Sie war seine einzige Chance, Moody zurück zu holen, aber war Harry nur deshalb um sie besorgt?

„Bist du in Ordnung, Bita?"fragte Harry halb schauspielerisch halb besorgt.

„Ja – ja, ich denke, es geht schon."Harry zog sie wieder auf ihre Füße. Erst jetzt bemerkte Harry die tiefe Wunde an ihrer Schulter.

„Ist nicht weiter schlimm."Sagte sie, als ob sie Harry 's Gedanken gelesen hätte und verdeckte mit der Hand ihre Wunde.

„Wir müssen sofort in das Haus gehen. Du musst versorgt werden -"

„Nein", sagte Bita bestimmt. „Ich kann nicht zurück kehren. Noch nicht."

„Warum? Du kannst das nicht machen, Bita. Sirius leidet mehr zuvor. Er denkt, du seiest tot."Harry konnte sie nicht verstehen. Er wollte nicht, dass sein Pate leidet.

„Harry, du verstehst das nicht."Sagte Bita und packte Harry sanft mit der freien Hand an der Schulter. „Nachdem die Dementoren mir beinahe die Seele ausgesaugt hätten, kam der Jäger. Er erzählte mir, dass wenn ich zu Voldemort zurück kehre, er den Orden in Frieden lässt -"

„Du Verräterin."Jetzt wurde Harry so einiges klar. „Du miese Verräterin. Du bist immer noch eine Todesserin. Eine Spionin!"

„Nein, Harry, du verstehst das nicht! Wenn Voldemort glaubt, ich sei auf seiner Seite, wird er dem Orden nichts tun! Und ich werde Informationen über seine Pläne bekommen."

„Und woher kam der Nundu? Ich glaube kaum, dass er zufällig hier herumlief."

„Genau das ist es ja. Der Nundu wurde von Voldemort geschickt. Ich versuchte, ihn aufzuhalten."

„Warum kann ich dir nicht glauben, Bita."Sagte Harry und sah sie verächtend an. Bita seufzte schwer.

„Vielleicht ist es die Tatsache, dass du immer noch in mir Ana Alcazar siehst. Die Frau, die am Tode von James und Lily beteiligt war. Oder vielleicht ist es die Tatsache, dass du mich hasst."Bita sah ihn einige Sekunden an, bevor sie ihm sanft auf die Schulter klopfte und davon ging.

„Bita warte."Sagte Harry ihr nach, als ihm Moody einfiel. Bita drehte sich um. „K- Könntest du Moody helfen?"Bita lächelte ihn an.

„Ich hab gesehen, wie es passiert ist."Sagte Bita und kam auf ihn zu. „Harry, ich bin deine Tante und vielleicht hat Sirius Recht, wenn er sagt, dass ich dir einige der Fähigkeiten, die ich habe, dir gegeben habe. Es sind keine normalen Kräfte, Harry."Bita ging hinüber zu Moody und kniete sich hin. „Es sind keine Kräfte, die Hexen oder Zauberer haben können und ich liege glaube ich nicht falsch, wenn ich sage, ich bin nicht menschlich."

„Und was bedeutet das jetzt?"

„Fehler, die man begangen hat, kann man nur selbst ausbaden."

„Heißt das", Harry wurde kalt. „dass – ich – Moody ins Leben zurück holen kann?"

„Könnte. Könnte, Harry. Ich glaube nicht, dass Moody zurück will."

„Was soll das heißen?"Harry durchfuhr der nackte Panikschweiß. „Ich will kein Mörder sein."

„Moody wird weiter gegangen sein."

„D- das – Das ist unmöglich! Er kann nicht – weiter gegangen sein."Harry wollte es nicht zugeben. Er zwang sich dazu. „Bitte versuch es, Bita."

Einige Sekunden schwiegen die beiden, bevor Bita sprach.

„Ich kann mich auch irren, Harry."Seufzte sie schwer.

„Was meinst du damit? Kannst du Moody helfen?"Harry 's Herz pochte schneller.

„Nein", Harry 's Herz sackte ihm wieder in die Hose. „Nein, aber ich habe mich vielleicht geirrt. Geirrt damit, dass du Moody nicht helfen kannst. Du verstehst es noch nicht. Du verstehst es nicht, die Kräfte – hier drin -" Bita legte eine Hand auf seine Brust, genau dort, wo sein Herz war. „- zu kontrollieren."Harry sah Moody an. Es war seine Schuld, dass er tot war. Hätte er sich doch nur zusammen gerissen. Was Harry nicht bemerkte, war, dass Bita ihn eindringlich ansah.

„Würdest du dich besser fühlen, wenn alle glaubten, dass ich ihn umgebracht habe?"flüsterte Bita, zwar ein wenig zögernd, doch sie schien entschlossen zu sein.

„Das würde nichts ändern, Bita."Sagte Harry und er merkte, wie eine kleine Angstträne seine Wange entlang lief. „Und außerdem, wie willst du das anstellen."Bita schaute einen Augenblick auf Moody, dann zu Harry und zuletzt zum Grimmauld Platz Nummer 12.

„Mir liegt sehr viel an dir, Harry, das weißt du, nicht wahr?"Harry blickte auf. Bita sah ihn ernst und direkt an. Harry nickte schwach.

„Ich weiß, wie es in Askaban zugeht. Ich weiß, wie es ist, wenn man sein Leben verbaut kriegt. Ich war sechs Jahre dort."

„Was hast du vor?"Harry verstand überhaupt nichts. Warum spricht sie nur ständig in Rätseln?

„Ich werde dich jetzt noch einmal zurück in die Vergangenheit bringen. Aber nicht als Harry Potter. Das wäre viel zu gefährlich."

„Was -"

„Nimm diesen Zeitumkehrer. Ich möchte ihn aber zurück haben, sobald du fertig bist."Bita legte einen von außen normal aussehenden Zeitumkehrer um den Hals. „Du wirst in die Zeit zurück kehren, in der du Moody von der Treppe geschubst hast."

„Ich versteh nicht -"

„Weißt du, was Schutzengel sind?"fragte Bita nun ein wenig ungeduldig.

„Engel, die helfen?"

„Nein, Menschen, die helfen. Schutz Engel sind gewöhnliche Menschen, die diesen Zeitumkehrer trugen, um sich selbst oder andere aus der Klemme zu helfen. Du wirst Moody auffangen. Sobald du Moody aufgefangen hast, wirst du in der Zeit sein, die dir zeigt, was passiert wäre, wenn Moody nie gestorben wäre. Von diesem Zeitpunkt aus lebst du weiter."

„Aber -"

„Wir haben nicht viel Zeit. Beeil dich."Mit diesen Worten schwand Bita vor Harry. Weißer Nebel schien ihn nach hinten zu ziehen.

Harry wäre beinahe über die Stufe gestolpert, hätte er sich nicht am Geländer festgehalten. Er sah an seinen Körper hinunter. Er war völlig unsichtbar, dennoch konnte er sich selber anfassen (=Zweideutig xD).

„Ich werde es nicht zu lassen."Harry sah die Treppe hinauf. Er sah sich selber, wie er Moody mit Zorn ansah. Er ging ein paar Stufen weiter hoch, genau hinter Moody.

„Remus, deine Tochter -"Doch ehe Moody weiter sprechen konnte, hatte Harry seine Hand gehoben und seine ganze Wut war durch seinen Finger geströmt. Moody riss vor Entsetzen die Augen auf, starrte Harry ein letztes mal schockiert an, doch er fiel nicht die Treppen hinunter. Harry hatte ihn unter den Achseln gegriffen und aufgefangen. Moody war bewusstlos und Harry drohte selber nach hinten zu fallen. Er schubste Moody direkt in Remus' Arme, der ihn entgeistert auffing. Bevor Harry etwas machen konnte, fühlte er, wie er in seinen Körper gezogen wurde.

„Alastor? Bist du okay?"fragte Remus besorgt und schüttelte ihn leicht in seinen Armen.

„Was ist passiert?"Es war Mrs. Weasley, die mit dem Rest des Ordens aus der Küche kam. Andere wie Sirius und Harry 's Freunde kamen aus ihren Zimmern.

„Was ist mit Alastor?"fragte Sirius und half Remus, ihn zu halten. Remus schaute Harry an.

„I- Ich hab die Kontrolle verloren. Ich war wütend auf ihn, da hab ich Gestikulation angewendet. Aber nicht mit Absicht."Fügte Harry hastig hinzu, als Sirius ihn schockiert ansah.

„Er atmet noch. Er ist nur Ohnmächtig."Sagte Tonks, die hochgeeilt war, um Moody 's Puls zu fühlen.

„Bringen wir ihn in sein Zimmer."Sagte Sirius, doch as er Harry sah, übergab er Moody an Tonks.

„Es ist schon in Ordnung. Er wird's überleben."Lächelte Sirius aufmunternd.

„Ich weiß. Es ist nur "Harry verstummte. Es war vielleicht nicht so klug, den andern etwas über das zu erzählen, was Harry zugestoßen war.

„Alastor muss wirklich einen Schutzengel gehabt haben."Sagte Sirius und klopfte Harry auf die Schulter.

„Ja. Vielleicht."Grinste Harry.



Genau in diesem Augenblick vor der Haustür des Grimmauld Platzes Nummer 12 fletscht ein Nundu die Zähne.

„Jetzt bist du reif."Sagte Bita und der Nundu erblickte sie nun. Zähnefletschend und fauchend attackierte er sie. Bita verwandelte sich ebenfalls in einen Nundu.



„Was ist das da draußen für ei furchtbarer Lärm?"fragte Tonks und schaute zur Haustür.

„Bita ist wieder da."Lächelte Sirius und ging in Richtung Haustür.