Backblack: Hmm, ich find die Story gar nich mal so spannend. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Ende kenne und ich weiß, wer alles sterben wird. -

Sicher überlebt das Harry! Der hat schließlich einen Vertrag, dass er sieben Bücher überstehen soll!

Truemmerlotte: Ich bin wahrlich stolz auf dich. -

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„Harry?", fragte Millicent, die neben Harry stand. Sie lächelte ihn an. „Gehen wir da rein?", fragte sie und deutete auf den ‚Drei Besen'.

Dieses Hogsmeade Wochenende war fantastisch. Nichts konnte Harry aus der Ruhe bringen. Er wollte Millicent alles Mögliche zeigen; die Leckereien aus dem Honigtopf, Butterbier aus den Drei Besen und Scherzartikel aus Zonko.

Aber um die Heulende Hütte würden sie einen großen Bogen machen.

Harry ließ sich von Millicent in die Drei Besen ziehen und schon als er den Raum betrat, kam ihm der köstliche Geruch von Butterbier unter die Nase.

Wenige Sekunden später fand Harry sich an einem Tisch mit Millicent wieder, wie sie Butterbier tranken.

Doch wo waren Ron und Hermine? Harry dachte, sie würden mitkommen? Vielleicht waren sie irgendwo bei Zonko oder sonst wo.

„Hey Potter!"Harry drehte den Kopf. Es war Draco Malfoy, der genau vor ihm stand. „Ich hab gehört, dass hier ein paar Dementoren sein sollen. Hast du schon Angst?"dann lachte er auf.

„Einfach ignorieren, Harry.", sagte Millicent und legte eine Hand auf seine.

Schon sah Harry sich wieder draußen in der prallen Sonne; draußen vor der Heulenden Hütte.

„Von hier draußen sieht sie noch unheimlicher aus.", sagte Millicent und hatte sich gegen den Maschendrahtzaun gelehnt(Kommentar: Maschendrahtzaun in the morning sing).

„Au!", sagte sie plötzlich. Harry sah die blutende Wunde an ihrem Finger. „Ist nicht weiter schlimm.", sagte Millicent und wickelte ihren Finger in ein Taschentuch.

Dann hörte Harry Menschen aufschreien und ein rasselndes Atmen. Malfoy hatte Recht. Es gab hier Dementoren.

Harry schien von Millicent weggerissen worden sein. Jemand flüsterte ihm was ins Ohr.

„Komm und sieh zu, wie Millicent stirbt."Harry konnte den Kopf drehen und er sah die maisgelben Zähne des Jägers.

Ein Dementor ging auf Millicent los. Harry schrie auf, doch zu spät; er saugte ihr die Seele aus.

Das Bild vor Harry 's Augen schwand und er befand sich mit Ron und Hermine im verbotenen Wald. Hinter ihnen der Jäger.

„Nun mach schon Hermine!", schrie Ron sie an und sie entfaltete ein Stück Pergament.

„Die schönen Waldfrauen dort oben sitzen und singen im Wind ihr Lied. Der Jäger sprang vom Rosse, weiß keiner, wo er blieb!" Dann stürzte eine merkwürdige Frau von einem Fels herunter und verschwand mit dem Jäger.

Das Bild schwand erneut. Nun fand sich Harry in der großen Halle; Dumbledore steht vorne.

„Dieses Jahr haben wir zwei Menschen verloren: Bita Black und Millicent Lupin."Harry hörte sich selber aufschreien.

„Hey Mann, was ist denn los?"Es war Ron, der neben Harry 's Bett stand. Harry atmete schnell und flach, während Ron ihm half sich aufzusetzen. Eine kleine Schweißperle rann seinem Rücken entlang, was ihm eine kribbelige Gänsehaut verpasste.

„Harry, was ist los?", fragte Ron, der ihn immer noch verdutzt anblickte.

„N- Nichts. Nur schlecht geträumt."

„Hey Potter, was schreist du so?", fragte Dean Thomas, der nun mürrisch auf seinem Bett saß.

„Geh wieder schlafen, Dean.", sagte Ron und funkelte ihn an. Erst als Dean sich wieder hingelegt hatte, wand sich Ron wieder zu Harry.

„Du hast doch nicht von – V- Voldemort geträumt, oder?", flüsterte Ron und Harry sah, wie Ron bei dem Namen Voldemort zitterte.

„Nein", sagte Harry und fasste sich an die Stirn. Seine Narbe brannte nicht. „Nein, es war nur ein Albtraum."Ron lächelte ihm schwach zu.

„Willst du noch schlafen?", fragte Ron und blickte aus dem Fenster. Die Sonne ging langsam auf; der Himmel war in einem leuchtenden Orange getaucht und aus Hagrid 's Hütte sah man schon die ersten Rauchwolken.

„Nein", sagte Harry und hielt immer noch seinen Kopf. „Nein, ich denke, ich steh auf."Ron lächelte erneut. Die erste Woche hatte Harry zäh überstanden. Der erste Tag, Samstag, des lang ersehnten Wochenendes hatte begonnen und Harry wollte die Zeit ein wenig nutzen, um etwas für seine UTZ zu lernen.

„Man kann nie früh genug damit anfangen", hörte er wieder Hermine und konnte sich bei dem Gedanken kein kleines Lächeln verkneifen.

Schnell zog sich Harry an, um mit seinen Büchern hinunter in den Gryffindorgemeinschaftsraum zu gehen.

„Hey warte, Harry!", sagte Ron und humpelte auf einem Bein; wie üblich zog Ron sich wieder im Gehen an.

Harry war erleichtert, dass Ron und Hermine ihm verziehen hatten und auch nicht mehr drüber sprachen.

Dennoch fand Harry wenig Zeit für Millicent. Aber schließlich war sie selbst schuld. Sie war immer nicht da, wenn man Zeit hatte.

Wo sie bloß immer steckte?

Harry zwang sich, nicht viel über den Traum nachzudenken, doch nach einer Weile und zweiundvierzig Seiten Zaubertränke später stieg in ihm doch ein mulmiges Gefühl hoch. Was, wenn es wieder eine Vision war? Aber wenn ja, würde es wirklich so passieren? Was ist, wenn es wieder eine Falle ist, so wie bei Sirius vor einem Jahr?

„Harry, geht es dir gut?", fragte Hermine, die nun von ihrem Runenbuch aufsah.

„I- Ich weiß nicht. Ich glaube, mir ist nicht gut.", sagte Harry und sah nun zu Boden.

„Willst du zu Madam Pomfrey?", fragte sie und blickte nun besorgter.

„Nein. Nein, ich denke, ich muss nur mal kurz aufstehen."Harry spürte, wie aus seinem Kopf das Blut sickerte, als er sich nun aus dem Stuhl begab. Seine Beine kribbelten, da die ganze Zeit das schwere Zaubertränkebuch drauf lag.

Harry lief zum Fenster. Er blickte hinunter auf die Ländereien und auf den Punkt, an dem sich Millicent vor einer Woche verwandelte.

Er hatte mit Millicent seit dem nicht mehr gesprochen. Er hatte sie auch sonst nur beim Unterricht gesehen, doch nie in der Großen Halle beim Essen oder im Gemeinschaftsraum.

Was Harry jedoch stutzig machte war, dass Malfoy ebenfalls nie dort war.

Mit Millicent war es aus und vorbei. Harry wollte sich nicht so verletzen lassen; doch er musste sich eingestehen, dass er des Öfteren an den Tag erinnerte, als er zusammen mit ihr Quidditch spielte oder als er sie auf dem Dach küsste.

Harry wandte sich um und sein Blick blieb am schwarzen Brett kleben.

Daran hing ein Plakat mit der Aufschrift: Hogsmeade Wochenende. Harry 's Magen verkrampfte sich.

Bitte lass es ein Verbot sein, dass man nicht nach Hogsmeade durfte wegen Gefahren oder sonst etwas.

Doch als Harry näher trat, sah er, was geschrieben stand:

Großes Hogsmeade Wochenende am 14. September.

Wir bitten in Hogsmeade zur äußerster Vorsicht und zur Ihrer eigenen Sicherheit, wird das gesamte Lehrerkollegium ebenfalls dort sein.

Prof. M. McGonagall

Harry bekam nun den K.O. Schlag. Sein Traum musste einfach wahr sein. Millicent würde an diesem Wochenende sterben.

Aber nicht, wenn er, Harry, es verhindern kann, meldete sich eine kleine Stimme hinten im Kopf.

Er musste sofort Millicent finden.

„Harry, wohin gehst du? Was ist mit den UTZ?", fragte Hermine, als Harry plötzlich an Ron und ihr vorbei rauschte und hoch in den Jungenschlafsaal ging.

„Die haben Zeit.", hörten Ron und Hermine noch, als Harry schon nach oben verschwand. Harry ging hinüber zu seinem Koffer, öffnete ihn und zog die Karte des Rumtreibers heraus. Danach griff er zum Nachtschränkchen und nahm seinen Zauberstab.

„Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.", flüsterte Harry, um sicher zu gehen, dass die anderen noch schlafenden Mitschüler ihn nicht hörten.

Sofort bildeten sich dort, wo Harry die Karte mit seinem Zauberstab antippte, einzelne Linien und kurz darauf erschienen kleine Punkte, mit winzigen Überschriften darunter.

Im Gebäude ist sie nicht, sagte sich Harry kurz nachdem er die einzelnen Stockwerke abging.

Vielleicht war sie dann irgendwo auf den Ländereien.

Und tatsächlich. Dort unten am See hatte ein Punkt den Namen ‚Millicent Lupin'. Doch Harry stockte, als er bemerkte, dass Malfoy nicht in der Nähe war.

Zusammen mit der Karte und seinem Zauberstab machte Harry sich auf, um mit Millicent zu reden.

„Was zum Teufel ist denn das für 'ne Aktion", hörte Harry noch Ron sagen, als sich das Portrait hinter ihm schloss.

Harry ging die Treppen hinunter in die Eingangshalle. Dort traf er auf ein paar Lehrer, die ihm verdutzt nachsahen.

Harry ging aber weiter seines Weges, durch die Eingangstür und auf die Ländereien.

Schon vom weiten konnte er Millicent sehen, die am See saß und in die Ferne blickte. Sie hatte ihre Beine angezogen und umklammerte sie fest.

Harry seufzte auf und steckte die Karte in die Potasche der Hose. Den Zauberstab ebenfalls.

Als Harry näher kam, hörte er ein leises Schluchzen von Millicent 's Seite.

Harry setzte sich neben sie und starrte für einen Moment in die Richtung, in die Millicent sah, als sein Blick sich zu Millicent selber wandte.

„Ich hab dich schon lang nicht mehr gesehen.", sagte Harry mit sanften Ton.

„Ich dachte, du wolltest mich nicht sehen", sagte Millicent und blickte nicht einmal auf.

„Warum? Weil du dich in einen Werwolf vor meinen Augen verwandelt hast?"

„Nein, weil Draco mich geküsst hat.", sagte Millicent und blickte nun auf. Harry blickte sie an. Doch bevor er etwas sagen konnte, warf sich Millicent ihm schon um den Körper.

„Harry, ich wollte das nicht", schluchzte sie nun unkontrolliert. „Es tut mir so Leid."

„Ist doch schon in Ordnung.", sagte Harry und strich ihr über ihren Kopf. Harry wiegte sie leicht hin und her, um sie zu beruhigen.

Doch was er nicht merkte war, dass Millicent heimlich die Karte des Rumtreibers aus seiner Potasche zog.

X

seufz

Mal wieder ein Kapitel geschafft. Super, jetzt hab ich eine wunderschöne Schreibblockade. Na ja, betet für das nächste Kapitel.

TBC soon

R&R