So..als erstes jammer ich mal: ich bekomm gar keine reviews T.T überhaupt keine.. das heißt, dass ich wohl nicht weiterschreiben werde, wenn mir nicht mal bald jemand schreibt #verzweifelt die Tastatur im Tränensee sucht#
Siri: Danke....danke....ohne dich hätte ich die nächsten 2Kapitel nicht hochgeladen.. #snief#
luxfc: Du hast dich doch durchgerungen mir zu schreiben!!Find ich toll..außerdem hast du ja jetzt auch schon mehr Reviews als ich hier.. (fast doppelt so viele...) aber bei trotzdem hab ich bei Ameris immer noch viel mehr (Hah!!) Trotzdem vielen Dank für deine konstruktive Kritik.. "Rückhandschlag" ist toll, wohl? Ist aus "Drei Nächte in Fasar"
Trotz allem....
Die nächsten zwei Kapitel will ich meiner allerliebsten Herzensfreundin Lea widmen (ich weiß..du bekommst auch noch eins bei "Ameris" aber das dauert ja noch etwas bis ich da mal zum uploaden komme...)
Kapitel 5
Sie waren ein Stück ins Gebirge gelaufen und hatten bald in einer Höhle Schutz gefunden.
Ranwe sah besorgt zu Lorendt, der immer wieder darauf bedacht war nur einen Arm zu belasten und bei der kleinsten Bewegung des anderen Armes schmerzerfüllt das Gesicht verzog.
Ranwe lief, sobald er seine Sachen abgelegt hatte, zu Lorendt, der etwas in seinem Bündel zu suchen schien.
„Ist alles in Ordnung mit dir, Lorendt?"
Dieser sah auf. Er hörte ernsthafte Sorge aus der Stimme seines Freundes, winkte aber nur ab. Ranwe, der die Art des Prinzens, den Märtyrer zu spielen, nur allzu gut kannte, sprach ihm befehlenden Ton weiter.
„Zeig mir deinen Arm!"
Lorendt sah den Dunkelhaarigen verdutzt an, gab ihm aber nach einem kurzen Moment den verletzten Arm. Sein Freund zog Lorendts Hemdärmel hoch und strich leicht über die Wunde, an der sich feine, grünliche Linen gebildet hatten, die sich zur Schulter hinaufschlängelten. Ranwe runzelte seine Stirn.
„Was in aller Welt ist denn das?"
„Ich weiß es nicht genau. Ich denke mal, dass die Klinge des Uruk-hais mit Gift überzogen war."
„Da war ein Uruk-hai? Hab ich nicht gesehen."
Lorendt nickte nur.
„Gandalf hat mir verschiedene Heilsalben gegeben. Werde die mal ausprobieren."
Tarlisin horchte auf und ging zu den Beiden herüber.
„Zeigst du mir die Wunde, Lorendt?"
Lorendt zog die Augenbrauen hoch. Seufzend krempelte er erneut seinen Hemdärmel hoch. Tarlisin hockte sich vor den Elben und besah sich die Verletzung. Dann betrachtete er die verschiedenen Salben und Kräuter, die Gandalf der Gefolgschaft mitgegeben hat.
„Du sagst, die Verletzung stammt von einer Uruk-hai klinge? Eine solche Wunde habe ich zwar noch nie gesehen, aber ich werde sehen, was ich tun kann."
Lorendt, den das nicht gerade beruhigte beobachtete den Menschen misstrauisch, wie er sich die Salben Gandalfs genauer ansah. Tarlisin, der Lorendts Blick bemerkte lächelte ihn beruhigend an.
„Ich habe von meiner Mutter einiges über die Heilkunst erfahren. Ich weiß schon was ich tue."
Ranwe, der immer noch neben Tarlisin hockte nickte kurz.
„Du darfst ihm das nicht übel nehmen, Lorendt vertraut generell nie jemandem."
Lächelnd wurde er sich den wütenden Blicken seines Freundes bewusst.
Tarlisin unterdes begann mit einem konzentrierten Gesichtsausdruck einige Salben auf Lorendts Wunde zu verteilen, der zwar keinen Ton von sich gab, dem Ranwe aber trotzdem ansah, wie sehr die Verletzung schmerzte. Ranwe hatte schon vor längerer Zeit gelernt in kleinen Veränderungen von Lorendts Gesicht zu lesen, da der Prinz seine Gefühle nie offen zeigte.
Sie brachen am nächsten Tag sehr früh auf, was weder den Hobbits noch Ranwe gefiel. Auch Sagnat schien nicht begeistert zu sein, aber der blieb wenigstens still, wogegen die Halblinge und der dunkelhaarige Elb immer wieder laut ihren Protest ausdrückten, was sich weder auf Lorendts noch auf Alicias Laune positiv auswirkte. Der Einzige, den das ganze ganz kalt ließ war Tarlisin, der eine dermaßen gute Laune zur Schau stellte, dass Lorendt ihn kaum angucken konnte.
Alicia erkannte schließlich in Lorendt einen Verbündeten in diesem stillen Konflikt und schloss zu ihm auf.
„Ist der immer so?"
Lorendt musste lächeln, als er merkte, dass sie auf Ranwe anspielte und nickte.
„Das ist noch harmlos gegen seine sonstigen Launen, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, hält man es aus."
„Hmm… wie weit genau ist es eigentlich zu den Aschengebirgen?"
„Ich denke, dass wir noch gut drei Wochen brauchen werden, wenn es weiter so langsam vorwärts geht."
Bei dem letzten Satz ging sein Blick unmissverständlich zu den Hobbits und Ranwe, der sich jetzt begeistert mit Marie unterhielt.
„Sie passen gut zueinander trotz allem, nicht?"
Marie schaute fast neidisch zu Alicia und Lorendt, die sich anscheinend bestens unterhielten.
„Hmm… Naja, geht so."
Ranwe gefiel das Ganze gar nicht. Er wusste auch nicht genau wieso, aber der Anblick der beiden kam ihm falsch vor.
Sie hatten Minas Morgul hinter sich gelassen und betraten nun die offene, dörre Ebene von Mordor. Tarlisin sprach zu Lorendt.
„Sollen wir den Weg durch Mordor wagen oder sollen wir über Morgai und Isenmaul laufen?"
„Ich denke, dass wir es wagen können durch Mordor zu gehen. Niemand weiß, wo die Orks ihre Lager aufgeschlagen haben und deshalb ist es ebenso gefährlich den Weg über Isenmaul zu wählen wie der direkt am Schicksalsberg vorbei."
Der junge Mensch schien gleich noch fröhlicher zu werden.
„Gut, dann können wir ja eine Nacht im Gasthaus zu Kirith Ungol verbringen."
Lorendt blieb stehen und starrte den Sohn Faramirs an, als hätte dieser ihm gerade eröffnet, dass er in Wirklichkeit ein reinblütiger Elb wäre.
„Hier gibt es ein Gutshaus?? Mitten in Mordor? Wer ist denn auf die Idee gekommen, sicher ein Mensch, nicht?"
Tarlisin, der die Beleidigung an seinem Volk wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen hatte freute sich, dem Elb einmal etwas erzählen zu können, was dieser allem Anschein nach noch nicht wusste.
„Ja, Ja. Es wurde ca. 10 Jahre nach dem Ringkrieg gegründet und findet immer noch guten Zulauf. Ein Stück Geschichte.. oder so Ähnlich. Ich weiß zwar nicht, wieso sie noch keine Probleme mit Orks hatten, aber das Gutshaus existiert nach meinen Informationen noch. Wenn wir nicht noch viel Zeit verlieren erreichen wir es morgen Abend."
„Hey, das klingt doch gut. Hätte gar nicht erwartet, dass wir hier eine Decke über den Kopf bekommen und Betten sind natürlich auch nicht zu verachten. Leider habe ich keine Münzen bei mir, aber du kannst mir da sicher aushelfen, nicht Lorendt?"
Tarlisin sah Ranwe erstaunt an, der sich so selbstverständlich in ihr Gespräch gemischt hatte. Lorendt aber sah seinen Freund nur mit seinen fast charakteristischen hochgezogenen Augenbrauen an.
„Hach, und das zahlst du mir dann mit dem anderen Geld zurück, was du dir von mir „geliehen" hast als du mal „zufällig kein Geld mit hattest"?"
„Genau! Wie geht es eigentlich deinem Arm?"
Wie immer hatte Ranwe es geschafft einen, seiner Meinung nach, sehr geschickten Themenwechsel zu vollziehen.
„Geht schon."
Ranwe sah Lorendt zweifelnd an, sagte aber nichts.
Tatsächlich waren sie am darauf folgenden Abend an einem Haus, dass mitten in der kargen Landschaft Mordors gänzlich fehl am Platz wirkte, angekommen. Lorendt blickte zweifelnd auf das Schild über der Tür, auf dem in großen, dunklen Buchstaben „Zum Schicksalsberg" stand. Doch die Hobbits hatten schon, knapp gefolgt von Ranwe und den Übrigens das Gasthaus betreten und so blieb Lorendt nichts anderes über, als ihnen hinterher zugehen. Der Raum bestand aus einer Schenke und einer großen Treppe, die wohl zu den Zimmern führte. Lorendt schlenderte zu den Anderen, die gespannt beobachteten, wie Ranwe mit dem Gastwirt verhandelte.
„Also am liebsten hätten wir 8 Einzelzimmer. Oder nein, die Hobbits können sich ruhig eins teilen. Sagen wir ein 3er Zimmer und 5 Einzelzimmer."
Der Wirt, der aussah, als ob er sich sehr wohl bewusst war, dass er das einzige Gasthaus in der Gegend besaß und das sie deshalb keine andere Möglichkeit hatten als bei ihm zu übernachten, sah Ranwe genervt an.
„Wir haben nur Doppelzimmer."
„Gut, dann nehmen wir eben 4 davon."
Der Wirt überreichte Ranwe stumm die Zimmerschlüssel, der sich dann strahlend zu den Anderen umdrehte.
„Gut, gut. Ich würde vorschlagen, dass Frodo und – wie hieß er noch? – Merrys Sohn ein Zimmer nehmen. Dann Tarlisin und unser werter Herr Zwerg. Lorendt kommt natürlich mit mir auf ein Zimmer und die beiden Frauen teilen sich dann das Letzte."
Da keiner einen besseren Vorschlag machte, verteilte Ranwe die Schlüssel und sie bezogen ihre Zimmer.
