Alao, wenn ihr das anscheinend auch echt sch findet, würd ich euch bitten, mir das wenigstens mitzuteilen, weil ich sonst echt keine ahnung hab, woran ich bin! Feedback wie immer an: sai-nalagmx.de

Kapitel 5

Im Höhlenpalast des Waldelbenkönigs war die Stimmung den Umständen entsprechend bedrückt. Nicht nur, dass sie die Schlacht verloren hatten, der Hexenkönig und sein Gefolge hatten sie nun auch noch in der Hand. Thranduil war direkt nach ihrer Rückkehr in seine Gemächer verschwunden und niemand hatte ihn seitdem mehr gesehen.

Eine Woche später näherte sich ein komplett in schwarz gekleideter Bote dem Eingang des Palastes. Misstrauisch wurde er von den Wachen empfangen und zum Anhalten gezwungen. Der eine der beiden Soldaten ergriff die Zügel des ebenfalls schwarzen Pferdes. Der andere sprach den Fremden an: „Was wollt Ihr hier und was ist Euer begehr?"

Der Reiter wendete sein Gesicht langsam dem Sprecher zu und musterte ihn genau. Dann nahm er eine Schriftrolle aus seinem Mantel. Als er sie dem Soldaten in die Hand gab, sah dieser die schwarze, missgebildete Hand des Reiters. Erschrocken sah er auf. Der Vermummte warf die Nachricht auf den Boden und griff energisch nach den Zügeln seines Pferdes. Dieses bäumte sich aufgrund des unerwarteten Drucks auf, bevor es in gestrecktem Galopp im Wald verschwand und zwei völlig verwirrte Elben zurückließ.

Als sich der, der den Ork angesprochen hatte, wieder gefasst hatte, bückte er sich und hob die Nachricht vom Boden auf. Außen auf der Rolle war das Zeichen des Totenkopfmondes zu sehen. Der Soldat blickte seinen Kameraden an und fragte: „Was sollen wir denn jetzt damit machen?"Der andere zuckte nur mit den Schultern. „Am Besten wird es sein, die Nachricht zu Gwaithion zu bringen. Er wird wissen, was zu tun ist."Der erste nickte und lief zum Schloss.

Gwaithion, Thranduils Berater und engster Vertrauter, war in seinem Arbeitsraum, als plötzlich ein anderer Elb in das Zimmer rannte und ihm eine Nachricht unter die Nase hielt. Erstaunt sah er auf das Papier und sog scharf die Luft ein, als er das Zeichen bemerkte. „Woher habt Ihr das, Draug?"fragte er den Soldaten. „Gerade eben kam ein Bote und brachte dies. Zuerst wusste ich nicht, wer er war, doch als er mir diese Nachricht gab, erkannte ich, dass es sich um einen Ork handelte. Dem Zeichen zufolge kam er aus Dol Guldur."Sagte Draug. Gwaithion sah sich die Botschaft von allen Seiten an, bevor er mit lesen begann.

Im Stall von Dol Guldur saß Grishhâk auf einem Strohaufen. Auf ihrem Schoß saß Rosgaunion, ihr Kater. Der Name war zwar elbisch, aber sie fand ihn passend, da ihr ihr Lehrer einmal erzählt hatte, dass Elben Katzen hassen würden. Sie konnte das nicht verstehen, denn Rosgaunion war ihr bester Freund. Schnurrend und mit geschlossenen Augen ließ er sich von ihr Kraulen. Grishhâk war so beschäftigt, dass sie den Ork, der sich ihr näherte, erst bemerkte, als er ihr über den Kopf fuhr. Sie zuckte zusammen und drechte sich so ruckartig um, dass Rosgaunion fluchtartig den stall verließ. Grishhâks Hand schnellte hervor, wurde jedoch sofort gestoppt. Mit großen Augen sah Sie ihren Gegenüber an, bis sie ihn erkannte.

„Schagrat!"rief sie glücklich und viel ihm um den Hals. Schagrat begann zu lachen und hob sie hoch. „Na kleines, was hast du denn schon wieder angestellt?"fragte er sie mit gespielt tadelndem Blick. „Ich?"Ihre Augen wurden noch größer und ihr Blick brachte ihn wieder zum Lachen. „Jetzt tu nicht so! Du weißt ganz genau, was ich meine! Aber komm jetzt, ich werde erwartet."Sagte er zu ihr, setzte sie auf den Boden ab und ging mit ihr in den Turm.

A/N: meine Namen: Gwaithion = Detlef Draug = Ulf Rosgaunion = Julius (mein Kater)