Kapitel 7
Der Ork öffnete Legolas' Ketten und zog ihn hoch. „Wenn es nach mir ginge, hättest du ein Problem, Elbchen."Knurrte er Legolas ins Gesicht. „Glück für dich, Kleiner, dass der Herr einen von euch sehen will. Ich denke, meine Wahl, ist getroffen. Obwohl, vielleicht ist Glück ja des falsche Wort..."Zufrieden beobachtete der Ork, wie die Farbe aus Legolas' Gesicht wich. Er fesselte die Hände des Elben hinter seinem Rücken und zerrte ihn aus der Zelle. Die Tür fiel wieder ins Schloss und die restlichen Elben saßen wieder in der Dunkelheit.
Grishhâk saß auf dem Sims von einem der hohen Fenster, die in den Wänden des Saales waren. Im Saal selbst unterhielten sich ihr Großvater und Schagrat. Sie hatte kurz zugehört, aber als sich die Beiden den Karten, die verstreut auf den Tischen lagen, zuwandten, hatte sie es vorgezogen, abstrakte Muster in den Fensterrahmen zu ritzen und ihren eigenen Gedanken nachzugehen. Sie erschrak, als sie hörte, wie die Tür aufging und drehte sich ruckartig um, um zu sehen, wer soeben den Raum betreten hatte.
Noch bevor sie realisieren konnte, wer da kam, spürte sie, wie sich eine gewaltige Übelkeit in ihr breit machte. Sofort wusste sie, was geschah. Soeben musste einer der Geiseln in den Saal gebracht worden sein, denn dieses Gefühl kam immer, wenn der Hexenkönig seine Macht demonstrierte. In der Regel tat er dies jedoch nicht in Grishhâks Anwesenheit, denn sie reagierte darauf fast genau so wie andere Elben.
Nachdem sie sich soweit gefasst hatte, dass sie wieder klar sehen konnte, erkannte sie den Ork, der in der Tür stand. In seiner Hand hielt er den Arm eines Elben, der zusammengekrümmt auf dem Boden kniete. Grishhâk lief bei diesem Anblick ein kalter Schauer über den Rücken. Der Ork war dafür bekannt, dass er grausamer war als die meisten. Er war genau das, was die freien Völker eigentlich von Orks erwarteten.
Der Elb neben ihr tat ihr leid. Der Nazuglfürst würde nicht von ihm ablassen, bis er wusste, was er wollte. Und das konnte dauern Obwohl der Elb auf den ersten Blick nicht besonders Kräftig aussah, konnte sie spüren, dass er innerlich kämpfte. Doch er würde brechen. Ihrem Großvater widerstand keiner. Plötzlich fing der Elb an zu zucken und Grishhâk drehte sich um. Das was nun folgte, wollte sie nicht sehen.
Grishhâk erschrak, als ein spitzer Schrei die Luft zerschnitt. Sie sah wieder zur Tür und sah, dass der Elb erschlafft auf dem Boden lag und gerade von dem Ork aufgehoben wurde. „Mach was du willst, aber lass ihn am Leben, der ist kostbar."Hörte sie Ihren Großvater sagen. Der Ork trug den leblosen Körper aus dem Raum. Als die Tür ins Schloss fiel, hörte die Übelkeit in Grishhâk schlagartig auf. Sie sah sich wie aus einem tiefen Schlaf erwacht im Raum um und sah, wie sich Schagrat und der Hexenkönig bereits wieder in ein Gespräch versunken waren. Da fasste sie einen Entschluss und rannte dem Ork hinterher.
Gehetzt rannte Grishhâk durch die Gänge, bis sie schließlich in den Kerkern angekommen war. Bald schon hatte sie den Ork gefunden. Leise versteckte sie sich in einer der Nischen in den Wänden und beobachtete ihn. Sie sah, wie er einen Wassereimer nahm und ihn über dem am Boden liegenden Elben ausgoss. Leises Stöhnen verriet, dass dieser dadurch aufgewacht war.
So, mal ein kleineres Kapitel, aber die Stelle ist perfekt zum aufhören.. Und die Antworten:
Ravana: Oh, ein erhaltener Leser! Freufreufreu Aber keine Sorge, schlimmer wird's (für Legolas) nicht mehr... Ennoia: Danke, hier ist das nächste Kap!
Der Ork öffnete Legolas' Ketten und zog ihn hoch. „Wenn es nach mir ginge, hättest du ein Problem, Elbchen."Knurrte er Legolas ins Gesicht. „Glück für dich, Kleiner, dass der Herr einen von euch sehen will. Ich denke, meine Wahl, ist getroffen. Obwohl, vielleicht ist Glück ja des falsche Wort..."Zufrieden beobachtete der Ork, wie die Farbe aus Legolas' Gesicht wich. Er fesselte die Hände des Elben hinter seinem Rücken und zerrte ihn aus der Zelle. Die Tür fiel wieder ins Schloss und die restlichen Elben saßen wieder in der Dunkelheit.
Grishhâk saß auf dem Sims von einem der hohen Fenster, die in den Wänden des Saales waren. Im Saal selbst unterhielten sich ihr Großvater und Schagrat. Sie hatte kurz zugehört, aber als sich die Beiden den Karten, die verstreut auf den Tischen lagen, zuwandten, hatte sie es vorgezogen, abstrakte Muster in den Fensterrahmen zu ritzen und ihren eigenen Gedanken nachzugehen. Sie erschrak, als sie hörte, wie die Tür aufging und drehte sich ruckartig um, um zu sehen, wer soeben den Raum betreten hatte.
Noch bevor sie realisieren konnte, wer da kam, spürte sie, wie sich eine gewaltige Übelkeit in ihr breit machte. Sofort wusste sie, was geschah. Soeben musste einer der Geiseln in den Saal gebracht worden sein, denn dieses Gefühl kam immer, wenn der Hexenkönig seine Macht demonstrierte. In der Regel tat er dies jedoch nicht in Grishhâks Anwesenheit, denn sie reagierte darauf fast genau so wie andere Elben.
Nachdem sie sich soweit gefasst hatte, dass sie wieder klar sehen konnte, erkannte sie den Ork, der in der Tür stand. In seiner Hand hielt er den Arm eines Elben, der zusammengekrümmt auf dem Boden kniete. Grishhâk lief bei diesem Anblick ein kalter Schauer über den Rücken. Der Ork war dafür bekannt, dass er grausamer war als die meisten. Er war genau das, was die freien Völker eigentlich von Orks erwarteten.
Der Elb neben ihr tat ihr leid. Der Nazuglfürst würde nicht von ihm ablassen, bis er wusste, was er wollte. Und das konnte dauern Obwohl der Elb auf den ersten Blick nicht besonders Kräftig aussah, konnte sie spüren, dass er innerlich kämpfte. Doch er würde brechen. Ihrem Großvater widerstand keiner. Plötzlich fing der Elb an zu zucken und Grishhâk drehte sich um. Das was nun folgte, wollte sie nicht sehen.
Grishhâk erschrak, als ein spitzer Schrei die Luft zerschnitt. Sie sah wieder zur Tür und sah, dass der Elb erschlafft auf dem Boden lag und gerade von dem Ork aufgehoben wurde. „Mach was du willst, aber lass ihn am Leben, der ist kostbar."Hörte sie Ihren Großvater sagen. Der Ork trug den leblosen Körper aus dem Raum. Als die Tür ins Schloss fiel, hörte die Übelkeit in Grishhâk schlagartig auf. Sie sah sich wie aus einem tiefen Schlaf erwacht im Raum um und sah, wie sich Schagrat und der Hexenkönig bereits wieder in ein Gespräch versunken waren. Da fasste sie einen Entschluss und rannte dem Ork hinterher.
Gehetzt rannte Grishhâk durch die Gänge, bis sie schließlich in den Kerkern angekommen war. Bald schon hatte sie den Ork gefunden. Leise versteckte sie sich in einer der Nischen in den Wänden und beobachtete ihn. Sie sah, wie er einen Wassereimer nahm und ihn über dem am Boden liegenden Elben ausgoss. Leises Stöhnen verriet, dass dieser dadurch aufgewacht war.
So, mal ein kleineres Kapitel, aber die Stelle ist perfekt zum aufhören.. Und die Antworten:
Ravana: Oh, ein erhaltener Leser! Freufreufreu Aber keine Sorge, schlimmer wird's (für Legolas) nicht mehr... Ennoia: Danke, hier ist das nächste Kap!
