Nabend…

Ja, okay, ich schäme mich. Für gewöhnlich hatte ich es ja (zumindest in letzter Zeit) geschafft, recht regelmäßig zu posten. Diesmal hab ich es vergessen, ich gebe es zu. Aber hey, ich musst heute erst einmal eine 180min-Klausur in Wirtschaftslehre hinter mich bringen, also bitte nicht zu sehr drauf haun. ::smile::

Zu dem Teil ist zu sagen... Tja, die Frage ob ja oder nein. Oder doch noch nicht? Na ja, ihr werdet es sehen. :o)

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Zur Story:

3/5

Warning: Slash – Lime

Disclaimer: s. Bio ;o)

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Finally...

Thank you...

- meiner Beta Lilith35

- Ellie172: Ich weiß, ich mache meinen Lesern nie die Freude eines sehr langen Pitels. Obwohl...man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. ;)

- Tarivi: Manchmal möchte ich mir ja schon einbilden, dass ich geboren wurde, um dich zu beglücken. ;) ::knuddelmuff::

- moonshine: Ich hab noch gar kein Kanariensittich-Foto bekommen. :(

- Angie: Arrangierte Hochzeit? - Ja, das ist sie. Aber die Beteiligten kennen sich wenigstens etwas. :) Möchte ja kein Ehedrama schreiben.

- lili: Dass Draco OOC ist, hab ich angekündigt. Aber ich lieb ihn so einfach. ::entschuldigend guck::

- Megchen: Mein Twin. ::anschnuggel:: Danke für wieder mal zwei Reviews. Wir sehn uns viel zu selten. ::schnief::

- tinkita, BlueStar84, moin und mrsgaladriel – auch Danköö

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Teil 3

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If you're asking... (3)

Draußen wurden sie schon ungeduldig erwartet. Von den Bänken aus winkten immer wieder wie wild verschiedene Freundinnen Harry zu. Harry lächelte immer nur. Er hatte nie geglaubt, dass es so viel Gäste sein würden.

Da kam Mrs. Weasley angelaufen. Sie trug ein Kostüm und dazu einen großen Hut mit langer Krempe. „Hallo ihr beiden.", grüßte sie und umrundete sie mit einem fachmännischen Blick. „Na, das nenne ich mal ordentlich gekleidet. Aber - oh, Moment. Darf ich?" Schon war sie eifrig dabei, Dracos Hemdkragen an der linken Seite glatt zu streichen.

Harry beobachtete sie schmunzelnd, schließlich wusste er, dass er selbst den Knick verursacht hatte.

Draco dagegen war sichtlich irritiert, dass Mrs. Weasley seine Kleidung richtete. Er warf Harry einen hilfesuchenden Blick zu, den der aber nur lächelnd erwiderte.

„So, perfekt."

„Danke, Mrs. Weasley.", sagte Harry.

„Ich hab dir gesagt, du sollst mich Molly nennen, Junge.", erklärte die Mutter seines besten Freundes und strich ihm eine Strähne aus der Stirn.

„Okay.", grinste Harry. „Aber jetzt, Molly, setz dich bitte hin, es geht gleich los."

„Rotzlöffel.", schmunzelte Mrs. Weasley und war schon wieder verschwunden.

Da machte Draco einen Schritt auf Harry zu. „Die gehört aber dahin.", meinte er und ließ die zuvor weggestrichene Strähne wieder in Harrys Stirn fallen.

Dieser lächelte nur. Auf einmal bekam er Magenflattern in Dracos Nähe. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er am Morgen nicht viel gegessen hatte...

Im nächsten Moment bog Charlie Weasleys Frau und deren kleine Tochter um die Ecke. „Hallo ihr beiden.", grüßte sie. Dann stellte sie sich mit ihrem Kind neben einen der Steinpfosten des Eingangsportals und beugte sich zu ihr hinab. „Wenn ich dir ein Zeichen gebe, läufst du los, okay?", sagte sie zu ihrer Tochter.

Die Kleine nickte aufgeregt.

„Und solange bleibst du hier stehen und wartest."

Wieder nickte das Mädchen in dem mit Rüschen verzierten Kleidchen.

„Bis gleich.", sagte Courtney Weasley und richtete sich auf. Sie warf den jungen Männern noch einen Blick zu. „Gut seht ihr aus.", meinte sie grinsend.

„Danke.", grinste Harry zurück. „Sei nicht so streng mit Kimmi, sie ist erst knapp fünf."

„Hallo, Onkel Harry.", rief die Kleine da plötzlich, weil sie ihn nun erst entdeckt zu haben schien.

„Hallo Kim.", lächelte Harry und winkte der Kleinen zu.

„Wer ist das?", wollte das Mädchen wissen und zeigte auf Draco. Dabei schlenkerte sie so mit dem Blumenkörbchen, das sie am Arm hatte, dass ein Teil der Blütenblätter hinausfiel.

„Kim, pass auf.", mahnte Courtney und mit einem Blick auf Harry meinte sie: „Siehst du. Sie hat zu viel von ihrem Dad."

Harry schmunzelte. „Das ist Draco.", erklärte er dann Kim. „Draco werde ich gleich heiraten."

„Hallo Draco.", rief das Mädchen mit den roten Locken.

„Hallo Kim.", entgegnete der Blonde fröhlich und winkte ihr leicht zu.

„Gut, wir sehen uns dann. Bis gleich." Courtney zwinkerte den beiden zu und verschwand dann wieder im Kirchenschiff.

Die Kleine strahlte vor sich hin. „Onkel Harry?", rief sie da plötzlich wieder.

„Jaah?"

Kim kam auf Harry zugerannt und er hockte sich hinab.

„Liebst du Draco?", fragte das Mädchen gerade heraus.

Harry musste schmunzeln über so viel Unbefangenheit. „Soll ich dir ein Geheimnis verraten?"

Kim nickte wieder eifrig.

„Ja, ich liebe ihn.", flüsterte Harry ihr ins Ohr.

Die Kleine bekam vor Freude rote Ohren.

„So und nun geh wieder auf deinen Platz zurück."

Schon war Kim verschwunden.

Harry lächelte Draco an, dieser erwiderte das Lächeln aber nur unsicher.

„Du brauchst nicht nervös sein.", meinte Harry, obwohl er es selbst war und obendrein noch ahnte, dass Draco wegen Kims Frage verunsichert war. Er warf einen Blick auf die Uhr. „Oh, eine Minute haben wir noch. Da fällt mir ein, ich hab noch gar nicht..."

Aus einem plötzlichen Impuls heraus nahm er eine von Dracos Händen, sank vor ihm auf die Knie und blickte hinauf. „Draco, ich hätte das schon längst tun sollen..." sagte er ernst. „Aber ich hatte nicht die Möglichkeit. Und so frage ich dich halt erst jetzt, obwohl es ziemlich kurzfristig ist..." Ein Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen. „Ich frage dich nun, ob du mich heiraten willst."

Draco war sichtlich überrascht. Zudem begannen seine Hände zu zittern.

Langsam erhob sich Harry wieder und sah ihm in die Augen. Dracos Zögern verunsicherte ihn schrecklich, dabei konnte es ja nur etwas damit zu tun haben, dass er ihn so überrascht hatte. Harry befürchtete allerdings schon, dass er plötzlich nein sagte, jetzt, wo er sich selbst sicher geworden war, dass er Draco aus Zuneigung heiraten wollte.

Der Blonde blinzelte nun stark, unterbrach den Blickkontakt einen Moment und sah Harry dann doch wieder an. „Ja.", flüsterte er. „Ja, ich will dich heiraten."

Harry hielt seine Hände in beiden Händen, ihm wurde heiß und kalt gleichzeitig. Langsam neigte er sich zu Draco; er kam ihm entgegen...

Plötzlich ging das Orgelspiel los und die zwei schraken auseinander. Harry klopfte das Herz bis zum Hals, als er merkte, dass sie nun loslaufen sollten. Er warf Draco einen entschuldigenden Blick zu, der grinste aber nur und dann wollten sie gehen.

Da rief es auf einmal aus einer Bankreihe: „Kim, lauf endlich!"

Die zwei jungen Männer drehten sich um und sahen, wie das Mädchen im Rüschenkleid sie noch immer mit offenem Mund anstarrte.

„Kimmi, komm.", meinte Harry.

Schon rannte die Kleine los und verteilte dabei wie wild ihre Blumen auf dem dunklen Teppich, der im Gang bis zum Altar lag.

Die Gäste lachten leise.

Harry und Draco grinsten sich an und folgten ihr dann langsam.

„Margeriten.", murmelte Draco leise.

„Hm?", fragte Harry und lächelte gleichzeitig seinem besten Freund, der mit Hermine in der zweiten Reihe saß, zu.

„Ich liebe Margeriten.", antwortete Draco im Flüsterton.

„Ich auch.", meinte Harry und ihre Blicke trafen sich.

Dann waren sie vor dem Altar angekommen und traten die zwei Stufen hinauf, wo zwei Stühle für sie bereit standen.

„Setzt euch.", sagte der Priester freundlich und sie nahmen Platz.

Erst jetzt ließ Harry Dracos Hand wieder los.

„Wir haben uns heute hier zusammen gefunden, um diese beiden jungen Männer in ein neues Leben zu geleiten. Sie sind heute hierher gekommen, um sich ewige Treue zu schwören. Die Liebe ist unberechenbar, das wissen wir alle, doch wenn sich zwei Menschen für die Ehe entscheiden, wagen sie es und stellen sich der Versuchung entgegen. So glauben auch Draco und Harry, den Einzigen in ihrem Leben gefunden zu haben..."

Bei diesem Satz wandte Harry den Kopf nach links und blickte Draco an. Dieser griff vorsichtig nach seiner linken Hand und drückte sie. War das nun eine Antwort auf seine Frage? Und hatte er mit Draco den Einzigen gefunden, den er lieben wollte? Wieso war er sich eigentlich plötzlich sicher, dass er Draco liebte? Hatte er das Kim vorhin nicht einfach nur so zugeflüstert, damit sie wieder an ihren Platz ging? Aber warum hatte er ihm dann noch den Antrag gemacht? Und warum war er dann jetzt glücklich, weil Draco seine Hand hielt?

Nun begann der Priester, aus dem Leben der beiden Jungen zu erzählen. Dass sie sich seit der Schulzeit kannten, aber nie Freunde gewesen waren, dass sie zusammen gekämpft und gesiegt hatten, wie wundervoll es doch war, dass sie nun zusammen leben wollten...

Harry fragte sich, was Draco dachte und was auch all die anderen Anwesenden dachten. Glaubten sie, die Wahrheit zu kennen, warum sie hier saßen? Und was war bloß die Wahrheit? War es die plötzlich aufkeimende Liebe, die Sehnsucht nach Geborgenheit und Ruhe, oder war es doch die Zweckehe, von der sie in den letzten drei Wochen gesprochen hatten?

„Ich bitte euch nun, aufzustehen.", sagte der Priester zu ihnen und sie erhoben sich. „Und dann bitte ich auch die Trauzeugen hinauf."

Einen Augenblick später stand Ron neben Harry und Dumbledore neben Draco. Sie lächelten fröhlich

„Die Ringe, bitte.", wandte sich der Priester an Ron.

Dieser überreichte ein samtüberzogenes Kästchen, welches der Geistliche vorsichtig öffnete. „Draco und Harry haben sich entschieden, zum Zeichen ihrer Verbindung traditionell Ringe zu tragen.", verkündete er den Gästen. Dann übergab er das Kästchen an Draco.

Er nahm einen der beiden Ringe aus der Halterung und gab das Kästchen Dumbledore, bevor er Harry ansah.

Dieser reichte ihm langsam seine linke Hand und mit scheinbar nie enden wollender Sanftheit streifte Draco ihm den Silberring mit dem Streifen Mattsilber in der Mitte über den Ringfinger.

Harry nahm jede kleine Bewegung, jede Sekunde, in der sich ihre Finger berührten, in sich auf. Dann reichte Albus ihm das Kästchen; er war an der Reihe.

Vorsichtig löste er den anderen Ring aus dem Polster und betrachtete ihn einen Moment, bevor er Dracos Hand ergriff und ihn ihm zärtlich an den Finger steckte.

Danach hielten sie sich an den Händen fest, blickten sich in die Augen.

Harry genoss jede Minute und er weigerte sich nun zu glauben, dass Draco ihn nicht auch liebte.

„Nun, da die Ringe getauscht sind, frage ich euch, liebe Gemeindemitglieder: Hat irgendjemand einen Einspruch zu erheben gegen diese Ehe, die nun geschlossen werden soll und danach nie wieder gebrochen werden kann? Dann spreche er jetzt oder sei für alle Ewigkeit zum Schweigen verdammt."

Zu Harrys Entsetzen hörte er ein tiefes „Ja" hinter sich. Ungläubig drehte er sich um, wie auch alle Gäste es taten.

In der letzten Bankreihe war ein Mann aufgestanden, der nun mit hocherhobenem Zauberstab auf Draco deutete.

Dieser zuckte heftig zusammen, ein „Oh Gott, nein!", entfuhr ihm.

„Na, Draco, erkennst du mich wieder?", fragte der Fremde und lächelte widerwärtig.

Automatisch stellte sich Harry schützend vor Draco, seinen Zauberstab schon in der Hand. „Was wollen Sie?", rief er.

Der relativ große, aber unförmige Mann trat nun in den Gang. „Deinen kleinen Freund, da.", antwortete er.

„Sie werden ihn aber nicht kriegen.", erklärte Harry ohne Umschweife.

Der Fremde lachte schallend. „Ach ja? Potter, mach dich nicht lächerlich. Tritt zur Seite, ich bin nicht scharf drauf, dich auch noch umzulegen."

Harry blieb standfest. Dieser Kerl würde Draco kein Haar krümmen, nur über seine Leiche. „Sie kriegen ihn nicht.", wiederholte er stur.

„Spiel hier nicht den Helden!", rief der Todesser verärgert. „Und erzähl mir nichts von Liebe!"

„Sie würden Draco auch nicht bekommen, wenn ich ihn nicht lieben würde!", entgegnete Harry.

„Dir -", der Todesser deutete plötzlich drohend auf Dumbledore, „würde ich raten, dich nicht zu bewegen, sonst ist die ganze Kirche gleich ein Friedhof."

Albus hielt augenblicklich in seiner Bewegung inne.

Da begann plötzlich ein Kind zu weinen und rannte auf den Todesser zu. „Lass Onkel Harry in Ruhe.", schrie es.

Im gleichen Moment schallte es aus verschiedenen Mündern „Kim!", aber schon hatte sich der Todesser das strampelnde Mädchen geschnappt und richtete seinen Zauberstab auf sie.

„So.", lachte er wieder. „Nun überlässt du mir Malfoy oder die Kleine ist dran."

Entsetzt starrte Harry auf das Mädchen in den Klauen des Todessers. Sie weinte herzzerreißend.

Da trat Draco hinter ihm vor. „Ist gut, lass sie gehen."

„Draco, nein!", rief Harry und war schon wieder vor ihm.

„Harry lass mich, du kannst -"

In diesem Moment hörten sie, wie jemand „Petrificus Totalus" brüllte.

Harry sah, wie der Todesser zusammenschnappte wie eine gespannte Klammer und Kim fallen ließ.

„Tutus Kim.", rief im selben Moment jemand anderes und das Mädchen sank sicher auf den Boden, bevor es von George Weasley geschnappt und in die Reihe gezogen wurde.

Ein dritter Zauberspruch erschallte und der Todesser war seinen Zauberstab los. Dieser befand sich nun in den Händen von Charlotta Longbottom, Neville Longbottoms Frau. Sie und ihr Mann standen mit erhobenen Zauberstäben im Eingangsportal.

Nun stürzte Dumbledore los und belegte den Todesser mit einem weiteren Zauber, bevor er ihn nach draußen transportierte...

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...to be continued...

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