Puh, endlich einigermaßen zufrieden damit g Ist jetzt der 4. Versuch und ich hoffe, dass ich hiernach wieder ein paar mehr Reviews bekomme. Beim letzten Chapter gab's ja nicht so viele... Sagt mir doch einfach, dass meine Story auch gelesen wird und wenn ihr Vorschläge habt, was ich besser machen kann oder ein paar Ideen, wies weitergehen könnte, dann her damit! Ich würd mich freuen.

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die Riesin: Ähm... wenn da Rechtschreibfehler drin sind, dann kann man die ruhig überlesen, obwohl ich eigentlich immer dachte, dass ich ziemlich sicher in Rechtschreibung bin. Aber na ja, ich werde wohl besser darauf achten müssen. Danke für den Hinweis Trotzdem schön, dass dir meine Story gefällt.

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Kapitel 11: Überraschung!

Nachdem ich meinen Stadtplan von Matanzas hervor geholt hatte, fiel uns sogleich ein Boulevard nicht weit von unserem Standpunkt ins Auge. Wir beschlossen uns einmal dort umzusehen.

Als erstes betraten wir einen Souvenirladen an einer Ecke, in dem wir allerdings nichts Gescheites zum Kaufen fanden.

Drei Stunden später entdeckten wir ein kleines Eiscafé. Das kam uns gerade Recht, da wir schon meinten, in der sengenden Hitze eingehen zu müssen. Wir bestellten je einen Eisbecher, ich einen Bananasplit und Harry einen Schokobecher und mir schien es während des Wartens eine gute Chance zu sein, ihn nach Grangers und Weasleys „Scheinbeziehung" auszufragen. Immerhin war auch ich nicht weniger interessiert an dieser Sache, als Blaise.

Harry stand die Erschöpfung geradezu ins Gesicht geschrieben. Der sollte sich mal nicht so anstellen, schließlich war es doch gar nicht so schlimm. Aber er war es ja auch nicht gewohnt, stundenlange Einkäufe zu tätigen.

Er hatte seinen Kopf auf beiden Handflächen abgelegt und sah mich aus müden Augen an.

„Sind Granger und Weasley eigentlich jetzt ein Paar oder nicht?", fragte auf einmal ich neutral.

Er sah mich fragend an, hob die rechte Augenbraue und ließ sich nach hinten in seinen Stuhl sinken.

„Wieso interessiert dich das so plötzlich?", fragte er und schien nicht wirklich glauben zu wollen, dass ich ihn das gerade gefragt hatte.

„Darf es mich das etwa nicht? Deine Freunde interessieren mich eben", gab ich lässig und mit einem scheinheiligen Grinsen zurück.

„Doch... schon. Aber früher hast du dich doch auch nicht um meine Freunde geschert, es sei denn, du konntest sie irgendwie beleidigen", sagte er ungläubig.

„Ja. Früher... Aber jetzt interessiert es mich halt. Jetzt sag es mir doch oder ist es etwa sooo geheim, dass es niemand erfahren darf?"

„Na gut... Aber ich muss dich enttäuschen. Soweit ich weiß sind sie nicht zusammen", erklärte er.

„Soweit du weißt? Du musst es doch wissen. Schließlich rennt Weasel doch sonst immer zu dir und erzählt dir jede Kleinigkeit."

„Nenn ihn nicht so, Malfoy!", brauste er plötzlich auf. Herrgott, seit wann war er so empfindlich?

„Dann eben Weasley, wenn's dir so besser gefällt. Also sind sie nicht zusammen, ja?"

„Hm... Eigentlich nicht. Aber du willst mir doch nicht weismachen, dass du sie jetzt verkuppeln willst, oder?"

Er lehnte sich wieder vor, stützte sich auf dem Tisch ab und sah mich abwartend an.

Zum Glück kam endlich unser Eis und ich hoffte, er würde die Frage wieder vergessen.

Meine Gebete wurden nicht erhört. Bei Merlin, die Welt war so ungerecht! Okay, vielleicht übertreibe ich jetzt ein wenig.

„Und?", fragte er, während er an seinem Eislöffel lutschte.

„Was und?", fragte ich ausweichend.

Er seufzte. „Okay...", fing er laut an zu denken. „Wem könnte diese Nachricht gefallen? Irgendjemand muss dich doch darum gebeten haben. Allein wärst du niemals auf diese uninteressante Frage gekommen."

„So... Wäre ich nicht? Woher willst du das wissen?"

„Draco... ich kenne dich lange genug, um sagen zu können, dass es dich eigentlich nicht interessiert. Es geht dich doch in Wirklichkeit am Arsch vorbei. Aber gut, wenn du es mir nicht erzählen willst, dann lass es eben bleiben."

Reichlich eingeschnappt aussehend widmete er sich wieder seinem Eis und ignorierte mich völlig.

Irgendwann reichte es mir.

„Blaise wollte es wissen", sagte ich, da ich mir einfach nur dämlich vorkam, neben dem Gryffindor zu sitzen und nicht beachtet zu werden.

Er hielt in seiner Bewegung inne und senkte langsam wieder seinen Löffel.

„Zabini?"

„Jaha", sagte ich mit den Augen rollend.

„Wieso der?", fragte er verwirrt.

„Ich weiß doch auch nicht alles. Und wenn schon, dann würde ich hier sicherlich nicht alle seine Geheimnisse ausplaudern."

„Er steht auf Ron, hab ich Recht?", fragte er geradeheraus.

„Ähm... so würde ich das jetzt noch nicht sagen. Also so hat er es... nicht formuliert", meinte ich ausweichend. Hatte er etwa immer schon so einen guten Spürsinn für mögliche Liebeleien?

„Fällt dir das denn nicht auf? Ein toller Freund bist du. Zabini kann echt froh sein, einen Freund zu haben, der nicht einmal so was Offensichtliches bemerkt." Dazu grinste er auch noch blöd. Was dachte sich dieser Kerl eigentlich dabei, mich für diesen Umstand verantwortlich machen zu wollen?!

„Jetzt bin ich auch noch schuld, dass er mir so was nicht erzählt hat, oder wie?!", entgegnete ich aufgebracht.

„Jetzt komm mal wieder runter. So habe ich das doch gar nicht gemeint", antwortete er zuckersüß. Fehlte nur noch, dass er mir als Entschuldigung um den Hals gefallen wäre und mir vor allen Leuten seine Liebe beteuert hätte.

Um etwa vier Uhr gingen wir in einen, wie es schien, ziemlich angesagten Klamottenladen. Nachdem wir uns kurz einen Überblick verschafft hatten, fielen uns zwei vertraute Personen ins Auge. Ich erspähte Blaise und Potter Weasley.

„Hey, guck mal. Da ist Ron. Dann muss Hermine auch hier irgendwo sein", teilte er mir mit und machte Anstalten, zu ihm zu gehen, was durch die vielen Muggel glücklicherweise verhindert wurde. Mir war nämlich währenddessen nicht entgangen, wie Blaise sich offensichtlich an Weasel heranpirschte. Nun, das kann interessant werden, dachte ich und hielt Harry am Handgelenk fest, bevor er in der Masse verschwinden konnte und mir meinen Spaß versauen würde und ich wusste, dass es ein Spaß werden würde. Ich kannte Blaise ja nun fast besser als mich selbst und konnte mir in etwa ausmalen, was als nächstes passieren würde.

„Was ist?"

„Frag nicht, Potter, und komm einfach mit", gab ich ihm gebieterisch zu verstehen und zog ihn unauffällig durch die Stangen voller Hosen und Jacken hinter mir her.

„Was soll das? Wo willst du hin?" Er schien langsam ungeduldig zu werden.

„Vertrau mir einfach", antwortete ich grinsend.

„Ich soll einem Slytherin vertrauen. Wie absurd..." Ich wusste, dass das kam und konnte mir ein Grinsen einfach nicht verkneifen, während ich feststellen musste, dass Blaise mir entwischt war. Ich suchte die gesamte Fläche ab und sah im letzten Augenblick, wie ein Rotschopf mit einem Berg Klamotten im Arm in dem Bau mit den Umkleiden verschwand. Blaise konnte also nicht weit sein.

Ich musste mich beeilen, wenn ich nicht verpassen wollte, wie mein „liebster" Freund Weasel-Bee in der Umkleide überfiel und ihn ohne Rücksicht auf Verluste niederknutschte. Leider war mein persönlicher Held zu dieser Zeit anderer Meinung. Ihn scheinen die dämlichen Klamotten, hinter deren Stange wir uns „versteckten", weitaus mehr zu gefallen als mein Vorhaben. Okay, ich hätte ihm von meinem Vorhaben erzählen können, aber dafür war jetzt keine Zeit mehr.

„Potter, komm endlich!" Ich zerrte an seiner Hand und konnte ihn endlich dazu bewegen, mir wieder zu folgen.

„Hättest du vielleicht endlich mal die Güte, mir zu erzählen, was du jetzt eigentlich vorhast und warum zum Teufel du es so eilig hast?!", zeterte er, doch ich schenkte dem keine Beachtung, da ich sicher war, dass er mir später dafür dankbar sein würde, jedenfalls hoffte ich das. Und wenn nicht, würde es trotzdem amüsant werden, wenn auch nur für eine Person im Raum und die war nun einmal ich.

Als wir an den Kabinen ankamen, stellte sich uns oder vielmehr mir die Frage, wo die beiden, und ich war mir ziemlich sicher, dass sie zusammen in einer Umkleide waren, da sowohl Blaise als auch Weasel verschwunden waren, jetzt steckten, denn nicht eine Kabine war mehr frei.

Kurzerhand kniete ich mich vor die Umhänge und suchte alle Kabinen nach zwei paar Füßen ab.

„Ähm... was, oder besser gesagt wen suchst du da, Draco?", fragte Potter leise und kniete sich ebenfalls zu mir auf den mit Teppich überzogenen Boden. „Die Leute gucken schon!"

„Pscht!", machte ich, ehe ich mir sicher war, dass ich die Gesuchten gefunden hatte. Ganz hinten, letzte Kabine. Schlaue Kerlchen, bemerkte ich innerlich und stand wieder auf. Wie es aussah, waren die zwei schon ziemlich beschäftigt. Den Schuhen nach zu urteilen war Blaise gerade dabei, seinen Herzallerliebsten an die Wand zu pinnen, sodass er keine Chance hatte zu entkommen.

Leise schlich ich mich an ihr Versteck heran und drehte mich kurz vorher noch einmal zu Harry um, der verwirrt am Durchgang stand. Ich winkte ihn heran und bedeutete ihm, sich zu beeilen.

„Jetzt bin ich aber mal gespannt", flüsterte er und ich erwiderte: „Das darfst du auch ruhig sein, mein Lieber. Wenn ich mich nicht irre, bekommst du jetzt eine eins A Show zu sehen. Mach dich auch was gefasst." Ich grinste ihn an und drehte mich zu dem Vorhang herum, bereit, ihn zur Seite zu schieben.

„Na los, komm her!", flüsterte ich, nachdem Harry mich immer noch skeptisch ansah.

Langsam trat er heran, lugte mir über die Schulter und ich setzte meine Hand an den grauen Stoff, als wir leises Gemurmel von innen hörten. Hörte sich ganz so an, als ob hier einer nicht ganz willig war. Ich musste über meinen Gedanken und auch die Situation an sich grinsen. Nun denn, wollen wir Weasley mal bloßstellen, beschloss ich und schob ganz langsam und darauf bedacht, dass meine Finger nicht zu sehen waren, den Vorhang beiseite, nachdem ich mich vergewisserte, dass Blaise seinen Gegenüber wieder zum Schweigen gebracht hatte.

Ich merkte, wie Harry sich förmlich auf mich legte, um besser sehen zu können und schließlich erstarrte, als auch ich die Szene sah, die sich hier vor uns bot.

Weasley von Slytherin Blaise Zabini an die Wand gedrückt, wild mit jenem knutschend und er schien es augenscheinlich sehr zu genießen. Seine eine Hand hatte er in Blaise' schwarzen Haare vergraben, die andere locker um seine Hüften geschlungen. Blaise selber hatte den Gryffindor fest im Griff, da er mit seinem einen Bein Weasley an einer Flucht hinderte und seine Hände um dessen Taille geschlungen hatte. Einfach ein wunderbarer Anblick, muss ich sagen. Wenn man mal die Tatsache außer Acht ließ, dass es ein Weasley war, der Weasley, der dümmste Zauberer auf Erden, wenn ich das jetzt mal so sagen darf, den mein bester Freund hier gerade küsste.

Okay, ich wusste zwar, dass Blaise genauso bi war wie ich, aber dass er so in die Vollen ging, damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet. So, wie es aussah, hatte er wohl eine Schwäche für Weasels, aber dazu kommen wir später noch.

„Ron...", sagte Potter schließlich, nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte und machte somit alles zunichte, weshalb ich mir extra die Mühe gemacht hatte, mich durch diese Massen von Muggeln zu drängen. Toll gemacht, wirklich!, dachte ich grimmig und musste im nächsten Moment leider auch feststellen, dass wir dadurch auch selber ziemlich blöd dastanden.

Energisch versuchte Weasley, Blaise von sich zu schieben. Nach einigen Sekunden gelang es ihm auch, obwohl Blaise doch noch immer versuchte, ihn umzustimmen, indem er ihm etwas in Ohr flüsterte und ihn immer wieder an sich zog.

„Harry... Das ist nicht das, äh... wonach es aussieht! Ehrlich!", versuchte Weasley sich zu erklären, womit er ehrlich gesagt ziemlich erbärmlich scheiterte, was Blaise auch noch damit unterstrich, indem er enttäuscht aufseufzte.

Zornig blickte er mich und Harry, der merkwürdigerweise noch nicht wutentbrannt gestürmt war, an und formte mit seinen Lippen wüste Beschimpfungen, die ich mit einem belustigten Heben einer meiner Augenbrauen quittierte.

„Was ist es denn dann?", fragte auf einmal eine weibliche Stimme und man konnte zu deutlich die verschiedenen Stadien beobachteten, in denen sich Harry und Weasley im Augenblick befanden. Zuerst Unglaube, dann die schreckliche Erkenntnis und dann, um alles zu komplettieren, die aufklappenden Münder. Einfach zu köstlich. Zum krönenden Abschluss wich auch noch der kleine Rest Farbe aus ihren Gesichtern.

„Herm...ine", stotterte der Rotschopf und ich entschied mich dazu, Granger ebenfalls zu begutachten. Man konnte ihr den Zorn vom Gesicht ablesen. Sie presste die Lippen aufeinander und kniff ihre Augen zu Schlitzen zusammen und ich meine sie sah wirklich furchterregend aus. Natürlich nicht für mich, aber für andere Leute, wie Weasley und Potter, auf alle Fälle schon.

„Kannst du mir vielleicht einmal verraten, was in deinem Hirn vor sich geht, dass du, nur weil ich dich einen klitzekleinen Augenblick nicht beobachte, dich sofort vom nächstbesten Slytherin-" – „Ich bin nicht der Nächstbeste!" – „- abschleppen lässt?!", kreischte sie, ohne auf Blaise' erboste Unterbrechung zu achten.

„Er... Er hat mich nicht abgeschleppt!" – „Erzähl mir nicht, du hättest ihn von selbst abgeschleppt, Ronald Weasley!" – „Ach, das ist doch absurd und das weißt du auch, Hermine!" – „Wenn du es so genau weist, dann erklär es mir doch! Ich brenne darauf, die Wahrheit zu erfahren", schloss sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust, verlagerte ihr Gewicht zur Seite und wartete auf eine Antwort.

Dann, als hätte sie mich gerade erst wahrgenommen, drehte sie sich mit einem undefinierten Gesichtsausdruck zu mir um und giftete weiter. „Und überhaupt, was macht der eigentlich hier?!" Dann, nachdem sie keinerlei Antwort bekam, wandte sie sich wieder Weasley zu.

„Na ja... ähm...", fing Weasel-Bee an und wurde augenblicklich von Blaise unterbrochen: „Mein Gott, Ron! Ich dachte, ihr Gryffindors wärt alle so mutig. Jetzt drucks hier nicht so rum!"

Doch dieser sah ihn nur wie erstarrt an und murmelte dann etwas wie „Was soll ich ihr denn sagen?!".

Granger unterdessen sah so aus, als ob sie kurz vorm Losheulen wäre. Dann fing sie an, während ihre Augen sich mit Tränen füllten: „Und ich dachte, dass du... wir... Ich dachte..." Mit fester Stimme und einem bitterbösen Ausdruck im Gesicht fuhr sie schließlich weiter, nachdem sie sich wohl wieder daran erinnert hatte, was sie eigentlich sagen wollte: „Ich dachte, du meinst es ernst, aber anscheinend habe ich mich ja sehr in dir getäuscht, Ronald Weasley!" Den letzte Teil ihrer bewegenden Rede hatte sie mehr gezischt.

Dann drehte sie sich um und stürmte aus dem Laden, oder zum Mindest aus unserem Blickfeld. „Das hast du ja ganz toll hingekriegt, Malfoy!", blaffte Potter mich an und ehe ich widersprechen konnte war er auch schon Granger hinterher geeilt. Wieso war ich jetzt der Schuldige? Hatte ich das verdammte Schlammblut etwa gebeten, zuzusehen?!

Nein, ganz sicher nicht! Und überhaupt, war ich jetzt der Buhmann der ganzen verdammten Nation, oder was?!

„Malfoy, du verdammtes Arschloch!" Und das waren noch die harmlosesten Bezeichnungen, die Weasel-Bee daraufhin gebrauchte, aber ich versuchte, sie so gut es ging zu überhören.

„Mach, dass es aufhört, Blaise", sagte ich irgendwann scherzend, als er mir nach einiger Zeit gehörig auf die Nerven ging.

Blaise aber schein nicht einen Gedanken daran zu verschwenden.

„Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, Draco?!"

„Ich? Die Frage ist wohl eher, was ihr euch bei dieser Aktion gedacht habt!", giftete ich zurück. „Mein Gott, kann man sich nicht einmal ein bisschen Spaß gönnen?"

„Spaß?! Das nennst du Spaß?!", brüllte Weasley mich nach einer für ihn sehr langen Redepause an und war drauf und dran, sich auf mich zu stürzen, doch Blaise hielt ihn an der Schulter zurück. In Weasleys Gesicht spiegelte sich der pure Hass wieder.

„Wie soll ich es denn sonst nennen?", verteidigte ich mich.

„Nenn es wie du willst, aber Spaß war es garantiert nicht!", antwortete Blaise und starrte mich böse an. Ich begann daran zu zweifeln, dass alles in Ordnung war. Wenn Blaise einmal sauer auf mich war, auch wenn es keinen triftigen Grund dafür gab, dann dauerte es meist länger, bis er mir verzieh und das gefiel mir im Moment gar nicht.

„Komm, Ron, wir gehen", sagte er zu Weasel gewandt und wollte ihn wegschieben, doch der war genauso sauer auf ihn wie auf mich.

„Fass mich nicht an, Zabini!", knurrte er und Blaise verstand die Welt auf einmal nicht mehr, was ein kleines Grinsen auf meine Lippen zauberte. Wie sagt man so schön? Schadenfreude ist doch die schönste Freude...

„Ron, was ist auf einmal los mit dir? Was hast du für ein Problem?!"

„Verdammt, hättest du mir nicht aufgelauert, dann hätte Hermine uns nicht gesehen und das genau ist mein Problem! Wegen dir ist sie jetzt stinksauer auf mich!", brüllte er und rauschte, ohne Blaise eine Chance zu geben, sich zu verteidigen, ab.

„Super, Malfoy, ganz toll! Du schaffst es immer wieder!", schnauzte Blaise mich an und wandte sich ebenfalls zum Gehen.

„Willst du mich jetzt hier alleine stehen lassen, oder was?!"

„Wonach sieht's denn aus? Sieh zu, wie du das wieder hinbiegst oder wir sind die längste Zeit beste Freunde gewesen!" Und dann war er weg.

Na ja, immerhin hatte er beste Freunde gesagt, also konnte es nicht so schlimm gewesen sein.

Tja, da stand ich nun. Allein und verlassen und mit einem beklemmenden Gefühl in der Brust. Verdammt, wie sehr ich doch hoffte, die Zeit zurückdrehen zu können...

Tbc...

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