WOLFSMOND


Disclaimer: siehe Chap 01

Chap 8 in den Startlöchern.

Sorry für die Verspätung.

Langsam wird es amüsant für Elessar und Alucard.

Viel Spaß beim Lesen.
Please review.

Und wieder geht mein besonderer Dank an Lupinus! Viel Spaß beim Betalesen.

Gruß
NAZ

VariFaniel: Hi. Jo, ich schaffe es irgendwie, jede Woche zu updaten. Das finde ich selbst echt super. Finde es auch super, dass du die Story um jeden Preis lesen willst. Hätte nicht gedacht, dass diese Story so gut ankommen würde.


Chap.08

Blutmond

„Aris, oder?"

Elessars Frage stand im Raum wie Nebel an einem Flussufer.

Sie lauschte, doch sie vernahm Alucards Atem nicht. Sie witterte und dennoch roch sie nur den für ihn typischen Geruch von Blut und Zeit.

Dem Vampir irgendwelche Gefühle nachzusagen war schwierig.

Bei Menschen war dies weitaus einfacher. Man roch, wenn sie Angst hatten oder gar wütend waren. Obwohl Angst und Wut so ziemlich die gleichen Gerüche waren. Adrenalin eben.

Elessar konnte jedoch erkennen, ob jemand wütend war oder Angst hatte. Allein am Gesichtsausdruck schon. Doch dieser Vampir neben ihr war frei von emotionalen Gerüchen und hatte keinerlei große Gesichtsregungen außer diesem Wahnsinnsgrinsen, welches er ständig auf den schmalen Lippen trug.

Elessar lächelte. Sein Schweigen deutete ihr lediglich, dass sie ins Schwarze getroffen hatte.

Aber spätestens seit dem Zwischenfall mit dem Schattenghoul war sie sich da gar nicht mehr so sicher. Sie spürte ganz genau, dass dieser Vampir sehr stark war. Ein Superlativ an Kraft, und dass sie, sollte es zu einen richtigen Kampf kommen, keine Chance hatte. Dafür war sie zu jung und zu schwach. Aber Elessar hatte nicht vor, den alten Vampir herauszufordern. Das musste nicht sein. Nein, dafür war ihr das Leben zu lieb.

„Was ist, wenn es so wäre?"fragte Alucard in die Stille hinein und Elessar lachte leise auf.

„Dann ist es in Ordnung,"meinte sie und beobachtete, wie Alucard sich die Kehle rieb.

„Ruh dich aus, Alucard. Demnächst haben wir einen Spaziergang bei Tageslicht und warmen Temperaturen zu unternehmen,"meinte sie. „Ich hoffe, du schmilzt mir nicht weg!"

„Ich bin zäh," erwiderte Alucard nur und läutete damit die Ruhephase ein.

Die deutsche Stadt wurde in den nächsten Nächten von einer unheimlichen Mordserie heimgesucht.

Man fand Leichen von jungen Frauen blutleer auf der Straße liegen. Der Mörder machte sich nicht einmal die Mühe, diese zu verstecken.

„Sarkastisch, oder?!"

Elessar saß auf den Dach des Wohngebäudes und blickte in den klaren Sternenhimmel.

Der Mond nahm zu und tat schon so, als sei er das einzige Licht, das die Nacht erhellte.

Alucard, der Vampir, trat aus einer Nebelschwade. Blut tropfte ihm vom Kinn und ein unsagbar glückliches Grinsen lag auf seinem Gesicht.

„Was ist sarkastisch?"fragte der No Life King und setzte sich neben Elessar, die vor sich hin lächelte und zum zunehmenden Mond aufblickte.

„Wir sind „Gäste" in dieser Stadt und fressen die Bewohner."Elessar kicherte, legte sich mit dem Rücken zu Boden und streckte die Arme von sich.

„Naja, Sarkastisch?" fragte Alucard und wischte sich über den Mund.

„Jo, find ich schon. Ist bald Vollmond und ich hab Hunger. Ich überlege mir, meine merkwürdige Schwester zu fressen!"knurrte Elessar und gähnte.

„Du bist doch nicht etwa noch müde, oder?"fragte Alucard und Elessar schüttelte den Kopf.

„Nein,"meinte sie. „Zu lange geschlafen!"

„Was für ein Problem hast du eigentlich mit deiner Schwester?"fragte Alucard fast beiläufig. Elessar schmatzte etwas.
„Warum interessiert dich das?"fragte sie schließlich und blickte Alucard an.

Dieser zuckte mit den Schultern. „Nur so, Neugier eben!"

„Yunai ist eben dämlich. Siehste doch. Hat zwei Kinder, beide unterschiedliche Väter, knabbert am Hungertuch, besetzt meine Wohnung, etc."

„Woher weißt du, dass die Kinder unterschiedliche Väter haben?"fragte der Vampir und Elessar grinste.

„Riechst du das nicht?"

Alucard schüttelte den Kopf.
„Naja, auch als Vampir kann man längst nicht alles,"meinte Elessar und kratzte sich durch das kurz geschnittene Haar.

„Yunai wollte damals, dass ich sie beiße. Sie ist eifersüchtig auf mich, weil ich „unsterblich"bin."Elessar lachte spöttisch.

„Sie weiß nicht, wovon sie spricht,"meinte Alucard und Elessar nickte.
„Sie wollte mit der vielen Zeit, die sie dann hätte, reich werden!"

„Hätte sie auch ohne die Zeit werden können."

„Eben, aber sie hat weniger Zeit als alle anderen. So wie sie riecht, hat sie nicht mal mehr ganz zwei Monate!"

Alucard runzelte die Stirn und blickte Elessar an.
"Krebs,"sagte diese nur und Alucard nickte.

„Und das lässt dich kalt?"fragte er und Elessar blickte ihn an.
„Eiskalt!"

Alucard musterte den jungen Werwolf.

„Hätte ich nicht gedacht,"gestand er schließlich und erntete einen konfusen Gesichtsausdruck von Elessar.

„Na ja, du warst immer so... nett,"versuchte sich der Vampir zu erklären.

Elessar wandte den Blick ab.

„Ich sollte an meinem Image arbeiten,"meinte diese nur und blickte wieder gen Himmel. „Ich bin gespannt, wie die Messe wird!"

„Na ja, wie ich dich kennen gelernt habe, werden wir in Schwierigkeiten geraten,"meinte der Vampir und grinste wieder vor sich hin.

„Vielleicht, na und? Macht doch Spaß!"lachte Elessar und stand auf.

„Komm, die Nacht ist jung, mal schauen, was sich anstellen lässt. Ich habe Hunger!"


Die Nächte kamen und gingen.

Elessar war es Leid, herumzusitzen und zu warten.

Der Mond vervollständigte seinen Umfang binnen weniger Tagen und Elessar spürte, wie die Haare auf ihrem Körper sprossen.

„Wird Zeit,"sagte sie eines Mittags zu Alucard. "Die Wissenschaftsmesse beginnt gleich! Komm, wir müssen uns beeilen, die Sonne meint es nicht gut mit uns!"

Alucard erhob sich müde aus der Hängematte und setzte sich seinen großen Hut auf.

Sie verließen das Haus und eilten durch die mit Schatten durchwachsenden Häuserschluchten. Sie wichen geschickt so vielen Sonnenstrahlen wie möglich aus und kamen endlich zum Messegelände.

„So! Wir haben es geschafft! Komm! Schnell rein!"sagte Elessar und wollte weiter.

„Wie sollen wir durch diese vielen Menschen durchkommen?"fragte Alucard und Elessar blickte ihn über die Schulter an.

„Eigentlich machst du mir nicht den Eindruck, als würdest du dich von ein paar einfältigen Menschen aufhalten lassen,"meinte sie und ging weiter um das riesige Hallengebäude herum und entwich somit den Augen der anwesenden Menschenmenge.

Der Vampir folgte ihr. „Du willst durch den Hintereingang?"fragte er und Elessar nickte.

„Ich glaube, wir sollten uns selbst umsehen und nicht auf die Statements der Kittelträger warten. Heute hab ich nicht viel Zeit!"meinte sie und nickte gen Himmel auf den blassen Vollmond dort.

Alucards Grinsen erschien wieder auf seinen Mundwinkeln. „Ich sagte doch, es gibt Schwierigkeiten!"

„Nicht, wenn ich es vermeiden kann!"meinte Elessar und ging weiter, ohne noch großartig auf seine sarkastische Bemerkung einzugehen.

Ein Wachmann stand an der Tür. Er war von einem dieser Security Vereine, die überall im Land herumspukten.

Elessar grinste, als sie auf die Tür zuging.

„Kleine, ihr dürft hier nicht rein, nur für...."

Elessars Faust raste mit solcher Gewalt in den Magen des Mannes, dass ihm keine Zeit blieb, zu reagieren.

Er sank zu Boden und blieb dort liegen.
„So, der Weg ist frei!"meinte Elessar, mehr zu sich selbst als zu Alucard, und ging durch die geöffnete Tür.

Im Innern wurde sie regelrecht von merkwürdigen Gerüchen erschlagen. Alle bissen in der Nase und ihr war es nicht möglich, eine Art von Geruch herauszufiltern.

„Bäh, hier stinkt es aber gewaltig!"meinte sie und Alucard nickte. Für ihn war der Geruch ebenfalls nicht angenehm.

„Wonach suchen wir?" fragte er.
„Nach einem Behavioristen!"meinte Elessar daraufhin und schritt durch eine Gang zu verschiedenen Räumen.

„Was ist ein Behaviorist?"fragte Alucard und Elessar öffnete eine Tür.
„Ein Verhaltensforscher! Der arbeitet mit Tieren zusammen!"

„Und du meinst, Aris könnte so einem in die Hände gefallen sein?"fragte Alucard und Elessar zuckte mit den Achseln.
„Was sollte ein Lebensmittelforscher, oder Psychologe mit Aris anfangen wollen?!" fragte sie worauf Alucard nun mit den Schultern zuckte.

„Hast wahrscheinlich Recht!"

Sie kamen zu einem Raum, in dem verschiedene Käfige standen. Alle waren leer.

„Nichts,"sagte Elessar. „Hätte ich nicht erwartet!"

Alucard blickte sich um.

„Aber etwas Starkes ist hier! Das spüre ich!"sagte er leise und grinste wieder vor sich hin.

„Ich kann nichts wittern. Muss mich wohl auf dich verlassen! Suchen wir weiter!"

Das ungleiche Paar suchte in verschiedenen Gängen nach Anhaltspunkten. Über Stunden hinweg schlichen sie darin herum.

Schließlich gaben sie es auf und begaben sich zu der Messe, direkt unter die Menschen.

„Unsere letzte Chance für heute,"meinte Elessar müde und drängelte sich durch die Menschenmenge, die sich gespannt um ein Podest versammelt hatte.

Ein gebeugter, alter Wissenschaftler trat heran und Elessar wandte ihm das Gesicht zu.

Beide erschraken gewissermaßen voreinander. Der Arzt und Elessar.
Der junge Werwolf stieß Alucard heftig den Ellbogen in die Rippen. So fest, dass der Vampir einen Schritt zurückgehen musste, um nicht zu stürzen.
„Das ist der Arzt aus meinem Traum!"rief sie entsetzt.
Der Arzt fasste sich wieder und setzte zu einer Rede an.

„Mir, dem genialen Behavioristen Inikri ist es als allererstem auf der Welt gelungen, das gefährlichste Biest aller Zeiten zu zähmen. Sein Name ist ein Mythos, die Welt gab es jedoch nie ohne ihn. Alt wie die Zeit ist dieses Ungetüm und dennoch ist es mir gelungen, dem Tier noch etwas beizubringen. Und zwar, dem Menschen zu gehorchen und ihn als allmächtigen Herrscher der Welt anzusehen!"

„Elessar, sieh nur!" raunte der Vampir leise und Elessar blickte hinter den Kittelträger Inikri.

Ein großer, verhüllter Käfig wurde herangerollt. Elessar erinnerte diese Szene an einen King Kong Film.

„Dreimal darfst du raten, was dort drin ist!"flüsterte Elessar leise und gespannt. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Aris war hier, sie spürte es ganz deutlich.

Alucard sah, wie Elessars Atem sich abflachte und ihre Nasenflüge bebten.

„Ich stelle ihn euch vor!"rief Inikri und deutete mit einer gestikulierenden, anzeigenden Armbewegung auf den Käfig.
„Den Einzigen, den Letzten, den gefährlichen WERWOLF!"


Der Vorhang fiel von den Gitterstäben und offenbarte... einen leeren Käfig.

Die Stangen waren durchgebissen und auseinander gebogen.

Ob Aris oder nicht. Was immer darin gewesen war, es war nun frei!

Ein spöttisches Raunen ging durch die Menge.

Elessar beobachtete Inikri aufmerksam. Auf seinem Gesicht lag Zorn, doch sie roch ganz deutlich Angst. Etwas sehr Gefährliches war entkommen und Inikri kannte die Gefahr, die er entkommen lassen hatte.

Doch es war nicht genügend Zeit, sich Gedanken zu machen, was dort entkommen war. Es offenbarte sich just in diesen Moment.
Ein massiger, haariger Körper ließ sich von der verstrebten Decke fallen und landete inmitten der Besuchermasse.

Sogleich brach Panik aus, als die ersten menschlichen Körper von dem Gewicht, das auf ihnen landete, laut krachend zermalmt wurden.

Der schwarze Werwolf hob den massigen Kopf. Zwischen seinen Kiefern hing eine laut kreischende Frau mittleren Alters. In ihrem Gesicht standen Entsetzen und Unglauben.

Alucards Grinsen wuchs in die Breite.
Grausamkeit überall. Dieser Werwolf sparte nicht daran. Seine Gedanken waren angefüllt von Hass und Rache. Ja, er konnte diese Gedanken lesen! Sie waren ihm nicht verwehrt.

Mit einem lauten Krachen zerbiss das Untier den Körper der Frau und schleuderte die leblose, gebrochene Hülle durch die Luft.

Die Klauen ballten sich zu Fäusten und der Werwolf heulte laut und schrecklich auf.

Dieses Geräusch hatte Alucard vermisst. Er spürte die Macht des Tieres, wie sie wuchs und wuchs. Roch das Blut, das es in seiner Wildheit und schier endlosen Grausamkeit vergoss und sah die Angst der Menschen, die sich in Panik ineinander verkeilten und selbst gefährdeten.

Diese Menschen. Seit Jahrhunderten hatten sie nichts dazugelernt.

„Schau dir das an!" rief der Vampir durch den Lärm der schreienden Menge und des tobenden Tieres.

„Schau dir Aris an!" Er war so begeistert, dass er seine Liebste endlich wieder gefunden hatte, dass ihn Elessars Antwort wie der Schlag traf.

„Das ist nicht Aris!"

Alucards Grinsen erstarb.

Er drehte sich herum und blickte Elessar an.
Sie hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt und stand lässig und unberührt da.

„Oder hast du jemals einen Werwolf bei Tageslicht gesehen?"

Sie hatte Recht.

Dieser Werwolf war Aris' bösartigste Seite. Aber auch nur das. Aris selbst, ihr wunderbares Wesen, war nicht da.

Der Werwolf wütete und zerriss die Menge, teilte sie entzwei und schleuderte die Körper durch die Luft.

Blut tränkte den Boden, als wäre es aus einem großen Behälter gekippt worden; die Menschen hatten keine Chance.

Und es dauerte nicht lange, da hob der Werwolf den Kopf und zog schnüffelnd die Luft ein. Er roch etwas Bekanntes.
Er zog die Lefzen hoch und offenbarte seine großen Zähne, ehe er den Kopf Alucard zuwandte und ihn wild und bösartig ansah.

Sein Todfeind. Der Werwolf erkannte den Vampir, als wäre es erst wenige Stunden her, dass sie sich zum Duell inHellsings Hallengetroffen hatten.

Alucards Grinsen erfror. Dieses Grün in den Augen des Tieres war noch viel intensiver, als jenes, welches er in Erinnerung hatte. Elessar hatte Recht! Aris schien nicht da zu sein.

Der Werwolf sperrte den Kiefer auf und stürmte mit aufgerissenem Maul auf Alucard zu, doch bevor dieser den Vampir erreichte, war Elessar vor Alucard gesprungen.

Der Werwolf stoppte knapp vor ihr und bäumte sich grollend auf.
„Hör auf!" rief Elessar und der Werwolf ließ sich vor ihr wieder auf alle Viere fallen.
Das Tier knurrte und geiferte. Es zeigte die Zähne und hob die Pranken.
Doch Elessar kannte die Gesten und war ohne Furcht.
„Er ist nicht unser Feind,"flüsterte sie. Nicht zu leise, nicht zu laut.

„Und diese Menschen hier, die du gemetzelt hast, sind es auch nicht!"

Der Werwolf kreischte gequält auf und tänzelte wie ein gut geschultes Dressurpferd auf der Stelle.

„Dein Feind ist dieser Arzt. Du weißt, wen ich meine, Aris!"

Der Werwolf knurrte noch lauter bei dem Namen und schnappte nach Elessar, die zurücksprang und Alucard mit sich zog.

„HÖR AUF!" schrie Elessar, doch der Werwolf war entschlossen, dass auch die beiden seine Feinde waren.
Unter dem Stöhnen der Menschen richtete sich das Untier auf und ging zweibeinig auf Alucard und den jungen Werwolf zu.

Über Elessar siegte die Furcht. Sie blickte zu Alucard, der die Zähne zusammengebissen hatte und den schwarzen Werwolf musterte.

„Du hast recht, das ist nicht Aris! Was haben sie mit Aris gemacht?"schrie er wütend.
Seine Pupillen verengten sich und die Hände ballten sich zu Fäusten. Der Vampir bebte vor Wut.

Das schwarze Ungetüm holte mit seiner Pranke aus und schlug nach den beiden, die wie Holzspäne im Wind auseinander stoben.

Der Werwolf machte noch nicht ernst, er spielte mit seinen Opfern, so als wollte er sie sich erst in Ruhe anschauen.

Elessar blickte in einer ruhigen Sekunde aus dem Fenster.
Noch nicht einmal Dämmerung. Die Nacht wollte nicht kommen. Sie musste sich auf die Stärke des Vampirs verlassen, doch vorerst wurde sie aufs Korn genommen.

Sie war nicht schnell genug weggekommen.
Die Krallen des Werwolfs bohrten sich in ihren Rücken und rissen dort große, blutige Wunden.

Schmerz raste durch Elessars Körper und sie schrie gedämpft auf.

Sie taumelte und rannte dennoch weiter. Tapfer ertrug sie den Schmerz.

Ihr Blut tropfte in hellen, kleinen Strömen zu Boden.

Dumpf spürte der junge Wolf, wie sie von der Masse des ausgewachsenen, mächtigen Werwolfes zu Boden gerissen wurde.

Des Wolfes Kopf war über ihr und er brüllte und nagelte seine Beute mit den mächtigen Hinterläufen am Boden fest.

Elessar schrie synchron mit dem Tier, ehe es den Kopf senkte und eingehend an ihr schnüffelte.

Die kalte, feuchte Nase rieb über ihr Gesicht und ihren Oberkörper und es leckte ihr Blut am Boden auf und schien sich zu erinnern.

Der Werwolf ließ von Elessar mit einem glucksenden Geräusch ab.

„Aris!"flüsterte Elessar müde und blieb am Boden liegen.

Der Werwolf drehte sich zu Alucard um, aber nur, um sofort auf ihn zuzustürmen.
Als das Tier den Vampir erreichte, löste dieser sich in Nebel auf und verschwand.
Dieses Mal nicht, Aris!" schallte es durch den Raum, und Alucard blieb verschwunden.


So, Ende von Chap08

Tut mir echt leid wegen der Verzögerung, aber ich hatte letzte Woche meinen ersten Praxiseinsatz und bin etwas ins Trudeln geraten. Ich hoffe, dass ihr nicht zu sehr enttäuscht wart, als am Montag nicht das neue Chap pünktlich zu lesen war.
Tut mir echt leid.
Ich versuche, wieder pünktlich zu sein.

Gruß
NAZ