Hallo, da bin ich wieder.
Ich habe das 2. Kapitel noch mal rausgenommen und überarbeitet, nachdem ich überwiegend Kritik bekommen habe! :- )
Also erstmal DANKE für die Reviews (SCHÖN WEITERMACHEN!), hier die Antworten:
Aisa
Danke für dein liebes Review, voll lieb! hab mich sehr darüber gefreut. Hier ist deine Fortsetzung. Hoffe ich bekomme dafür auch wieder ein so liebes Review. THX noch mal!
Jagura
ZU DEINEM 2. REVIEW
Ich habe Alfred im 2. Kapitel verändert. Du hattest Recht, er war ein wenig zu frech und vorlaut Herbert gegenüber! Aber ich hab mir da eigentlich was bei gedacht… Alfred hat sich so benommen um seine Angst vor Herbert zu verstecken! Er wollte ihm nicht seine Schwäche zeigen! Aber ängstlich gefällt er mir auch besser, muss ich zugeben! Was findest du denn an den Anderen so wahnsinnig OOC??? Speziell zu Herbert möchte ich dir eine Frage stellen: Wie würdest du reagieren, wenn du in jemanden verliebt bist und dich derjenige zurückweist, ja sogar Angst vor dir hat? Ich denke es ist durchaus angebracht, das Herbert nicht die „Gute-Laune-Maschine" ist, außerdem ist kein Mensch so (ich meine immer gut drauf!). Nur weil man Herbert im Musical ausschließlich von seiner lustigen Seite sieht, heißt das nicht, das er nicht auch eine nachdenklichere traurigere Seite hat! UND Vampire haben auch Liebeskummer :- )
Rycitia
ZU DEINEM 2. REVIEW!
Ab dem nächsten Chap macht eine Freundin von mir Betaleser : -) Danke für den Tipp!
Bye bye
kiss back
Lady Calbalacrab
Werde deinen Vorschlag beherzigen und nicht immerzu Absätze machen! Hoffe du liest meine Story weiterhin… Danke fürs Review!
Taiyu
Vielen Dank für dein liebes Review! Es hat mich sehr gefreut, mal einen rein positives Review zu bekommen, nachdem der Rest fast nur negativ war!
THX, ich hoffe das Lesen macht dir auch weiterhin Spaß!
Steeljren-Dag
Erstmal…interessanter Name! Danke für den Review! Schön, dass dir meine Ideen gefallen! Ich werde dir nicht veraten wie es zwischen Alfred und Sarah weitergeht! Wäre ja ncoh schöner
Enjoy reading!
Julika
Danke meine Maus, bist echt süß! Klar darfst du meine Beta Leserin sein!
Bist du ja schon!
Ich hab dich lieb (ganz dolle) und freu mich immer über deine Reviews!
KNUTSCH BACK
Alena
SOOOOO NUN GEHT'S WEITER………… VIEL SPAß!!!!!!
ÜBERIGENS, WER RECHTSCHREIB- ODER SONSTIGE FEHLER FINDET DARF SIE BEHALTEN!!!!
P.S. Wenn irgendwas unlogisch ist dürft ihrs mir natürlich gerne sagen
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„Na endlich", Sarah atmet erleichtert auf, „nun klopf doch schon, Alfred!"
Wie gelähmt steht dieser vor dem großen eisernen Ring an der Tür. Er kämpft mit sich selbst. Warum ist er nicht in der Lage zu klopfen? Ist es wegen Herbert? Ist es aus Angst vor dem Grafen? Er weiß es selber nicht.
Zielstrebigen Schrittes geht Sarah auf Alfred zu, wirft ihm einen missbilligenden Blick zu und klopft einmal kräftig gegen die Tür. Im Schloss gibt es irgendwo einen lauten Knall, so laut, dass Alfred einen Sprung hinter die nächste Hecke macht, zu groß ist die Angst vor dem, was da wohl kommen mag.
Die Tür geht nun einen kleinen Spalt auf und jemand schaut um die Ecke. Alfred, der zwischen den Zweigen des Busches hindurchspäht, erkennt Herbert sofort. Aber wie sieht er aus?! Zwar sind die Haare wie immer glänzend und gepflegt zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, und auch sein Make-Up ist tadellos, wie Alfred feststellt, aber irgendwie spürt er, das es Herbert nicht gut geht.
„Sie wünschen?" knurrt er bissig, ohne seine Gegenüber anzuschauen.
„Hallo Herbert, dürfen wir hereinkommen?"
„Sarah, Professor, welche Überraschung!" Herberts Mine hellt sich sichtbar auf. „Was suchen Sie zwei beide denn hier? So mutterseelenallein? Wollen Sie nicht erst einmal hineinkommen? Hier draußen erfrieren Sie sonst noch."
Herbert scheint nun sichtlich erfreut zu sein, doch irgendwie hat er einen enttäuschten Ausdruck in den Augen.
„Wieso zwei beide?" fragt Sarah etwas irritiert, „wir sind doch zu dritt – ich, der Professor und Alfred."
Als Alfreds Name erklingt, horcht Herbert interessiert auf. „Wo ist er? Ich kann ihn nirgends sehen!"
Alfred kämpft mit sich. Soll er aufstehen und sich zu erkennen geben? Doch er bleibt am Boden, zu groß ist seine Angst.
„Wo bist du, Alfred?" fragt Sarah verwirrt. „Komm raus, hör auf mit diesem Spielchen."
Sarahs Stimme hilft Alfred, seine Angst zu überwinden. „Ich bin hier." Er versucht, seine Stimme kräftig klingen zu lassen, doch sie zittert vor Angst, genau wie sein ganzer Körper.
„Ich muss sagen, du hast dich kein Stück verändert, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe," sagt Herbert mit einem freundlichen Lächeln und geht ein paar Schritte auf Alfred zu, „du bist immer noch unverschämt gutaussehend."
Er hebt seine Hand, um über Alfreds Wange zu streichen, doch der weicht erschrocken einen Schritt zurück. Er meint, für ein paar Sekunden Trauer in Herberts Augen aufblinken zu sehen, doch dann fängt der sich, klatscht in die Hände und sagt: „So, nun wollen wir euch aber schnell unterbringen. Ich werde veranlassen, das euch Zimmer hergerichtet und trockene Kleidung gegeben wird."
Im Gänsemarsch folgen die drei Herbert in die große Eingangshalle und flüchten sich sofort in Richtung des Kamins, der einladend warm in einer Ecke flackert.
„Heda, Page, begleite diese Leute zu ihren Zimmern. Sie sind unsere Ehrengäste. Richte ihnen unsere schönsten Gästezimmer her und gib ihnen trockene Kleidung."
Der Diener nickt kurz und winkt den Dreien ihm zu folgen. Wenig begeistert wenden sich die drei von dem warmen Feuer ab.
Als Sarah jedoch die Halle verlassen will, hält Herbert sie am Arm fest und sagt: „Du kommst mit mir, wir beide haben etwas anderes vor." Er zieht Sarah hinter sich her zu einer anderen Tür, eine Tür die Sarah nur zu gut kennt. Es ist die Tür, die zum Ballsaal führt. Herbert stößt die Tür auf, schiebt Sarah hinein und schließt die Tür hinter ihr wieder.
Sarah zittert, aber nicht nur vor Angst, denn in der Halle ist es fast genauso kalt wie draußen. Im Dunkel des Saals kann sie beinahe nichts erkennen. Sie atmet schneller. Sie geht ein paar Schritte weiter in den Raum hinein, die Hände ausgestreckt um nicht gegen eine der massiven Säulen zu laufen. Die Schritte ihrer roten Stiefel hallen tausendfach wieder.
Sie zuckt zusammen, als sie plötzlich eine Stimme hört.
„Wer wagt es, mich zu stören?" Der Hall macht die Stimme so dröhnend, das sich Sarah die Ohren zuhalten muss.
Als das Echo vorüber ist, lässt sie die Arme sinken, wartet darauf, das jeden Moment etwas Schreckliches aus der Dunkelheit auf sie zuspringt, doch stattdessen hört sie wie jemand leise singt.
Ich
will frei und freier werden und werde meine Ketten nicht los.
Ich
will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein,
und bin
doch nichts als eine Kreatur die kriecht und lügt und zerreißen
muss was immer sie liebt.
Jeder glaubt, dass alles einmal besser
wird, drum nimmt er das Leid in Kauf.
Ich will endlich einmal satt
sein, doch der Hunger hört nie auf.
Nach dem Gesang hört Sarah nur noch ein leises Schluchzen.
Plötzlich spürt sie einen Atemhauch im Nacken.
„Das geht nun schon so seit du weg bist." Sie hat gar nicht bemerkt, dass Herbert den Saal betreten hat. „Er isst nichts, er schläft nicht... er hat diesen Raum überhaupt gar nicht mehr verlassen seit du geflohen bist."
Sarah blickt zu Boden. Sie hatte dem Grafen doch nicht wehtun wollen. Aber nach dem Biss war sie wie benebelt gewesen und dann war alles so schnell gegangen.
Als sie wieder einigermaßen zu sich gekommen war, war sie schon mit dem Professor und Alfred im Wald gewesen.
„Geh zu ihm," flüstert Herbert und schubst Sarah ein Stück nach vorne. „Rede mit ihm. Bitte!"
Sarah atmet tief durch. „Graf Krolock?" fragt sie schüchtern in die Dunkelheit.
„Sarah?" Sie hört wie irgendwo jemand aufspringt und mit raschen Schritten auf sie zukommt. Nun bleibt er stehen.
Es ist der Graf. Obwohl es fast vollständig dunkel ist kann sie ihn erkennen.
„Du bist zurückgekommen," sagt der Graf mit erstickter Stimme, „ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen."
„Es ist kalt hier," sagt Sarah und versucht vom Thema abzulenken.
In ihrem Kopf überschlagen sich die Gedanken. Sie hat Alfred unendlich lieb, schon alleine in Anbetracht der Gefahren, denen er sich gestellt hat nur um sie zu retten. Aber jetzt, wo der Graf wieder in ihrer Nähe ist, fühlt sie sich wieder unglaublich zu ihm hingezogen.
„Du musst müde sein," sagt der Graf und streicht Sarah über das Gesicht. „Herbert, bring sie auf ihr Zimmer."
Sarah ist immer noch so in Gedanken, dass sie gar nicht merkt wie ihr geschieht; erst als Herbert sie am Arm nimmt schreckt sie hoch.
„Oh ja, müde, ich bin sehr müde und hier ist es kalt, mir ist kalt. Gute Nacht," sagt sie schnell.
„Sarah – ich bin froh, dass du zurückgekommen bist." Der Graf schließt sie fest in seine Arme. Sarah erschaudert vor Lust, vergessen ist die Kälte in der Halle, vergessen ist Alfred. Das einzige was sie wahrnimmt ist das tiefe, gleichmäßige Atmen des Grafen.
Als sie und Herbert bei den Gästezimmern ankommen, steht Alfred bereits vor ihrer Tür.
„Ach, hier bist du!" ruft er erleichtert aus, als er Sarah um die Ecke kommen sieht; doch sein Lächeln verschwindet schlagartig, als Herbert hinter Sarah um die Ecke kommt.
Er versucht Herbert nicht zu beachten. „Ich dachte schon, du schläfst, oder willst mich nicht sehen."
Sarah ist immer noch nicht richtig wieder da, zu sehr hat sie der Graf schon wieder in seinen Bann gezogen. Sie öffnet die Tür zu ihrem Zimmer und lässt sich aufs Bett fallen.
„Sarah, wo warst du?" fragt Alfred nun ein bisschen besorgt. „Etwa bei ihm?"
Am liebsten hätte Sarah ihn vor die Tür gesetzt, aber als sie sich umdreht und Alfreds traurigen Gesichtsausdruck sieht, bringt sie es nicht übers Herz.
„Ja, ich war bei ihm," sagt sie so gleichgültig wie nur irgend möglich. „Er wollte mich sehen, ich weiß auch nicht warum." Sie zuckt die Achseln. „Ich werde dir morgen alles erzählen, aber jetzt bin ich todmüde und möchte schlafen. Gute Nacht."
„Aber Sarah, ich…" Leicht beunruhigt versucht Alfred erneut, ein Gespräch anzufangen.
„Gute Nacht, Alfred!" sagt sie mit Nachdruck.
„Gute Nacht," sagt Alfred, mehr zu sich selbst, und geht bedrückt zur Tür. Als er sie leise hinter sich schließt und sich umdreht, erschrickt er sich fast zu Tode.
Vor ihm steht Herbert.
„Was machst du denn noch hier? Die Sonne geht gleich auf," fragt er mit einem Grinsen auf dem Gesicht. „Kannst du nicht schlafen, Alfred? Soll ich dich in den Schlaf singen?"
„Ich bin müde…ich meine: nein danke…nein, ich meine…..Gute Nacht!" Sichtlich nervös und ohne ein weiteres Wort zu sagen schiebt sich Alfred an Herbert vorbei in sein Zimmer.
„Ruhe sanft," flüstert Herbert mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, streicht mit den Fingerspitzen sanft über Alfreds Zimmertür und geht weiter den Gang hinab zu seinen Gemächern.
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BALD MEHR VON MIR
ALENA
