So hier bin ich wieder...

DANKE für eure Kommis.

Ich hoffe es gefällt euch auch weiterhin. So langsam kommt auch etwas Handlung rein. freu.

Also nun viel Spaß und vergesst den Kommi nicht...

vickysnape

2. Kapitel

Die Tage vergingen und es wurde immer heißer. Eine Hitzewelle oder auch der Jahrhundertsommer brach an.

Unermüdlich schuftet Harry im Garten. Schnitt die Hecke, jätete Unkraut (was nicht gerade einfach war, da der Boden ausgetrocknet und somit sehr hart war), und wässerte jeden Abend den Garten.

Es war daher nicht verwunderlich, dass Harry bei seiner Arbeit unter der unerbittlichen Sonne, sich einen Sonnenstich zu seinen Sonnebrand zuzog...

Seine Arme, sowie sein Nacken brannten wie Feuer, doch Harry ignorierte den Schmerz, den die Sonne ihm breitete, wenn sie jeden Tag aufs neue auf seine Haut brannte.

Am Abend des fünften Tages, an dem Harry draußen arbeiteten musste, drehte sich alles um den Kleinen.

Ihm war unglaublich Schlecht und er hatte Kopfschmerzen.

Er wusste, dass es nichts weiter bringen würde, wenn er es Tante Petunia sagte würde, außer dass sie ihn anmeckern würde. Oder, wenn er Glück hatte, würde sie ihn auch in seinen Schrank sperren... Er wollte sich nur noch hinlegen und schlafen...

Aber, es war auch immer noch die kleine Hoffnung in ihm, dass Tante Petunia nett werden würde. Sich vielleicht einmal um ihn kümmern würde, wie sie es immer bei Duddley macht...

Denn Klein-Harry hatte noch nicht aufgehört an das Gute im Menschen zu glauben... auch wenn er bis immer Enttäuscht wurde.

Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und sprach seine Tante an, obwohl er wusste, dass er nicht sprechen sollte, wenn man ihn nichts fragte.

"Tante Petunia, ich glaube ich werde krank." sagte Harry schüchtern zu seiner Tante. Er hatte den Kopf gesenkt, denn er konnte sich vorstellen, was nun kommen würde...

"Du sagst, du seist Krank? Dass ich nicht lache! Du willst dich doch nur vor dem bisschen Arbeit drücken! Du elender Freak, mach das Abendessen. Los du Faulpelz, du willst dich ja nur drücken!"

"Ja, Tante Petunia" flüsterte Harry niedergeschlagen. Ohne es zu wissen, hatte Tante Petunia mal wieder das kleine Herz gebrochen. Er hatte so gehofft, sie würde ihn verstehen...

Harry ging in die Küche, um das Abendessen vorzubereiten, doch auf den Weg zur Küche musste er sich immer wieder an der Wand abstützen, da der Boden unter seinen Füßen schwankte, wie auf einem Schiff...

Als er die Teller aus dem Schrank holte, er musste dazu auf einen Hocker stehen, da viel zu klein war, verlor er das Gleichgewicht.

In seiner Panik, ließ die Teller fallen um sich abzustützen.

Doch es gelang ihm nicht, er fiel direkt in die Scherben und verletzte sich.

"HARRY. WAS MACHST DU SCHON WIEDER?!" kreischte Tante Petunia und kam in die Küche gerannte. Nicht in Sorge um den Kleinen, nein sie machte sich nur sorgen um ihre Küche.

Harry versuchte sich vorsichtig aufzurichten, damit er sich nicht noch mehr verletzte.

Doch Tante Petunia zog ihn grob hoch und warf ihn aus der Küche. Sie bemerkte nicht, dass Harry inzwischen weinte und vor Schmerzen aufgestöhnt hatte...

Um die zahlreichen Schnittwunden, die Harrys Arme übersäten, kümmerte sie sich gar nicht.

"Schrank, sofort. Darüber reden wir später, wenn Onkel Vernon wieder da ist!" war das einzigste was sie sagte, bevor sie sich wieder der Küche zuwand und begann, laut vor sich über Harry hin fluchend, das Chaos zu beseitigen...

Harry schleppte sich zu seinen Schrank und legte sich auf sein Bett. Nun begann er noch mehr zu weinen.

Die Wunden schmerzten, alles tat ihm Weh und Tante Petunia würde auch noch mit Onkel Vernon sprechen und dann...

Harry hatte Angst, große Angst.

Wie so oft wünschte Harry sich jemand der ihn von hier einfach wegholen würde. Egal wohin, Hauptsache weg von hier. Überall muss es besser sein als hier...

Trotz seiner Angst fiel der Kleine in einen kurzen Schlaf, er war einfach zu müde um sich noch länger wach zu halten. Er hatte schließlich den ganzen Tag in der heißen Sonne gearbeitet.

Als er wieder wach wurde, war es ruhig im Haus. Noch war Onkel Vernon nicht von der Arbeit zurück.

Harry setzte sich auf und untersuchte seine Wunden, bevor er begann sie sorgfältig zu versorgen. Das hatte er sehr schnell gelernt. Noch nie hatte ihn Tante Petunia versorgt, er musste es immer alleine machen.

Ja Duddley wurde versorgt, aber der war ja auch kein Freak...

Er hatte Glück im Unglückgehabt, er hatte nur leichte Verletzungen an Armen und Beinen...

Verbandsmaterial hatte er immer welches im Schrank... das war etwas, was die Dursleys ihm gaben. Eigenartig, aber sie stellen ihn so etwas zur Verfügung, obwohl er ein Freak war. Harry konnte nicht anders, er war ihnen dafür dankbar, denn er wollte nicht sterben, nicht an einer Blutvergiftung oder so. Tante Petunia hatte ihm einmal gesagt, dass er sich versorgen sollte, damit er nicht krank werden würde... und er tat es.

Als er fertig war legte er sich wieder hin und wartete. Wartet auf seinen Onkel...

Nicht viel später kam Onkel Vernon und Tante Petunia erzählte ihm was vorgefallen war, dabei stellte sie es aber so dar, als ob Harry die Teller mit Absicht runtergeworfen hätte.

Harry lag in seinem Schrank und zitterte, was würde jetzt wohl kommen? Oh er wusste was kommen würde, er konnte sich noch gut an die Worte Onkel Vernons erinnern: ,Noch einmal, noch einmal so eine Aktion und du wirst dir wünschen nie geboren worden zu sein, du elender Bastard'

Dabei war Harry nur ein Henkel einer Kaffeetasse beim Abtrocknen abgebrochen, einer sehr alten Kaffeetasse...

Wie Harry es erwart hatte, tobte Vernon und schrie: "Dieser undankbare Junge, was bildet der sich eigentlich ein... JUNGE KOMM SOFORT HIER HER!"

Der Kleine begann noch mehr zu zittern. Es drehte sich immer noch alles um ihn und sein Kopf schmerzte bei jeder Bewegung. Dennoch beeilte er sich zu Onkel Vernon zu kommen.

"Ja, Onkel Vernon" sagte Harry, als er die Küche betrat und neigte seinen Kopf.

Duddley schaute ihn gehässig an, das wusste er. Es machte ihm immer unheimlichen Spaß, wenn er mit ansehen konnte wie Harry von seinem Vater fertig gemacht wurde.

"Stimmt das, was deine Tante gesagt hat?" fragte Onkel Vernon mit leiser, aber bedrohlicher Stimme.

Harry wusste, dass es nicht klug war zu widersprechen aber er wollte sich dennoch verteidigen. Vielleicht würde Onkel Vernon verstenen...

"Ja, Onkel Vernon. Aber ich habe..." versuchte Harry zu erklären.

"Genug. Du elender Bastard. Ab ins Wohnzimmer ich komme gleich!" schnauzte Onkel Vernon und ließ Harry nicht einmal ausreden. Aber, es war es nicht egal? Man würde ihm sowieso nicht glauben.

Harry ging ins Wohnzimmer, hier wurde er immer bestraft. Ihm graute davor. Immer wenn er hier war musste er daran denken... er fürchtete das Wohnzimmer.

Harry wurde es Schlecht und er rannte zur Toilette und Übergab sich, das wenig was er noch an Nahrung in sich hatte reichte aus um ihn völlig zu entkräften... Harry wollte nichts weiter als in sein Bett kriechen und schlafen...

Harry beeilte sich wieder ins Wohnzimmer zu kommen. Nur nicht noch weiter provozieren! Zum Glück hatte Onkel Vernon beschlossen noch zu Abend zu essen bevor er sich um Harry kümmern würde.

Onkel Vernon wusste, dass Harry es hasst im Wohnzimmer zu sein... und deshalb ließ er sich alle Zeit der Welt.

Harry setzte sich auf seinen Hocker in die Ecke, denn stehen konnte er nicht mehr und das Sofa war für ihn verboten...

Dann, nach einer Ewigkeit, kam Onkel Vernon und Harry begann erneut zu zittern, egal wie viele Schläge er bekommen hatte die Angst war immer wieder da. Die Angst erneut die selben Schmerzen zu fühlen...

Warum hatte er auch die Teller fallen lassen? Warum musste so etwas auch immer ihn passieren?

A/N.: Gemein hier Schluss zu machen oder? Kann man verstehen, wie sich Harry fühlt? Ich bin mir da nicht so sicher, ob es auch so rüber kommt, wie ich es haben will. Naja...

Und jetzt einen Kommi... Danke