Danke für die Kommis... total freu
Ich hoffe es gefällt euch...
Viel Spaß
vickysnape
6. Kapitel
"Bitte gehen Sie nicht weg. Lass mich nicht allein." Krächze Harry, sein Hals war total trocken.
"Harry?" fragte Snape sachte.
"Ja?" flüsterte der Kleine zurück, bekam aber dann einen Hustenanfall, da sein Hals so trocken war.
"Soll ich dir was zu trinken holen?" fragte Snape vorsichtig.
Harry sah Snape an, ja er wollte was trinken, doch dann würde dieser Fremde Mann weggehen und ihn wieder alleine lassen.
"Nein, geht schon, außerdem ist das doch nur wieder ein Traum, würde also nichts bringen." Flüsterte Harry matt, musterte aber den Fremden weiter.
Normal schrieen den Kleinen, die Menschen in seinen Träumen an. Doch dieser Traum schien anders zu sein und es gefiel ihm.
Er lächelte bei diesem Gedanken, dieser Traum war gut, auch wenn er immer noch die Schmerzen spürte...
"Harry, es ist kein Traum. Ich bin wirklich hier." Gab Snape sanft zurück.
Harry konnte nicht glauben was der Mann ihm sagte. Keiner würde ihn besuchen kommen, es musste ein Traum sein.
"Du bist wirklich hier? Und du gehst nicht weg obwohl ich ein Freak bin? Was willst du? Mich auch Schlagen?" fragte Harry unsicher.
Der Keine hatte oft zu hören bekommen, dass zu bösen Kindern, wie er es war, der schwarze Mann kommt und diese bestraft...
Wieder legte Harry seine Arme um seinen geschundenen Körper und begann zu zittern.
Snape erschauderte, was hatten die Muggel nur mit diesem Kind gemacht?
"Harry, ich tu dir nicht weh. Und warum sagst du, dass du ein Freak bist? Was ist den eigentlich ein Freak?" fragte Snape. Der eine wag Vorstellung hatte, was der Kleine meinte...
Harry schaute ängstlich zu Snape. Würde er wieder gehen, wenn er es ihm erzählen würde? Würde er ihn alleine lassen, wenn er erkannte was er war? Bestimmt!!!
Dennoch wollte Harry diesen Mann die Wahrheit sagen, er war nett und hatte es verdient. Er sollte sich nicht um so etwas wie ihn kümmern, er hatte bestimmt selbst ein Kind...
"Ein Freak ist jemand wie ich. Meine Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Mein Onkel und meine Tante haben mich aufgenommen, doch ich mache ihnen immer nur Probleme. Sie geben mit Essen, Kleider und ein Dach über dem Kopf und ich helfe dafür meiner Tante im Haushalt. Aber ich bin zu dumm dafür, ich mach immer alles kaputt." Harry schluchze auf.
"Ich will das gar nicht, ich will doch alles gut machen. Aber die Arbeit ist so schwer und Abends da bin ich oft müde und da, bitte glaub mir, ich mache es nicht mit Absicht, aber da fällt mir manchmal was runter." Harry sah mit angsterfüllten, flehenden Augen Snape an. Was würde er jetzt tun? Würde er wieder gehen? Jetzt nach dem er es wusste. Würde er ihm glauben, dass er es nicht mit Absicht tat?
"Du arbeitest für deine Familie?" fragte Snape der mühe hatte Ruhig zu bleiben, das hatte er nicht erwartet.
Nichts hätte ihn in Hogwarts gehalten, wenn er das schon früher gewusst hätte. Kein Beschluss des Ministerium hätte verhindert, dass er gekommen wäre, und Harry hier rausgeholt hätte.
"Ja sie geben mir doch alles was ich brauche!" diese Antwort brachte Snape fast an den Rande des Wahnsinns, dieser Kleine, glaubte, dass es okay war, wie seine Verwandten ihn Behandelten... Snape wechselte schnell das Thema.
"Hast du Freunde?" fragte er deshalb.
"Freunde?" Harry lächelte traurig, "Wer sollte einen Freak zum Freund haben wollen?"
Wieder zog sich Snapes Herz zusammen. Dieses kleine Kind wurde schlechter Behandelt, als die meisten Hauselfen! Und keiner kümmerte sich darum.
Werde die Zauberer noch die Muggel! Und was tat Harry? Er nahm es hin!
Aber er kennt es nicht anders! flüsterte eine kleinen Stimme.
"Was ist mit Duddley? Arbeitet er auch?" fragte Snape, obwohl er sich die Antwort schon denken konnte.
"Nein. Er spielt draußen mit seinen Freunden. Aber er ist auch kein Freak, er hat doch noch Eltern. Er darf spielen." Sagte Harry leise und begann erneut zu Husten.
Das war zufiel für den Kleine, das Sprechen hatte ihn seine ganze Kraft geraubt, er wollte nur noch schlafen.
"Bitte, es tut mir leid, aber ich bin müde..." flüsterte Harry fast ängstlich, als erwartete er wieder ärger zu bekommen.
Snape sah, dass Harry Angst hatte. Nur er wusste nicht so genau vor was. Snape stand auf und beschwörte ein Glas Wasser herbei und gab es Harry zu trinken. Harry trank es hastig aus.
"Danke." Flüsterte Harry schläfrig.
"Nun schlaf etwas." Sagte Snape sanft.
"Gehst du wieder?" fragte Harry besorgt.
"Nein ich bleibe bei dir!"
"Aber pass auf, dass dich keiner Sieht, sonst bekommst du ärger!" murmelte Harry noch bevor er endgültig einschlief.
Snape zog vorsichtig die Decke über Harry. Als ihm auffiel, dass Harry Arm voller Striemen war. (A/N.: Nur der eine, weil Harry sich zu einer Kugel gemacht hatte, deshalb fiel es ihm erst jetzt auf. Harry saß vorher so, dass Snape es nicht hatte sehen können, außerdem ist es nicht gerade hell im Schrank!)
Vorsichtig untersuchte Snape die Wunden. Sie mussten dem Kleinen mit einer Peitsch oder etwas ähnlichem zugefügt worden sein.
Dann zog er Harry vorsichtig das T-Shirt aus. Snape hatte Angst, er war sich nicht sicher, ob er wirklich das sehen wollte, was eindeutig durchs T-Shirt versteckt wurde.
Es klebte teilweise noch an den Wunden. Harry zuckte zwar etwas, wachte aber nicht auf.
Snape hatte zwar nicht wirklich viel Ahnung vom Medizaubern, doch um die Wunden heilen zu lassen genügte sein Wissen.
Was haben sie dir nur angetan? Wie können diese Menschen nur so mit ihrem Neffen umgehen?
Rote Striemen zogen sich unter der Haut vom linken Armgelenk nach oben. Eine beginnende Blutvergiftung!!! dachte Snape alamiert.
Snape drehte nun ganz vorsichtig Harry um, damit er auch dessen Rücken ansehen konnte. Snape musste sich zusammenreißen. Der Rücken war übelst zugerichtet, die Wunden waren alle vereitert oder entzündet. Auch sah Snape, dass die Wunden unterschiedlich alt waren. Harry wurde also regelmäßig geschlagen.
Ein unbändiger Hass stieg in Snape hoch. Wie konnten diese Muggel nur so etwas mit diesem kleinen Jungen machen? Nichts, was der Junge gemacht haben könnte, rechtfertigte solch eine Behandlung!
Er begann die Wunden zu heilen, doch gegen die Blutvergiftung kannte er keinen Spruch, nur einen Trank und der war in Hogwarts.
Snape durfte keine Zeit verlieren, er musste so schnell wie möglich diesen Trank beschaffen. Also apparierte er direkt aus dem Schrank nach Hogsmead und rannte dann hoch zu Schloss.
Im Kerker stellte er dann fest, dass der Trank veraltet war, also musste er erst mal einen neuen Brauen... und der brauchte seine Zeit.
Tbc
A/N.: Ich hoffe es hat euch gefallen...
Freu mich auf einen Kommi
