Hi Leute, ich weiß ich habe mal wieder sehr lange gebraucht... bin zur Zeit etwas im Stress... Aber jetzt, da ich nur noch Weihnachten vor mir habe und mein Geburtstag gut hinter mich gebracht habe geht es schon besser....
ich werde versuchen diese ff so bald ich kann zu ende zu bringen... dann geht es auch mit: Was ein Kind verändern kann schneller weiter...
Ich danke allen, die mir einen Kommi geschrieben haben. alle einmal durchkuddel DANKE!
Und bevor ich es vergesse: DANKE KIKI1966d fürs Betalesen! feste Knuddel
So nun viel Spaß...
vickysnape
„Ja, Sir!" flüsterte Harry uns ging mit hängenden Schultern Richtung Wohnzimmer.
23. Kapitel
Severus eilte weiter und informierte Lucius und rief dann einen Heiler. Er war sich nicht bewusst, dass er Harry gerade eben sehr verletzt hatte. Er hatte eigentlich nicht wirklich bemerkt, dass er Harry eben runter gemacht hatte, zu sehr war er in Gedanken. Er agierte eigentlich nur noch automatisch ohne darüber nachzudenken, er war wieder in seinem alten Trott. Er blockte alles ab, bekam nicht wirklich mit was los war. Wichtig war nur noch, dass alles für Draco getan wurde.
Lucius kam sofort, als er Severus Nachricht erhalten hatte. Er machte sich Sorgen, aber weniger um Draco, als um Severus. Lucius war schließlich ein Reinblütiger Zauberer und so war ihm bewusst, dass ein Sturz vom Besen nicht lebensbedrohlich war. Ein kleiner Trank oder Spruch und schon war das meist wieder in Ordnung. Ja Lucius Sorge galt mehr seinem altem Freund, denn er war so anders gewesen, so wie früher...
Der Heiler erreichte zeitgleich mit Lucius das Anwesen. Nach kurzer Untersuchung waren Dracos Knochen wieder ganz und der Junge schlief, die Behandlung hatte ihn etwas angestrengt.
Lucius saß am Bett seines Sohnes und betrachtete seinen Kleinen, er fragte sich wo Harry abgeblieben war.
Draco ging es wieder gut, er würde wohl einige Tage nicht so sehr rumtollen dürfen, aber sonst war alles in Ordnung, kein Grund zur Sorge. Severus machte ihm da viel mehr Sorgen, er stand total abwesen neben dem Bett und regte sich nicht. Lucius konnte nur erahnen, was in ihm vorging.
„Onkel Sev, wo ist Harry? Geht es ihm gut?" war Draco erste Frage, als er nach kurzer Zeit wieder zu sich kam. Suchend schaute er sich im Raume rum. Lucius war erstaunt, dass Draco ihn gar nicht bemerkte, sondern sofort nach Harry fragte.
Erst jetzt wurde es Severus bewusst, dass Harry nicht da war. Langsam sank die Erkenntnis. Wo er den Jungen gelassen hatte. Er wartete im Wohnzimmer auf ihn. Ein unschönes Gefühl machte sich in ihm breit.
„Er ist im Wohnzimmer." Sagte er „keine Angst, Draco. Ich werde gleich zu ihm gehen und ihm sagen, dass es dir gut geht."
Bei dem Wort Wohnzimmer ruckte Lucius mit dem Kopf. Hatte Severus gerade Wohnzimmer gesagt? Hoffentlich hatte er ihn da nicht mit seiner kalten Art dorthin geschickt. Doch Lucius befürchtete das Schlimmste. Severus war so kalt gewesen, als er ihn rief, na eigentlich war er es immer noch, ihm schien es aber nicht aufzufallen...
Oh nein, hoffentlich hatte er keinen Fehler gemacht. Der arme Kleine!
„Severus, ich denke, du solltest zu ihm ins Wohnzimmer gehen." (Wohnzimmer betonte er sehr deutlich) und Lucius konnte erkennen, wie es bei Severus klick machte. Er hatte wohl noch nicht realisiert was er getan hatte. Lucius hoffte von ganzem Herzen, dass es dem Kleinen gut ging. Am liebsten würde er jetzt nach ihm schauen, aber ihm war klar, dass der einzige, der jetzt an Harry rankommen würde, Severus sein würde. Denn Harry mochte ihm zwar, aber er vertraute Severus...
Severus sah zu Lucius und dann verstand er, was er getan hatte. Er hatte den Kleinen in kalter Art angeherrscht, so wie es immer sein Onkel getan hatte. Hoffentlich hatte er kein weiteres Trauma dadurch ausgelöst...
Verdammt, was hatte er getan? Wie konnte er nur? Am liebsten hätte er sich eigenhändig erwürgt.
„Ja Lucius du hast recht, ich werde mal nach ihm schauen..." sagte Severus noch und verließ die Beiden...
Harry ging Richtung Wohnzimmer. Das Wort hallte ihm immer und immer wieder im Kopf rum.
WOHNZIMMER!
Dazu einzelne Szenen, was Onkel Vernon mit ihm im Wohnzimmer gemacht hatte. Er spürte die Schläge auf ihn niederprasseln... die Schmerzen und die Angst kam wieder, stärker als jemals zuvor.
Er hörte, wie Tante Petunia ihn ankeifte und er hörte, wie Dudley lachte.
Er war nicht mehr auf Snape-Manor. Er war wieder im Ligusterweg. Vielleicht war sein Körper noch auf Snape-Manor, aber sein Geist war im Wohnzimmer des Ligusterwegs.
Sein Sev war böse mit ihm und das zu recht. Er war schuld. Nur er allein... Warum konnte er nie aufpassen?
Er erreichte das Wohnzimmer ohne zu merken, wo er eigentlich war. In der Mitte des Wohnzimmers brach Harry weinend und zitternd zusammen.
Die Bilder der Dursleys zogen immer schneller an seinem inneren Auge vorbei. Er konnte sie nicht abschalten, sie nicht kontrollieren.
Der kleine Junge, der nicht mehr wollte als einmal geliebt zu werden, lag einsam und verlassen in der Mitte des Zimmers. Tränen rannen über sein Gesicht, der Körper bebte, aber kein Laut war zu hören. Harry weinte wie immer lautlos, er hatte kein Recht andere mit seinem Weinen zu stören. Das hatte ihm sein Onkel schon als Kleinkind eingeprügelt.
Ein dummer Gedanke machte sich in dem Kleinen breit. Vielleicht war es nicht so schlecht, wenn er wieder in den Ligusterweg ging. Ohne ihn würde hier keiner mehr Schmerzen haben... Ohne ihn müsste keiner mehr leiden. Ja es wäre wohl das Beste... er brachte den Menschen, die er liebte nur Unglück und Schmerzen. Er war eben ein Monster. Aber er liebte diese Menschen, also würde wieder gehen, dann waren sie sicher, sicher vor ihm...
Dieser Gedanke machte den Kleinen noch trauriger. Er wollte hier nicht weg, nicht wieder zu den Menschen zurück, vor denen er so schreckliche Angst hatte. Er wollte doch nur ein wenig lieb gehabt werden. Nur ein ganz kleines bisschen. Mehr nicht. Aber das war schon zu viel. Zuviel für ein Monster...
Severus eilte durch die Manor. Ihm graute davor, was er wohl angerichtet haben könnte...
Ihm wurde immer kälter, sein Herz zog sich immer mehr zusammen, umso näher ans Wohnzimmer kam. Verschiedene Horrorszenarien spielten sich vor seinem inneren Auge ab...
Severus atmete noch einmal tief durch und öffnete die Tür des Wohnzimmers.
Keine seiner Szenarien waren so grausam, als was er jetzt sah, er hatte alles erwartet, aber das übertraf es echt.
Er erkannte jetzt die wahre Grausamkeit der Muggel. Der Junge war nicht mehr da. Sein Körper kniete in einer Demutshaltung in der Mitte des Raumes. Aber es war kein Leben mehr in diesem kleinen Körper.
Starr kniete er der Kleine, den Kopf geneigt und darauf wartend, was kommen würde.
Severus hatte ja schon viel gesehen, aber das hier war so grausam.
Und er selbst war nicht mal so unschuldig daran. Warum hatte er nicht nachgedacht? Wie konnte er den Kleinen nur so verletzten und es nicht mal merken?
Vielleicht war er einfach nicht geeignet sich um ein Kind zu kümmern, nicht geeignet für dieses Kind.
Harry bekam nichts mehr mit. Er hatte sich, wie er es immer tat, wenn er ins Wohnzimmer geschickt wurde abgeschaltet, gleich nachdem er mit sich einig war, dass er von Sev weg musste, er wollte nicht mehr hier sein, eigentlich wollte er gar nicht mehr sein... Keinen mehr verletzen... Wie immer flüchtete er sich in seine Traumwelt, wo ihn alle lieb hatten und ihn mochten. In eine Welt, wo er wie jeder andere war, ein einfacher Junge, kein Freak oder Monster... eine Welt in der er mit seinen Eltern leben konnte...
Doch, in seiner Traumwelt, konnte er nur solange bleiben, bis der erste Schlag kam. Denn mit dem Schmerz hatte er nicht mehr die Kraft dort zu bleiben... Die Schmerzen holten ihn immer in die Realität zurück.
Harry registrierte zwar noch unbewusst, dass jemand den Raum betrat, reagierte darauf aber nicht, geduldig und sehr ängstlich wartete er auf den ersten Schlag. Er bewegte sich nicht, wenn er es tun würde, dann würde man ihn noch stärker bestrafen...
Severus näherte sich dem Jungen. Er bemerkte schnell, dass Harry zu zittern anfing, als er sich ihm näherte. Deshalb ging er wieder etwas zurück, er wollte ihn nicht noch mehr erschrecken. Es war schon schlimm genug.
Er wusste, dass er jetzt behutsam sein musste, er musste Harry ganz vorsichtig wieder zurückholen. Aber ohne ihn zu sehr zu schocken.
Severus ging in etwa zwei Meter Abstand in die Knie und redete behutsam mit warmer, weicher Stimme auf den Jungen ein. Er hoffte Harry so zu erreichen, doch war er sich nicht sicher, ob er überhaupt noch so an den Kleinen ran kam...
„Harry, mein Kleiner. Was hast du? Ich bin es, dein Pate. Komm bitte wieder zu mir. Es tut mir so leid, ich wollte das nicht. Ich hab dich lieb."
Keine Reaktion. Es war, als ob Harry hin nicht hören würde. Und Severus konnte auch nicht glauben, dass Harry ihn überhaupt verstand.
Severus brach es das Herz, den Kleinen so zu sehen. Wie konnte er nur so grausam zu dem Kleinen sein und ihn dann auch noch ins Wohnzimmer schicken? Hätte er ihn nicht einfach zu Draco gehen lassen können? Harry war nicht so wie die anderen Kinder, er hätte Draco sicher in Ruhe gelassen; Harry wusste doch immer was er tun durfte und was nicht... Doch nun war es zu spät. Seine Vorwürfe brachten keinem was.
Er hätte sich nach der letzten Zeit nicht gedacht, dass Harry immer noch so instabil war. Nie hätte er gedacht, dass der Kleine immer noch so leicht wieder in sein altes Verhaltensmuster zurückfallen konnte. Die Muggel hatten mehr als nur gute Arbeit geleistet. So was schaffte der dunkel Lord nur, wenn er alle seine Mittel ausschöpfte...
Es erschreckte ihn sehr, wie leicht es war den Kleinen wieder in sein altes Verhalten zurückzuzwängen ließ. Er war noch lange nicht bereit wieder zu den Muggeln zurück zu gehen.
Die Seele des Kleinen weinte, weinte schon so lange und zerbrach langsam, ganz langsam. Vielleicht war sie auch schon gestorben. Es wäre kein Wunder, bei dem, was der Kleine schon durchgemacht hatte.
„Harry bitte, bitte sprich mit mir. Bitte komm zu mir. Ich bitte dich. Draco geht es wieder gut. Du musst dir keine Sorgen machen, ich weiß, dass du nicht Schuld bist...nun bitte komm wieder zu mir zurück" flehte Severus schon regelrecht. Er würde alles tun, was er konnte um den Kleinen wieder zurückzuholen.
Er sprach die ganze Zeit auf den Kleinen ein, der sich nicht ein einziges Mal rührte.
Harry war wieder genauso wie damals im Schrank, er reagierte auf überhaupt nichts. Severus beugte sich nach vorne und strich Harry sanft über den Kopf. Vielleicht würde ihn ja eine Berührung zurückbringen, doch Harry begann daraufhin nur noch mehr zu zittern. Sofort zog Severus seine Hand zurück.
Severus fiel nichts mehr ein, was er noch tun konnte, außer...
„Junge, los, sie mich an!" befahl er Severus mit kalter Stimme. Innerlich schmerzte es ihn sehr, den Jungen so anzuherrschen. Doch noch mehr schmerzte ihn die Reaktion des Kleinen.
Harry ruckte sofort mit dem Kopf nach oben, und sah in die Richtung des Sprechers. Sah ihn aber nicht wirklich. Er schaute viel mehr durch ihn hindurch.
Severus sah zum ersten Mal, seit er das Wohnzimmer betreten hatte, das Gesicht des Kleinen, es war gerötet und mit Tränen überströmt. Immer wieder löste sich eine neue Tränen aus den Augen des Jungen.
Severus tat es weh, das zu sehen. Er hatte gehofft nie wieder in so leere, trübe Kinderaugen sehen zu müssen.
Harry reagierte immer noch nicht. Also musste es noch einmal sein. Noch einmal musste er Harry dazu bringen zu reagieren.
„Komm zu mir!" befahl er erneut. Er hielt den Atem an, würde er nun zu ihm kommen? Und würde er dann merken, dass er hier war und nicht wieder im Ligusterweg? Er hoffte es.
Harry stand zitternd auf und ließ sich direkt vor Severus nieder. Severus zog den Jungen in seine Arme und hielt ihn fest, während er weiter auf ihn einsprach. Er hoffte so den Kleinen zu erreichten.
Harry verkrampfte sich zuerst, entspannte sich aber als er bemerkte, dass keine Gefahr zu drohen schien.
Langsam kam Harry wieder zu sich und tauchte aus seiner Welt wieder auf. Etwas war total anders als sonst. Keine Schmerzen, keine Schläge. Erst jetzt registrierte er, dass Sev ihm Worte zumurmelte. Worte, die Balsam für seine Seele waren. Sev hatte ihn, Harry, lieb.
Doch nach wenigen Augenblicken erinnerte er sich daran, was passiert war, und warum er hier war. Und auch, was er vorhin beschlossen hatte....
„Sev, was ist mit Draco? Geht es ihm gut? Es tut mir alles so schrecklich leid. Das wollte ich nicht. Er ist einfach so abgestürzt, ich hab ihn nicht gesehen. Es tut mir so unendlich leid!" schluchzte Harry vergrub sich in Sevs Robe. Obwohl er wusste, dass es besser wäre Sev nicht zu nahe zu kommen, um ihn zu schützen, konnte er es nicht. Er sehnte sich so nach dieser Wärme...
„Draco geht es gut. Harry, Kleiner. Hör mir zu, du bist nicht schuld. Keiner kann was dafür. Beim Fliegen passieren oft solche Unfälle. Es ist nichts besonders. Also mach dir keine Sorgen, ja?"
„Was, was hatte Draco?" fragte Harry ängstlich.
„Er hatte sich einen Arm gebrochen und einige Rippen angeknackst. Aber mach dir keine Sorgen. Alles ist geheilt. Er braucht nur noch einige Tage Ruhe, also er sollte da nicht all zu sehr rumtoben... Schau nicht so. Wir sind Zauberer, da stirbt man nicht so schnell." Beruhigte Severus den Kleine, der ihn überrascht anschaute.
„Es geht ihm gut, er muss nicht sterben? Warum bist du hier? Du solltest bei ihm sein, nicht bei mir, er braucht dich." Sagte Harry, drückte sich aber noch näher an Sev, fast so als hätte er Angst, er würde tatsächlich sofort verschwinden.
„Nein, es geht ihm gut. Willst du zu ihm? Sein Vater ist bei ihm, er ist nicht allein! Mach dir darüber keine Sorgen."
Harry schüttelte den Kopf. Er wollte noch nicht gehen. Noch nicht, es war so schön in Sevs Armen zu liegen... Seine Nähe zu genießen.
Und außerdem sollte Draco nicht sehen, dass er geweint hatte. Er machte sich immer so große Sorgen um ihn. Draco war fast so wie sein großer Bruder, er beschütze ihn immer und zeigte ihm alles, was er wissen musste...
Harry schmuste sich noch weiter an seinen Paten und genoss die Wärme, die von ihm ausging.
„Harry hör mir zu. Du bist nicht schuld!" versicherte Severus dem Kleinen nochmals.
„Wirklich?" fragte Harry zögerlich nach.
„Wirklich!" bestätigte Severus nochmals. Er kannte das Spiel inzwischen, Harry wollte es immer noch mal genau wissen...
„Dann ist gut." Ja das war es, wenn Sev das sagte, dann musste es stimmen. Er kuschelte sich noch mal an seinen Paten und schloss seine Augen. Hier wollte er immer liegen bleiben, hier war er Zuhause. Er wollte nicht zurück, nie wieder.
Eine letzte einsame Träne löste sich aus seinen Augen.
Nachdem sich beide wieder beruhigt hatten und sich einigermaßen gesammelte hatten, hob Severus den Kleinen hoch. Harry kuschelte sich immer noch vertrauensvoll an ihn.
Es war schon sonderbar, wie schnell Harry ihm wieder vertraute.
Aber Severus war sich bewusst, dass so was nie wieder vorkommen durfte. Niemals wieder durfte er so den Kleinen erschrecken. Das nächste Mal konnte es schlimme Folgen haben.
Der Kleine klammerte sich noch ein wenig fester an Severus und gähnte. Es war ein wenig viel für ihn gewesen. Die Angst saß ihm immer noch in den Knochen. Alles war so Real gewesen. Und vielleicht würde es wieder so werden... Vielleicht musste er ja wirklich wieder zurück...
„Harry, wo soll ich dich hinbringen? Willst du noch zu Draco oder soll ich dich in dein Bett bringen? Du siehst müde aus." fragte Severus, den Kleinen. Harry war müde, das spürte er. Er würde ihn jetzt erst mal ein wenig hinlegen. Harry sollte sich ausruhen... und verarbeiten...
„Wenn ich darf, würde ich gerne zu Draco gehen. Schauen, ob wirklich alles okay ist. Darf ich?" antwortete Harry und sah Severus mit flehenden, grünen Augen an. Harry würde erst glauben können, dass es Draco gut geht, wenn er es selbst gesehen hatte.
„Okay, dann werden wir mal zu Draco gehen." Sagte Severus und ging Richtung Dracos Zimmer.
Kurz vor dem Zimmer sagte Harry „Sev du kannst mich wieder runter lassen. Ich bin kein Baby mehr!" zum Beweis strampelte er mit den Füßen.
Severus lachte leise. „Ach nein? Bis gerade hat es dir doch noch gut gefallen!" aber dennoch ließ er den Kleinen runter.
Harry sagte darauf nichts mehr, er stürmte los und ging leise in Dracos Zimmer. Er schaute wie gebannt auf das große Bett.
Draco war noch leicht blass. Harry ging langsam zum Bett, ließ aber Draco nicht aus den Augen. Lucius, der sich etwas Abseits in den Sessel gesetzt hatte, bemerkte er gar nicht.
Vorsichtig um den blassen Jungen nicht zu wecken krabbelte Harry aufs Bett. Sanft strich er eine Strähne aus dem Gesicht des Jungen.
„Draco geht es dir gut?" flüsterte er leise. Draco öffnete langsam seine Augen, er war wohl eingenickt.
„Harry?" flüsterte Draco müde, schaffte es aber zu lächeln.
„Oh Draco es tut mir so leid. Das wollte ich nicht. Ich hätte besser aufpassen müssen." Flüsterte Harry immer noch. Er war so erleichtert, dass es Draco gut zu gehen schien.
„Harry sch... es ist okay. Ich hab nicht aufgepasst. Mach dir keine Sorgen, es ist alles wieder okay. Mir geht es gut. Nun beruhig dich wieder." Sagte Draco und strich Harry über die Wange.
Harry konnte nicht anders er schluchzte wieder. Er war so erleichtert.
„Ich hatte so eine Angst. Ich dachte du stirbst!" flüsterte er und eine Träne tropfte auf Dracos Schlafanzug.
Draco zog den Kleinen zu sich her. Harry schmiegte sich zugleich an ihn und schloss die Augen.
„Harry alles ist gut. Nun beruhig dich wieder. Ich bin bei dir." Etwas unbeholfen bemühte er sich Harry zuzudecken und als er sicher war, dass Harry gut zugedeckt war, schloss auch er seine Augen und schlief wieder ein.
Lucius war verblüfft, als er Harry so plötzlich im Zimmer stehen sah. Der Junge sah nicht gut aus, man konnte noch gut die Tränenspuren sehen.
Warum? Warum musste dieser kleine Junge immer so leiden? Aber er konnte Severus nicht wirklich einen Vorwurf machen. Er selbst hätte vermutlich auch nicht anders gehandelt.
Er würde sicher gleich von Severus erfahren, was los war. Warum der Junge so fertig aussah.
Verwundert beobachtete er wie Harry aufs Bett zu Draco krabbelte. Eigentlich wollte er zu Harry sagen, dass er Draco nicht stören sollte, doch etwas hielt ihn zurück. Vielleicht war es der Anblick von Severus, der sehr geschafft in der Tür erschien und auf das Bild blickte.
Gebannt beobachtete er das Schauspiel, das sich ihm bot. Er war erstaunt, wie liebevoll sein Sohn mit Harry umging. Und wie vertrauensvoll Harry sich an Draco klammerte. Draco schien auf Harry gewartet zu haben. Erst jetzt entspannte sich sein Sohn richtig. Es war einfach ein süßes Bild, dass die Beiden da abgaben.
Lucius stand auf und ging zu Severus. Gemeinsam gingen sie nach unten, die beiden Jungs würden jetzt sicher eine Weile schlafen...
Tbc?
A/N.: So das was mal wieder von mir... ich hoffe es hat euch gefallen...
Und ich werde versuchen, noch vor Heiligabend das vermutlich letzte Kapitel fertig zustellen...Ich kann es aber nicht versprechen, da es mir nicht gerade leicht fällt es zu schreiben...
Also helft mir und hinterlasst einen Kommi, ja?
Bis bald...
vickysnape
