So hier ist das nächste Chap!
Viele Dank für die positiven Reviews... ich hatte schon Angst, ihr würdet mir den Kopf abreißen, weil ich Sirius und Draco gepaart habe –pfeif- Glaubt mir, es kommt noch einiges... aber jetzt erst einmal was fürs Herz...
Viel Spaß!
Mary
Draco blickte ihn ernst an. Der Alte glaubte doch tatsächlich, er hätte etwas von diesem Tee getrunken. Der Slytherin traute ihm allerdings nicht.
„Nun Mr. Malfoy, ich habe mal eine Frage, glauben sie mit ihrer Einstellung werden sie es weit bringen?" Fragte Dumbledore etwas zu fürsorglich für Dracos Geschmack. „Wissen sie" begann der Blonde „Ich werde auch mit einer anderen Einstellung nicht weit kommen, ich meine mein Name eilt mir voraus… ich werde nie eine wirkliche Chance bekommen um es, wie sie so schön sagen, weit zu bringen."
Dumbledore war etwas überrascht über diese Antwort. „Aber sie waren ein guter Schüler, wollen sie das alles einfach so weg werfen? Manchmal muss man der Welt beweisen, dass man anders ist als sie von einem denkt" Draco lachte kurz „Meinen sie nicht, dass hätte ich schon versucht?! Es hat keinen Zweck, warum also noch groß anstrengen? Ehrlich gesagt, glaube ich nicht einmal daran, dass ich die Schule zu ende bringe." Gab er zu und lehnte sich zurück um mit Genuss das Entsetzten in Dumbledores Augen zu sehen.
„Mr. Malfoy, ich möchte ihnen doch nur helfen, ich weiß sie sind anders als ihr Vater…" „Stopp, ich möchte nicht das sie von ihm reden!" Draco hob seine Hand und sprach weiter „Wissen sie überhaupt was es heißt den Namen dieses Mannes zu tragen, der einen Schatten über mein ganzes Leben wirft? Er hat mir damit schon genug angetan, sie haben Recht, wenn sie sagen ich sei nicht wie er, doch erzählen sie das den anderen." Sagte Draco und stand auf. „Wenn sie mir nicht mehr zu sagen haben, dann werde ich jetzt gehen."
Ohne eine Antwort abzuwarten verließ er das Büro des Schulleiters. Er wusste doch, dass es immer auf dasselbe hinaus lief. Immer wieder wurde ihm gesagt er solle sein Leben nicht verschwenden und er wäre nicht wie sein Vater, als ob er das nicht selber wüsste. Aber warum sollte er sich anstrengen einen guten Abschluss zu erreichen, wenn er hinterher keine Chance bekam einen Beruf zu erlernen. Dann blieb er lieber bei seiner Lieblingsbeschäftigung neben Quidditch, Sex.
„Malfoy?!" Draco drehte sich um, er hatte den Jungen gar nicht bemerkt, der nun fast direkt hinter ihm stand. „Potter, was willst du noch?" Fragte Draco irritiert, dass dieser ihn immer noch ansprach. „Ich habe mir noch einmal darüber Gedanken gemacht und…" Er zog Draco in einen ruhigen Flur und blickte ihn an „wenn ich dein Herz nicht haben kann, will ich wenigstens deinen Körper." Sagte er und blickte Draco in die Augen.
Der blonde schluckte und die grünen Augen des Gryffindors hielten ihn in seinem Bann. „Potter… ich…" Doch bevor er noch etwas sagen konnte verschloss Harry seine Lippen mit einem Kuss.
Ach scheiß drauf… Dachte Draco und öffnete seine Lippen, mit seiner Zunge umspielte er Harrys Lippen und dieser gewährte ihm Einlass. Dracos Körper kribbelte und er schlang seine Arme um den Körper des Schwarzhaarigen und als er sich aus dem Kuss löste, blickte er in wässrig getrübte Augen und schluckte wieder.
„Ich danke dir, dass du mich nicht zurück gewiesen hast." Sagte Harry heiser und wollte sich zum Gehen wenden. „Warte…" Hielt Draco ihn auf. Harry blickte ihn wieder an und lächelte „Schon gut, mir reicht was ich eben bekommen habe." Dann ließ er Draco alleine und ging davon. „Aber mir nicht…" flüsterte der Blonde jetzt.
„Was ist denn mit dir los?" Fragte Blaise als Draco gegen Abend in den Gemeinschaftstraum trat „Wo warst du den ganzen Tag?" Fragte er noch und blickte ihn an. „Nachdenken." Antwortete Draco knapp und ließ sich mit einem großen Seufzer aufs Sofa fallen.
„Sag mal Blaise, was denkst du über mich? Und ich möchte deine ehrliche Meinung. Gib mir mal ein Bild von mir, wie du mich siehst." Sagte er und blickte ihn ernst an.
„Ganz ehrlich?" Versichte Blaise sich noch einmal und Draco nickte. „Ja ganz ehrlich." Draco machte sich auf das schlimmste gefasst, doch die Antwort überraschte ihn etwas.
„Nun, wir kennen uns schon ziemlich lange und meine Bild von dir ist ein gutes, sonst wäre ich nicht mit dir befreundet. Zunächst einmal bist du zwar oft kratzbürstig, aber ich weiß es ist nur eine Fassade die du dir selbst geschaffen hast. Du hast einen guten Kern, auch wenn du es nicht gerne zeigst. Ich weiß, dass du mich nicht belasten willst mit deinen Problemen, weil du weißt, dass ich selbst genügend Probleme habe. Alleine das zeigt mir, dass du sehr wohl an andere denkst." Blaise seufzte kurz und legte eine Hand auf Dracos Schulter „Geht's um Potter?" Fragte er dann und Draco nickte.
„Du glaubst wirklich ich bin ein guter Mensch?" fragte er und Blaise nickte „Natürlich, meinst du ich wollte mit jemandem befreundet sein, der ein Unmensch ist?" Draco sah ihn fragend an. „Ich sehe die Sache ganz einfach, du hast deinen Weg noch nicht gefunden, meine Meinung über das Thema ‚Potter' kennst du ja." Sagte Blaise und lächelte.
Draco lächelte auch und dann sagte er „Ich wollte eigentlich frei sein, ich wollte mich von niemandem mehr einschränken lassen oder von jemandem abhängig sein, doch ich stelle fest… es ist nicht möglich." Er schüttelte betrübt den Kopf. „Du hast fest gestellt, dass du doch mehr an ihm hängst, was? Ich hatte mal wieder recht... warum hörst du nicht gleich auf mich, das würde dir einiges ersparen." Blaise grinste „Blödmann." Sagte Draco schmollend.
„Draco, vertrau mir jetzt einmal. Du wirst frei sein... du wirst mit ihm frei sein, wenn du so weiter machst setzt du dich selbst unter Druck und machst dich selbst zu einem Gefangenen." Er blickte Draco ernst an. „Glaub mir dieses eine Mal wenigstens. Lass dich doch einmal von deinen Gefühlen leiten, tu was dein Herz dir sagt." „Das möchte ich ja... aber es sagt immer nur dann etwas wenn er da ist." Murrte er und Blaise lächelte. „Was sagt es dir, wenn er nicht da ist?" „Nun... es sagt mir, dass ich ihn wiedersehen möchte... aber ich will nicht... ich will endlich frei sein."
Blaise runzelte die Stirn „Warum rede ich eigentlich mit dir... hörst du mir nicht zu oder spreche ich eine andere Sprache? DU kannst nur frei sein, wenn DU mit IHM zusammen bist, kapiert?" Fragte er jetzt etwas gereizt. „Ach was weißt du schon." „Mehr als du denkst, ich habe mein Herz schon vor langer Zeit verloren." Draco blinzelte. „Davon hast du nie gesprochen." „Nein, da du selbst genug Probleme hattest, außerdem was sollte ich dir erzählen... du merkst ja noch nicht mal wenn du selbst verliebt bist... sollte ich dich da um Rat fragen?" Draco schüttelte etwas schnaubend den Kopf „Wer ist es?" Fragte er dann „Kenn ich sie?" „Sie? Mein lieber, wie lange kennen wir uns? Du müsstest doch selbst gemerkt haben, dass ich nicht auf Mädchen stehe." Gluckst Blaise.
„Schon, aber ich wollte ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, also nun sag schon, wer ist es?" Fragte Draco und blickte ihn nun neugierig an. „Nun?" Fragte er als Blaise immer noch lächelte und dann antwortete er „Er ist oder besser gesagt war ein Gryffindor." „Ja und welcher?" Fragte Draco genervt und blickte ihn an. „George Weasley." Antwortete er kurz und knapp, ohne rot zu werden. "Ein Weasley? Ich fasse es nicht… oh bei Salazar… das gibts nicht… du und ein Wiesel?" „He, hör auf ihn zu beleidigen, das mag ich nicht, auch nicht wenn du mein bester Freund bist, okay?!" Herrschte Blaise ihn etwas unsanft an.
„Ja ja, schon gut... na ja wenigstens weißt du was du willst. Ich bin mir nicht sicher." Sagte Draco und lächelte. „Dieses Problem solltest du aus der Welt schaffen, denn sonst zerfrisst es dich und Potter geht's wohl auch nicht sehr gut dabei." Sagte Blaise und stand lächelnd auf „Und jetzt entschuldige mich, ich hab noch ne Verabredung in Hogsmeade." Er grinste und Draco wollte sich besser nicht ausmalen, was sein bester Freund jetzt mit einem Weasley trieb.
Draco raufte sich noch einmal zusammen und ging ebenfalls hinaus. Vielleicht sollte er wieder zum See gehen, es war angenehm gewesen dort zu sitzen. Insgeheim hoffte er sogar Harry dort zu treffen. Er schlenderte langsam hinunter zum See und der Wind zerzauste sein Haar. Er trug einen langen Schal der sich mit dem Wind bewegte. Er hatte eine dünne Weste über sein T-Shirt gezogen. Sanft strich er sich die Haare aus dem Gesicht und erblickte in der Ferne schon Harry.
„Was würde ich dafür geben, der Wind zu sein, der dir gerade das Haar zerwühlt..." seufzte der Gryffindor, als Draco ankam. „Potter ich wusste nicht, dass du so ein Romantiker bist." Draco lächelte. Er versuchte seine Unsicherheit zu überspielen.
„Könntest du mich nicht einmal beim Vornamen nennen?" Fragte Harry dann und blickte ihn ein wenig enttäuscht an. Dann setzte sich der Gryffindor an die gleiche Stelle wie vor einigen Tagen. „Wenn du willst." Antwortete Draco „Aber nur unter einer Bedingung!" „Und die wäre?" „Du nennst mich ebenfalls beim Vornamen." Harry lächelte „Gern." Antwortete und dann starrten beide auf den See.
Draco hätte zu gerne etwas gesagt, doch es war nicht leicht. Es war leichter unanständige Dinge zu sagen, als einmal sein Herz auszuschütten. „Pot... ähm Harry... sag mir mal was du an mir magst... du bist viel zu schade um dich mit mir einzulassen." Sagte Draco leise und legte sich zurück ins Gras.
„Das ist doch nicht dein Ernst oder?" „Doch." Antwortete Draco gleich. Genau das war es was er dachte, Harry hatte etwas besseres als ihn verdient.
„Draco... nun ich gebe zu, als du mich das erste Mal verführt hast, war ich nicht gerade begeistert... doch im Nachhinein habe ich es genossen. Als du das zweite Mal bei mir warst, wollte ich es selbst und als wir uns vor einigen Tagen hier unterhalten haben, wurde mir klar, dass du der jenige bist, mit dem ich zusammen sein möchte. Allerdings willst du das nicht und das muss ich akzeptieren, auch wenn es mir nicht leicht fällt." Harry hob die Hand, als Draco ihn unterbrechen wollte „Warte... ich war noch nicht fertig, nun zu dem was mir an dir gefällt. Ich mag deine ganze Art, wie du dir nichts gefallen lässt und deinen Kopf durchsetzt, ich mag deinen Körper, vor allem deine Augen, weil sie mir sagen, dass du anders bist als du vorgibst. Ich mag dein Lächeln, dass du viel zu selten zeigst und ich mag es wenn dein Haar vom Wind zerzaust wird. Ich mag einfach alles an dir, ist das so schwer zu verstehen?" Fragte Harry und Draco wurde leicht rot, mit so einem Vortrag hatte er nicht gerade gerechnet.
„Weißt du, ich bin kein guter Mensch. Ich würde dir nur immer wieder weh tun." „So wie das mit Sirius?" „Du weißt es?" Fragte Draco überrascht „Und dennoch willst du mich?" „Ja ich weiß, er hat es mir gesagt und ja ich will dich immer noch. Hör mal, es war Sex und sonst nichts. Was hat das damit zu tun, dass ich dich liebe? Außerdem wenn wir zusammen wären, hättest du keine Zeit mit anderen zu schlafen... die würde ich dir gar nicht lassen." Und Harry lächelte. Scheinbar hatte der Gryffindor sich in den Kopf gesetzt sein Ziel mit allen Mitteln zu erreichen.
Draco seufzte, dann begann er leise zu reden „Weißt heute Morgen, als du mich geküsst hast... und danach meintest, dir reicht es wenn du meinen Körper besitzt... da wusste ich, mir würde das nicht reichen. Ich habe lange nachgedacht. Ich weiß ich möchte frei sein und ein guter Freund gab mir den Rat, dass ich das nur schaffe, wenn ich mir endlich eingestehe, dass ich dich liebe." Jetzt war es raus. Draco blickte in den Himmel und wartete auf Harrys Reaktion.
Diese ließ nicht lange auf sich warten, doch statt Worten folgten Taten, denn Harry presste seine Lippen auf Dracos. Dann zog er sich zurück und sah in die grau-blauen Augen des Slytherins. „Na weißt du jetzt was du willst?" Fragte er dann lächelnd. „Ja... ich denke schon, dich." Antwortete Draco und zog Harry erneut zu einem Kuss heran.
So das wars mal wieder... aber ihr könnt euch auf das nächste Kapitel freuen... ich verrate euch mal soviel... Eifersucht und Rache... na ja, ihr werdet schon sehen! Ich würde mich wie immer sehr über ein Kommie freuen! Vielen Dank!
Bye bye
Mary
