A/N:Hier ist nach langer Zeit der 25.Teil und ich hoffe ihr freut euch(?).
Ich bete diesmal auf Knien nach Revies, weil es das letzte Mal schon recht wenige gab, vor allem auf deprimiert wirklich, wenn man sieht, wieviele Leute das Kapitel aufrufen, aber nicht reviewen.
Ich möchte mich bei ALLEN Reviewern bedanken und hoffe, dass sie ihrer Tätigkeit erneut nachgehen(also reviewen).
Leseteufel:Ja, bei mir haben die armen Schüler keine Winterferien, da es dann einfach nicht mehr in meinen Zeitplan hineinpassen würde, den ich mir ausgerechnet habe, und es bringt einfach zuviele Probleme für alle Beteiligten mit sich, wenn ich Harry und Draco jetzt schon für eine Weile trenne oder andere Umstände ins Spiel bringe.
Ansonsten noch viel Spaß mit diesem Teil....ich glaube er wird euch gefallen...
His First Love by Sakura
Part 25
Sanfte Hände, die durch seine Haare strichen, weckten ihn auf.
Seine Stirn fühlte sich höllisch heiß an und sein Mund war trocken, wie die Wüste.
Langsam schlug er die Augen auf.
Harry saß an seinem Bett, mit tiefen Augenringen und ausgezehrt, als hätte er sein Tagen nichts gegessen, und Augen, die zu tränen schienen, weil er nicht blinzelte.
Er strich ihm abwesend durch die Haare und kniff die Lippen aufeinander, als ob er sprechen wolle, aber den Mund nicht aufkriege.
Draco hob einen schweren Arm und legte seinem Freund die Hand aufs Knie.
Und dann lief alles wie in Zeitlupe ab.Er war sich sicher, dass er sich noch in Jahrzehnten an diesen einen Augenblick erinnern würde, in dem wieder Leben in Harry eindrang.
Der Gryffindor blinzelte einmal und seine Hand verharrte, dann öffnete er den Mund und die Tränen, die kurz darauf seine Wangen hinabrannen, perlten an seiner trockenen Unterlippe ab.
Und dann fand sich Draco in einer eisernen Umarmung wieder, Harry schluchzte an seiner Schulter und durchnässte sein dünnes Hemd und er hätte gern die Arme gehoben und seinen Freund ebenfalls umarmt, aber er war zu schwach, stattdessen weinte er seltsamerweise einfach mit.
Nach einer Ewigkeit hatte sich Harry wieder beruhigt, seine Schluchzer kamen in größeren Abständen und sein Griff lockerte sich.
,,Du bist wach'', flüsterte er und seine Augen wichen nicht einen Moment von Dracos ab, als er mit zitternden Fingern das Glas ergriff, dass halbvoll auf dem Nachttisch stand, und es an die Lippen seines Freundes hob.
Draco versuchte sich aufzurichten, aber sackte immer wieder entkräftet ins Bett, bis ihm Harry mit einem entschuldigenden ,,Oh!'' zu Hilfe kam.
Während er trank, registrierte er, dass er auf der Krankenstation lag und niemand außer ihnen beiden anwesend war.
Er räusperte sich stark.
,,Was ist passiert, Harry?'', und nahm erleichtert zur Erkenntnis, dass er besser sprechen konnte, als erwartet.
,,Du..du..'', Harry griff sich glücklich grinsend Dracos Hand.,,Vor zwei Wochen wurdest du vergiftet.
Du bist ohnmächtig geworden, vielleicht weißt du es noch?''
Draco schüttelte den Kopf.
,,Wir haben gedacht, du wachst nie mehr auf.....jag mir nie mehr so einen Schrecken ein!''
Der Slytherin hob leicht die Arme, die langsam wieder Kraft aufzuweisen hatten und winkte seinen Freund zu sich.
,,Versprochen'', flüsterte er , bevor sich seine Lippen auf Harrys Mund legten und leichten Druck ausübten.
Mitten im Kuss wurde der Gryffindor plötzlich zurückgedrängt.
,,Was ist mit unserem Kind?'', fragte Draco besorgt und hatte sich kerzengerade aufgerichtet.
,,Madame Pomfrey hat es am Leben erhalten können...keine Sorge'', murmelte Harry lächelnd, während er sich vorlehnte, um Draco wieder zu küssen.
,,Kann es sein, dass du notgeil bist?'', wurde der Gryffindor dann von einem breit grinsenden Slytherin gefragt, als sie sich lösten.
,,Nein..ich hab dich nur so unglaublich vermisst..'', antwortete er mit einer kleinen Pause, um seinen Freund auf die Stirn zu küssen und sich zu erheben.
,,Ich glaube, ich sollte jetzt Madame Pomfrey bescheidgeben.Bin gleich wieder da'', und er eilte zur Tür, die in den Arbeitsbereich der Krankenschwester führte.
Nach nur wenigen Augenblicken stolperte die Krankenschwester zu Dracos Bett, maß seinen Puls und presste ihm die verschwitzte Hand auf die Stirn um zu fühlen, ob er Fieber hatte.
,,Ich werde ihnen sofort etwas leichte Kost bringen und ihre Eltern werden sie wohl auch sehen wollen....Mr. Potter?Wären sie so nett?'', fragte sie dann an Harry gerichtet.
,,Natürlich'', rief dieser noch im Hinausgehen.
,,Wer hat mich vergiftet, Professor?'', fragte Draco, nachdem er sich aus der minutenlangen Umarmung seiner Mutter gelöst hatte.Ihm selber kam es so vor, als hätte er sie erst gestern gesehen und mit ihr gesprochen, aber tatsächlich war dies zwei Wochen her.
,,Wer genau es war, wissen wir nicht, Mr Malfoy, aber es war wohl der Spion'', antwortete Dumbledore nachdenklich.
,,Vielleicht sollte man diesen Spion ausfindig machen, bevor mein Sohn ein zweites Mal das Opfer eines Attentats wird..''
Lucius Malfoy saß feindselig blickend auf einem der niedrigen Stühle, aber auch ihm war die Erleichterung anzusehen.
,,Das wird uns schon bald gelingen , seien sie sich da sicher'', lächelte Dumbledore zurück.
,,Ach!Sie haben einen Plan?Dürfte man wissen, wie dieser aussieht?''
,,Nein.Leider nicht, schließlich wissen wir nicht, WER der Spion ist.''Dumbledore lächelte immernoch.
,,Denken sie ich würde meinen eigenen Sohn töten wollen, nachdem ich ihn dem Dunklen Lord verweigert habe und dafür fast mein Leben einbüßen musste?!'', rief Lucius empört nach einem Moment, in dem er sprachlos den Mund auf- und zugeklappt hatte.
,,Das habe ich nicht behauptet'', lächelte der Schulleiter immernoch, während Draco im Hintergrund keifte, dass er seine Suppe nicht essen wolle und Essiggurken verlangte.
Harry erwägte, zu schreien, um Dracos Streit mit seiner Mutter, die ihm das auf keinen Fall erlauben wollte und den Streit Lucius' und Dumbledores zu beenden, als die Tür zur Krankenstration geöffnet wurde und Ron und Hermine wie jeden Tag mit einem aufgesetzten Lächeln hineinschlurften.
Als sie Draco auf dem Bett sitzen sahen, entgleißten ihnen die Gesichtszüge und Hermine hob sich die Hand an den Mund.
,,Oh Merlin!'', hörte man sie in der Stille flüstern, die entstanden war.
,,Er ist aufgewacht?'', fragte Ron ungläubig.
,,Ja'', rief Harry und winkte seine Freunde näher.
Hermine umarmte Draco sofort einmal mit Tränen in den Augen und Ron schlug ihm auf die Schulter und murrte leise gespielt ,,Schwächling'', als Draco zusammenzuckte.
,,Wann ist er denn aufgewacht?'', fragte Hermine Harry, als sie sich neben ihn setzte, und ihn musterte.
,,Du siehst gut aus'', fügte sie hinzu und ignorierte den empörten Ausruf Dracos(,,Sie macht meinen Freund an!'').
,,Vor eins, zwei Stunden.''
In den nächsten Tagen bekam Draco von nahezu jedem Besuch und erfuhr, das Harry sich sehr hatte gehen lassen, in der Zeit, in der er Tag und Nacht an seinem Bett gewacht und auch öfter den Unterricht geschwänzt hatte.
Madame Pomfrey hatte ihm mindestens eine woche Bettruhe verordnet und sogar eingewilligt, das Bett größer zu zaubern, weil Harry darauf bestand, jede Nacht in Dracos Bett zu schlafen.
Zudem wies sein Bauch schon bald eine leichte Wölbung auf, die ihm viel zu unangenehm erschien und er vertrat die Meinung, das irgendetwas nicht stimmen konnte, (welches Baby konnte denn soo schnell wachsen?) aber Harry setzte alles daran, der Sache auf den Grund zu gehen, bettelte Madame Pomfrey alle zwei Tage an, Draco zu untersuchen, was diese auch jedesmal tat, dass Draco sich irgendwann mit dem Gedanken, dass sein Kind einen Weltrekord im Wachsen aufstellen konnte, abfand, damit endlich Ruhe war.
Alles in allem wurde Harry noch liebevoller, als er es ohnehin schon gewesen war und kümmerte sich rührend um seinen Freund.Dieses ganze Bemuttern ging Draco zwar manchmal auf die Nerven, trotz allem fand er es unheimlich süß, wenn er morgens aufwachte, und Harrys Hand auf seinem Bauch ruhte.Das änderte sich auch nicht, als er wieder in den Slytherinkerker umziehen durfte.
Harry schlief wieder jede Nacht bei ihm(und er manchmal auch im Gryffindorturm).
Und dann.....dann beganner, sich zu übergeben.
Während dieser Zeit war sich Draco sicher, dass er vollkommen berechtigt in Selbstmitleid versinken konnte, wenn er es denn tun würde, aber wieder war Harry so verständnisvoll ihm gegenüber und ertrug seine Launen und das Fluchen jeden morgen wie selbstverständlich, dass er es einfach ungerecht fand, auch nur an so etwas zu denken.
Folglich war eine Schwangerschaft schwieriger, als er je gewagt hatte, sich vorzustellen.
Reviewt mir doch bitte, ich freue mich über jeden Satz!
