Das vierte WAL Kapitel!!!

Okay, in the end, I'm back!

Ich habe keine Entschuldigung für das lange Ausbleiben eines Updates, außer, dass ich keine Zeit, keine Lust, die erste Stufe einer Schreibblockade und keinen fertigen Plot hatte.

Aber jetzt hab ich das alles (außer der Zeit und der Blockade ::smile::)

Bevor ich vor meinen reviewern auf die Knie falle, muss ich sagen, dass... Ähm ::kratz:: Ich wollte sagen, dass... Okay, sagen wir einfach, ab jetzt wird es auf jeden Fall schneller weitergehen ::ha ha ha::

Ein Stück Topfenstrudel (ich habe nach einem deutschen Äquivalent dafür gesucht... Das einzige was ich gefunden habe war Quarkrolle... Aber das würde ich niemals essen...) bekommen:

Tamira, milva, ciriana, Ravenclaw2, black-eyed-april, pathie12000, Elphias, pima, Maria3261102, Nici1807 und CallistaEvans

Tamira: Ähm, danke auf den Fehlerhinweis mit Dumbi, übrigens habe ich McG auch immer falsch geschrieben... Und nach JKR ist Dumbledore, wenn McG 15 ist, „nur" 80 Jahre alt, aber das ist er bei mir NICHT!!! Igitt, igitt...

milva: Ich hoffe du bist nicht enttäuscht, wenn dein Traumdeutungsbuch nicht zum Einsatz kommt...

ciriana: Ich brauche keinen Bösewicht, für den schlimmsten Fall habe ich ja Lucius.

pathie12000: Ich denke ich finde eine Lösung für Lucius Alter...

pima: Meine Süße... Ich verstehe dich ja, aber... Die Bischofsmütze gehört mir!!! Aber ich mach dir eine zweite... Weil du bist immerhin dran Schuld, dass es hier weitergeht ::schmatz:: ::knuddel::

Maria3261102: Danke, danke, danke für deine lieben reviews! Ich hoffe du erträgst die Fortsetzung.

Nici1807: Auch dir vielen Dank! Eine Beziehung zwischen McG und Dumbi? Was denkst du von mir? ::hust:: Wir werden sehen ::sing:: Ja, Lucius müsste jünger sein, aber wir werden sehen... Und ja, Minni hat eindeutig absolut alle Fächer belegt... Oder zumindest die, wo ich Lust habe einen Lehrer zu erfinden ;)

CallistaEvans: Freut mich, dass es dir gefällt ::smile:: Mal sehen wie lange das so bleibt ::hüstel:: Naja, jedenfalls dieser Perspektivenwechsel war ein Gehirnaussetzer meinerseits, aber ich hab ihn geändert! Aber vielleicht wollte ich auch nicht, dass ihr bewusst ist, dass sie so fortschrittlich eingestellt ist. Das mit dem Wunsch war auf den Raum bezogen, Dumbi war... Das Zuckerl.

Wenn ich überhaupt in der Position bin, dieses Kapitel jemandem zu widmen, dann bekommt es pima, ohne die ich es nie zusammengebracht hätte weiterzuschreiben ::knuddel::

Pima hat übrigens dankenswerterweise den Job meiner Beta übernommen, was der Tatsache, dass ich ihre Beta bin, keinen Abbruch tut.

Chapter 4

Albus Dumbledore blickte gespannt auf die Schülerin vor ihm. Sie schien sich in ihrer Haut mehr als nur Unwohl zu fühlen.

Er war sehr überrascht gewesen, als er sich plötzlich in diesem Raum wieder gefunden hatte. Bisher hatte er ihn nur einmal betreten und danach nie wieder gefunden. Der Raum der Wünsche. Natürlich sah er jetzt anders aus, als damals voller Bettpfannen, aber er erkannte die Magie dieses Ortes wieder. Es war als wäre dieser Raum ein Kind, verspielt, aber dennoch sehr sensibel und beeinflussbar durch die Wünsche jener, denen es begegnete. Und nun hatte der Raum Minerva McGonagall getroffen. Und die kleine Schottin vor ihm war anscheinend wirklich verzweifelt gewesen, denn er konnte sich nicht vorstellen, wieso der Raum ihn ansonsten hätte herholen sollen. Er hatte nie davon gehört, dass jemand mitten in einer Stunde verschwunden und hier, in diesem Zimmer wieder aufgetaucht war. Stunde. Das erinnerte ihn an etwas. Genau. Er war ja immer noch Lehrer. Und das bedeutete wahrscheinlich, dass eine Gruppe Zweitklässler gerade fassungslos auf den schwebenden Stuhl starrte, auf dem vor wenigen Augenblicken noch ihr Lehrer gesessen hatte.

Plötzlich traf ihn die Erkenntnis, dass er immer noch in diesem Raum stand, mit dieser Schülerin, diesem kleinen Kind, dass so viel Trauer in sich zu tragen schien wie selten ein erwachsener Mensch. Was hatte er da gerade gedacht? Trauer? Woher war sie gekommen? Er sah die Panik in ihrem Gesicht, die Hektik in ihren Bewegungen und doch, war er sich ganz sicher, für einen Moment tiefe Trauer gespürt zu haben.

„Miss McGonagall...", sagte er leise. „Minerva..."

Ihr Kopf schoss wieder in die Höhe. Das Lächeln, dass Dumbledores Gesicht geschmückt hatte war verschwunden. Stattdessen war ein nachdenklicher, geradezu gequälter Ausdruck an seine Stelle getreten.

„Warum haben Sie geweint?"

Ihren Körper durchfuhr ein Ruck. Nun schien auch sie die veränderte Atmosphäre im Raum wahrzunehmen. Was eben noch eine peinliche Situation gewesen war, war nun vollkommen ohne Heiterkeit. Es war bedrückend still, nicht mehr knisternd ruhig.

Und genau an diesem Punkt verließ Minerva die Panik, verließ sie die Hektik, fiel alles von ihr ab. In diesem Augenblick blieb nur mehr sie alleine zurück. Ohne Verwirrungen. Und diesmal empfand sie klar, was Dumbledore vorher gespürt hatte. Trauer. Unbändige Trauer, über Dinge die sich nicht in Worte fassen ließen. Trauer über ihre Mutter, die ihr so wenig Zärtlichkeit geschenkt hatte, Trauer darüber, wie die anderen Schülern sie behandelten, Trauer über ihre Unfähigkeit die Dinge zu tun die sie wollte, Trauer über ihr Leben. Und Angst. Angst, das wenige was sie gerade hielt zu verlieren. Angst vor Berührung. Angst alleine zu sein. Einsam zu sein, für den Rest ihres Lebens.

All das wurde ihr bewusst, traf sie wie ein Stoß, mitten ins Herz. Und erneut begannen ihre Tränen zu fließen.

Albus Dumbledore stand vor ihr. Sah wie Träne für Träne ihre Wange hinunterfloss und auf ihren Umhang tropfte. Und er fühlte den unheimlichen Drang dieses Wesen in seine Arme zu schließen, es zu halten und nie wieder loszulassen. Er trat einen Schritt vor. Langsam, bedacht. Aber dieser Schritt beendete die totale Bewegungslosigkeit, durchbrach den Bann und auch Minerva schien wieder zu erwachen. Und mit einem Mal, mit einem einzigen Blinken ihrer Augen waren all die Trauer und die Angst wieder verschwunden. Er erstarrte. Vor ihm stand wieder das schüchterne Mädchen. Kein Hinweis auf all die tiefen Gefühle, die sie eben noch durchflossen hatten.

Sie sah auf. Und lächelte. Ein kleines, schüchternes Lächeln. So falsch, und doch das einzige, was man von dem Kind erwartete, welches vor ihm stand.

„Ich habe Professor Miley verletzt."

Ihre Stimme war leise und sie wirkte leicht verwirrt.

„... Und Sie, Sie haben sie und mich in die Krankenstation gebracht!"

Dumbledore sah erstaunt auf das Mädchen. Erinnerte sie sich nicht?

„Wo bin ich hier eigentlich, Professor?"

Er brauchte einige Sekunden, um seine Sprache wieder zu finden.

„Sie sind hier im Raum der Wünsche, Miss McGonagall." Er lächelte leicht.

„Oh..." war ihr einziger Kommentar.

Sie erinnerte sich tatsächlich nicht.

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Oh, wo hab ich mich jetzt wieder reingeritten?

Raum der Wünsche? Jemand sollte einmal eine Karte von Hogwarts anfertigen! Wo bin ich?

Oh, verdammt, ich hab ein totales Blackout... Okay, langsam Minerva... Du bist in Ohnmacht gefallen... Und aufgewacht... Im Krankenflügel... Und dann... Bist du hier rein und da war Dumbledore. Und dann... Oh verdammt, dieser Traum... Vielleicht hat er es vergessen?

„Miss McGonagall? Sie wollten mir doch eben erzählen, was sie geträumt haben? Was sie allen Anschein nach, von MIR geträumt haben."

Mist...

„Ähm, also, eigentlich..."

„Ich höre Sie zum ersten Mal stottern und zögern. Im Unterricht haben Sie immer die richtige Antwort parat, erstaunlich, sehr erstaunlich, denken Sie nicht auch?"

„Ich weiß nicht, Professor... Aber... Ich denke, wenn man weiß, was man sagen soll, ist es einfacher zu sprechen."

„Denken Sie das? Wie unterhält man sich dann mit anderen Menschen?"

Ich kniff die Lippen zusammen. Nein, nein, nein, blöde Frage. Aber besser als wenn er mich über den Traum ausfragt. Ich will hier raus, weg, in mein Zimmer, bitte, schnell sofort...

„Gut, Miss McGonagall, ich habe Ihnen angeboten, Ihnen einige meiner Bücher auszuleihen, wissen Sie was, wir machen das jetzt einfach sofort, kommen Sie..."

Hm, Bücher, gute Idee. Jetzt bloß beim Thema bleiben.

„Und auf dem Weg können Sie mir dann gleich von ihrem Traum erzählen! Ich bin schon sehr neugierig!"

Da war es wieder! Dieses Grinsen! Oh, wie ich es hasste... Es war dieses „Ich weiß etwas, dass du nicht weißt!"-Grinsen, eigens patentiert für Albus Dumbledore und die Mona Lisa. Ja, meine Mutter war auch nett genug, mich allerlei Dinge über Muggelkunst lernen zu lassen. Auch wenn Da Vinci ja nun wirklich alles andere, als ein Muggel gewesen war...

Ich ging mit gesenktem Kopf neben Professor Dumbledore her und er erzählte mir irgendeine Quatschgeschichte über eine Erfindung von ihm, Seifenblasen, die nie mehr zerplatzten. Wäre das nicht leicht umweltschädigend? Oder zumindest lästig? So andauernd Seifenblasen um einen zu haben?

Die Antwort bekam ich einige Minuten später, als Dumbledore plötzlich stehen blieb, leise das Wort ‚Honigbienchen' murmelte und daraufhin eine dunkle Eichentür in der Wand erschien.

Ich starrte ihn mit offenem Mund an. Das war nicht ein Büro. Sein Büro war woanders, ganz woanders. Das hier waren seine Privaträumlichkeiten! Das letzte was ich wollte, war ein Privatbesuch bei meinem Lehrer. Und ich kannte sogar das Passwort!

„Kommen Sie?" fragte er, schon halb durch die Tür.

„Natürlich Professor", murmelte ich leise... Oh Himmel, heute war ABSOLUT nicht mein Tag...

Hatte ich vorher erwähnt, dass unzerplatzbahre Seifenblasen nervig wären? Nun ja, was soll ich sagen, sie SIND es!

Vor allem, wenn sie einem ständig um den Kopf schwirren, während man versucht einen Weg durch einen regelrechten Dschungel aus Topfpflanzen zu kommen und vor Seifenblasen die Decke nicht mehr sehen kann.

Und wenn man dann auch die Tür nicht mehr sehen kann.

Und wenn kein Fenster mehr in Sicht ist.

Oh, oh.

„Professor!?" quiekte ich panisch.

Keine Antwort.

Leicht zitternd bewegte ich mich weiter, durch die unendlichen Weiten der Seifenblasen, wandte mich immer wieder hektisch um. Wer wusste schon, was alles hier drinnen lebte.

(A/N: Damit sind magische Wesen gemeint, e.g. Wichtel, Kniesel, was weiß ich, alles was man mehr oder minder als Haustier halten kann. Für alle die es nicht wissen, e.g. heißt exempli gratia und das heißt ‚zum Beispiel'...)

Plötzlich stieß ich fest gegen etwas, verlor das Gleichgewicht und kippte vornüber.

Ich öffnete die Augen. Und sah nichts. Ich blinzelte und öffnete sie ein weiteres Mal. Ich hatte zum zweiten Mal an einem Tag meine Brille verloren. Toll, wirklich toll.

Ich lag auf einer Art Teppich, ein sehr dicker Teppich.

Mühsam stütze ich mich auf den Armen nach oben... Und sah genau in das Gesicht von Albus Dumbledore.

Irgendwie wiederholt sich das. Nicht mein Tag, nicht mein Tag, nicht mein Tag.

Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich mitten auf meinem Lehrer lag, mein Gesicht ungefähr fünf Zentimeter von seinem entfernt... Und, dass er bisher kein Wort gesagt hatte.

Mein Blick wandte sich in seine Augen.

Da waren sie... Blau und Weiß. Offen und doch so geheimnisvoll glitzernd.

Seine Augen funkelten, so wunderschön. Ich wollte nichts mehr, als in ihnen versinken.

Ich fühlte eine Bewegung unter mir und dann strich eine Hand langsam und federleicht meine Wange entlang.

Ich versuchte wieder rational zu denken, versuchte in seinen Augen etwas zu erkennen. In diesen wunderschönen Augen.

Und in diesem Moment wurde mir bewusst, warum ich geträumt hatte. Und warum dieser Traum kein Albtraum gewesen war. Und warum ausgerechnet er in den Raum der Wünsche zu mir gekommen war.

Ich wollte immer bei ihm sein, wollte, dass er mich festhielt und nie wieder losließ.

Ich öffnete leicht den Mund, wollte so vieles sagen, so vieles fragen, wollte wissen, was er da tat, was er mit mir gemacht hatte. Obwohl alles plötzlich so klar war, verstand ich noch weniger als zuvor.

Doch in diesem Moment trafen Lippen die meinen, zärtlich und sanft, wie ein Hauch.

Ich dachte, ich würde anfangen zu schweben, ich fühlte mich so glücklich, als würde ich von innen heraus strahlen.

In diesem Moment hatte ich mein Herz verschenkt.

t.b.c.


Okay, wie gefällt es? Ich brauche Feeeedback! Ganz viel! Und ich muss wissen, ob ihr euren Topfenstrudel mit Rosinen, ohne Rosinen, mit oder ohne Vanillesauce möchtet!

Und wenn ihr mir jetzt noch ein review schreibt, bekommt ihr auch cake&coffee! ::liebäugel::