Kapitel 7

Tja, was soll ich dazu noch sagen?g

I'm sorry, dass ich Salzar statt Salazar geschrieben hab rotwerd

Viel Spaß beim lesen,

Manya-san

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Der Junge stieß ein leises Knurren aus und sah das Mädchen wütend an. Der Sarkasmus in ihrer Stimme war wohl nicht zu überhören gewesen. „Wiesel," zischte er und bedachte die Rothaarige mit einem finsteren Blick, „du wagst es, dich über einen Malfoy lustig zu machen?" Ginny grinste nur. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, sich mit Draco auseinander zu setzen, vor allem, weil ihr Zauberstab kaputt war. Seufzend sah sie auf das Stück Holz in ihrer Hand.

Ein hässliches Lachen erscholl vor ihr und als sie wieder aufsah, sah sie direkt in Malfoy's schreckliche Fratze.

„Was?", fauchte sie und fixierte ihn mit wütenden Blicken, „was bitte ist so witzig, Zwergenhirn?"

Der Blonde hob abschätzig eine Augenbraue. „Nun Wiesel, hier kannst du dich keinen Zauber bedienen, geschweige denn mir einen Fluch aufhalsen." Sein Blick fiel auf ihre Hand. „Obwohl ich auch bezweifle, dass dir das außerhalb dieser Höhle gelingen würde."

Ron schluckte und blickte zu dem Schulleiter, der sie noch immer fragend ansah. Aller Mut war plötzlich aus ihm gewichen. Wie töricht war es doch gewesen, gleich solch einen wind um Ginny's Verschwinden zu machen. Schließlich hatte auch er oft Lust Zaubertränke zu schwänzen. Vielleicht saß sie ja noch in ihrem Gemeinschaftsraum und trank frohen Mutes eine Tasse Tee. Oder spielte Schach mit einer ihrer Freundinnen.

Doch nach Schachspielen war jener momentan nicht zu Mute. Sprachlos sah sie Draco an. „Was . . was meinst du damit? Ich kann keinen Zauber anwenden?", stotterte sie. Der Junge seufzte theatralisch und starrte auf einen Punkt an der Wand. „Das heißt, Wiesel," sein Blick streifte sie abschätzig, „dass ich stark bezweifle, dass du oder einer deiner Art überhaupt in der Lage seid Magie zu gebrauchen!" Wieder sah er sie einen Moment lang an, „Geschweige denn, sie zu verstehen!"

Er schüttelte den Kopf. Was dachte er da bloß? Ginny war bestimmt etwas passiert, gerade sie würde nie schwänzen. Er merkte, dass er sich nur hatte Hoffnung geben wollen und seufzte leise. Dann raffte er sich auf und erwiderte Dumbledore's forschenden Blick. „Wir haben ein Problem!", erklärte er mit leicht zitternder Stimme. Die Augenbrauen des Schulleiters stiegen alarmiert nach oben.

Wäre Ginny's Zauberstab intakt gewesen, so hätte sie ihm wohl einen Fluch aufgehalst. So aber konnte sie ihn einfach nur mit blitzenden Blicken bedenken. „Wieso kann ich HIER keinen Zauber anwenden?", zischte sie nun wütend.

„Nun ja, außer deiner vollkommenen Inkompetenz in magischen Dingen," ein überhebliches Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht, „kommt noch die besondere, magische Raumstruktur dazu, die in diesem Raum herrscht!"

Das Mädchen sah ihn verständnislos an. „Aha," murmelte sie leise und war nun auch nicht schlauer als vorher.

„Ein Problem?", Dumbledore's Stimme klang angespannt. Alle vier nickten und nun war es Loona die sprach. „Ginny, ich meine Virgina Weasley, ist heute nicht zum Zaubertränkeunterricht gekommen und niemand weiß, wo sie ist. Sie ist einfach. .. „, sie verstummte und sah zur Seite. „Weg?", fragte Dumbledore und in seiner Stimme schwang Besorgnis.

Draco schnaufte abfällig und starrte an die Decke. Wieso musste er unbedingt mit einer dummen Weasley hier unten sein. Er hatte in ihren Augen gelesen, dass sie keine Ahnung hatte, was er gerade gesagt hatte.

„Dieser Raum wurde so verzaubert, dass es unmöglich ist, hier drinnen Magie anzuwenden.", erklärte er und dehnte die Worte dabei, so als müsse er sichergehen, dass das Mädchen vor ihm sie auch verstand.

„Komm her," rief er in Richtung des Phönixes, der wie immer um diese Zeit auf seiner Stange hockte und schlief.

Verschlafen öffnete er beide Augen und schüttelte sich. Kleine, rot-goldene Federn fielen dabei zu Boden.

Gemächlich breitete er seine Schwingen aus und erhob sich in die Luft. Mit einigen Flügelschlägen war er bei seinem Herrn angelangt und ließ sich nun artig auf dessen Schulter nieder.

Dumbledore's ernstes Gesicht zeigte für einen Moment ein Lächeln.

„Geh und suche Virgina Weasley, die Tochter von Molly, im ganzen Haus," murmelte er leise, doch der Phönix verstand. Mit einem leisen plopp verschwand er aus dem Zimmer.

Ginny's Blut kochte. Was bildete sich dieser Malfoy eigentlich ein, sie so zu beleidigen. Seine Worte so zu betonen, als richtete er sie an ein zurückgebliebenes Kleinkind! Wie sehr wünschte sie sich nun an einen Ort, an dem sie Magie benutzen könnte. Obwohl, Ginny grinste, wenn sie keine Magie benutzen konnte, dann konnte er es wohl auch nicht.

Nachdenklich betrachtete sie ihn. Er war von der Figur her eher schmächtig, dennoch hatten die etlichen Monate Quidditchtraining seine Muskeln wachsen lassen. Zumindest soweit sie das beurteilen konnte. Allerdings war er am Kopf verletzt und daher beeinträchtigt. Ihre Wunde an der Wade würde ihr nicht soviel ausmachen. Außerdem war sie durch ihre Brüder gestählt worden. Das Grinsen auf ihrem Gesicht wurde breiter.

Schweigen rege nun den Raum. Jeder wartete sehnsüchtig auf die Rückkehr des Phönix. Nervös trat Ron von einem Bein auf das andere. Wie er das Warten doch hasste. Plötzlich spürte er eine Hand, die seine umschloß.

Überrascht zuckte er zusammen und blickte dann in Hermine's Gesicht. Diese hatte seine Hand genommen um drückte sie. Ihr Gesicht drückte Anspannung und Mitgefühl aus, ihre Augen versuchten ihm zu versichern, dass alles gut werden würde. Ron brachte ein Lächeln heraus. Wie schön es doch war, wenn man Freund hatte, auf die man sich verlassen konnte.

Mit verdutzten Gesicht starrte Draco die Rothaarige an. Diese hatte plötzlich angefangen breit zu grinsen. Eine Tatsache, die wohl nichts Gutes verheißen sollte. Er spürte, dass sie etwas vor hatte. Sein Kopf schmerzte. Diese verdammte Wunde!

Ginny spannte ihre Muskeln an. Dem Großmaul würde sie es zeigen. Mit einer Geschmeidigkeit, die der einer Raubkatze glich, setzte sie zum Sprung an. Mit geballten Fäusten stürzte sie sich auf ihn. Den einen Arm bereits zum Schlag erhoben.

Die Stille zerbrach, als der kleine Vogel wieder erschien. Wie schon zuvor ließ er sich auf der Schulter seines Meisters nieder. Mit Spannung verfolgten die vier, wie Dumbledore sich leise mit dem Vogel unterhielt.

Mit einem Ruck stand er auf. Sorge prangte auf seinem Gesicht. „Sie ist nicht im Schloss," presste er heraus und seine grauen Augen funkelten.

Hermine's Griff wurde fester und Ron hätte wohl laut protestiert, wenn er dazu in der Lage gewesen wäre.

In seinem Hals steckte ein Kloß von dem Durchmesser eines Eisberges und seine Knie begannen zu zittern.

Mit einem Fingerschnippen Dumbledore's erschienen plötzlich vier Sessel im Raum, auf die sich die Kinder geschockt fallen ließen.

Loona schluckte. Sie hatte also Recht gehabt. Ginny musste etwas passiert sein.

Ihr Arm zischte nach vorne und traf den vollkommen überrumpelten Draco an der Unterlippe. Dieser stöhnte leise auf und wurde sogleich von Ginny's Gewicht auf den Boden gedrückt.

Ihre Hände schlossen sich um seine Arme. Mit hämischen Grinsen sah sie auf ihn herab. Sie lag auf ihm und hatte dafür gesorgt, dass er nicht in der Lage war, sich zu rühren.

Draco's Laune war von Verblüffung in Wut gewechselt. Seine Augen funkelten sie an, wodurch ihr Grinsen nur noch breiter wurde. Draco spannte die Muskeln an und versuchte sich loszureißen, doch es war sinnlos. Das Mädchen hielt ihn eisern fest.

„Ich werde Molly Bescheid geben," Dumbledore's Stimme klang belegt und man sah die Unruhe auf seinen Zügen. „Vielleicht ist es übereilt, aber in Zeiten wie diesen muss man mit allem rechnen."

Doch von den vieren kam keine Reaktion auf seine Worte. Alle starrten nur betreten und entsetzt zu Boden. Albus Dumbledore blickte mitleidig auf sie herab. Die Kinder schienen vor Sorge um ihre Freundin fast umzukommen. Die kleine Granger hatte die Hand von Virgina's Bruder genommen und hielt sie fest umklammert in ihrem Schoß, Harry hielt die Ravenclaw in den Armen, die leise zu schluchzen angefangen hatte. In seine Augen trat plötzlich Entschlossenheit. Hoffentlich würde er keine Dummheit begehen, dachte der Zauberer noch, bevor er sich anschickte, einen Brief an Mrs. Weasley zu schicken.

Ginny hätte beinahe laut losgelacht. Malfoy's entsetzter Gesichtsausdruck, als ihm klar wurde, dass er keine Chance gegen sie haben würde. Um nichts in der Welt hätte sie diesen Moment hergegeben. Diese vollkommene Fassungslosigkeit in seinem Blick, dass ein WEASLEY ihn hatte überrumpeln können. Seine Lippen die sich zu einem schmalen Strich gepreßt hatten , das alles war ein Bild für die Götter.

Dennoch war gerade dieser Moment ihr Verhängnis. Denn während sie sich über Malfoy's Mimik lustig machte, lockerte sie ihren griff etwas. Ein Fehler, den sie besser nicht begangen hätte.

Draco spürte die leichte Lockerung des Griffes und nahm seine Chance war. Blitzschnell rollte er sich herum und nun war er es, der triumphierend in ihr Gesicht sah.

Ginny hätte heulen können. Wie zum Teufel hatte er dies gemacht? Hätte sie doch bloß besser aufgepaßt!

Nun musste sie in sein vom Triumph gezeichnetes Gesicht sehen, auf seinen spöttisch verzogenen Mund, seine geweiteten Augen. Sie biss sich auf die Lippen und versuchte sich loszureißen. Doch er ließ es nicht zu, hatte sie ganz und gar in seinem Griff gefangen.

„Lass mich los, Malfoy," fauchte sie und wand sich unter ihm. Doch der Junge stieß nur ein spöttisches Lachen aus.

„Wieso sollte ich, Wiesel?", zischte er, „schließlich ist es doch das Normalste der Welt, dass der Mann die Oberhand hat." „Mann?", Ginny lachte nun ebenfalls, doch eher gepresst. Das Gewicht des Jungen lastete schwer auf ihr. „Ich sehe hier keinen Mann, Malfoy, nur ein kleines Männchen, das versucht Papi nachzueifern."

Draco's Gesicht wurde rot vor Wut. „Miststück," raunte er. „Krötenfresser," erwiderte sie.

„Zicke!" „Warmduscher!" „Schnepfe!" „Giranenfänger!" Draco's Gesicht näherte sich ihrem. Sie spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht. „Feuerwiesel," knurrte er. „Eisdrache," gab sie zurück.

Sein Gesicht war nur noch wenige Millimeter von ihrem entfernt.

„Wiesel," murmelte er noch, bevor seine Lippen die ihren berührten.

Ginny wunderte sich einen Moment lang. Die Lippen des Jungen fühlten sich so warm und angenehm an. Das komplette Gegenteil zu seiner Persönlichkeit. Sie waren so schön weich und süßlich. Wie Erdbeereis, schoß es ihr durch den Kopf und ihre Augen schloßen sich. Sie liebte Erdbeereis einfach über alles.

Seine Zunge umrandete ihre Lippen und bat sanft um Einlass. Diese öffneten sich wie von selbst und ihre Zungen trafen sich. Draco, dachte Ginny verzückt, bevor sie sich plötzlich versteifte.

Draco? Draco Malfoy? War sie denn von allen guten Geistern verlassen. Erschrocken presste sie die Lippen aufeinander und drehte das Gesicht zur Seite. Ihr Herz wollte gar nicht mehr aufhören zu klopfen. Entsetzt wurde ihr bewusst, dass sie gerade einen Malfoy geküsst hatte! Einen Slytherin! Einen Todesser!

Auch Draco erwachte wie aus einer Trance. Entsetzt sah er auf das mädchen unter sich. Eine Weasley, eine Gryffindor!

Draco war kurz davor sich angeekelt mit der Hand über den Mund zu fahren. Doch er ließ es lieber. Eine solche geste hätte Schwäche bedeutet und das Geständins, etwas falsch gemacht zu haben. Zudem müsste er den Griff um ihre Arme lockern und es bestand die gefahr, dass dann wieder sie die Oberhand erlangen könnte.

Nein weder mit seinem Stolz noch mit seinem Verstand war eine solche Geste vereinbar und so beschränkte sich der Junge auf ein abfälliges Schnaufen.

Das Mädchen war bei dem geräusch zusammengezuckt und Scharmesröte war in ihr Gesicht gestiegen.

Es missfiel ihr scheinbar, dass er auf ihr lag. Draco schüttelte den Kopf. Viele Mädchen an ihrer Stelle hätten laut aufgeschrien und dann freudig geweint, wenn er sie geküsst hätte.

Doch dieses Mädchen, eine WEASLEY, schien sich nicht im Geringsten zu freuen und das schadete seinem Ego gewaltig. Dumme Kuh, dachte er abwertend und betrachtete dann ihr verkniffenes Gesicht.

Seine Erziehung fiel ihm wieder ein. „Wenn du eine Möglichkeit hast, deinen Feind zu quälen, dann tu das, mein sohn," hatte sein Vater einmal gesagt und ihn mit einem eiskalten Blick bedacht. „Nur wer die Schwächen seiner Feinde ausnützt, kann überleben!"

Vier Wochen später war sein Vater nach Askaban gebracht worden, wegen diesem Wichtigtuer Potter und seiner lächerlichen Narbe auf der Stirn. Schon so oft hatte sein Vater versucht ihn unschädlich zu machen, schon so oft hatte er Potter die unmöglichsten Prüfungen gestellt, dennoch hatte dieser alle bestanden.

Draco's Blick schweifte wieder zu dem Mädchen zurück. Sie war eine Freundin von Potter, wenn nicht sogar „seine", Potter's, Freundin. Sie zu quälen hieße Potter zu quälen. Sie zu demütigen hieße Potter zu demütigen.

Ein eiskaltes Lächeln glitt auf seine Lippen. Er wusste ja nun, womit er sie quälen konnte.

Er beugte sich vor. Wenigstens war sie kein Schlammblut.

Ginny spürte die Lippen des Jungen an ihrem Hals. Unendlich langsam hinterließ er einen feurige Spur auf ihrer Haut.

Ihr Herz begann schneller zu klopfen. Fast fürchtete sie, er würde es hören. „Hör auf," keuchte sie leise und eine Träne trat aus ihrem rechten Auge und tropfte auf den Boden. In ihrem Magen breitete sich ein flaues Gefühl aus.

Draco hörte ihr Flehen und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er hatte recht gehabt.

Noch einmal leckte er genüßlich über ihren Hals, schmeckte das Salz ihrer Haut und genoß die Wärme, die sie ausstrahlte. Dann nahm er widerwillig von jenem Abschied und richtete seine Aufmerksamkeit auf ihr linkes Ohr.

Vorsichtig nahm er es zwischen seine Zähne.

Er knabberte an ihrem Ohr und schien sich nicht um ihr vorheriges Betteln zu scheren. Ginny schluckte schwer. Sie war ihm ausgeliefert, voll und ganz. Dass er sich nun mit ihrem Ohr befasste, bedeutete nicht im Geringsten, dass er den Griff um ihre Hände lockerte. Sie hatte keine Möglichkeit zu fliehen. Keine Möglichkeit seinen Lippen oder seiner Zunge zu entkommen. Keine Möglichkeit der Wärme zu entkommen, die sich langsam in ihrem Körper breitmachte.

Die Wärme, die er in ihr auslöste.

Schmerzlich wurde ihr bewusst, dass ihr gefiel, was er machte. Dass sie nichts gegen seine Lippen, seine Zähne, seine Zunge an ihrem Ohr hatte. Nein, es gefiel ihr nicht nur, sie wünschte sich fast, dass es nicht mehr aufhörte. Noch ein letztes Mal versuchte sie gegen ihre Empfindungen anzukämpfen, versuchte die Wärme die er verursachte zu vertreiben. Versuchte das Gefühl in ihrem Magen zu mißachten.

Doch dann fand seine Zunge den Weg in ihr Innenohr und ihr Verstand setzte aus.

Draco bemerkte die Veränderung erstaunt. Der Körper des Mädchen's hatte sich entspannt, der Druck gegen seine Arme war erloschen. Mit geschlossenen Augen lag sie vor ihm und atmete schwer. Hatte er ihren Willen gebrochen? Nein, das Mädchen schien einen ziemlich starken Willen zu besitzen. War es dann nur eine Finte? Hoffte sie, er würde nun locker lassen, nur damit sie ihn im nächsten Moment auf den Rücken werfen konnte?

Nachdenklich knabberte er erneut an ihrem Ohr, schmeckte die Süße ihrer Haut, spürte das weiche Gefühl auf seiner Zunge. Dieses Mädchen war echt ein Mysterium.

Mit den Zähnen zog er an ihrem Ohr und brachte sie so dazu den Kopf gerade zu richten. Ihre Augen waren noch immer geschlossen, ihr Mund stand leicht offen. Erneut senkte er seine Lippen auf die ihren, doch diesmal war nicht er es, der um Einlass für seine Zunge bat.

Kaum hatten sich ihre Lippen berührt, schmeckte Ginny wieder diese Süße und wollte mehr. Ohne Widerstand gewährte er ihr Einlass und neugierig erforschte sie seine Mundhöhle, seine Zähne, seine Zunge. Gierig sog sie die Süße seines Mundes ein, genoß das leichte Spiel, dass sich ihre Zungen lieferten und das Feuer das in ihr ausbrach.

Ihre Hände schmerzten. Sie wollte ihn fühlen, ihn festhalten und endlich lockerte sich sein Griff.

Ihre Arme schnellten hervor und umfassten seinen Nacken. Pressten ihn noch mehr zu ihr hin, nicht willig ihn je wieder loszulassen. Das erstaunte ihn und er fragte sich für einen Moment, ob er nicht lieber aufhören sollte. Er bezweifelte, dass dies länger eine Qual für sie war. Erneut kostete er ihre Lippen. Sie schmeckten nach frischen Kirschen.

Potter, war sein letzter Gedanke, Potter würde dieser Anblick bestimmt quälen.

Zufrieden, einen Grund gefunden zu haben, das Mädchen weiter zu küssen, nahm er sie in seine Arme. Küsste sie fordernd und stürmischer und kostete ihren Mund voll und ganz aus.