Was wird wohl jetzt in diesem Kapitel passieren? überleg
Nö, ich sag nix :op
Da müsst ihr schon selber lesen, wie es weitergeht hihi
Greetz
Manya-San
PS: Schaut ruhig mal in meine anderen FFs rein Schleichwerbung macht
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Zufrieden, einen Grund gefunden zu haben, das Mädchen weiter zu küssen, nahm er sie in seine Arme. Küsste sie fordernd und stürmischer und kostete ihren Mund voll und ganz aus.
Seine Zunge erhaschte ihre, zog sie mit sich und ließ sie alles vergessen was war und was sein würde. Ließ sie diesen moment genießen. Sie spürte ein Kribbeln in ihrer Bauchgegend, jedes Mal, wenn er ihre Zunge erneut umkreiste, sie immer forderner zu sich zog. Ihre Händen krallten sich in seinem Nacken fest, versuchten ihn noch näher an sich zu ziehen, ihn noch intensiver zufühlen, als sie es sowieso schon tat. Sie spürte seine Hände an ihren Hüften, seine Umarmung. Jeder Faser ihres Körpers fühlte ihn und bei Gott, wollte ihn. Selbst wenn sie es gewollt hätte, sie hätte sich nicht von ihm lösen können.
Er spürte ihre Hände an seinem Nacken. Die Fingernägel die sich immer weiter in seine Haut eingruben. Ihr Verlangen nach seinen Küssen. Nach seiner Umarmung. Nach seinem Körper. Und bei Slytherin, es ging ihm nicht anders. Ihre Hände wanderten weiter. Zerwuschelten sein Haar, strichen über seinen Hinterkopf, gaben ihm . .. Aa!! Ein stechender Schmerz an seiner Stirn ließ ihn auffahren. Den Kuss unterbrechen und sich aufsetzen. Seine Hand fuhr an seine Stirn. Befühlte die Wunde, die er sich zugezogen hatte, als er in die Höhle gefallen war. Siehatte erneut zu bluten angefangen. Er fluchte leise. Das hatte ihm gerade noch gefehlt!
Der Mann öffnete das Fenster und die weiße Eule machte sich auf den Weg. Sie kannte den Weg zum Grimauldplatz mittlerweile in und auswendig, so oft hatte sie ihn zu seinem Bedauern in der letzten Zeit zurücklegen müssen. Er stand noch eine Weile am Fenster und sah schweigend hinaus. Sein Blick schweifte umher. Fiel auf grüne Wiesen und Felder, den verbotenen Wald und den kleinen Bach neben Haggrids Hütte. Aus der Entfernung heraus sah er das kleine Dörfchen Hogsmeade, wie es still und unscheinbar am Rande des großen Gebirges lag. Wie lange noch? Er seufzte leise und drehte sich um. WEnn seine Befürchtungen wahr wurden und wirklich der dunkle Lord hinter dem Verschwinden des Mädchens stand, wie lange noch würde es dann so friedlich sein?
Verstört schaute sie ihn an. Ruckartig hatte er ihren Kuss beendet und hatte sich aufgesetzt. Seine Hand war zu seiner Stirn gewandert und selbst in der Dunkelheit konnte sie die klebrige Flüssigkeit erkennen, die zwischen seinen Finger hervorsackte. Er hatte wieder seinen üblichen, kühlen Gesichtsausdruck aufgesetzt und starrte sie an. Er war noch immer auf ihr, saß auf ihren Beinen, doch sie spürte sein Gewicht kaum. Ihr fehlte die Wärme, die sie noch eben gespürt hatte ganz gewaltig, denn nun wurde ihr bewusst, wie kalt der Steinboden eigentlich war. Zitternd richtete sie sich auf und blickte in seine eisgrauen Augen. Er sah sie an, vollkommen ruhig. Ihr Blick glitt nach Oben und blieb an seiner Wunde hängen. Sie hob eine Hand und berührte sanft seine Stirn, woraufhin er zusammenzuckte.
Er dachte an die vielen Freunde und Bekannten, die er bereits verloren hatte. Sie alle waren gute Zauberer und Hexen gewesen. Einige von ihnen hatte er sogar selbst unterrichtet. Er lächelte leise, als er an die unzähligen Streiche dachte, die ihm die Marauders einst gespielt hatten. Zwei von ihnen, James Potter und Sirius Black, waren im Kampf gefallen. Sie waren zwei der besten Zauberer gewesen, die er je in seinem Leben gesehen hatte. Vor allem James, Harry's Vater, er hatte alle UTZ und ZAG mit Auszeichnung bestanden, ohne sich dabei sonderlich anstrengen zu müssen. Er war nach der Schule ein Auror geworden, eine Tatsache die vielen nicht bekannt war, da er verdeckt gewirkt hatte. Nur zwei Leute hatten davon gewusst. Er selbst und James' Frau Lily, ihres Zeichens ebenfalls eine beachtliche Hexe. Doch auch sie waren gefallen, hatten der Begenung mit Voldemord nicht statt gehalten und ihre Leben verwirkt. Langsam drehte er sich wieder um.
"Lass das Weasley," knurrte er und versuchte dabei abweisend und kühl zu klingen, doch es misslang. Ein leises Zittern lag in seiner stimme. Teils wegen den Schmerzen, teils wegen der Wärme ihrer Hand. Das Mädchen sah ihn gespielt zornig an, nahm ihre Hand jedoch nicht weg. Behutsam löste sie die Finger des Jungen von der Wunde, woraufhin dieser noch einmal kurz aufknurrte, es aber dann doch geschehen ließ. Mit gekräuselter Stirn sah sie sich die Bescherung an. Die Wunde sah wirklich böse aus. Kleine Dreckreste waren mit Blut vermischt, dass dem Jungen nun in kleinen Rinnsalen über das Gesicht lief.Die Wunde musste unbedingt behandelt werden. Sie musste den Dreck entfernen, sonst würde sich die Wunde entzünden, hatte ihr einmal Alice erklärt.
Er sah nun den jungen harry Potter an, der zusammengesunken in seinem Sessel saß und die Ravenclaw noch immer in den Armen hielt. Er hatte das Zaubertalent eindeutig von seinem vater geerbt, auch wenn es ihn doch Mühe kostete in allen Fächern gut abzuschneiden. Doch sein Bestehen gegen Voldemord und seine Neugierde zeichneten doch als dessen Sohn aus. Der Apfel fiel eben nie weit vom Stamm. Eine Welle der Trauer erfasste ihn und er musste daran denken, dass nicht nur Harry geliebte Menschen verloren hatte. Er sah auf ein Foto, das ihm gegenüber an der Wand hing. Ein etwa 5-Jähriges Mädchen winkte ihm freudig entgegen. Für einen Moment sah Dumbledore's Gesicht noch älter aus und es schien als würde er jeden Moment zerbrechen.
Alice war eine von Ginny's Freundinnen aus Gryffindor und sie war eine Muggelgeborene. Letzten Sommer hatte Ginny sie für 2 Wochen in ihrem Haus besucht und beide hatten ihre Zeit auf Muggelart verbracht. Sie musste noch immer lächeln, wenn sie an diese komische Erfindung namens Weitgucker dachte. Oder hieß das Ding doch anders? Naja, das war ja auch egal. Jedenfalls waren sie und Alice mal wieder durch den nahen Wald spaziert, als Ginny gestürzt war. Ihr rechtes Knie hatte sie sich aufgerissen und die Wunde war mit Dreck verklebt. An diesem Tag hatte Alice der verwunderten Ginny gezeigt, wie man ganz ohne Zauberstab Wunden behandelte, damit sie heilten. Es hatte zwar eine ganze Woche gedauert, bis die Wunde ganz verheilt gewesen war, aber immerhin wies nun nichts mehr auf ihr kleines Mißgeschick hin.
"Professor?", die Stimme Loona's riss ihn aus seinem Tagträumen. Schnelle setzte der alte Magier wieder sein übliches, gutmütiges und vollkommen gefasstes Gesicht auf und blickte das Mädchen fragend an. Dieses schien wohl immer noch seiner Autorität wegen eingeschüchtert zu sein, denn es zitterte leicht, als Dumbledore es musterte. Sie sah ihrem Vater Gorian Lovegood ziemlich ähnlich. Die selben schwarzen Haare, der gleiche, manchmal etwas verklärte Blick und die unbändige Intelligenz die daraus entgegenstrahlte. Er erinnerte sich daran, wie er einst Gorian gegenüberstanden hatte, der ihn neugierig gemustert und dann mit hochrotem Gesicht erklärt hatte, warum er das Klopapier in der Mädchentoilette verhexen musste. Albus musste jetzt noch innerlich Lachen, als er sich an die Gründe erinnerte, die Loona's Vater genannt hatte. Darauf wäre er nie im Leben gekommen. "Ja bitte, Miss Lovegood?", fragte er sanft. Das Mädchen schluckte bevor es langsam begann zu sprechen.
Mit trauriger Miene blickte sie noch ein letztes Mal auf ihre schöne, schwarze Robe, bevor sie ein gewaltiges Stück am Saum herausriss. Ihre Mutter würde sie umbringen, dessen war sie sich mehr als sicher. Schnell krabbelte sie unter dem verblüfften Jungen hervor und ging zur nächsten Wasserpfütze, um das tuch darin zu tränken. Draco staunte nicht schlecht, als der Rotschopf ihr Kleid zeriss. Einen kleinen Moment hatte er einen Blick auf ihre Waden, die nun unter der kaputten Robe sichtbar wurden. Nicht nur er schien vom Quidditch-spielen Muskeln aufgebaut zu haben., stellte er anerkennend fest und verzog dann das Gesicht. Sogar das Denken brachte Schmerzen.
"Was sollen wir jetzt tun?", fragte sie leise und er sah, dass sie den Tränen nah war. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Schulter und sah sie lange und ernst an. "Nun, Miss Lovegood," antwortete er leise und sah dabei, wie das Mädchen versuchte die Tränen zu verschlucken, "wir werden zuerst einmal auf die Ankunft von Miss Weasley's Eltern warten. Danach werden wir versuchen, einen Hinweis auf ihren momentanen Standort zu erhaschen. Am Besten wäre es daher, wenn jemand von ihnen einen persönlichen Gegenstand aus dem Zimmer der jungen Lady holen würde." "Ich mach das," rief Ron sofort, sprang von seinem Stuhl auf und rannte zur Tür hinaus. "Aber Ron, du kannst doch als Junge gar nicht in unseren Schlafsaal," erklang es von Hermine und sie stürmte ihren Freund hinterher.
Das nasse Stück Stoff in den klammen Fingern kehrte Ginny zu dem Jungen zurück. Langsam ließ sie sich vor ihm nieder und presste den feuchten Fetzen auf dessen Wunde. Ganz kurz schien er vor der kälte zurückzuschrecken, doch dann schien sein Stolz zu siegen. Ohne mit der Wimper zu zucken ließ er es über sich ergehen, wie sie seine Wunde säuberte und mit einem weiteren Fetzen ihrer Robe verbannt. Seufzend ließ sie sich auf ihre Beine zurückfallen und betrachtete kritisch ihr Werk. Für den ersten versuch gar nicht mal schlecht, zumindest soweit sie das beurteilen konnte. Begeisterungsheischend sah sie ihn an.
Hermine nahm die Beine in die Hand und verfolgte keuchend den roten Wirbelwind vor ihr. Wär hätte gedacht, dass dieser Junge so schnell laufen konnte? Sie bestimmt nicht. Er hatte zwar im letzten Jahr häufig Quidditch gespielt, aber das hatte ja eigentlich weniger etwas mit seiner Laufgeschwindigkeit zu tun. Zumindest soweit sie sich da auskannte. Harry konnte bestimmt nicht so schnell laufen, da war sie sich sicher. Außer Atem spurtete sie um die nächste Ecke und knallte gegen etwas ziemlich hartes. "Autsch, bei Merlin," stöhnte sie und rappelte sich auf, 2hast du aber einen harten Rücken!"
Der Junge schnaubte und schielte zu dem schwarzen Fetzen über seinen Augen. Er hatte aufgehört zu bluten, dessen war er sich bewusst, auch wenn er sich nicht sicher war, ob er das gutheißen sollte, was sie getan hatte. Verdammt, es war schließlich Muggleart gewesen. Sie schien die selbe Neigung wie ihr schwachsinniger Vater zu haben. Muggel! Er verstand wirklich nciht, wie sich jemand für diese erbärmlichen Kreaturen begeistern konnte. Was hatten diese schon an sich? Für alles brauchten sie Hilfe und waren noch nicht einmal in der Lage Magie anzuwenden. Armseliges Pack!
Ron schien sie noch nicht einmal zu bemerken. Er stand vor dem Portrait der fetten Dame und wartete ungeduldig, bis diese ihm endlich öffnete. Mit einem Satz war er hineingesprungen und aus Hermine's Blickfeld verschwunden. Sie seufzte ergeben und kletterte ihm nach. Weit würde er sowieso nicht kommen. Da sah sie ihn auch schon, wie er unter Gefluche und Geschrei die Treppen ihres Schlafsaales hinunterrutschte. Peinlich berührt sah sie sich um. Der Junge, dessen Gesicht nun genauso rot wie sein Haar war, schien überhaupt nicht bemerkt zu haben, dass ihn alle anstarrten. Immernoch laut vor sich hin schimpfend stand er auf und tapste erneut die Treppe herauf. Innerhalb weniger Sekunden rutschte er wieder hinunter.
Er sah in ihr freudestrahlendes gesicht. Scheinbar war sie der Meinung alles gut erledigt zu haben. "Ein Zauber hätte es besser gemacht," knurrte er langsam und stand auf. Ihre wütenden Blicke mißachtend. "Ein Zauber wirkt hier allerdings nicht, wie euer Hochwohlgeboren ja zu Anfang treffend bemerkt hatte," fauchte sie ihn an und sprang nun ebenfalls auf die Beine. In ihren Augen glitzerte Wut auf, feurige Wut, Wieselwut. Er hob eine Augenbraue. Es war wirklich unglaublich. Noch nie hatte sich jemand ihm gegenüber so benommen. Noch nie hatte es jemand GEWAGT sich so zu benehmen. Zorn stieg nun auch in ihm auf. Wie konnte gerade sie es nur wagen?
Sie schluckte und ging mit langsamen Schritten auf ihn zu. Sie kam nicht umhin zu erkennen, dass ihr kurzer Weg vom Portrait zu ihrem Freund mit großem Interesse verfolgt wurde. Es war verständlich. Schließlich kam es nicht jeden tag vor, dass ein wutschnaubender Vertrauensschüler in den Aufenthaltsraum hinaufstürmte und mit schnellen Schritten die Treppe zum Mädchenschlafsaal erklomm. Und vor allem nicht, dass jener Vertrauensschüler daraufhin die Treppe herunterrutschte und mit Wörtern um sich zu schmeißen begann, die sogar die Hartgesottetsten unter ihnen erblassen ließ. Noch einmal schluckte sie und legte dann ihre Hand sanft auf den rechten Arm des tobenden Jungen. Dieser fuhr herum und sah sie mit einem derart feurigen Blick an, dass der Kleinen das Herz in die Hose rutschte. Eine solche Wut und Entschlossenheit hatte sie noch nie in seinen Augen gesehen und irgendwie, gefiel ihr, was sie da sah.
Seine Stimme war kalt wie Eis, als er zu sprechen begann. "Ich weiß, was ich gesagt habe, Wiesel.", zischte er und seine Augen musterten sie unverschämt, "im Gegensatz zu deiner Familie bin ich nicht seltendoof." Sie wollte schon etwas erwidern, doch er setzte ein dermaßen hochnäsiges Lächeln auf, dass es ihr die Sprache verschlug. Dieses Lächeln, dieser Blick, so hatte er sie angesehen, bevor er sie geküsst hatte. Bevor sie den süßen Geschmack seiner Lippen auf ihren gespürt hatte. Erdbeereis, schoß es ihr durch den Kopf und sie leckte sich genüsslich über die Lippen. Ihre Lieblingseissorte. Ihr Magen knurrte plötzlich unruhig. Sie hatte ziemlich lange nichts mehr gegessen stellte sie fest und kam nicht umhin zu lächeln. Sie wusste schon, worauf sie jetzt hunger hatte.
"Was?", fauchte er sie an und stieß ihre Hand von seiner Schulter. Sie fasste sich kurz und antwortete schließlich mit klarer Stimme. "Lass mich das machen, du weißt doch, Jungen ist der Zugang zum Mädchenschlafsaal untersagt!" Er shcaute sie noch einmal prüfend an, dann nickte er langssam und trat zurück. Gab ihr den Weg zur Treppe frei.
Er hatte gehört, wie ihr Magen leise geknurrt hatte. Stimmt ja, sie hatten wohl beide seit Stunden nichts mehr gegessen. Plötzlich erschien ein freches kleines Lächeln auf ihrem Gesicht und sie sah ihn herausfordernd an. Er erwartete schon eine patzige Erwiderung, doch sie trat noch einen Schritt vor und sah ihm, immer noch lächelnd, in die kühlen Augen. Er spürte ihren Atem auf seinen Lippen, dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Der Junge war einen Moment lang völlig perplex. Unfähig etwas zu tun ließ er es über sich ergehen, dass sie die Arme um seinen Nacken legte und genüsslich die Augen schloss. Also das, stellte er fest, hatte er nicht erwartet. Wenn sie in Zukunft immer so reagieren würde, wenn er ihre Familie beleidigte. . .
PS: Schaut ruhig mal in meine anderen FFs rein Schleichwerbung macht
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Zufrieden, einen Grund gefunden zu haben, das Mädchen weiter zu küssen, nahm er sie in seine Arme. Küsste sie fordernd und stürmischer und kostete ihren Mund voll und ganz aus.
Seine Zunge erhaschte ihre, zog sie mit sich und ließ sie alles vergessen was war und was sein würde. Ließ sie diesen moment genießen. Sie spürte ein Kribbeln in ihrer Bauchgegend, jedes Mal, wenn er ihre Zunge erneut umkreiste, sie immer forderner zu sich zog. Ihre Händen krallten sich in seinem Nacken fest, versuchten ihn noch näher an sich zu ziehen, ihn noch intensiver zufühlen, als sie es sowieso schon tat. Sie spürte seine Hände an ihren Hüften, seine Umarmung. Jeder Faser ihres Körpers fühlte ihn und bei Gott, wollte ihn. Selbst wenn sie es gewollt hätte, sie hätte sich nicht von ihm lösen können.
Er spürte ihre Hände an seinem Nacken. Die Fingernägel die sich immer weiter in seine Haut eingruben. Ihr Verlangen nach seinen Küssen. Nach seiner Umarmung. Nach seinem Körper. Und bei Slytherin, es ging ihm nicht anders. Ihre Hände wanderten weiter. Zerwuschelten sein Haar, strichen über seinen Hinterkopf, gaben ihm . .. Aa!! Ein stechender Schmerz an seiner Stirn ließ ihn auffahren. Den Kuss unterbrechen und sich aufsetzen. Seine Hand fuhr an seine Stirn. Befühlte die Wunde, die er sich zugezogen hatte, als er in die Höhle gefallen war. Siehatte erneut zu bluten angefangen. Er fluchte leise. Das hatte ihm gerade noch gefehlt!
Der Mann öffnete das Fenster und die weiße Eule machte sich auf den Weg. Sie kannte den Weg zum Grimauldplatz mittlerweile in und auswendig, so oft hatte sie ihn zu seinem Bedauern in der letzten Zeit zurücklegen müssen. Er stand noch eine Weile am Fenster und sah schweigend hinaus. Sein Blick schweifte umher. Fiel auf grüne Wiesen und Felder, den verbotenen Wald und den kleinen Bach neben Haggrids Hütte. Aus der Entfernung heraus sah er das kleine Dörfchen Hogsmeade, wie es still und unscheinbar am Rande des großen Gebirges lag. Wie lange noch? Er seufzte leise und drehte sich um. WEnn seine Befürchtungen wahr wurden und wirklich der dunkle Lord hinter dem Verschwinden des Mädchens stand, wie lange noch würde es dann so friedlich sein?
Verstört schaute sie ihn an. Ruckartig hatte er ihren Kuss beendet und hatte sich aufgesetzt. Seine Hand war zu seiner Stirn gewandert und selbst in der Dunkelheit konnte sie die klebrige Flüssigkeit erkennen, die zwischen seinen Finger hervorsackte. Er hatte wieder seinen üblichen, kühlen Gesichtsausdruck aufgesetzt und starrte sie an. Er war noch immer auf ihr, saß auf ihren Beinen, doch sie spürte sein Gewicht kaum. Ihr fehlte die Wärme, die sie noch eben gespürt hatte ganz gewaltig, denn nun wurde ihr bewusst, wie kalt der Steinboden eigentlich war. Zitternd richtete sie sich auf und blickte in seine eisgrauen Augen. Er sah sie an, vollkommen ruhig. Ihr Blick glitt nach Oben und blieb an seiner Wunde hängen. Sie hob eine Hand und berührte sanft seine Stirn, woraufhin er zusammenzuckte.
Er dachte an die vielen Freunde und Bekannten, die er bereits verloren hatte. Sie alle waren gute Zauberer und Hexen gewesen. Einige von ihnen hatte er sogar selbst unterrichtet. Er lächelte leise, als er an die unzähligen Streiche dachte, die ihm die Marauders einst gespielt hatten. Zwei von ihnen, James Potter und Sirius Black, waren im Kampf gefallen. Sie waren zwei der besten Zauberer gewesen, die er je in seinem Leben gesehen hatte. Vor allem James, Harry's Vater, er hatte alle UTZ und ZAG mit Auszeichnung bestanden, ohne sich dabei sonderlich anstrengen zu müssen. Er war nach der Schule ein Auror geworden, eine Tatsache die vielen nicht bekannt war, da er verdeckt gewirkt hatte. Nur zwei Leute hatten davon gewusst. Er selbst und James' Frau Lily, ihres Zeichens ebenfalls eine beachtliche Hexe. Doch auch sie waren gefallen, hatten der Begenung mit Voldemord nicht statt gehalten und ihre Leben verwirkt. Langsam drehte er sich wieder um.
"Lass das Weasley," knurrte er und versuchte dabei abweisend und kühl zu klingen, doch es misslang. Ein leises Zittern lag in seiner stimme. Teils wegen den Schmerzen, teils wegen der Wärme ihrer Hand. Das Mädchen sah ihn gespielt zornig an, nahm ihre Hand jedoch nicht weg. Behutsam löste sie die Finger des Jungen von der Wunde, woraufhin dieser noch einmal kurz aufknurrte, es aber dann doch geschehen ließ. Mit gekräuselter Stirn sah sie sich die Bescherung an. Die Wunde sah wirklich böse aus. Kleine Dreckreste waren mit Blut vermischt, dass dem Jungen nun in kleinen Rinnsalen über das Gesicht lief.Die Wunde musste unbedingt behandelt werden. Sie musste den Dreck entfernen, sonst würde sich die Wunde entzünden, hatte ihr einmal Alice erklärt.
Er sah nun den jungen harry Potter an, der zusammengesunken in seinem Sessel saß und die Ravenclaw noch immer in den Armen hielt. Er hatte das Zaubertalent eindeutig von seinem vater geerbt, auch wenn es ihn doch Mühe kostete in allen Fächern gut abzuschneiden. Doch sein Bestehen gegen Voldemord und seine Neugierde zeichneten doch als dessen Sohn aus. Der Apfel fiel eben nie weit vom Stamm. Eine Welle der Trauer erfasste ihn und er musste daran denken, dass nicht nur Harry geliebte Menschen verloren hatte. Er sah auf ein Foto, das ihm gegenüber an der Wand hing. Ein etwa 5-Jähriges Mädchen winkte ihm freudig entgegen. Für einen Moment sah Dumbledore's Gesicht noch älter aus und es schien als würde er jeden Moment zerbrechen.
Alice war eine von Ginny's Freundinnen aus Gryffindor und sie war eine Muggelgeborene. Letzten Sommer hatte Ginny sie für 2 Wochen in ihrem Haus besucht und beide hatten ihre Zeit auf Muggelart verbracht. Sie musste noch immer lächeln, wenn sie an diese komische Erfindung namens Weitgucker dachte. Oder hieß das Ding doch anders? Naja, das war ja auch egal. Jedenfalls waren sie und Alice mal wieder durch den nahen Wald spaziert, als Ginny gestürzt war. Ihr rechtes Knie hatte sie sich aufgerissen und die Wunde war mit Dreck verklebt. An diesem Tag hatte Alice der verwunderten Ginny gezeigt, wie man ganz ohne Zauberstab Wunden behandelte, damit sie heilten. Es hatte zwar eine ganze Woche gedauert, bis die Wunde ganz verheilt gewesen war, aber immerhin wies nun nichts mehr auf ihr kleines Mißgeschick hin.
"Professor?", die Stimme Loona's riss ihn aus seinem Tagträumen. Schnelle setzte der alte Magier wieder sein übliches, gutmütiges und vollkommen gefasstes Gesicht auf und blickte das Mädchen fragend an. Dieses schien wohl immer noch seiner Autorität wegen eingeschüchtert zu sein, denn es zitterte leicht, als Dumbledore es musterte. Sie sah ihrem Vater Gorian Lovegood ziemlich ähnlich. Die selben schwarzen Haare, der gleiche, manchmal etwas verklärte Blick und die unbändige Intelligenz die daraus entgegenstrahlte. Er erinnerte sich daran, wie er einst Gorian gegenüberstanden hatte, der ihn neugierig gemustert und dann mit hochrotem Gesicht erklärt hatte, warum er das Klopapier in der Mädchentoilette verhexen musste. Albus musste jetzt noch innerlich Lachen, als er sich an die Gründe erinnerte, die Loona's Vater genannt hatte. Darauf wäre er nie im Leben gekommen. "Ja bitte, Miss Lovegood?", fragte er sanft. Das Mädchen schluckte bevor es langsam begann zu sprechen.
Mit trauriger Miene blickte sie noch ein letztes Mal auf ihre schöne, schwarze Robe, bevor sie ein gewaltiges Stück am Saum herausriss. Ihre Mutter würde sie umbringen, dessen war sie sich mehr als sicher. Schnell krabbelte sie unter dem verblüfften Jungen hervor und ging zur nächsten Wasserpfütze, um das tuch darin zu tränken. Draco staunte nicht schlecht, als der Rotschopf ihr Kleid zeriss. Einen kleinen Moment hatte er einen Blick auf ihre Waden, die nun unter der kaputten Robe sichtbar wurden. Nicht nur er schien vom Quidditch-spielen Muskeln aufgebaut zu haben., stellte er anerkennend fest und verzog dann das Gesicht. Sogar das Denken brachte Schmerzen.
"Was sollen wir jetzt tun?", fragte sie leise und er sah, dass sie den Tränen nah war. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Schulter und sah sie lange und ernst an. "Nun, Miss Lovegood," antwortete er leise und sah dabei, wie das Mädchen versuchte die Tränen zu verschlucken, "wir werden zuerst einmal auf die Ankunft von Miss Weasley's Eltern warten. Danach werden wir versuchen, einen Hinweis auf ihren momentanen Standort zu erhaschen. Am Besten wäre es daher, wenn jemand von ihnen einen persönlichen Gegenstand aus dem Zimmer der jungen Lady holen würde." "Ich mach das," rief Ron sofort, sprang von seinem Stuhl auf und rannte zur Tür hinaus. "Aber Ron, du kannst doch als Junge gar nicht in unseren Schlafsaal," erklang es von Hermine und sie stürmte ihren Freund hinterher.
Das nasse Stück Stoff in den klammen Fingern kehrte Ginny zu dem Jungen zurück. Langsam ließ sie sich vor ihm nieder und presste den feuchten Fetzen auf dessen Wunde. Ganz kurz schien er vor der kälte zurückzuschrecken, doch dann schien sein Stolz zu siegen. Ohne mit der Wimper zu zucken ließ er es über sich ergehen, wie sie seine Wunde säuberte und mit einem weiteren Fetzen ihrer Robe verbannt. Seufzend ließ sie sich auf ihre Beine zurückfallen und betrachtete kritisch ihr Werk. Für den ersten versuch gar nicht mal schlecht, zumindest soweit sie das beurteilen konnte. Begeisterungsheischend sah sie ihn an.
Hermine nahm die Beine in die Hand und verfolgte keuchend den roten Wirbelwind vor ihr. Wär hätte gedacht, dass dieser Junge so schnell laufen konnte? Sie bestimmt nicht. Er hatte zwar im letzten Jahr häufig Quidditch gespielt, aber das hatte ja eigentlich weniger etwas mit seiner Laufgeschwindigkeit zu tun. Zumindest soweit sie sich da auskannte. Harry konnte bestimmt nicht so schnell laufen, da war sie sich sicher. Außer Atem spurtete sie um die nächste Ecke und knallte gegen etwas ziemlich hartes. "Autsch, bei Merlin," stöhnte sie und rappelte sich auf, 2hast du aber einen harten Rücken!"
Der Junge schnaubte und schielte zu dem schwarzen Fetzen über seinen Augen. Er hatte aufgehört zu bluten, dessen war er sich bewusst, auch wenn er sich nicht sicher war, ob er das gutheißen sollte, was sie getan hatte. Verdammt, es war schließlich Muggleart gewesen. Sie schien die selbe Neigung wie ihr schwachsinniger Vater zu haben. Muggel! Er verstand wirklich nciht, wie sich jemand für diese erbärmlichen Kreaturen begeistern konnte. Was hatten diese schon an sich? Für alles brauchten sie Hilfe und waren noch nicht einmal in der Lage Magie anzuwenden. Armseliges Pack!
Ron schien sie noch nicht einmal zu bemerken. Er stand vor dem Portrait der fetten Dame und wartete ungeduldig, bis diese ihm endlich öffnete. Mit einem Satz war er hineingesprungen und aus Hermine's Blickfeld verschwunden. Sie seufzte ergeben und kletterte ihm nach. Weit würde er sowieso nicht kommen. Da sah sie ihn auch schon, wie er unter Gefluche und Geschrei die Treppen ihres Schlafsaales hinunterrutschte. Peinlich berührt sah sie sich um. Der Junge, dessen Gesicht nun genauso rot wie sein Haar war, schien überhaupt nicht bemerkt zu haben, dass ihn alle anstarrten. Immernoch laut vor sich hin schimpfend stand er auf und tapste erneut die Treppe herauf. Innerhalb weniger Sekunden rutschte er wieder hinunter.
Er sah in ihr freudestrahlendes gesicht. Scheinbar war sie der Meinung alles gut erledigt zu haben. "Ein Zauber hätte es besser gemacht," knurrte er langsam und stand auf. Ihre wütenden Blicke mißachtend. "Ein Zauber wirkt hier allerdings nicht, wie euer Hochwohlgeboren ja zu Anfang treffend bemerkt hatte," fauchte sie ihn an und sprang nun ebenfalls auf die Beine. In ihren Augen glitzerte Wut auf, feurige Wut, Wieselwut. Er hob eine Augenbraue. Es war wirklich unglaublich. Noch nie hatte sich jemand ihm gegenüber so benommen. Noch nie hatte es jemand GEWAGT sich so zu benehmen. Zorn stieg nun auch in ihm auf. Wie konnte gerade sie es nur wagen?
Sie schluckte und ging mit langsamen Schritten auf ihn zu. Sie kam nicht umhin zu erkennen, dass ihr kurzer Weg vom Portrait zu ihrem Freund mit großem Interesse verfolgt wurde. Es war verständlich. Schließlich kam es nicht jeden tag vor, dass ein wutschnaubender Vertrauensschüler in den Aufenthaltsraum hinaufstürmte und mit schnellen Schritten die Treppe zum Mädchenschlafsaal erklomm. Und vor allem nicht, dass jener Vertrauensschüler daraufhin die Treppe herunterrutschte und mit Wörtern um sich zu schmeißen begann, die sogar die Hartgesottetsten unter ihnen erblassen ließ. Noch einmal schluckte sie und legte dann ihre Hand sanft auf den rechten Arm des tobenden Jungen. Dieser fuhr herum und sah sie mit einem derart feurigen Blick an, dass der Kleinen das Herz in die Hose rutschte. Eine solche Wut und Entschlossenheit hatte sie noch nie in seinen Augen gesehen und irgendwie, gefiel ihr, was sie da sah.
Seine Stimme war kalt wie Eis, als er zu sprechen begann. "Ich weiß, was ich gesagt habe, Wiesel.", zischte er und seine Augen musterten sie unverschämt, "im Gegensatz zu deiner Familie bin ich nicht seltendoof." Sie wollte schon etwas erwidern, doch er setzte ein dermaßen hochnäsiges Lächeln auf, dass es ihr die Sprache verschlug. Dieses Lächeln, dieser Blick, so hatte er sie angesehen, bevor er sie geküsst hatte. Bevor sie den süßen Geschmack seiner Lippen auf ihren gespürt hatte. Erdbeereis, schoß es ihr durch den Kopf und sie leckte sich genüsslich über die Lippen. Ihre Lieblingseissorte. Ihr Magen knurrte plötzlich unruhig. Sie hatte ziemlich lange nichts mehr gegessen stellte sie fest und kam nicht umhin zu lächeln. Sie wusste schon, worauf sie jetzt hunger hatte.
"Was?", fauchte er sie an und stieß ihre Hand von seiner Schulter. Sie fasste sich kurz und antwortete schließlich mit klarer Stimme. "Lass mich das machen, du weißt doch, Jungen ist der Zugang zum Mädchenschlafsaal untersagt!" Er shcaute sie noch einmal prüfend an, dann nickte er langssam und trat zurück. Gab ihr den Weg zur Treppe frei.
Er hatte gehört, wie ihr Magen leise geknurrt hatte. Stimmt ja, sie hatten wohl beide seit Stunden nichts mehr gegessen. Plötzlich erschien ein freches kleines Lächeln auf ihrem Gesicht und sie sah ihn herausfordernd an. Er erwartete schon eine patzige Erwiderung, doch sie trat noch einen Schritt vor und sah ihm, immer noch lächelnd, in die kühlen Augen. Er spürte ihren Atem auf seinen Lippen, dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Der Junge war einen Moment lang völlig perplex. Unfähig etwas zu tun ließ er es über sich ergehen, dass sie die Arme um seinen Nacken legte und genüsslich die Augen schloss. Also das, stellte er fest, hatte er nicht erwartet. Wenn sie in Zukunft immer so reagieren würde, wenn er ihre Familie beleidigte. . .
