And because I'm sooooo good to you °lol° ... kriegt ihr noch ein zweites Kapitel! Schließlich kann man sich aus einem Kapitel nicht wirklich ein Bild machen, nicht wahr!?Bei zwei soll das ja schon besser klappen! ;)

Muk Die immer noch ziemlich incredible is


2. Von Rachegeistern und Magiedilettanten


„K..keine Panik Malfoy.."

stammelte Harry und kramte im Futter seines Umhangs. Kaum hatte seine freie Hand den Zauberstab ergriffen, riss er ihn heraus und deutete auf die Sklavenfesseln. Einen Augenblick war er unschlüssig, was er rufen sollte. Draco hatte da wohl konkretere Vorstellungen, er hatte inzwischen auch seinen Zauberstab gezückt und deutete auf die Fesseln

„ALOHOMORA!"

Nichts geschah. Harry, der zu dem Entschluss gekommen war, dass das der einzig sinnvolle Zauberspruch war, versuchte es nun ebenfalls.

„ALOHOMORA!"

Auch bei ihm reagierten die Zauberfessel kein Stück. Außer, dass sie plötzlich schwarz zu glänzen begann und Harry gequält aufstöhnte, als seine Narbe furchtbar zu ziehen begann.

Seit dem letzten Jahr war er in der Lage die Gefühle des dunklen Lords zu fühlen und dieser hatte ihn auf diese Weise auch grausam hereingelegt und sein Pate Sirius war umgekommen.

Noch jetzt schmerzte ihn die Erinnerung daran, dass er Schuld gewesen war, denn das war er, egal was Dumbledore und die anderen sagten. Und noch etwas hatte sich seit letztem Jahr verändert.

Draco's Vater konnte sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen und Draco hatte dafür Rache geschworen. Harry hatte die Malfoys und einige andere als Todesser enttarnt und er wusste, dass sich Draco's Eltern seitdem auf der Flucht befanden. Offensichtlich hatten sie es trotzdem geschafft ihrem Sohn dieses Geschenk zukommen zu lassen und Harry hatte langsam den furchtbaren Verdacht, warum ausgerechnet dieses Geschenk.

Noch immer war Draco darauf fixiert mit lauten und immer verzweifelteren

„ALOHOMORA!"s

die Fessel zu öffnen. Doch diese regte sich in keinster Weise. Leise und mit unbewegtem Gesicht sagte Harry schließlich

„Spar dir die Mühe Malfoy."

„Was!? Willst du jetzt an mich gekettet bleiben perverse Sau?"

spie Draco entgeistert aus und starrte Harry mit seinen graufunklenden Augen an

„Nein, sicher nicht. Aber ich befürchte ich werde es bleiben, bis wir jemand finden, der einen Fluch von Voldemort zu brechen im Stande ist."

Draco erstarrte in der Bewegung und blickte ihn mit einem fast überraschten Blick an, ehe er leise und verblüfft

„Oha.."

sagte. Dann blickte er auf die Fessel, die seit Harry's Alohomora schwarz glänzte.

„Voldemort..."

er blickte wieder Harry an.

„Aber warum hat er sie dann mir geschenkt? UND HAT SIE DIR NERVSACK NICHT DIREKT AUF DEN HALS GEHETZT!?"

Harry legte die Stirn in Falten. Diese Frage war in der Tat gut.

„Vielleicht war das die einfachste Möglichkeit..?"

mutmaßte er. Oder es war genauso geplant gewesen, wie es geschehen war. Das konnte man nur durch eine einzige Sache herausfinden. Würde die Sklavenfessel sich auch von Draco's anderem Handgelenk lösen, wenn er sie berührte? Dann wäre seine Befürchtung nichtig, ansonsten, musste er mit dem schlimmsten rechnen.

„Es gibt zwei Möglichkeiten."

erklärte er den blonden Slytherin, als er zaghaft mit der anderen Hand die Sklavenfessel berührte. Nichts geschah.

„Und ich fürchte die schlimmere ist die Richtige."

„Laber – nicht – in – Rätseln – Potter!"

fuhr ihn Draco an. Und Harry nickte nur zerstreut

„Tschuldige. Also...hör zu."

er blickte auf und sah den wutentbrannten Blonden ruhig an

„Ich glaube dein Vater und Voldemort haben dich benutzt um mir eine Falle zu stellen."

begann er zögernd.

„Ich vermutete erst, dass du nur der Überbringer sein solltest, aber es scheint anders zu sein. Ich glaube sie haben dich sozusagen als Wächter benutzt, der jetzt mit mir verbunden ist. Jetzt kann ich mich nicht mehr verstecken, verstehst du? Überall wo ich bin, bist auch du. Und dich findet dein Vater schneller als mich. Auch wenn deine Eltern dich damit in große Gefahr bringen."

schloss er und sah Draco abwartend an. Wie würde er reagieren? Kurz darauf fiel ihm fast die Kinnlade herunter. Draco lächelte und nickte.

„Das passt zu dem, was mein Vater mir gesagt hat..."

er legte den Kopf leicht auf die Seite und schüttelte dann mit einem Gesichtsausdruck, der zwischen Verblüffung, Freude und Entsetzen lag den Kopf

„Pass gut auf ihn auf...woha scheiße, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich das verdammte Teil zu gelassen!"

Er betrachtete angewidert die Sklavenfessel, die ihn nun mit seinem Erzfeind verband.

„Ich hab' keinen Bock als Radar für die Suche nach dir zu dienen. Was haben sich meine Eltern nur dabei gedacht..?"

Harry verkniff sich seine Vermutung. Nämlich, dass es den Eltern des Slytherin herzlich egal war, was aus ihrem Sohn wurde, solange er nur in ihr Konzept passte. Das wäre für normale Eltern auch absolut abwegig gewesen, aber den Malfoys traute er das zu.

So schwieg er einfach und lies Draco vor sich hinreden. Es hätte sowieso nichts gebracht jetzt etwas zu sagen. Erstens konnte er es nicht beweisen und zweitens war es wichtiger zu überlegen, wie man die Fessel wieder loswürde. Er ging in Gedanken die Leute durch, die dazu im Stande waren. Es blieb ihm nicht viel als sich an Dumbledore zu wenden sobald sie in Hogwarts waren, die anderen waren sicherlich nicht stark genug.

Als sichMalfoy irgendwann einigermaßen abgeregt hatte, sah er den Slytherin ernst an

„Wir gehen in Hogewarts zu Dumbledore, ich bin mir sicher er wird irgendwas tun können."

Draco schien das äußerst unangenehm, aber er nickte. Schließlich stellten sie ihre Koffer und anderen Dinge nebeneinander und setzten sich auf einen Pfeiler. Beide schwiegen und nur gelegentlich klirrte die Fessel, wenn einer der beiden sich ein bisschen anders hinsetzte. Beide bereiteten sich innerlich auf das Eintreffen ihrer Bekannten vor.

So saßen sie ungefähr eine Stunde, bis Malfoy energisch aufstand und Harry überraschend nach vorne gerissen wurde.

„Ich kann das nicht!"

„W..was?" Harry sah verblüfft zu dem Blonden hoch.

„So den Leuten gegenübertreten! Ist ja schon schlimm genug, dass wir es Dumbledore zeigen müssen!"

Mit diesen Worten griff er nach seinem Gepäck und sah Harry dann trotzig an.

„Ich mein', wie willst du DAS bitte erklären? Das wird uns ewig anhaften!"

er riss die hand hoch und zog Harry's Arm damit ebenfalls nach oben. Unglücklicherweise musste Harry ihm Recht geben. Das lies sich schlecht erklären und würde ziemlich für Furore sorgen. Er stand mit einer entschiedenen Bewegung auf und nickte. Nun konnten sie wirklich von Glück reden beide so früh gewesen zu sein.

Es würde noch dauern, bis die ersten Hexen und Zauberer ankamen, genug Zeit um abzuhauen und eine andere Reisemöglichkeit zu finden. Er schnappte sich seinen Koffer und Hedwig's Käfig und zerrte Draco zum Ausgang indem er zielstrebig loslief. Dieser holte nach wenigen Schritten auf und lief schweigend neben ihm her.

Im Gegensatz zu Harry jedoch trug er einen auffälligen Umhang in dem giftgrün der Slytherin. Harry trug nur einen roten Umhang, den er sich in der Muggelwelt gekauft hatte, und der deshalb nicht ausffallen würde, wenn man mal von der Exzentrik einesUmhangs absah.Kurz bevor sie das Portal durchquerten zischte Draco

„Stop Idiot!"

und ein Ruck ging durch Harry's Körper, als er zurückgerissen wurde, weil der blonde Junge einfach stehenblieb.

„Was soll das?"

fuhr er herum und ihn an.

„Willst du warten, bis die ersten Zauberer hier auftauchen? Ich dachte du könntest das nicht ertragen?"

„Blödmann!"

versetzte Draco.

„Ich kann Muggel nicht leiden, deswegen halte ich mich nie bei ihnen auf, aber überleg mal du Schlaumeier, was kriegen wir dadurch wohl für ein Problem?"

Harry sah an dem Slytherin herunter und ihm wurde jetzt erst bewusst, dass er auf der anderen Seite des Portals auffallen würde wie ein bunter Hund in Pleasant Ville. Er kratzte sich mit einem unschlüssigen Gesichtsausdruck am Kopf und zog schließlich seinen Umhang aus. Dabei fiel ihm auf, in welche Probleme sie geraten würden, wenn sie später ihre T-Shirts wechseln wollten. Immerhin waren sie am Arm aneinandergekettet.

Glücklicherweise hing ihm der Umhang nur um den Hals und so zog er ihn herunter und hielt ihn Draco hin, der ihn mit einer Mischung aus Ekel und Entgeisterung ansah

„Ich soll was von dir anziehen? Und dann auch noch in rot?"

Aus jedem Wort sprach die Ablehnung.

„Lass es ruhig, aber dann kriegen wir da draußen ein Problem!"

giftete Harry, dem jetzt schon etwas kühl war. Eigentlich war es Sommer, aber es war früher Morgen und dementsprechend noch nicht warm. Und er trug unter dem Umhang nur ein T-Shirt. Draco starrte ihn wütend und anklagend an.

Dann jedoch nahm er schweigend den Umhang und zog ihn über.