DISCLAIMER: Alles gehört Herrn Tolkien, nichts mir.
Be thou my vision
Vorgeschichte/ Rückblende
Ich werde dieses Gefängnis nie wieder verlassen, zu glatt sind die Wände, ich finde keinen Halt. Es ist das gerechte Schicksal, welches verfügt hat, dass ich hier unten bin. Das Schicksal ist treu: Jede meiner Verfehlungen bestrafte es sofort mit harter Hand und dafür muss ich dankbar sein. Es wird denen, die unter mir zu leiden hatten, eine Genugtuung sein. Ob ich nicht auf Gnade hoffen sollte? Nicht nach allem was passiert ist, was gesagt wurde. Hätte man mich gewarnt vor diesem unsäglichen Schmerz, der mich dazu brachte diese letzte Dummheit zu begehen, vielleicht hätte ich von ihr abgelassen? Vielleicht säße ich dann jetzt nicht in dieser Höhle am Laufe des Bruinen.
Es wäre besser, ich wäre von all dem geflohen, gegangen, als es noch möglich war. Aber nun ist es zu spät. Ich bin eingebrochen. Ich habe gestohlen. Ich bin es nicht länger wert hier zu weilen und die Valar haben mir meine Strafe zukommen lassen. Gurgelnd und schäumend das eisige Wasser, grau und todbringend. Und hinter mir nur eine nasse Wand aus Erde, gehalten von einigen Felsen, eine Grotte nur. Dies wird das Gefängnis sein, in welchem ich meine gerechte Strafe verbüßen werde. Hier liege ich, nass und frierend und die blasse Wintersonne wird bald untergehen. Wenn die Valar mir gnädig sind, werde ich diese Nacht nicht überleben, doch hoffe ich, dass sie den Ring wiederfinden werden, den ich gestohlen habe. Ich wickelte ihn in ein Stück Papier, das ich in meiner Tasche fand und warf. Ich traf wohl das über mir liegende Ufer.
Es tut mir so unsäglich leid, was sich getan habe. Es tut mir so unsäglich leid. Warum muss ich immer wieder die verletzen und enttäuschen, die mir am wichtigsten sind?
Ich schwanke, ob mein Tod gut sein wird. Gut, weil ich dann endlich aus dieser Welt herausgenommen bin, oder schlecht, weil ich nie das vollenden konnte, was ich zu ende hätte bringen müssen. Ich wusste nie, wie sehr man lieben kann. Dass es ein Gefühl geben könnte, das einen so sehr mit Licht füllt, das man glaubt, selber zu erstrahlen. Ich blicke auf das gurgelnde, strudelnde Wasser des Flusses. Ja. Machtvoll ist es, sogar Steine kann es bewegen, wenn der Fluss zur Zeit der Schneeschmelze angeschwollen ist. Doch nicht so machtvoll wie meine Liebe ist dieses Wasser, kann dieses Wasser jemals sein.
Meine Liebe. So einseitig. So nutzlos. Und bald tot, gestorben in meinem Körper.
Lust auf mehr? Bei Review folgt die Story ;-)
Be thou my vision
Vorgeschichte/ Rückblende
Ich werde dieses Gefängnis nie wieder verlassen, zu glatt sind die Wände, ich finde keinen Halt. Es ist das gerechte Schicksal, welches verfügt hat, dass ich hier unten bin. Das Schicksal ist treu: Jede meiner Verfehlungen bestrafte es sofort mit harter Hand und dafür muss ich dankbar sein. Es wird denen, die unter mir zu leiden hatten, eine Genugtuung sein. Ob ich nicht auf Gnade hoffen sollte? Nicht nach allem was passiert ist, was gesagt wurde. Hätte man mich gewarnt vor diesem unsäglichen Schmerz, der mich dazu brachte diese letzte Dummheit zu begehen, vielleicht hätte ich von ihr abgelassen? Vielleicht säße ich dann jetzt nicht in dieser Höhle am Laufe des Bruinen.
Es wäre besser, ich wäre von all dem geflohen, gegangen, als es noch möglich war. Aber nun ist es zu spät. Ich bin eingebrochen. Ich habe gestohlen. Ich bin es nicht länger wert hier zu weilen und die Valar haben mir meine Strafe zukommen lassen. Gurgelnd und schäumend das eisige Wasser, grau und todbringend. Und hinter mir nur eine nasse Wand aus Erde, gehalten von einigen Felsen, eine Grotte nur. Dies wird das Gefängnis sein, in welchem ich meine gerechte Strafe verbüßen werde. Hier liege ich, nass und frierend und die blasse Wintersonne wird bald untergehen. Wenn die Valar mir gnädig sind, werde ich diese Nacht nicht überleben, doch hoffe ich, dass sie den Ring wiederfinden werden, den ich gestohlen habe. Ich wickelte ihn in ein Stück Papier, das ich in meiner Tasche fand und warf. Ich traf wohl das über mir liegende Ufer.
Es tut mir so unsäglich leid, was sich getan habe. Es tut mir so unsäglich leid. Warum muss ich immer wieder die verletzen und enttäuschen, die mir am wichtigsten sind?
Ich schwanke, ob mein Tod gut sein wird. Gut, weil ich dann endlich aus dieser Welt herausgenommen bin, oder schlecht, weil ich nie das vollenden konnte, was ich zu ende hätte bringen müssen. Ich wusste nie, wie sehr man lieben kann. Dass es ein Gefühl geben könnte, das einen so sehr mit Licht füllt, das man glaubt, selber zu erstrahlen. Ich blicke auf das gurgelnde, strudelnde Wasser des Flusses. Ja. Machtvoll ist es, sogar Steine kann es bewegen, wenn der Fluss zur Zeit der Schneeschmelze angeschwollen ist. Doch nicht so machtvoll wie meine Liebe ist dieses Wasser, kann dieses Wasser jemals sein.
Meine Liebe. So einseitig. So nutzlos. Und bald tot, gestorben in meinem Körper.
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