A/N: Hi ihrs

Ja, ich weiß, es dauert im Moment ewig bis ich ein neues Chap bringe, zu dem ist dieses auch noch sehr kurz. Irgendwie komme ich zu gar nichts.

Es ärgert mich ja selbst.

Vielen lieben Dank an die Reviewer, dass ihr trotzdem noch lest

@ aderishia ja, deine Vermutung liegt richtig, allerdings dauert das noch ein wenig bis der Trouble kommt :)

@ SSJSweety Danke schön :)

@ Rei6: Ich versuche immer Spaß am Schreiben zu haben. Auch wenn es nicht immer gelingt. Vielleicht kommt es daher. Trotzdem danke danke, Herz is erfreut :)

@ KaisAngel: Ich hoffe dass ich bald genug Muße und Zeit habe, etwas schneller zu schreiben, aber danke für dein Interesse :)

@ Takepi: Meisterentscheid :). Das Wort gefällt mir sehr, erinnert mich ans Rollenspiel hehehehe, da darf ich auch bald wieder Meisterentscheid sagen. Hähähä... Na ja, ich werde mir mal überlegen ob Yamas Vater ne Freundin kriegt. Gut, dass du geschrieben hast wie sein Vorname ist. Ich weiß nämlich nur Natsuko... Kennst du auch die Vornamen von Tais Eltern?? Es ist einfach schöner geschrieben, wenn man verschiedene Bezeichnungen für eine Person hat. Hehehe Reika wird noch eine große Rolle spielen. Grins. Aber ich verrate noch nicht welche... Mein Drehbuch sagt noch ne Menge Ärger voraus.

@SchrothRichyyy: Danke für deine Mail, ich antworte einfach mal hier, in der Hoffnung, du liest weiter

So und nun ein kleiner Lückenfüller.

Chap 9 ist schon in Arbeit.

Bis dann Alli

8. Kapitel

Yamato umarmte seinen Bruder herzlich. Ein warmes Gefühl erschien in seiner Magengegend, wie immer wenn er Takeru und seine Mutter besuchte. Nur heute war es ein wenig stärker, weil er ihn in der letzten Woche ziemlich vermisst hatte. Nicht, dass er es ohne sie keine Woche aushielt, es war einfach nur das Warten bis er sie besuchen durfte, was ihn gestört hatte.

„Yamato, ich bin so froh, dass du da bist. Du weißt gar nicht wie einsam es ohne dich auf der Schule ist." Plapperte Takeru munter los. Yamato schmunzelte. Viel gesehen hatten sie sich vorher in den Pausen auch nicht. Es war aber schön, dass sein kleiner Bruder so etwas sagte.

„Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass ich die Basketballmannschaft gewechselt habe?"

Yamato nickte.

„Ja, die Leute haben mir nicht mehr gepasst. Nur angeberische Idioten. Das brauchte ich mir echt nicht mehr antun. Ich bin jetzt gar nicht mal weit weg von dir, wenn ich Training habe. Vielleicht kann ich dich öfters besuchen."

//Das wäre toll. Ich freue mich.//

„Die Mannschaft gehört zu deiner jetzigen Parallelschule. Die sind einsame Spitze in Basketball, so wie deine in Fußball."

Davon hatte Yamato auch schon gehört. Eigentlich gehörten beide Schulen zusammen. Taichi hatte erzählt, dass sie früher mit dem Bus bei ein paar Stunden in die 10 Minuten entfernte Schule wechseln mussten. Das habe man aber eingestellt und 2 unabhängig voneinander funktionierende Schulen daraus gemacht, die aber die Schulfeste etc. trotzdem zusammen gestalteten.

Die zweite Schule gab es aus dem Grund, weil es einfach zu viele Kinder im Viertel gab, als dass eine Schule sie aufnehmen konnte, ohne über 30 Kinder pro Klasse zu haben. Jetzt waren sie maximal 20 in einem Fach. Yamato fand das gut, weil der Lernerfolg größer war, die Klassen leiser waren und es genügend Lehrkräfte gab, die nicht arbeitslos werden wollten.

„Außerdem ist die Basketballmannschaft gemischt..." Takeru grinste breit.

//Lass mich raten, die Hübsche mit den schöne Augen spielt mit.//

„Ooohhhh jaaa... Jetzt weiß ich auch ihren Namen. Sie heißt Kari und ist megasüß! Kommst du zu unserem Spiel in zwei Monaten? Wir machen doch ein Turnier. Dann stell ich sie dir auch vor."

//Gerne!// Takeru beim Spielen zuzusehen, war mindestens genauso aufregend wie bei Tai.

„Du musst sie dir unbedingt ansehen."

//Werde ich !// versprach er und schmunzelte wieder. Sein kleiner Bruder war verknallt und das mit 13.

Gemeinsam gingen sie ins Haus.

„Mum hat schon Essen gemacht."

//Dachte ich mir!//

„Du kennst sie ja."

//Was gibt es denn?//

„Was glaubst du denn?"

//Hmm... Apfelpfannkuchen...// Yamato lief das Wasser im Mund zusammen. Oh, wie er das liebte. Das war wohl das einzige Gericht, dass er in sich hineinstopfen konnte. Er beeilte sich und ging seinem Bruder voraus, der hinter ihm kicherte.

Yamato wäre nicht Yamato wenn er nicht sofort den ersten aus der Pfanne klauen wollte.

Grinsend betrat Takeru die Küche, in der sich sein Bruder und seine Mutter in den Armen lagen. Wie immer strich sie dem großen Blonden die Haare aus der Stirn und schüttelte missbilligend den Kopf wie lang sie schon wieder waren, bis sie dazu überging zu jammern, dass ihr ältester Sohn nicht genügend zu Essen bekam. Wenn Yamato da war, wurde seine Mutter zur Glucke. Manchmal glaubte Takeru, Yamato wusste gar nicht wie sehr ihn seine Mutter vermisste.

Sie litt nicht mehr an der Scheidung und Takeru konnte auch damit leben, seinen Vater eben nicht so häufig zu sehen, aber die Trennung der Kinder war wohl etwas was die Frau bedauerte.

Ihm wäre es auch lieber gewesen mit Yamato im gleichen Haus zu wohnen, aber so lange sie sich oft sahen, war es ok.

Sofort wurde sein großer Bruder ausgefragt, wie denn die neue Wohnung aussehe und ob er sich dort wohlfühlte. Ob er in der Schule schon zurecht kam, ob er dort Freunde gefunden hatte.

Takeru schaute nicht immer zu seinem Bruder während er sich selbst über seine Apfelpfannkuchen hermachte, so sah er nicht jede Antwort. Leicht schmatzend hob er jedoch den Kopf als seine Mutter Yamato fragte, ob nette Schüler auf der neuen Schule waren.

Zu seinem Erstaunen nickte Yamato während auch dieser einen Pfannkuchen genüsslich im Mund verschwinden ließ.

„Wirklich?" fragte auch ihre Mutter überrascht. „Das freut mich sehr."

//Ja, ich komme gut klar.// antwortete Yamato mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Nun wurde Takeru aber wirklich misstrauisch. „Ach ja???" fragte er grinsend.

//Ja!//

„Und wer von ihnen ist denn so nett?" kicherte Yamatos kleiner Bruder, so dass dieser die Augen verdrehte.

//Nicht, dass was du jetzt denkst.//

„Wie heißt sie denn?" schmunzelte der Kleinere weiter.

„Warum erzählst du nicht, dass du eine Freundin hast?" entrüstete sich nun Natsuko, ebenso interessiert.

//Ich habe keine Freundin, was denkt ihr denn von mir?//

„Na, du bist alt genug, mein Schatz. Ich dachte, ein nettes Mädchen hätte dein Herz erwärmt. In deinem Alter war ich bestimmt schon 10 mal total verliebt gewesen."

//Wenn du deine Söhne verliebt sehen willst, warum schaust du dir dann nicht den anderen an?// gab Yamato genervt zurück.

„Oh, von Kari höre ich den ganzen Tag, Yamato, obwohl er sie mir noch nicht vorgestellt hat."

//Dann musst du dich mit ihm begnügen.//

Enttäuscht schaute ihn Takeru an. „Also, kein Mädchen?"

Mit guten Gewissen konnte Yamato den Kopf schütteln. Nein, gewiss kein Mädchen!!!

„Na, wenigstens scheint es dir dort zu gefallen. Würde mich freuen, wenn du dort ein paar Freunde finden würdest."

//Ja, ich verstehe mich mit einem ganz gut.// Dieses Zugeständnis musste er ihnen schon machen.

„Das ist wunderbar, mein Schatz." Yamatos Mutter umarmte ihn.

„Wie heißt ER denn?" lachte Takeru nun, ohne zu wissen, wie nahe er an der Wahrheit dran war, in dem er scherzte.

//Taichi.// buchstabierte Yamato und füllte sich erneut seinen Teller mit Pfannkuchen.

 „Wie ist er denn so? Ist er in deiner Klasse?"

//Ja. Er ist eine ziemliche Quasselstrippe und mampft den ganzen Tag. Seine Haare sehen aus wie nach einem Wirbelsturm und er spielt echt gut Fußball.//

„Redet, isst und treibt Sport. Klingt nach deinem absoluten Gegensatz." schlussfolgerte Natsuko.

Yamato verzog das Gesicht und stopfte sich um ihre Behauptung zu entkräften noch einen Apfelpfannkuchen in den Mund.

 „Stellst du ihn mir mal vor?" bat Takeru neugierig.

//Klar! Musst mich nur besuchen kommen!//

„Wenn ich darf!" Der 13jährige sah seine Mutter bittend an. „Himmel, Junge, du darfst Yamato doch besuchen wann du willst. Das hat sich jetzt doch nicht geändert. Ihr wisst, dass euer Vater und ich kein Abkommen getroffen haben, wie oft ihr euch untereinander oder uns Erwachsene besuchen dürft."

„Bleibst du übernacht, Yamato?" fragte Takeru hoffnungsvoll.

Yamato nickte. //Wenn ich darf!//

„Bin ich so streng, dass ihr mich so etwas fragen müsst?" rief Natsuko entsetzt.

Die beiden Jungen kicherten.

Den Abend gestalteten sich die drei sehr gemütlich. Obwohl Takeru sich auch gerne mit seinen Freunden getroffen hätte, hatte er zugestimmt seine Zeit mit seinem Bruder und seiner Mutter zu verbringen. So saßen sie allesamt vor dem Fernseher, mampften Chips und die Jungen schauten lachend ihrer Mutter zu, die das Gesicht verzog, wenn sie ein Schluck der VanillaCoke zu sich nehmen musste. Natsuko konnte dieses Zuckergesöff, wie sie es nannte schon so nicht leiden und die Vanille machte es noch süßer. Yamato schlürfte sie genüsslich hinunter und genoss den leichten Vanillegeschmack, der sich der Cola anschloss. Jetzt noch ein Weihnachtsbaum und Geschenke, und Papa... dachte er nachdenklich. Diese Cola brachte ihn tatsächlich im September dazu über Weihnachten nachzudenken. Vanille im Spätsommer war wohl doch nicht der richtige Zeitpunkt.

Obwohl Takeru vorhatte die ganze Nacht zu quatschen, war Yamato sehr schnell müde. Seine Arme hatte keine Lust mehr zu antworten, so nickte er nur noch oder schüttelte den Kopf, bis er neben seinem kleinen Bruder einfach einschlief.

Dass Takeru enttäuscht aufseufzte und das Licht löschte, hörte er schon nicht mehr.

Den gesamten nächsten Tag verbrachten beide Brüder damit auf dem Sportplatz Basketball zu spielen oder in der Gegend herumzustreifen. Yamato hatte zwar gegen Takeru genauso wenig eine Chance, wie im Fußball gegen Taichi, aber dennoch schlug er sich ganz gut dabei. Erschöpft fielen beide am Abend auf die Couch, bis es schließlich Zeit wurde, dass Yamato nach Hause fuhr. Er wollte den Sonntag damit verbringen, die vergessenen Hausaufgaben noch nachzuholen.

Mit dem Versprechen sich bald wieder gegenseitig zu besuchen, verabschiedete sich der Blonde von diesem Teil seiner Familie und fuhr nach Hause. Die Sonne war schon lange untergegangen, als er endlich die Tür zur neuen Wohnung aufschloss.

-to be continued-