Disclaimer: Mir gehört nichts. J. K. R. schreibt Harry Potter und ich tu bloß so, als ob ich besser wär.
(4/?)
Ein Traum geht in Erfüllung IV
Und zwar so lange, bis es Abendessen gab.
Er sah zur Decke empor. „Hm. Mir kommt da gerade was. Ich hab da mal ein Buch gelesen. ‚1000 Möglichkeiten ihren Feind zu ärgern' Ich hab das doch noch hier irgendwo. Aber bloß wo? Und ich fange langsam an, verrückt zu werden. Ich rede mit mir selbst!"
Kopfschüttelnd stand Draco von seinem Bett auf und lief durch das Zimmer, auf der Suche nach dem Buch. Schließlich kam er auf die Idee, in seinem Schrank nachzuschauen.
Und dort lag es. Groß, alt und sehr staubig. ‚Wie lange liegt es schon hier?' Anscheinend hatte er vergessen, das Buch wieder abzugeben. Madame Pirce (A/N: heißt die so?) würde bestimmt sauer werden. ‚Auch egal.' Draco nahm das Buch und setzte sich auf die Couch.
„Dann wollen wir mal sehen."Er begann zu lesen. Die ersten Hundert Möglichkeiten las er noch alle sorgfältig durch (alles von Heulern bis zu Drachenkot), doch ab der Hundertersten Möglichkeit begann er zu blättern. Irgendwie gab es nichts, dass es nicht geben würde. Doch etwas passendes um Harry Potter zu erniedrigen war nicht dabei.
Schließlich hatte Draco das Buch schon fast durch bis die letzte Möglichkeit ihm ins Auge sprang. ‚Wollten Sie nicht schon immer mal in die Gedanken eines anderen eindringen und sie bestimmen? Nun, mit diesem Spruch haben Sie die Möglichkeit dies zu tun. Dazu brauchen Sie ein kleines Stück der Person, in dessen Gedanken Sie eindringen wollen. Damit der Spruch auch gelingt müssen Sie nur noch Ihren Zauberstab mit einem gekonnten Wedel schwingen und diese Worte sagen: Thoughtoumi moires. Damit sind Sie so zu sagen in die Gedanken der anderen Person eingeloggt. Bitte beachten Sie, dass der Spruch nicht für Spionage oder ähnliche Zwecke benützt werden kann. Falls dies der Fall wäre, wird das Ministerium sofort benachrichtigt. Der Weg auf dem dies passieren wird, kann Ihnen ruhig verborgen bleiben! Wir wünschen Ihnen alles Gute!'
Draco wollte schon das Buch zurück legen, als er sah, wer es geschrieben hatte. George & Fred Weasley Verlag stand hinten drinnen.
„Ich dachte, das Buch wär alt! Vielleicht hab ich's auch wo anders her als der Bücherei? Auch egal! Ich frag mich nur eins: Seit wann haben die Weasel- Zwillinge einen Verlag? Auch egal, aber diesen Spruch werde ich benützen. Das wird ein Spaß. Aber wie komm ich an Potter's Haar?"
Draco legte das Buch zur Seite, stand auf und ging in seinem Zimmer auf und ab. Er stand wieder vor einer Aufgabe die nicht einfach war zu lösen.
Harry war auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors und er dachte nach.
‚Vielleicht sollte ich jetzt gleich zu Sirius und Remus gehen? Ich muss mich noch für Morgen vorbereiten. Egal was ich für Fächer habe.'
Also drehte Harry wieder um und ging in Richtung Sirius' private Räume.
Endlich an der Tür angekommen, klopfte er. Niemand antwortete. Harry klopfte noch mal. Diesmal legte er sein Ohr an die Tür.
Drinnen konnte man ein leises Stöhnen wahrnehmen. Doch als er Remus „Ohhhh Siiiirius!"brüllen hörte, wusste Harry warum niemand aufmachte. Er musste grinsen.
Er entschied sich, noch einmal zu klopfen, auf wenn die Tür einbrechen würde. ‚Ich weiß, ich werde sie bei etwas wichtigem störten. Aber ich muss dringend mit ihnen reden. Hernach weiß ich nicht, ob ich Zeit haben werde.'
Er war sich durchaus bewusst, was er gleich sehen würde. Doch was er sah, konnte er nicht glauben.
Nach dem er geklopft hatte, hatte er ein grunzen von Sirius gehört. Anscheinend störte Harry doch bei etwas wichtigem.
Sirius hatte die Tür nur in seinen Boxershorts geöffnet. Er wusste, dass niemand, außer Harry oder Professor Dumbledore zu ihm kamen.
„Oh, Harry. Du weißt wie gerne ich dich sehe, aber du störst gerade." Sirius war immer noch außer Atem.
„Entschuldige bitte. Aber ich muss mit euch zwei Typen dringend reden."
Sirius ließ Harry nur widerwillig in seine Privaträume rein. Remus hatte sich inzwischen etwas übergezogen und man konnte deutlich spüren, wie viel Lust und Verlangen im Zimmer war.
„Hi Harry. Du hast ein fabelhaftes Timing. Fast so wie dein Vater." Remus schaute Harry an und lächelte grimmig.
„Soll das ein Kompliment sein, Remus? Oder nicht? Aber wie gesagt, ich muss mit euch sprechen."
„Was ist Harry?" Sirius schaute alarmiert und wechselte Blicke mit Remus.
„Es geht um den Besuch im Krankenflügel. Ich hab mit Hermine und Ron geredet und Hermine meinte, dass Remus schwanger sein könnte. Kann das sein?" Harry hatte das alles sehr schnell erzählt.
„Uhm. Remus? Was meinst du?" Und als Remus nickte und lächelte vor Sirius fort. „Hermine ist eine unglaublich schlaue Hexe. Ein Kompliment an sie. Nun, weißt du Harry, wie wir zu Poppy gegangen sind, hat sie tatsächlich herausgefunden, dass Remus schwanger ist. Eigentlich wollten wir das gerade feiern." Sirius' Backen wurden ein wenig Rot.
Harry schaute die beiden Zauberer ungläubig an.
„Und ihr zwei wagt es noch, mir nichts zu sagen?! Mann! Ich bin ja so glücklich für euch! In welchem Monat bist du denn Remus?"
Remus, der zuerst erschrocken geschaut hatte, grinste Harry an.
„Ich bin jetzt in der achten Schwangerschaftswoche. Es wird wohl noch ein wenig dauern. Männerschwangerschaften dauern in der Regel ein oder zwei Monate länger wie die bei Frauen."
Harry der sich zuerst gesetzt hatte, stand jetzt auf und ging auf Sirius zu und umarmte ihn. Dann auch Remus.
Er lächelte und sagte: „Ich bin ja so stolz auf euch zwei!"
Und wieder umarmte er seine beiden Paten.
„Dann lass ich euch mal wieder allein." Harry zwinkerte und ging zur Tür. „Und Sirius? Sei vorsichtig!" Damit verließ Harry entgültig das Zimmer.
Er konnte nicht mehr sehen, wie Sirius Tomatenrot wurde.
‚Die zwei haben vielleicht Glück. Und ich weiß immer noch nicht, was Malfoy vor hat. Am besten, ich lasse wieder alles an mir abgleiten. Er weiß ja nicht, wie sehr er mir damit weh tut! Langsam muss ich ihm zeigen was ich für ihn empfinde. Auch wenn ich dadurch der Spot der Schule werde.'
Harry war mittlerweile am Portraitloch angekommen. Die fette Dame schaute ihn an. „Passwort?"„Slytherins sticken." Die fette Dame nickte und das Portrait ging auf.
Harry wollte gerade in das Zimmer der Siebtklässler gehen, als ihm Ron entgegen kam.
„Mensch Harry. Wo warst du denn? Es ist mittlerweile Zeit zum Abendessen zu gehen!"
„Ich war bei Sirius und Remus. Rate mal was passiert ist?"
Ron hatte es geschafft, Harry um zu drehen und wieder aus dem Portraitloch zu schieben.
„Ich hab keine Ahnung, Harry. Aber ich weiß, wenn wir nicht gleich unten sind, sind erstens unsere Plätze belegt und Hermine ist mir beleidigt."
„Remus ist schwanger! Und Hermine ist dir bestimmt nicht beleidigt!"
„Ach so, ich weiß es schon. Wir haben die beiden getroffen, als sie auf dem Weg in die Räume von Sirius waren. Bei der Gelegenheit hat uns Remus es erzählt. Die zwei haben vielleicht Glück!"
Harry blieb stehen.
„Ihr wusstet es eher wie ich? Toll, meine Patenonkel vertrauen mir anscheinend so wenig!" Er zuckte mit den Schultern. „Aber du hast Recht. Die zwei haben wirklich Glück!"
Damit wollten Harry und Ron um die letzte Ecke biegen, als Harry spürte wie ihn etwas am Kopf riss. Er wollte kurz aufschreien, sein Schrei war aber erstickt und klang mehr wie ein Keuchen.
„Autsch! Was war denn das?"Er hielt sich am Hinterkopf fest und drehte sich um. Niemand war zu sehen.
„Was ist Harry? Hoffentlich nicht wieder eine körperlose Stimme?"Ron kicherte über seinen eigenen Witz.
„Nein, Ron. Es ist nichts. Nur Einbildung. Komm, Hermine wartet bestimmt schon auf uns."
Damit stapfte er um die letzte Ecke und öffnete die großen Türen. Er hatte Recht gehabt. Hermine wartete in der Tat. Sie hatte ihre Plätze freigehalten und winkte wie verrückt.
Schließlich hatte Draco eine Idee. Er nahm seinen Zauberstab und wandte einen Zauber an, der ihn für eine Weile unsichtbar machen würde.
Es war schon Abendessenzeit und so stahl er sich aus seinem Zimmer. Er musste sich nur noch in der Nähe der großen Halle postieren und warten bis Harry vorbei kam.
Draco hatte beschlossen Harry's Haare zu nehmen und dann den Zauber noch heute Abend zu vollenden.
Kaum hatte sich Draco postiert kamen schon Harry und Ron um die Ecke.
„Die zwei haben wirklich Glück!" Hörte er Harry sagen. Jetzt war es an der Zeit, ein Paar Haare von Harry's Kopf zu reißen. Er schlich sich an ihn ran und mit einem Ruck hatte er ein Büschel Haare in der Hand.
„Autsch! Was war denn das?" Anscheinend hatte Draco ein wenig zu fest gezogen. Auf einmal hatte er Mitleid mit dem jungen Gryffindor. Er verspürte den Drang Harry in den Arm zu nehmen und zu küssen. Draco spürte auch eine Wärme auf seiner Zunge.
‚Moment, kann das Wirklich sein? Das kann doch nicht war sein! Anscheinend verfall ich gerade dem Jungen-der-lebt! St. Potter! Uhg! Ich muss hernach dringend mit Blaise reden.'
„Was ist Harry? Hoffentlich nicht wieder eine körperlose Stimme?"Ron kicherte über seinen eigenen Witz.
‚Blöder Weasel! So ein toller Witz aber auch ... HAHAHA! Blöder geht's wirklich nicht mehr!'
Damit drehte sich Draco um und schlich zurück in sein Zimmer.
Harry und Ron betraten die große Halle und setzten sich zu Hermine. Ron neben sie und Harry gegenüber. Er schaute aus Gewohnheit zum Slytherin- Tisch. Er konnte Draco Malfoy nirgendwo sehen.
Er konnte zwar Parkinson und Zabini sehen doch Draco war nicht in Sicht. ‚Er kann doch machen was er will. Ich bin nicht sein Schutzengel! Aber mir fällt auf ...'
Ron, Hermine? Ist euch auch aufgefallen, dass Parkinson auf einmal anders ausschaut? Nicht mehr so muffig, irgendwie."
„Jetzt, wo du's sagst, Harry. Vielleicht ist ja Malfoy mit ihr ins Bett gegangen?"
Harry schaute Ron mit verengten Augen an.
„Tschuldige! Ich weiß doch, was dir an ihm liegt. Auch wenn ich's nicht ganz verstehe."
Harry hatte sich wieder beruhigt und starrte auf seinen Teller. Augenblicklich tauchte dort eine Suppe auf.
„Was ist denn das? Schaut ja gemeingefährlich aus!"
Es handelte sich um eine Beerlauchsuppe. Nachdem Harry einen Löffel probiert hatte, musste er zugeben, dass es gar nicht so schlecht schmeckte, wie es aussah.
Er wollte wieder einen Löffel schlucken, als er merkte, wie Ron versuchte Hermine zu füttern.
„Ron! Du kannst das vielleicht später ausprobieren, aber nicht jetzt!"
Hermine sah Ron an.
„So hungrig bin ich gar nicht. Ich wieder in den Gryffindor-Turm. Ich muss mich noch fertig machen."
Damit stand sie auf und verließ die große Halle.
„Stimmt! Harry, wie spät ist es? Ich muss mich ja auch noch fertig machen!"
Harry sah auf seine Uhr.
„Es ist genau halb acht. Für ein Mädchen brauch Hermine für gewöhnlich nicht lange, um sich fertig zu machen. Ich schlage vor, wir gehen auch zurück zum Turm."
Ron nickte und beide standen auf. Sie rannten zurück zum Turm und Ron verschwand gleich darauf im Schlafsaal der Siebtklässler.
Kurz darauf konnte man Ron's verzweifelte Stimme wahrnehmen.
„Harry? Kannst du mir mal helfen?"
Harry war im Gemeinschaftsraum geblieben, doch als er Ron's Stimme hörte stand er von der Couch auf, auf die er sich erst gerade gesetzt hatte.
Er holte tief Luft. Wenn Ron sich anzog konnte das ein wenig dauern, bis man etwas passendes fand.
Schließlich ging er die Treppen empor und trat in das Zimmer ein.
Ron stand vor einem großen Spiegel und vor einem großen Wandschrank.
„Ich weiß nicht, was ich anziehen soll. Du bist doch der Modeexperte schlecht hin. Also? Was kann ich anziehen?"
Ron sah erwartungsvoll zu Harry, der sich auf den Wandschrank zugbewegte. Er zog eine etwas weitere kakhi-farbende Hose und ein schlichtes schwarzes T-Shirt aus dem Schrank.
„Hier, Hermine wird umfallen."Ron verlies sich schon seit langem auf Harry's Urteil. Er nahm die Kleidungsstücke aus Harry's Arm und verschwand im Bad.
Nach einer Weile kam er raus. Er sah nicht schlecht aus. Selbst der Spiegel musste das zugeben.
„Und? Was meinst du Ron?"
„Wie immer, superb! Meine Haare lass ich so, wie sie sind."
Harry nickte und beide verließen das Zimmer. Hermine war noch nicht fertig und so setzten sie sich auf die Coach vor dem Kamin.
Sie brauchten nicht lange zu warten und schon kam Hermine die Treppe herunter.
Ron konnte nicht mehr atmen. Sie trug ein schlichtes schwarzes Kleid und dazu schwarze Pumps. Ihre Haare hatte sie offen gelassen. Doch hatte sie es glatt gemacht und sie hingen ihr bis zur Mitte ihres Rückens. Sie trug nur ein wenig Make-up, was sie natürlich erscheinen ließ.
Ron klappte der Mund noch weiter auf als sie vor ihm stand. Harry grinste nur.
„Wow. 'Mine, du siehst wundervoll aus! Wow! Mir fehlen die Worte!"
Hermine's Backen färbten sich ein wenig Rot.
„Danke schön, du siehst auch nicht schlecht aus! Ich wette, Harry hat ein wenig geholfen?"
Ron wurde Rot und blickte zu Harry, der ihm zuzwinkerte.
„Ich will euch ja nicht los werden oder irgendwas. Aber es wird langsam Zeit für euch! Viel Spaß euch zwei!"
Harry umarmte Ron und gab Hermine einen Kuss auf die Backe. Als ob er Hermine's und Ron's Gedanken lesen konnte sagte er: „Ich wird mich schon nicht langweilen. Aber ich hab eine bitte: Falls es noch mehr wird heute Abend und die anderen und ich schon schlafen ... Ihr wisst ja, wie man einen Still-Zauber ausspricht?"
Peinlich errötet nickten sie und gingen zum Portraitloch hinaus.
Als sie draußen waren hörte Harry auf einmal eine Mentale Stimme in seinem Kopf.
#Hi! Wie geht's?#
Harry sprang fast bist zur Decke. Die Stimme klang, als würde die andere Person oder Wesen oder was auch immer gerade sehr erregt sein.
#Weißt du, was ich gerade mache?#
#Nein.# Antwortete Harry.
Er hatte das Gefühl, dass das für ihn unangenehm werden könnte, wenn er ihm gefüllten Gemeinschaftsraum bleiben würde. Also lief er hoch in den Schlafsaal der Siebtklässler und warf sich auf sein Bett.
So das war der 4. Teil. Ich danke den Reviewern. Und falls jemand Fehler findet, darf er sie selbstverständlich behalten. Wenn ihr Anregungen habt, ich hab dafür immer ein offenes Ohr!
