Und … trommerlwirbel wieder mal nach langem warten ein neuer Part. Tut mir echt Leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich hatte einfach keine Zeit … also: neuer Part Viel Spaß beim lesen!
Jetzt nimmt die ganze Story eine unerwartete Wendung … dürft schon mal gespannt sein
Bye,
Sasuke007
Part 11
„ W … wie kommst du darauf?", stammelte Tarja verwirrt und schluckte. ‚Woher weiß er es? Wer könnte es ihm erzählt haben. Hat er mich beobachtet? Nein … das glaube ich nicht. Aber wie …'
„Du hast gestern Abend gelacht, als du zu Snape musstest. Außerdem habe ich dich einmal … ach vergiss es.", murmelte Harry und blickte neben Tarja auf den Boden.
Tarja biss sich auf die Unterlippe. ‚Verdammt. Wieso? Wieso muss ausgerechnet Harry darauf kommen?', fragte sie sich und blickte stumm auf den Boden.
„Es stimmt also?", durchbrach Harry nach einiger Zeit die Stille.
Tarja gab keine Antwort.
„Dann ist es also wirklich wahr. Warum, Tarja. Warum? Warum mit … diesem Lackaffen von Snape?"
„Ich weiß es nicht. Er … er … ach einfach so. Immer wenn er mich in den Arm nimmt fühle ich mich geborgen und …", begann Tarja, sie wurde jedoch von Harry unterbrochen:
„Bitte hör auf, bevor mir noch schlecht wird …", murmelte Harry und erhob sich.
Nun blickte auch Tarja auf. Inzwischen hatte Harry sich umgedreht und war in Richtung des Jungenschlafsaals gegangen. Schnell erhob sich Tarja ebenfalls und folgte Harry. Bevor er im Jungenschlafsaal verschwinden konnte, hielt sie ihn an der Schulter zurück.
„Harry … du wirst doch niemandem etwas sagen, oder?", fragte sie mit flehender und auch ein wenig zitternder Stimme.
Langsam drehte sich Harry um und blickte in Tarjas Gesicht. Sein Ausdruck verriet, dass er wahnsinnig traurig sein musste.
„Wenn du glücklich bist …", wisperte Harry, mit tonloser Stimme.
Tarja lächelte ein wenig und umarmte Harry dankbar. „Danke … ich danke dir …", wisperte sie in Harrys Ohr.
Mit sanfter Gewalt stieß Harry, Tarja von sich. „Schon okay …", murmelte er, drehte sich wieder um und verschwand im Schlafsaal.
Einige Stunden später …
… Tarja blickte immer wieder ungeduldig auf die Uhr. Sie saß mit Harry, Ron und Hermine im Gemeinschaftssaal der Gryffindors und wartete darauf, dass es endlich 6 Uhr werden würde. Sie wollte zu Snape. Sie wollte zu ihm und in seinen Armen liegen. Sie wollte …
Hermines Stimme ließ Tarja hochfahren. „W … wie bitte?", stammelte sie.
„Ob du den Aufsatz für Zaubertränke schon hast. Sag mal, Tarja. Stimmt was nicht?", fragte Ron, an Hermines Stelle.
„N … nein. Alles okay. Ich muss nur leider gleich wieder los. In die … Bücherei. Ja. Ähm … tja. Ich werde dann auch mal gehen. Tschüss.", sprach Tarja, mit einem leichten Blick auf das Ziffernblatt der Uhr.
„Okay. Wir sehen uns dann später.", murmelte Hermine, etwas verwirrt.
„Also. Dann Tschüss.", sprach Ron, der genauso verwirrt zu sein schien wie Hermine. „Wann kommst du denn wieder?"
„Rechnet besser nicht zu früh mit mir. Ich habe noch … ziemlich viele Aufgaben. Strafarbeit von Snape.", als Tarja dies sagte, streifte ihr Blick Harry. Er fixierte Tarja mit einem unbeweglichen Gesichtsausdruck.
„Bis morgen …", murmelte Harry leise.
„Ja, genau. Also dann, ich muss los. Tschüss.", mit diesen Worten war Tarja schließlich verschwunden.
„Was ist in letzter zeit nur mit ihr los? Irgendwie ist sie wirklich seltsam geworden …", murmelte Ron.
„Findest du?", fragte Harry, sein Gesichtsausdruck noch immer gleich, unverändert.
„Du weißt etwas, habe ich Recht?", forschte Ron nach.
„Was sollte ich wissen? Ich bin müde. Ich werde ins Bett gehen."
Harry erhob sich und ging ohne ein weiteres Wort nach oben. Hinter sich schloss er die Tür. ‚Warum, Tarja. Warum? Warum mit Snape?", fragte er sich, lehnte sich mit geschlossenen Augen gegen die Tür und atmete etwas schneller.
„Warum …?", sprach er in die Dunkelheit, als ihm eine Träne seine Wange hinunter lief.
Währendessen beschleunigte Tarja ihre Schritte. ‚Ich sollte mich wirklich beeilen. Severus wartet auf mich … hach Severus …', dachte sie sich und lächelte innerlich.
Einige Minuten später stand Tarja vor seinem Büro und klopfte ungeduldig an. Hinter der Tür hörte Tarja eine Schritte und dann das Schloss, das sich langsam öffnete.
Während sich die Tür öffnete sprach Snape: „Wer ist da?"
„Der Weihnachtsmann.", sprach Tarja und lächelte.
„Mit einem Geschenk in Lebensgröße.", gab Snape zurück.
Bevor er noch etwas Weiteres sagen konnte, trat Tarja in das Zimmer, umarmte Snape und gab ihm einen langen Kuss. Snape seinerseits legte seinen einen Arm um Tarjas Hüfte und zog sie zu sich. Mit der anderen Hand schloss er langsam die Tür …
Beide bemerkten jedoch nicht das Paar Halbmondförmiger Gläser das im Dunkel aufblitzte und aussah, wie ein Tier, dass nur darauf wartete, seine Beute zu verspeisen.
Als die beiden nach einiger Zeit im Bett langen, drehte sich Tarja um, legte ihre Hände auf Snapes Brust und blickte in sein Gesicht. Ein wenig lächelte sie. Snape hob seine Hand und strich Tarja eine Strähne aus dem Gesicht. Danach strich er ihr langsam über die Wange.
Erneut erhob sich Tarja ein Stück und gab Snape einen erneuten langen Kuss. Als sie sich erhob sank die Bettdecke von ihrem nackten Körper zu Boden. Snape strich ihr leicht über den Rücken und küsste sie erneut, als es plötzlich an der Tür klopfte.
Tarja seufzte, hob die Bettdecke von dem Boden auf und setzte sich so neben Snape. Snape seinerseits verdrehte die Augen und erhob sich langsam. Nachdem er stand nahm er seinen Nachtmantel (Anmerkung: schwarzer Samt, versteht sich), zog ihn sich über und ging an zu der Tür.
„Wer ist da? Um diese Zeit?!?", fragte Snape genervt, als er die Tür öffnete.
„Vielleicht sollte ich dich eher fragen, wer bei dir ist, Severus."
Snape wurde kreidebleich. „W … woher …", stammelte er, bevor er jedoch ein weiteres Wort sagen konnte, flog die Tür mit einem schrecklichen Knall auf.
Tarja erhob sich, als sie den Knall hörte. ‚Was ist dort draußen los?!?', fragte sie sich.
„Nein, Albus. Sie ist nicht dort drinnen.", hörte Tarja, Snapes Stimme durch die Tür.
„Oh ich bitte dich. Ich habe sie gesehen."
‚Oh mein Gott … Dumbledore …', dachte sich Tarja und blickte sich panisch in Snapes Schlafzimmer um. Wohin sollte sie nur?
Bevor sie weiter reagieren konnte öffnete sich jedoch plötzlich die Tür des Schlafzimmers und das letzte was Tarja sah war Dumbledore, der wie ein wütender Stier in der Tür stand und sprach: „Amnesia!"
An das nächste erinnerte sich Tarja nur noch schemenhaft. Später sollte sie es für einen Traum halten. Ebenso wie alles, was sie in Hogwarts erlebt hatte wie Snape, aber auch Harry und die anderen.
Wie durch einen Schleier sah Tarja:
„Was machen wir jetzt mit ihnen?", fragte McGonagall.
„Ich habe die Erinnerung beider gelöscht. Ich würde Severus gerne an der Schule behalten, jedoch nicht Tarja. Wir werden sie an eine andere Schule schicken. Nach Japan.", sprach Dumbledore. „Hat jemand Einwände?"
„Was sagt ihr Vater?", piepste Flitwick.
„Ich habe ihn kontaktiert und er erklärt sich einverstanden. Also. Hat jemand Einwände? Ansonsten würde ich Tarja jetzt in ihre neue Schule bringen. Das arme Ding friert sich hier noch zu Tode."
Als nächstes sah Tarja die großen, freundlichen Augen von Dumbledore und dann verschwamm alles …
Tarja wachte schweißgebadet auf. ‚Schon wieder dieser seltsame Traum …', dachte sie sich und schüttelte sich.
Sie stand auf und ging in ihre Badezimmer. Nachdem sie sich ausgezogen hatte, stellte sie sich unter die Dusche und ließ das warme Wasser auf sich wirken.
‚Diese Albträume habe ich seid meinem 17. Lebensjahr … seid einer Nacht …' Tarja verdrängt den Gedanken.
Sie war jetzt 25 und hatte ihr Studium in Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zaubertränke abgeschlossen. Sie hatte wirklich keine Zeit für irgendwelche albernen Albträume. In wenigen Stunden würde sie sich mit den klügsten Köpfen der Alchemie in einer Vorlesung treffen. Sie würde ihnen dann ihren Vortrag vorlesen und diese würden ihn dann bewerten …
„Hoffentlich habe ich Glück …", murmelte Tarja, als sie sich abtrocknete.
Die klügsten Köpfe der verschiedensten Länder würden sich hier in Japan treffen … nur um ihren Vortrag zu hören … selbst aus England werden einige einfliegen …
Tarja seufzte und begann, sich für ihren Vortrag fertig zu machen.
So. Ich hoffe, dass euch der Part wieder gefallen hat. Ich bitte um Reviews mit eurer Meinung!!! Und wenn genug Reviews kommen, kommt der nächste Part )
Bis bald!
Sasuke007
