Ganz fettes Sorry erstmal Leute, dass ich so lange nicht weiter geschrieben habe, aber hier ist der neue Part, wenn auch etwas verspätet. Sorry nochmal.Gewidmet wird dieser Part … öhm … hmh … mal nachdenken ... ich würde sagen meinem Freund. umarm und ganz lange knuddel Weil er die Geschichte so brav gelesen hat ;-)

Also viel Spaß bei dem Part hier!


Part 12

Tarja ging mit schnellen Schritten die Gänge zu dem Vorlesesaal entlang. In ihrer rechten Hand hatte sie ihre Tasche und die Zettel für ihren Vortrag, in ihrer linken eine Tasse warmen Kaffee. Sie trank einen Schluck und warf noch einmal einen schnellen Blick auf ihre Zettel.

Während sie einen weiteren Schluck nahm und weitere Sätze las, ging sie um die Ecke und ... lief mit jemandem zusammen. Ihr Kaffee fiel nach vorne und auf die Kleidung desjenigen, mit dem sie zusammen gestoßen war. Auch ihre Zettel für den Vortrag verteilten sich auf dem Gang und den Zetteln folgte ihre Tasche.

„Können sie denn nicht aufpassen?", fuhr sie jemand an.

„Hallo? Immerhin sind sie nicht auch nicht gerade unsch …" Tarja brach ab. Ihr Mund blieb ein wenig offen, sie musste schlucken und wurde blass, wie die weiße Wand, vor der sie stand.

(Anmerkung: Ja, wieder mal einer meiner genialen Vergleiche ... g)

„Bin ich so faszinierend ...?", zischte der Mann wütend und dunkel. Er nahm seinen Zauberstab heraus, murmelte einen Spruch und bald darauf war der Fleck verschwunden.

Tarja taumelte einen Schritt zurück und hielt sich an der Wand verkrampft fest. ‚Das … das kann nicht sein …', dachte sie verzweifelt und begann, hektisch zu atmen.

„Was … was … du? Was … wieso …", wisperte Tarja.

„Was soll das? Seit wann sind wir per du?", zischte der Mann.

Tarja hielt sich erneut an der Wand fest. Das konnte nicht sein. Vor Tarja stand der Mann aus ihren Träumen. Die Träume, die sie seid ihrem 17.Lebensjahr hatte.

„Bekomme ich auch einmal eine Antwort von ihnen oder wollen sie mich weiter wie das achte Weltwunder ansehen?", sagte Snape wütend.

„Ich … ich …", stammelte Tarja. Sie konnte weder einen klaren Gedanken fassen, noch etwas sagen.

Plötzlich sah der Mann etwas hinter Tarja. „Und was machen sie hier, Potter?", zischte Snape ein weiteres Mal.

„Falls es ihnen entgangen sein sollte, habe ich Verteidigung gegen die dunklen Künste studiert und bin nicht mehr ihr Schüler. Und ich bin hier um den Vortrag von … Tarja? Bist du es?", antwortete Harry.

Tarja drehte sich um, erkannte den jungen Mann hinter ihr jedoch beim besten Willen nicht. Sie begann ihn zu mustern. Er hatte kinnlange, schwarze Haare und auf seiner Stirn trohnte eine Narbe.

„Tarja?" Snape stutze. Er kannte den Namen. Er wusste er kannte ihn und er wusste auch, dass er Tarja kannte … ihm war nur nicht klar woher …

„Kenne ich Sie …?", fragte Tarja den verwirrt Harry hinter sich.

„Ja klar! Wir waren ein Jahr gemeinsam an Hogwarts. Weißt du nicht mehr? Na gut … es war kein ganzes Jahr … du musstest früher weg. Dein Vater ist nach Japan gereist aber wir waren einige Zeit in der gleichen Klasse. Gryffindor. Erinnerst du dich nicht mehr?", sprudelte Harry heraus.

Tarja dachte angestrengt nach. Es kam ihr bekannt vor, aber sicher wusste sie es nicht … „Ähm … nun ja … dunkel kann ich mich erinnern. Ein wenig … ich habe so oft die Schule gewechselt … bitte verzeihe …", sprach Tarja und lächelte entschuldigend.

Man konnte Harrys Gesicht seine Enttäuschung ansehen. „Na okay … müssen wir einfach ein wenig Zeit miteinander verbringen. Ich bin sicher, dass es dir dann wieder einfällt …" Harry grinste breit.

Auch Tarja lachte. „Natürlich …"

Snape machte sich hustend wieder bemerkbar. „Miss … Tarja war der Name? Sie haben gleich ihren Vortrag. Also beeilen sie sich besser."

Tarja bekam eine Gänsehaut, als der Blick von Snape auf ihr ruhte. Schnell kniete sie sich nieder und packte ihre Sachen wieder zusammen.

„Also dann, es hat mich gefreut, Harry. Und wir sehen uns gleich noch bei dem Vortrag, ja? Auf Wiedersehen, Professor Snape …", sprach Tarja und eilte auch schon den Gang zu dem Saal der Vorlesung entlang.

Snape fuhr herum und blickte ihr nach. ‚Woher kannte sie meinen Namen?', fragte er sich, es kam ihm jedoch auch vor, als kenne er sie gut. Besser als ein Lehrer eigentlich eine Schülerin kennen sollte.

„Dann sehen wir uns bei der Vorlesung … Snape …", grummelte Harry und schritt schnellen Schrittes an Snape vorbei.

Als Harry an Snape vorbei gegangen war, wurde Snape schlagartig bewusst, dass es etwas in seiner Vergangenheit gab, dass er besser wissen sollte. Einen Punkt, ein Geschehnis, dass er verdrängt hatte. Er würde ihm auf den Grund gehen … nach dem Vortrag …

(Anmerkung: Na auf Snape trifft das Sprichwort: Was du heute kannst besorgen, das verschieben nicht auf morgen ja nicht zu XD)

Tarja hatte noch einige Anweisungen von ihrem Professor bekommen, dann ging sie, nervös wie ach so oft, auf das Podest, um ihren Vortrag zu halten. Aus der ganzen Welt waren Professoren – und lernwillige Studenten gekommen – um ihre Rede zu hören. Tarja hoffte, gut abzuschneiden. Sie hoffte es wirklich. Und sie hoffte, etwas später wieder den Lehrer zu sehen, der ihr vorhin auf dem gang begegnet war … aber das war jetzt Nebensache. Tarja schritt auf das Podest und verdunkelte mit einem Schwenk ihres Zauberstabs den Raum. Einzig und allein sie wurden von einem hellen Licht beschienen.

„Guten Morgen meine Damen und Herren.", eröffnete Tarja ihren Vortrag. „Es freut mich, dass sie alle so zahlreich zu meinem Vortrag erschienen sind."

Vereinzeltes, mehr höfliches als wirklich ernst gemeintes Klatschen folgte.

Tarja lächelte mild über die nette Geste. „Ich werde natürlich auch unverzüglich mit meinem Vortrag beginnen. Wir sie sicher schon gehört haben, handelt mein Vortrag …" Mit einem weiteren Schwenk ihres Zauberstabs erschien hinter Tarja eine große weiße Tafel, auf der einige seltsame Zeichen geschrieben waren.

„… von Runen und ihr magischer Einfluss auf die Geschichte der Zaubertränke. Die Idee zu diesem Projekt kam mir als ich …"

Zwei Stunden später war der Vortrag beendet und zum Schluss war der Applaus anstatt höflich wirklich ernst gemeint.

„Sehr gut, Tarja …", lobte sie ihr Professor. Er war ein kleiner Mann von 1,20, hatte graue Haare, die ihm von allen Seiten weg standen und seine dicke Brille verbesserte seinen lustigen Anblick nicht gerade.

„Danke …", sprach Tarja und wurde ein wenig rot.

Während sich alle möglichen Leute um Tarja tummelten und ihr gratulierten verschwand Snape ein wenig weiter in seinem Zimmer. Er suchte etwas bestimmtes, das er schon viele Jahre nicht mehr heraus gekramt hatte. Sein Denkarium.

(Anmerkung: Bitte lyncht mich nicht, falls das nicht der Gegenstand ist, indem man seine Erinnerungen bewahrt, aber ich bin mir einfach nicht mehr sicher … -.-)

„Hier ist also die Erinnerung die ich brauche …", murmelte er und stellte es vor sich auf. „Gut, ich muss wissen was in der Vergangenheit passiert ist. Also …"

Er atmete noch einmal tief durch und machte dann einen Schritt auf die kleine Kugel zu. Bald darauf fand er sich viele Jahre zuvor wieder. Er lag in seinem Bett. Jedoch nicht alleine. Neben ihm war jemand. Vorsichtig bewegte sich Snape auf sein Bett und sein früheres ich zu. Als er Schritt für Schritt näher kam erkannte er die Person, die in dem Bett neben ihm lag. Es war Tarja. Seine Schülerin …

‚Warum weiß ich das nicht mehr, verdammt?', fluchte Snape in Gedanken. Jedoch verfolgte er das Geschehen weiterhin.

Er sah, wie es an der Tür klopfte, er aufstand und Dumbledore sah. Er sah, wie Dumbledore sein früheres Ich lähmte und Tarjas Erinnerungen löschte. Plötzlich gab es einen Ruck und Snape befand sich in der großen Halle. Dumbledore hatte sich zu einer Rede erhoben.

Ich habe euch etwas tragisches mitzuteilen …", sprach Dumbledore. Schweigen kehrte in der großen Halle ein.

Snape hoffte nun, durch Dumbledores Rede endlich eine Antwort zu finden auf die Frage, was Tarja mit seiner Vergangenheit zu schaffen hatte.

Die Rede von Dumbledore ging weiter: „Tarja Nogard musste uns verlassen. Ihr Vater hat eine neue Stelle im Ausland angenommen. In Japan. Leider musste sie letzte Nacht sofort abreisen."

Er warf einen beschwörenden Blick zu den Lehrern – besonders zu Snape. Dieser wandte seinen Blick ab.

Das soll euch nun jedoch nicht davon abhalten, euer Essen zu genießen. Also: Haut rein!"

Plötzlich verschwamm wieder alles und Snape sah sich in einem Büro mit Dumbledore.

Warum hast du sie weg geschickt?", fragte Snape wütend.

Severus, es musste sein. Du weiß nicht was ihr Vater …" Dumbledore brach ab.

Was ist er? Warum gibt mir nie jemand Antworten? Warum, Albus. Warum?"

Dumbledore blickte auf den Boden. „Severus, wir müssen deine Erinnerung in ein Denkarium geben. Und versprich mir, dass du sie wirklich nur im Notfall ansieht, ja? Sperre sie am besten weg und sieh sie dir nie wieder an! Und schon gar nicht Tarja. Haben wir uns verstanden?"

In diesem Moment hörte die Erinnerung auf. Snape hielt sich an der Lehne eines Stuhles fest. Hatte er das eben wirklich gesehen? Mit der Schülerin, von der er gerade einen hervorragenden Vortrag gehört hatte, sollte er wirklich geschlafen haben?

Snape schüttelte den Kopf. Er konnte es nicht glauben. Aber langsam kam die Erinnerung an jede einzelne Nacht wieder zurück … an die Nacht in der verbotenen Halle … an die Nächte, in denne Tarja oft in seinen Armen gelegen hatte … er wusste alles wieder …

Klopf klopf

Snape fuhr hoch. „Ja?"

Tarja steckte vorsichtig ihren Kopf herein. „Ähm … Professor Snape? Man schickt mich zu Ihnen, um ihnen das hier zu geben …" Sie hielt einen Umschlag nach oben. „Störe ich?"

„Legen sie ihn hier hin …" Snape deutete auf seinen Schreibtisch und drehte seinen Kopf weg.

Tarja runzelte die Stirn und legte den Umschlag nieder. Hinter ihr fiel die Tür ins Schloss. Sie war alleine im Zimmer. Mit Severus Snape. Woher wusste sie seinen Namen? Intuition? Wohl kaum …

„Kann ich ihnen etwas zeigen?", riss sie plötzlich Snapes Stimme aus ihren Gedanken.

„Ähm … natürlich …", murmelte Tarja, wenn auch sehr verwirrt.

Snape legte ihre Hand auf ihre Schulter und deutete auf eine kleine silberne Kugel. Tarja ging näher und näher und …………


So. Ab … 3 Reviews geht's weiter g

Freut euch schon mal auf den nächsten ;-)