Kapitel 1
Granger!
Na super, heute ist echt mein Glückstag!
Er blieb halb hinter einem Regal stehen, so dass sieh ihn nicht direkt entdeckte.
Sie saß allein an einem der länglichen Tische. Weasley und Goldjunge waren über die Winterferien verreißt. Und Streberin Granger blieb natürlich hier! Was sonst?
Sie seufzte leise auf, streckte sich ausgiebig und sah sich um.
Draco wich noch mehr in den Schatten.
Warum beobachte ich die gleich nochmal?
/Keine Ahnung/
Wie keine Ahnung? Ich bin ein Malfoy, wir machen NIE etwas grundlos. Du bist doch angeblich mein Gewissen, also, erklär mir das bitte. Warum beobachte ich Herm... Granger?
/Ich hab wirklich keine Ahnung. Vielleicht weil... (Dind-Dong). Warte mal, es hat an der Tür geklingelt. Hallo, womit kann ich ihnen helfen? „Och, wenn du mich so fragst... ein LatteMachiato käme mir sehr gelegen"Draco, was hat dieser hust-gut-aussehende-hust Man hier zu suchen/
Pass mal auf, ich habe genug eigene Probleme. Und während du dich mit deinem neuen Nachbarn bekannt machst, werde ICH (wie immer) eine Lösung für diese Probleme finden.
/Stell aber nicht unzüchtiges oder so an, sonst schieben die da oben wieder alles auf mich... „So, du stehst wohl nicht so auf unzüchtig... Ich mag es sowieso lieber sanft..."DRACO! ICH brauche HILFE! Ich... ER... Du... Ich meine/
Doch Draco wurde abgelenkt. Irgendwie reagierte Irgendwas in ihm, als Granger aufstand und zu einem Regal hinter ihrem Platz ging. Mit den Augen suchte sie die Einbände ab. Dabei zog sie nachdenklich die Stirn in Falten.
Irgendwie sah sie süß aus. Den Kopf erhoben, um auch die oberen Regale lesen zu können, mit diesen kleinen Falten auf der Stirn...
Ich spinne! Das hab ich doch nicht wirklich gedacht, oder? Nein, Herm.. Granger ist definitiv nicht süß, ich... ich belüg mich schon wieder selber! Wollte ich das nicht sein lassen?
Anscheinend hatte sie das richtige Buch gefunden, vier Reihen über ihrem Kopf.
Sie streckte sich, schaffte es aber nur, den Buchrücken zu streifen. Sie griff in ihre Tasche, um, wie Draco vermutete, ihren Zauberstab herauszuholen, zog aber eine leere Hand aus ihrem Umhang. Sie warf einen Blick über ihre Schulter. Natürlich lag es an ihrem platz. Langsam etwas genervt drehte sie dem Regal den Rücken zu und ging zu ihrem Tisch, beugte sich über die Bank davor und griff nach ihrem Stab.
Draco hatte keine Ahnung was er da machte, aber als sich Hermione (äh, Granger, ach verdammt! Mir ist sowieso egal was andere über mich denken. Außerdem, hier kann ja schließlich keiner Gedanken LESEN, oder?) . Also, nochmal, als sich Hermione umdrehte, stand er genau hinter ihr und hielt ihr das Buch hin, an das sie nicht rangekommen war. Ach ja, und er hatte sein Schach-Matt-Lächeln aufgesetzt.
„Hier, dass wolltest du doch, oder?", sagte er freundlich, mit schief gelegtem Kopf. Hermione (bäh!) machte verschreckt einen Satz nach hinten, stolperte über die Bank und landete sehr ungemütlich auf dem Tisch.
„Au, Mist! Was zum Teufel machst du hier?", fragte sie mit zusammen gekniffenen Augen, noch zu verschreckt, um ihn anzuschnauzen.
„Wie gesagt, hier", wiederholte er immer noch nett.
Verdammt noch mal, ich sollte sie auslachen. Aber nein, ich grinse sie dämlich am! Und nun wird die auch noch rot. Steht ihr such nicht schlecht...
Nein! verzweifel
Hermione war total überrascht von dem Jungen, der ihr gegenüber stand. Was der natürlich merkte (Leute, ich heiße MALFOY, ich merke ALLES! Hey du dahinten, willst du dich etwa über mich lustig machen? Na warte, wenn ich hier raus komme, dann...).
Auf jeden Fall rutschte Hermione unruhig auf ihrem Platz herum und versuchte heimlich so viele Strähnen vor ihr Gesicht zu schütteln wie möglich, um zu verstecken, wie rot sie inzwischen war.
Draco nutzte dass, kam ihr noch näher, stieg über die Bank und setzte sich dann Hermione gegenüber. Gegenüber war vielleicht ein bisschen übertrieben, es saß ja fast zwischen ihren Beinen, die sie krampfhaft zusammen presste, da sie ja einen Rock trug.
Er schlug das Buch auf, blätterte etwas darin herum und gab Granger (Na gut, ich meine, so wir uns ja schon sooo nahe sind, kann ich sie ja auch Herm nennen, oder warst du, ja genau du, Hermione schon näher?) so etwas Zeit, sich zu ordnen.
Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie ihn ansah, schaute er ihr über das Buch hinweg direkt in die Augen und klappte dieses zusammen, während er sagte:
„Ließt du eigentlich nur so langweilige Bücher? Ich meine, ", und dabei legte er das Buch neben Herm auf den Tisch, wobei er ihr Bein streifte, und sie hörbar die Luft einzog, „es gibt doch wesentlich interessantere Dinge als Lesen, oder was meinst du?"
Mit diesen Worten stand er langsam auf und beugte sich nach vorne, bis er seine Hände auf der Tischplatte aufstützen konnte. Er war Herm jetzt so nah, dass sie seinen Atem auf der Haut ihres Gesichtes und auf dem Hals spüren konnte.
„Was... Was hast du mit mir vor?", flüsterte sie zaghaft. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig, und sie wusste, dass er das bemerken musste.
„Aber ich bitte dich", sagte er lächelnd, und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, so dass sein Mund an ihrem Ohr war, „wenn ich etwas tun sollte, was dir nicht gefällt, dann sag das einfach laut und deutlich, und ich hör auf..."
Draco wurde immer leiser und schließlich küsste er Herm auf den Hals, arbeitete sich bis zu ihrem Dekollete hin und hörte dann kurz auf, um einen Blick auf ihr Gesicht zu werfen. Es schien ihr sehr zu gefallen. (Natürlich gefällt es ihr! Ich bin ein MALFOY, mir ist so was angeboren, dass liegt mir sozusagen im Blut. Sag mal du da hinten, dass jetzt ist schon das zweite Mal, dass du lachst, wenn du ärger willst, dann... dann Verdammt, beeil dich mit dem Schreiben, damit ich den Vollidioten verprügeln kann!)
Vorsichtig griff er durch ihre Haare in ihrem Nacken und zog sie zu sich. Während er sie küsste und sie schüchtern anfing, seine Geste zu erwidern, streichelte er von ihrem Knie aufwärts ihren Oberschenkel entlang, und hörte auch nicht dort auf, so der Rock anfing (Mich haben Klamotten noch nie von irgendetwas abgehalten grins).
Sie drehte ihren Kopf kurz weg, um tief Luft zu holen.
„Und, gefällt es dir?", fragte er leise grinsend. Herm sah ihn wieder an.
„Hör bloß nicht auf", stieß sie zwischen zwei Atemzügen hervor und zog ihn plötzlich so energisch an sich, dass er das Gleichgewicht verlor (Natürlich TOTAAL unabsichtlich muahaha) und Hermione mit seinem Gewicht an den Tisch drückte. Was die allerdings nicht störte (mich übrigens auch nicht), und gar nicht mehr genug bekam.
