Hallo!

Ich wollte mich nur mal eben melden und den Gerüchten, ich sei Up-load süchtig wiedersprechen. Diese Geschichte habe ich nämlich schon fertig, und arbeite schon an der Fortsetzung. Aber wann ich die andere Capüttel on stelle hängt von euch ab diabolisch drins

Mit dem Zauhnpfahl wink

Kapitel 4

Als Draco in um eine Ecke ging, und in einen Gang einbog, in dem einige der Vertrauensschüler einquartiert waren, wurden seine Kopfschmerzen plötzlich schwächer. Er blieb stehen und sah sich skeptisch um.

Kein Mädchen zu sehen.

Langsam schritt er weiter.

Um sich abzulenken las er abwechselnd die Namenschilder an den Türen auf beiden Seiten des Flures.

Dann blieb er ruckartig stehen.

Mit einem völlig gebrauchsfähigen Kopf las er zum wiederholten Mal das Schild der Tür, vor der er stehen geblieben war.

Ginerva Weasley.

Keine Kopfschmerzen mehr.

Sie musste also da sein.

Die rothaarige Vertrauensschülerin.

Verdammt, könnte mich bitte jemand daran hindern, dass zu tun, was ich zu tun gedenke?

/Hast du mich gerufen/

Ja, genau du bist für solche Sachen zuständig, SCHLIEßLICH SIND SIE DER GRUND DEINES DASEINS!

/Nun beruhig doch erstmal, ich bin auch hier, um dir Piere vorzustellen, meinen neuen Lebensgefährten, „allo Draco, wie geht es dir?"/

TOLL! DU-SOLLST-MICH-VON-UNZÜCHTIGEN-GEDANKEN-ABBRINGEN!

/ „Isch bringe disch also auf unzüschtige Gedanken? Soso..." Äh, ja Piere, nimm ihn nicht ernst, er macht momentan eine schwierige Phase durch.../

Ja, sehr schwierig. Und du solltest mir eigentlich dabei helfen!

/Jetzt sein nicht so eingeschnappt, was ist denn los/

Da, ließ mal! Und dann check mal durch, welche Muskeln sich bei mit in den letzten zwei Minuten bewegt haben...

/Weasley. Naja, solange es nicht einer der Brüder ist... (obwohl die mit ihren roten Haaren einfach zu putzig aussehen)/

WIEBITTE? Da drin liegt eine Weasley, und du hast nicht besseres dazu zu sagen?

/Draco, du hast heute Granger, naja, überfallen, und das in der Bibliothek! Ich bitte dich, dagegen ist das hier fast harmlos! Ich muss jetzt weg, ich bin mit Piere verabredet, du kannst mir ja später sagen, wie es war. Winke, winke/

Tut, tut, tut.

Weg war er.

Na toll!

Aber wenn es mir selbst mein Gewissen sagt, wer kann mir dann noch was vorwerfen...?

Und er klopfte. Einige Zeit passierte garnichts, doch dann hörte er ein Gähnen und schließlich Schritte.

Als Ginny die Tür öffnete, lehnte er lässig gegen den Rahmen.

„Komisch, ich dachte immer Wiesel wären nachtaktiv", sagte Draco grinsend und getrachtete das Mädchen vor ihm, das ihn verschlafen ansah und wohl noch nicht ganz realisiert hatte, wer vor ihr stand.

„Um genau zu sein: Sie jagen in der Dämmerung, schlafen aber, wie jedes andere vernünftige Wesen nachts. Im Gegensatz zu Vampiren, oder was bist du?", fragte Ginny mit halb geöffneten Augen, dann betrachtete sie ihn eingehend und ihre Augen weiteten sich geschockt.

„Was zum Teufel machst du hier, Malfoy?", stieß sie hervor.

Draco verschränkte die Arme und sah sie lüstern an.

„Blut saugen", flüsterte er und fuhr sich, unwiderstehlich lächelnd, mit der Zungenspitze über die fein geschwungenen Lippen.

Ginny trat langsam einen Schritt nach hinten. Eigentlich wollte sie diesem arroganten Widerling die Tür vor der Nase zuschmeißen, doch sie war gerade erst wach geworden, und so hatte er genug Zeit, durch die Tür zu huschen und

diese nach sich zu schließen.

Ginny ging weiter rückwärts, sie zitterte am ganzen Körper und starrte Draco fassungslos an, nicht in der Lage, etwas zu sagen.

Sie stand im Mondlicht, das eins der Fenster in den Raum warf. Draco stattdessen stand im Schatten und sie konnte ihn nur durch Bewegungen und Geräusche schemenhaft wahrnehmen.

Er nutze das aus und betrachtete sie.

Ginny war im letzten Jahr ein ganzes Stück gewachsen, und überragte die anderen Fünfklässlerinnen jetzt ein Stück. Trotzdem reichte sie Draco gerade bis zum Kinn. Auch ihre Haare waren länger. Sie reichten ihr jetzt bis zum Bauchnabel. Einige Strähnen fielen ihr über sie Schulter, und ihre Haare leuchteten im Mondlicht. Draco blickte an ihr runter: Sie trug ein ärmelloses, dunkelgrünes Seidennachthemd, dass ihr aber nicht mal bis zu den Knien reichte. Draco konnte deutlich erkennen, wie sich ihre Rundungen hervorhoben.

Anscheinend hatte sie seinen Blick bemerkte, denn sie senkte beschämt den Blick.

„Hey, du musst dich nicht schämen. Ich sehe nichts, was sich nicht zu sehen lohnt", flüsterte er aufmuntern.

Sie hob den Kopf und sah ungläubig in seine Richtung.

Darauf hatte Draco gewartet. Langsam und geräuschlos schritt er aus dem Dunkeln in das Mondlicht, dass seine Haut zum schimmern und sein Haar zum leuchten brachte.

Er sah zufrieden, wie das junge Mädchen vor ihm gebannt jede seiner geschmeidigen Bewegungen beobachtete.

Die Angst war aus ihrem Gesicht gewichen und hatte zaghafter Neugierde platz gemacht.

Ihr rechter Arm streckte sich ihm entgegen und öffnete die Schnalle, die seinen Umhang zusammen hielt.

Er rutschte seinen Rücken hinab und landete rauschen auf dem Boden.

Draco griff nach ihrer Hand, verhackte seine Finger in ihre.

Die andere Hand legte er auf Ginnys Taille. Sanft, und ohne Druck, führ er ihre Kurven entlang, bis er zu ihrem Oberschenkel kam. Dann ließ er den Arm sinken.

Es war eindeutig zu spüren gewesen, das Ginny absolut NICHTS drunter trug.

Sie öffnete die Augen, die sie genießend geschlossen hatte, sah auf seinen lässig herabhängenden Arm und dann leicht irritiert in sein Gesicht.

„Ganz langsam, es soll doch schließlich deine kühnsten Erwartungen über das erste Mal übertreffen", sagte er leise lächelnd.

„Erstes Mal, spinnst du?", warf sie ihm vor, machte einen Schritt nach vorne, legte ihre Hände in seinen Nacken und zog ihn kraftvoll zu sich runter.

Und ehe Draco sich versah, lagen ihre Lippen auf seinen und vertieft in einen innigen Kuss.

Gerade wollte er sie an sich pressen und seine Augen, zur Situation passend, schließen, als Ginny sich von ihm löste, seine Hand nahm und ihn zu ihrem Bett zog.

Wie Draco auf einmal mit nacktem Oberkörper über Ginny hockte, wusste er später nicht mehr, es ging alles ziemlich schnell.

Als er sich wieder zu Recht fand, lag er neben Ginny seitlich auf dem Bett und hielt sie in seinen Armen.

Schemenhaft konnte er sich noch daran erinnern, wie Ginnys gierige Hände über seinen (sehr beeindruckenden!) Oberkörper glitten und schließlich in seiner Hose verschwanden.

Und ihr Nachthemd tauchte vor seinen Augen auf, wie es durch die Luft flog, nachdem er es ihr ungeduldig über den Kopf gestreift hatte...

Zufrieden mit sich selbst und der Welt küsste er sie auf die weiche Haut ihrer Schulter und löste sich vorsichtig von Ginny, um sie nicht zu wecken.

Als er in dem leicht erhellte Zimmer stand, merkte er, wie kalt es war.

Schließlich war er ja nackt. (welche Verschwendung! vergötter)

Schmunzelnd suchte er seine Sachen zusammen und zog sich wieder an.

Eigentlich wollte er ja ganz wo anders hin.

Zu Loony. (würg)

Kein Wunder, dass ich mich hab ablenken lassen.

An der Tür drehte er sich nochmal um.

Weasley.

Nein, Ginny. Oder...?

Auf jeden Fall warf er ihr eine Kusshand zu und wie verabredet seufzte sie leise.

Lächeln trat er in den Flur, schloss die Tür leise und... taumelte.

Verdammt!

Mein Kopf platzt.

Und wenn nicht das, dann werd ich mich jetzt, hier, vor ihrem Zimmer, übergeben.

Als er seine eigenen Worte begriff, wurde ihm klar, dass Casanova sein zwar (ziemlich!) reizvoll sein konnte, aber mit diesen Kopfschmerzen würde er dass keinen weiteren Tag überleben.

Also machte er sich wohl oder übel auf den Weg zur Bibliothek, wo er hoffte, Loony zu treffen.