Und weiter…
KAPITEL ZIEBEN
Pflanzdichfortnien (in Annas Haus…also eigentlich gehörte das Dr. Acula, doch er hat diese Immobilie verkauft, wegen einem Rohrbruch, der halb Holland Unterwasser gesetzt hatte…)
„Sie haben mir doch was zu trinken versprochen, oder?", wollte Van Blödsinn wissen, als er mit Anna und Carl das Haus betrat. „Hab ich das?", wollte Anna wissen. „Nein eigentlich nicht, aber es steht in der Bibel.", Van Blödsinn reicht ihr das Buch. „Ach so, naaa das ist nicht die Bibel, das hab ich nur getarnt denn meine Vater hasst es wenn ich den Kamasutra lese und deshalb steht er jetzt neben Balkans Ausgabe.", Anna schob das Buch wieder ins Regal zurück und nahm Van Blödsinn ein weiteres Buch ab, was er aus dem Regal genommen hatte: „Hey lass das." „Wieso versteckst du den Kamasutra immer noch?", wollte Carl wissen: „Dein Vater ist doch tot, brutal abgenippelt." Anna wand sich an den Ordensbruder: „Hey. Red nicht so über meinen Vater…er war mein großes Vorbild. Von ihm hab ich auch meinen Klamottenstil.", sie deutete auf ein Porträt von dem alten Bohrinsel Wahllos. Van Blödsinn besah sich das Bild und wand sich dann an Anna: „Also die Klamotten sehen an deinem Vater aber besser aus." Die Frau entgegnete nichts, aber sie sah wütend aus: „Egal. Themawechsel…ihr seit also über den Teich nach Pflanzdichfortnien gekommen?"
„Über den Gartenteich um genau zu sein.", bestätigte Van Blödsinn. „Wow.", machte Anna und ging los und begann damit Waffen aufzusammeln: „Also wirklich ich hab Balkan doch gesagt er soll gefälligst die Spielsachen wieder einräumen, wenn er fertig ist…und ich geh jetzt Dr. Acula erledigen." „Dann werden Carl und ich dir helfen, nicht wahr?", Van Blödsinn blickte den Mönch erwartungsvoll an. „Ähem…sicher doch…ihr bekämpft die Monster und ich…", er blickte auf den Kamasutra in seiner Hand: „…ich recherchiere hier rum." Van Blödsinn hob den Daumen und nickte ihm zu. „Ich will aber keine Hilfe. Dr. Acula will mich…", doch Van Blödsinn unterbrach sie. „Gibt es jemanden, der dich nicht will?"
„Ja die Dorfbewohner. Sie wollen mich die ganze Zeit in den Brunnen schmeißen, nach dem sie the Ring gesehen haben.", erklärte sie dem Monsterschläger. „Wusste ich doch, dass mir die Situation bekannt vorkam."
„Sie haben den Film also auch gesehen?", wollte Anna hoffnungsvoll wissen.
„Ja natürlich.", VB schlug sich mutig auf die Brust. „Gar nicht wahr. Du bist nach den ersten vier Minuten rausgerannt und hast dann die nächsten vier Jahre Angst gehabt vor flimmernden Leinwänden und Hochzeitsringen.", mischte sich Carl ein. „Na egal…ich will sie auf jeden Fall begleiten.", versuchte VB das Thema zu wechseln.
„Dr. Acula hat meinen Vater getötet und meine Mutter und Balkan hat er auch auf dem Gewissen. Ich hab nichts mehr zu verlieren?", Anna wirkte traurig. „Haben sie letzten Samstag Lotto gespielt?", wollte VB von ihr wissen. Anna nickte zur Bestätigung. „Na dann haben sie doch was. Stellen sie sich vor sie gewinnen die Millionen.", Van Blödsinn legte ihr freundschaftlich die Hand auf die Schulter: „Es tut mir leid um ihre Familie, aber das tut mir jetzt nicht leid." Er schlug mit der freien Faust nach Annas Gesicht und betäubte sie so.
Anna erwachte eine Stunde später in ihrem Bett. Sie trug noch immer die Klamotten, die sie vor einer Stunde an hatte, doch jetzt fehlte ihre Jacke, was darauf deuten ließ, dass sie jemand befummelt hatte: „Van Blödsinn.", meinte sie wütend. Doch dann fielen ihr all die Situationen ein, in denen sie ihn gelesen hatte und er wirkte eher wie vom anderen Ufer. Sie schwang ihre Beine vom Bett und trat in eine Mäusefalle: „Autsch. Mist ich hab vergessen den Kammerjäger zu rufen." Langsam schritt sie hinaus aus ihrem Zimmer und blickte sich um. Von irgendwo her pfiff ein unheimlicher Wind. Anna ergriff eine Taschenlampe und kurbelte an dem Dynamo. Dann ließ sie den Lichtstrahl quer durch die Halle schweifen und fand die Ursache für das pfeifen. Es war nicht etwa das offene Fenster, durch das eine Werkuh ein und aus gehen könnte wie ihr beliebt war, sondern der Kerl, der in der Ecke saß und vor sich hin pfiff. Anna schritt auf das Fenster zu und schloss es, aber vorher packte sie den Typen am Schopf und schmiss ihn raus. Dann fiel ihr Blick auf die nassen Fußspuren auf dem Boden. Draußen prasselte der Regen gegen die Scheibe und gelegentlich erhellten Blitze den Himmel, weswegen ihr auch die Pfützen aufgefallen waren und weil Sie mit ihren Socken mittendrin stand: „Ach scheiße. Hat die Putze mal wieder was übersehen."
Doch es roch nicht nach Wasser sondern eher nach Urin. Langsam wand sie sich um und schlich durch ihre Villa. Wo war der Blödmann, wenn man ihn brauchte. Ach nein, der hieß ja Blödsinn. Hier war irgendwo eine Werkuh. Sie griff nach einer Pistole, die in einer Vitrine hing und lud sie durch: Dann fuhr sie herum, als sie ein Geräusch vernahm und den Strahl ihrer Dynamobetriebenen Taschenlampe auf eine Werkuh richtete: „Oh Gott bist du hässlich…", die Kuh brüllte beleidigt: „Und Mundgeruch hast du.", die Kuh brüllt nur noch lauter: „…Ähem, ich bin dann mal weg." Anna rannte los und sah, wie sich eine riesige Wolke vor den Mond schob. Und plötzlich rannte sie Balkan in die Arme: „Hey du lebst noch?" Ich Bruder nickte: „Ja…", sie umarmten sich und Anna war glücklich das sie nicht alleine war. „Ich hab nicht so viel Zeit…hör zu Anna, falls du es schaffst und tu nicht nur so, wie in der vierten Klasse als du beinah si…si…", Balkan wurde von Krämpfen geschüttelt und wich zurück an die Wand. „Was wolltest du mir sagen?", wollte Anna wissen: „Ist ja typisch Mann, erst heiß machen und dann doch nichts tun." „Anna i…lau…lauf.", Balkan erkletterte wie durch magische Hand die Wand. „Oh Ferdammt…Balkan du willst doch nicht sagen, dass du diese hässliche Kuh bist.", Annas Augen wurden feucht. „Nein…also doch schon aber das war nicht das was ich dir sagen wollte…", er wurde wieder von Krämpfen durchgeschüttelt: „…ach und Anna…"
„Ja?", sie blickte ihn erwartungsvoll an.
„…Verdammt schreibt man mit V. Du solltest was gegen deine Grammatikschwäche tun.", dann zog er sich wortwörtlich die Haut von den Knochen. Darunter war das weiß/schwarze Fell einer Werkuh zu sehen.
„Aber Balkan. Du weißt doch, dass ich die fünfte Klasse nicht geschafft habe.", Anna begann zu weinen. „Anna!", rief in dem Moment jemand und sie sah Carl und Van Blödsinn auf sie zu rennen. Van Blödsinn schoss auf die Werkuh, die aus dem Fenster floh und auf dem Balkon ausrutschte und übers Geländer fiel. Während Carl sich auf Anna warf und dabei: „Runter!", brüllte und seine Hände zufällig auf ihren Vorteilen landeten. „Ich muss diese Werkuh verfolgen.", rief VB und rannte los. „Hey Van Blödsinn…", doch Carl unterbrach sie: „Du brauchst Silber Kugeln."
„Haben wir so was?", wollte VB wissen. „Nein.", entgegnete Carl.
„Oh.", er stoppte und man sah wie seine Motivation sank: „Was haben wir dann?"
„Einen silbernen Dildo.", Carl warf das Gerät zu VB, während Anna ihm auf den Kopf schlug und laut: „Beachtet mich!", schrie.
VB schlich durch die Gassen von dem kleinen Dorf, vorbei an Bordellen und Kneipen. Wie gerne würde er jetzt selbst in so einer schmuddeligen Bar sitzen, die den Titel Herbert Uhse trug. So viel Van Blödsinn wusste war Herbert der Bruder von Beate Uhse und die hatte so ein schicken Laden eröffnet, wo man tolle Sachen in schwarz kaufen konnte. VB hätte gerne so was, doch leider war er knapp bei Kasse. Doch sowohl das kleine Schwarze, als auch der Klubbesuch würden Wunschträume bleiben, denn zu erst musste er die Werkuh fangen. „Mieser scheiß Job.", hörte er plötzlich eine Stimme von links und sah den Grabschänder, wie er gerade ein Loch ausgrub. „Was ist los?", wollte VB wissen. „Na ja. Eine Schießerei in dem Bordell…schon wieder haufenweise Tote, die ich in ein Massengrab schmeißen soll und das dann zu buddeln muss. Wissen sie eigentlich wie schwer das ist?"
„Nein das weiß ich nicht. Aber haben sie denn keine Angst vor der Werkuh?", fragte Van Blödsinn den Mann. „Nein. Ich hab erst gestern mein Schutzgeld gezahlt.", entgegnete der Grabschänder trocken: „Aber das bekomm ich ja bald zurück.", er holte mit einer Schaufel aus, als Van Blödsinn sich umsah, doch er verfehlte, denn VB machte einen Schritt nach links und duckte sich nach einer glitzernden Münze. Plötzlich sprang die Werkuh vor und erwischte den Grabschänder. „Hey. Ein griechischer Euro. Den hab ich noch nicht.", stellte der Monsterschläger fest. Dann sah er die Werkuh und schoss, doch die heranlaufende Anna hielt ihn auf: „Nein."
VB holte aus und schlug ihr noch eine runter: „Was sollte das? Drück nicht so auf mein Handgelenk, das ist empfindlich." „Tschuldigung. Aber mein Bruder darf nicht sterben.", schrie Anna und rieb sich die schmerzende Wange. „Hä? Ich dachte der sei tot?"
„Und ich dachte sie wüssten das er mein Bruder ist?!", beide waren sehr verwirrt.
„Nein das wusste ich nicht…hätten sie das nicht früher sagen können?", Van Blödsinn stemmte die Fäuste in die Hüfte: „Dann hätte ich ihn schon viel früher gekillt." „Warum?", wollte Anna wissen. „Na ja. Ich kann ihn nicht leiden, er hat mich in der sechsten Klasse immer geärgert."
„Aber dann wäre ich Mutterseelenallein auf dieser Welt.", Anna kamen wieder die Tränen. „Versuch das mal zehn Mal hintereinander zu sagen.", stellte er fest: „Dann suchen wir eben deinen Bruder."
KAPITEL ACHT, ACHT, ACHT, ACHT…g
(wo wohl???)
Dr. Acula stand in seinem Labor. Bald würde es fertig sein. Seine Maschine…er hatte sie Mixer getauft. Und die Talente dieser Maschine waren, dass sie innerhalb von kürzester Zeit alles kurz und klein säbeln konnte. Sehr praktisch, wenn man sich einen Bananenshake machen wollte. Dummerweise erweckte es als Nebeneffekt all die kleinen Kinder, die Dr. Acula durch einen einzigen Fehltritt bekommen hatte. Er hatte sie alle verschweißt und in Eier gepackt, damit er nicht den Unterhalt zahlen musste. Sein Glück war, dass diese Dinger sich besaufen und dann platzten. Deswegen war sein Plan perfekt. Er könnte so viele Shakes machen und diese dann zu Spottpreisen verkaufen und all die Konkurrenz ausschalten.
Sein Plan war perfekt, er war böse. Dummerweise unterbat die Konkurrenz seine Preise meistens, deswegen wollte er sie auch töten. Diese verdammte Wahllos Familie mit ihrer Wahllos GmbH…wenn er schon an den Werbeslogan dachte musste er kotzen: Shake it, Shake it, yeah, yeah Shake it mit Wahllos Shakes…Dr. Acula war sauer und deswegen hatte er auch die Werkuh geschickt, die Anna töten sollte. Und jetzt kam sie wieder zurück. Und da sich gerade die Wolken vor den Mond schoben, verwandelte sich die Kuh in Balkan: „Graf!" „Was ist?", er zerrte den Willenlosen Mann mit Magie hinter sich her. „Ich war bei Anna…lassen sie sie bitte in Frieden, sie tut ihnen sicherlich nix.", flehte Balkan um das Leben seiner Schwester. Acula dachte kurz nach: „Und warum sollte ich sie leben lassen? Was springt für mich dabei raus?"
„Na ja sie wird bestimmt ihre neue Vampirbraut.", schlug Balkan vor. „Ach…weißt du 1. Will ich keine Neue. Und 2. Müsste ich sie dann ja töten.", Dr. Acula hielt vor einer Maschine, auf der ein Toter lag, der überzogen war von einer Teigkruste: „ Ach Mist. Jetzt ist meine „Bohrinsel im Schlafrock" verbrannt…wer hat das klingeln der Eieruhr nicht gehört?" Die Zwergies sahen sich scheinheilig um und taten so, als würden sie alle arbeiten. „Na egal. Dann mach ich mir eben einen Balkan im Schlafrock…passt schon. Holt den Riesenteig." Balkan blickte geschockt zu dem Grafen: „Sie Unmensch…haben sie denn kein Gewissen?"
„Nein?"
„Warum?!", wollte der junge Mann wissen.
„Schwarzmarkt!", antwortete der Doc knapp. Balkan nickte: „Aye…der ist wirklich gut nicht?!" „Ja das hab ich auch bemerkt…es ist schade dich töten zu müssen, du bist seeehr amüsant."
„Dann lassen sie mich doch leben!", Balkan schien Hoffnungen zu entwickeln. Dr. Acula überlegte wieder: „Nein. Dann würde alles keinen Sinn mehr ergeben."
„Sinn?"
„Ja…aber da der Film eh sinnlos ist, wäre das theoretisch egal…aber ich hab Hunger.", Dr. Acula wand sich um: „Wo bleibt der verdammte Teig?"
Okay und auch hier mach ich mal wieder Schluss…
