Hey Leute…viel Spaß beim Lesen…
KAPITEL NOIN
Pflanzdichfortnien (unsere Helden machen sich auf den Weg zu Dr. Aculas Schloss auch Scary Castle genannt und bekannt als Attraktion im Warner Brothers Movie World.)
Jetzt schritten Anna und Van Blödsinn durch den Wald von Pflanzdichfortnien. Die Werkuh war hier lang geflohen.
„Woher weist du eigentlich, wohin die Werkuh geflohen ist?", wollte Anna wissen. VB sah sie kurz an und blickte dann wieder auf den matschigen Boden. „Kannst du sie riechen?", wollte die Zigeunerin weiter wissen. VB war angenervt, warum war sie nur so neugierig? „Nein.", entgegnete er: „Ich folge diesen Pfeilen auf dem Boden. Die hat die Werkuh bestimmt dahin gemalt um uns ein Zeichen zu geben."
„Ähem…Van Blödsinn.", Anna tippte ihm auf die Schulter: „Die sind von der gestrigen Schnitzeljagd…und wenn wir denen weiter folgen, kommen wir wieder beim Dorf raus."
„Oh.", Van Blödsinn stoppte: „Das ist natürlich logisch…also folgen wir eben diesem Schild."
„Was da?"
„Das da!", er deutete auf ein Schild was in den Wald deutete. Dr. Aculas geheimes Labor zur geheimen Saftproduktion Noch 2,5 Kilometer.
„Das hab ich schon vorgeschlagen, als wir zum ersten Mal hier vorbeigekommen sind.", Anna stemmte die Fäuste in die Hüfte. „Ja aber ich wollte erst mal das Gebiet abchecken.", versuchte VB sich zu retten. Noch immer musste er ja den Harten markieren. „Ganze vier Mal?!", Anna kniff die Augen zusammen. „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.", wand der Monsterschläger ein: „Das sagte meine Oma immer gesagt. Ach und kneif nicht so die Augen zusammen, du siehst aus wie meine Uroma."
„Bö!", entfuhr es Anna. Aber sie beruhigte sich: „Also los gehen wir." Van Blödsinn nickte und sie schritten in den Wald hinein. Plötzlich entdeckte VB etwas an einem Baum und berührte es. Dann schreckte er zurück: „Igitt, Pferdekot."
„Das ist hier überall.", stellte Anna fest. „Tschuldigung. Das war mein Kadapult.", ein Zwerg, der einwenig an einen Zwerg erinnerte, erschien unterm Baum. „Oh ein Hufeisen.", VB duckte sich.
„Tun sie das besa nich.", meinte der Zwerg und trat zur Seite. „Das klemmt da irgendwo fest.", stellte VB fest, der es nicht hochgehoben bekam. Und dann zog er fester dran. Ein Klack ertönte und im nächsten Moment flogen ein Haufen Pferdeäpfel heran und trafen VB und Anna. Ein anderer Zwerg, der ebenfalls sehr zwergig war, kam an den angewiderten Leuten vorbei: „Ihr seht ja aus wie Schweine. Und eingesaut habt ihr euch auch noch."
Dann waren sie wieder alleine und Anna begann damit sich die Pferdeäpfel aus den Haaren zu fischen, während sie weitergingen: „Ich meine. Dr. Acula hat meine Familie getötet, aber was ist dein Motiv?", wollte Anna wissen und warf noch einen Pferdeapfel zu Boden. „Er hat mir die Unschuld geraubt.", antwortete Van Blödsinn einwenig zögernd.
„Wirklich?"
„Nein nicht wirklich, aber der bescheuerte Text verlangt es.", Van Blödsinn hielt ein Buch in der Hand. „Ich will ja nichts sagen.", begann Anna: „Aber das ist mein Text."
„Wirklich?", jetzt war Van Blödsinn total perplex.
„Nein auch nicht. Aber hat der Rest unserer Texte einen Sinn?", Anna ging einen Schritt schneller. VB überlegte angestrengt: „Nein. Nicht!", dann fing er sich einen vernichtenden Blick von Anna ein: „Ach, das war auch eine ramponierte Frage?"
Und endlich erreichten sie das Schloss. „Das versteh ich nicht…", Anna deutete in den hellerleuchteten Innenhof und auf die Fenster: „…das Haus müsste leer sein. Der Besitzer ist vor einem Jahr zerrissen."
„Das seh ich nicht so.", VB zeigte auf ein weiteres Schild.
Städtischer Dorfpuff.
„Ach und du hast Test übersprungen."
„Ich weiß.", meinte Anna und sie schien sich unwohl zu fühlen: „Aber ich hasse den Text. Ich hab ihn schon im Original nicht leiden können."
Sie traten in den Innenhof und sahen sich um. Eine Frauenstimme ertönte: „Ey nee ne, muss doch nicht sein oder? Lasst wenigstens das Gebäude stehen, wenn ihr mir schon die Mühle genommen habt."
Die beiden Menschen im Hof reagierten nicht darauf und schritten ins Innere. Plötzlich zog Anna ihn zu sich und drückte seinen Kopf zwischen ihre Brüste. Eine Gruppe Zwergies kam an ihnen vorbei und würdigte sie keines Blickes. Dann ließ Anna los.
„Bäh, was soll das?"
„Das ist ein Puff, niemand wundert sich wenn hier irgendwer rummacht. Aber wenn jemand mit einer Tod den Zwergies Jacke und einigen Waffen rumrennt…das ist verdächtig.", erklärte Anna.
„Okay.", VB sah sich um: „Suchen wir deinen Bruder."
Dr. Acula stand immer noch in seinem Zimmer und wartete auf sein „Balkan im Schlafrock". Doch er wollte einfach nicht fertig werden. Währenddessen schmissen die Zwergies den Mixer an und schoben die Bananen hinein. Bald würden seine Babys erwachen.
Sie erreichten einen anderen Raum. Und hielten inne.
Überall hingen riesige, Hodenförmige Eier rum. „Was ist das?", Anna war erstaunt. Van Blödsinn schob zwei Eier auseinander und betrat dieses Labyrinth aus glitschigen Eiern: „Ich würde mal sagen Nachwuchs."
„Nachwuchs?"
„Na ja, ein Mann, drei Frauen, vierhundert Jahre.", Van Blödsinn ging weiter, während Anna ihm folgte.
„Aber Dr. Acula ist schwul.", gestand Anna. VB hielt inne. Das war natürlich was anderes. Das gab allem ein neues Bild: „Na dann sind das eben Ostereier." „Willst du nicht nachgucken?", fragte Anna: „und den Helden spielen?" „Und mir die Hände schleimig machen? Nein danke!" Ein Stromstoß lief durch die Eier und Annas Haare wurden elektrisiert und stellten sich in neunzig Grad Winkeln ab. Schnell zog sie eine Flasche Haarspray und begann zu arbeiten. Ein weiterer Stromstoß machte ihre Arbeit zunichte und die Eier platzten auf.
Eklige, Fledermausartige Kreaturen kamen hervor und flogen los. VB schrie auf und zog die Schrotflinte und schoss wild in alle Richtungen. Und dann erschien Dr. Acula auf dem Balkon mit seinen Bräuten: „Los bringt sie ins Dorf. Sie sollen sich besaufen.", hörte VB den Grafen rufen. Dann sprangen seine Bräute über die Brüstung.
Melona klatschte auf dem Boden, während Allergia sich in die Lüfte hob und losflog. Melona kroch hinterher. Dann sah Dr. Acula zu Van Blödsinn: „Hör auf Löcher in meine Kinder zu ballern." „Ach endlich hab ich deine Aufmerksamkeit. Hat aber gedauert, bist wohl schwerhörig, was? Ich mein ja nur fünfzehn Schuss nicht zu hören, dass ist peinlich." Acula schrie und sprang ebenfalls über die Brüstung.
Jetzt wurde es ernst.
KAPITEL ZEHN
(Ein Mensch hat zehn Zehen…g)
Carl saß über einigen Büchern und forschte nach Dr. Aculas Vergangenheit. Doch er hatte nichts gefunden, was ihnen auch nur bedingt helfen würde. Er wusste nun, dass Dr. Acula die Cosmopolitan las, dass seine Lieblingsspeise Sachen im Schlafrock waren und dass er Besitzer einer Saftfabrik war. Und das sein großes Ziel die Vernichtung und Errichtung eines eigenen Imperiums an Saftfabriken waren. Er war nicht wie all die anderen Bösen, er wollte nicht die Weltherrschaft, nein viel schlimmer…er wollte die Saftherrschaft. Und das alles hatte Carl aus älteren Bravo-Zeitschriften erfahren. Eigentlich hatte er sie sich gekauft, weil dort ein Poster von Shakira drin war, doch dann war er über einen Artikel über Dr. Acula gestolpert (wörtlich zu nehmen, denn als Carl das Poster aus dem Heft gerissen hatte, hatte er die BRAVO auf den Boden geworfen). Dann war er gegangen um sich was Saft zu holen und zu urinieren und zu onanieren.
Dr. Acula war hier wie ein Star, wenn in Rom über den Kardinal geschrieben wurde, der letzte Artikel hatte Werde wie der Kardi-Man, zehn Schritte zum Erfolg geheißen, so wurde hier über den Doc geschrieben. Und er hatte sogar Groupies. Meistens Homosexuelle die kein coming out wagten und es so verdeutlichten.
Jedenfalls hatte Carl sich nach vier Minuten recherchier Arbeit den Kamasutra gepackt und hatte dort geblättert. In dem Drehbuch stand doch, dass er hier in Pflanzdichfortnien eine Frau tackern durfte, aber noch war nichts geschehen. Er hoffte doch, dass er diese Anna abbekam, die war nämlich ein ziemlich heißer Feger.
Das Geräusch von flatternden Flügeln ließ ihn aufblicken. Er sah einen Haufen klitzekleiner Dr. Acula Miniaturen auf das Dorf zu fliegen. Einige klatschten gegen die Scheiben und rutschten daran hinab: „Ach du heilige, verfickte, durch die Scheiße gezogene…", Carl stoppte, da er keine Ahnung hatte wie der Fluch weiterging, den ihn Van Blödsinns Oma gelehrt hatte. Dann murmelte er: „…na Scheiße eben!"
Van Blödsinns Oma war eine Heldin und sie nannte sich selbst Tinitus-Girl. Da sie das pfeifen in ihrem Ohr mit einem Trichter nach außen verfrachtete und somit ihre Gegner taub machte.
Ja, Carl mochte sie. Und was hätte sie in so einer Situation getan? Wahrscheinlich wäre sie zu ihrem Tinitus-Mobil gerannt und wäre dann mit 10 Km/h zur Hilfe geeilt. Doch Carl hatte keinen Wagen.
Also rannte er hinaus und sah, wie die Vampirbabys sich über die Dorfbewohner hermachten. „Help mir!", schrie eine Frau. Carl griff nach dem Eimer, den ein Mann als Schild benutzte und holte aus. Der Mann, der seines Schildes beraubt worden war, wurde von den Vamps gepackt und getötet. „Holde Maid in Not…", er zielte nach dem Baby: „…Vampir Tot!" Er warf den Eimer, doch dummerweise flog der Eimer an dem Gegner vorbei und traf eine alte Frau am Kopf, die daraufhin in den Dorfbrunnen fiel.
Und plötzlich platzte das Vampirbaby einfach so. Carl war erstaunt? Hatte er gezaubert? Er versuchte es noch mal: „Holde Maid in Not, Vampir Tot!" Dabei zielte er mit beiden Händen nach einem Baby. Und tatsächlich platzte dieses. Und seine Geschwister taten es ihm gleich. Was Carl nicht wissen konnte war, dass er keinerlei Kräfte hatte und dass die Vampire nur platzten, weil sie total besoffen waren. Melona und Allergia erschienen in der Luft. „Holde Maid in Not, Vampir Tot.", Carl zielte nach den beiden Frauen, doch es geschah nichts. „Hätte ich jetzt bloß ein Äther.", fluchte er. „Genau, wie der Meister es wollte.", schrie Allergia und flog davon. Carl hatte das Dorf gerettet, dass einzige Problem war nur, dass er zwar das Dorf gerettet hatte, aber dafür die Dorfbewohner nicht. Nur die eine Frau lebte noch. Und sie kam in dem Moment auf ihn zu: „How kann I danken you?"
„Hmm…", Carl überlegte. Jetzt konnte er wahr machen, was in dem Drehbuch stand: „…ich wüsste was!" „Shall ich do dir a blowjob?", wollte die Frau wissen. Carl nickte zufrieden. „But bist you nicht a Mönch?"
„Schon klar, aber Scheiß auf das Zölibat. Ich hab schon vierzehn Jahre keine Frau gehabt.", entgegnete Carl schnippisch. „Okay.", dann verließen sie beide den Marktplatz und machten sich au zu ihrem job.
Okay so viel für heute…ich schreib sicher weiter…keine Panik!!!
