Alles einsteigen Leute, ne neue Runde, ne neue Wahnsinnsfahrt…

KAPTEL ELFEN

(Fortsetzung nach einer sinnlosen Ausblende, nach einer sinnlosen Szene, von einem von viel sinnloseren Kampf)

Dr. Acula schritt durch die große Halle des Schlosses. Irgendwo war hier dieser Van Blödsinn. Er kannte ihn von irgendwoher. Nur fiel ihm das nicht ein. Aber er würde sich wieder daran erinnern.

„Weißt du was mich seeehr erstaunt?", er bekam keine Antwort: „Wenn ich mich normalerweise einem Menschen nähere, dann beginnt sein Herz vor Geilheit zu rasen.", er klatschte einen Rhythmus in seine Hände, den keiner außer ihm kannte. Er hatte ihn bei einem Jungen gelernt, er hieß Ashraf und war letzten Monat von einer Kutsche überfahren worden. Er wusste nicht woher diese Kutsche kam, hatte er ironischer Weise bei dem Verhör gesagt. Dieser Junge hatte seine Saftfabrik zerstören wollen.

„Umso mehr erstaunt es mich, dass deins vor Geilheit nur so überläuft.", er begann noch schneller zu klatschen: „Also, weißt du das ich daran den Charakter eines Mannes lesen kann und was seine Hobbys sind, sein Lieblingsfach in der Schule und all so einen Schwachsinn…"

Im nächsten Moment sprang Van Blödsinn von der Empore herab und trieb einen silbernen Dildo in Aculas Herz. Der Vampir röchelte, doch dann fing er sich: „Hallo Haribo!" Der Monsterschläger sah ihn geschockt an.

Woher kannte dieser seinen Namen?

Aber jetzt war keine Zeit für so was, denn Acula schien ihn zu kennen, nur woher? Von der letzten Raveparty…klar, damals war Van Blödsinn noch Student an der UC Vatakian gewesen. Er hatte Chemie im dritten Semester studiert und war gut gewesen, doch dann hatte der den Doc kennen gelernt. Und das war so ziemlich sein Untergang gewesen. Damals war er dann in den falschen Kreisen gelandet. „Ist das dein silberner Dildo?", wollte der Doc wissen. Van Blödsinn zuckte mit den Schultern: „Nein. Der gehört Anna."

Dr. Acula zog den Dildo wieder hinaus und warf ihn weg: „Erinnerst du dich nicht mehr an mich?"

„Doch!"

„Dann erlaube mir, mich noch mal vorzustellen…", Dr. Acula schien ihn nicht zu hören. „hey, Typ. Hast du was nicht gepeilt? Ich kenn dich?", Van Blödsinn winkte mit der Hand, die noch immer in die Fäustlinge seiner Oma eingehüllt waren. „Oh.", der Doc stoppte: „Na dann, was sind meine Hobbys?"

„Saufen, Rad fahren, Lesen"

„Hmm…mein voller Name?"

„Dieter Vlad Oswald Moritz Peter Agulio."

„Oh. Hmm…mein Lieblingsessen?"

„Spagetti mit Pesto!"

„Mein Lieblingsfilm?"

„Vom Winde verweht.", Van Blödsinn erinnerte sich noch an alle Details. „Ach Mist, du kennst mich ja wirklich!", er stoppte: „Aber darf ich erwähnen…"

„Nein.", konterte der Monsterschläger.

„…das…", Dr. Acula gab nicht nach. Doch er hatte mit Worten keine Chance: „Nein, verdammt noch mal halt die Klappe.", VB zog einen Kruzifix und hielt ihn ihm hin. Dieser nahm ihn und schrie: „Arrgh…", die Hand brannte lichterloh: „…au, verdammt Scheiße heißer Gegenstand. Warum stand in meinem Vertrag nichts darüber?", er begann zu wimmern. Währenddessen stürmte Van Blödsinn davon zu einem kleinen Aufzug in der Ecke. Dort waren zwei Seile. Wenn er das richtige erwischte, würde er hinaufgetragen werden, wenn nicht, dann würde er hinab fallen. Also warf er schnell eine Münze. Kopf, also nahm er das linke Seil. Und schwups, landete er mit dem Aufzug im Keller: „Ach Scheiße!"

Dann eilte er die Stufen hinauf wieder ganz nach oben.

Unterdessen rannte Anna wie wild durch die Flure des Schlosses und verrannte sich nicht nur einmal. Es war eben ein verdammtes Labyrinth. Und alles sah gleich aus. Sie konnte sich einfach nicht merken in welchem der vier Zimmer sie gewesen war. Nur noch eins fehlte ihr. Und sie fand es endlich. Dort stand eine riesige Apparatur in der Mitte, die zu einem kleinen, sich drehenden Trichter führte, der Bananen pürierte. Dr. Aculas neue Saftgeheimwaffe. Wenn sie schon mal hier war. Sie ging drauf zu und trat einmal dagegen, so dass es umfiel. Einer der Zwergies begann im Kreis zu rennen und brüllte: „Panik, Panik. Sie hat ihn umgeschmissen, was soll ich tun, wir sind verloren." Von allen Seiten kamen weitere dieser Diener heran und umzingelten sie. Anna trat auf die Köpfe der Feinde und erreichte ein Seil, das sie hinauf kletterte.

Oben angekommen sah sie Balkan in einer Teigrolle, die langsam gegrillt wurde. Sie brach diese auf und sah in das Gesicht ihres Bruders: „Ich hol dich hier raus."

„Ja tu das."

„Aber, Moment, bist du nicht eine Werkuh? Nein, dann bleib lieber wo du bist.", entgegnete Anna.

„Aber Dr. Acula hat ein Gegenmittel.", meinte Balkan. „Ach papperlapapp…du glaubst doch nicht an die Geschichten, die alte Penner ihren Kindern erzählten, damit diese keine Angst mehr vor der Werkuh haben.", konterte Anna.

Dann begann er sich wieder zu verwandeln. Van Blödsinn rannte plötzlich heran: „Komm. Weg hier. Die Zwergies sind böse, weil irgend so ein Idiot ihren Mixer umgeschmissen hat." Sie rannten über den Turm und Van Helsing zog einen Enterhaken. „Was soll das?", wollte Anna wissen.

„Was wohl, ich schieß von hier aus zielgenau in diesen kleinen Baum am Rande des Horizontes. Dann schwingen wir uns über die viel zu tiefe Schlucht.", erklärte Van Blödsinn.

„Aber denkst du, dass wir das schaffen?", wollte Anna wissen. „Na ja, dies ist ein ziemlich sinnloser Film, also geht das wohl oder übel.", VB schoss.

Und er traf sogar. Dann schwangen sie über den Abgrund. Die Werkuh befreite sich und sprang hinterher…

Und das Seil riss.

„Scheiße! Ich dachte das sei Werkuhsicher!", sie schwangen über den Abgrund und knallten voll vor einen Baum.

KAPITEL ZWOLF

(Wie Wolf nur eben mit Z, Zwolf, lach, Zwolf, tolles Wort…)

Langsam kam VB wieder zu Bewusstsein. Sein Werkuhsicheres Seil hatte nicht gehalten und sie waren in vollem Karacho vor einen Baum gebumst. Anna erhob sich auch langsam: „Wow, so hart wurde ich noch nie rangenommen." Sie strich sich den Schnee aus den Haaren und kam torkelnd auf die Beine: „Na super. Jetzt ist mir auch noch ein Absatz abgebrochen.", sie warf Van Blödsinn einen tödlichen Blick zu: „Alles deine Schuld."

„Meine?", VB sah sie erschrocken an: „Also wirklich. Ein abgebrochener Absatz ist bei weitem nicht so schlimm wie ein riesiger Dorn im Arsch.", er zog besagtes Stück hinaus und warf es davon.

„Nein warte. Das war mein Absatz.", Anna wollte hinterher rennen, doch sie überschlug sich und knallte wieder im Schnee. Der Absatz machte sich unterdessen auf den Weg die Schlucht hinab. Dort plumpste er ins Wasser. „Ruhe in Frieden.", murmelte Anna: „Mögest du einen anderen Schuh glücklich machen, der keinen passenden Absatz hat."

„Gehen wir weiter.", schlug Van Blödsinn vor. Anna nickte und sah sich um. Noch immer schien der Vollmond hell am Himmel, also war es noch Nacht. Sie war froh, dass es den Mond gab, denn sonst würde sie viele Batterien brauchen, um ihre Taschenlampe zu betreiben. Dann würde nichts mehr für ihren Massagestab bleiben.

„Lass uns zu diesem düsteren, verbrannten Gebäude gehen, was volle Kanne nach Ärger stinkt.", Van Blödsinn stampfte los.

„Von mir aus. Ich bin Masoterroristin.", murmelte Anna. „Du meinst wohl Masochistin, oder?", versuchte VB sie zu verbessern.

„Nein, nein. Ich hab dieses Mal ausnahmsweise Recht. Wir Masoterroristen sind dafür bekannt in düstere Gebäude zu gehen und dort durch den Boden zu brechen.", erklärte Anna.

Sie erreichten das Gebäude und betraten es. Es war verbrannt und eingestürzt.

„Sieht aus wie eine Mühle.", Anna stemmte die Fäuste in die Hüfte. „Woran siehst du das?", VB war sehr erstaunt darüber.

„Ist wohl nicht schwer, wenn hier überall Mühle steht.", das tat es tatsächlich.

„Was ist das?", VB sah sich die Flaschen an, die überall herumstanden. Die Flüssigkeit darin war grün: „Hey. Das ist bestimmt Blendamed Mundwasser.", er nahm einen tiefen Schluck und spuckte es wieder aus: „Bäh. Das Verfallsdatum ist aber auch schon seit einiger Zeit abgelaufen."

„Das ist Abstinenz.", Anna nahm ihm die Flasche ab: „Wenn du es direkt runterschluckst, dann ist es erträglich.", sie nahm einen tiefen Schluck und wollte es auch ausspucken, doch sie schluckte mutig runter. Dann verzog sie das Gesicht: „Na gut. Es ist doch Mundwasser. Und es schmeckt eklig."

Regen prasselte von oben herab und benässte alles. Anna griff nach Van Blödsinns Hut und zog ihn sich selbst an. Dieser stemmte empört die Hände in die Hüfte und meinte: „Bö! Das geht ja wohl voll nicht. Und was ist mit mir. Gib das her!", er zog daran, doch Anna hielt den Hut fest.

„Nein!"

„Doch!"

„Nein! Nimm dir deinen eigenen Hut."

„Das ist ja wohl meiner."

„Nicht meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr!", im nächsten Moment brach der Boden unter ihnen ein und sie stürzten in die Tiefe.

Das war mein sechster Teil von Van Blödsinn…