Und wieder auf in die Schlacht…also ihr wisst ja, dass die Charaktere im Original immer noch nicht mir sind…
KAPITEL DREIZEHN
(Null Zehn, Drei Zehn)
Carl erwachte zufrieden aus seinem Schlaf. Es war der nächste Morgen und die Sonne schien durch die Scheiben auf ihn. Er streckte sich, kratzte seine Weichteile für einige Minuten und sah sich verträumt um.
Wo war er? Dann erinnerte er sich wieder an alles. Er hatte gestern Abend Todesmutig das Dorf gegen die Vampirsprösslinge verteidigt und hatte es sogar geschafft. Ja, er war ein Superheld.
Und dann war da noch diese Frau, die neben ihm auf der Couch lag. Er hatte gestern Abend mit ihr noch eine Runde derbe rumgemacht. Ja, die Nachbarin hätte wahrscheinlich geschrieen und getobt, läge sie jetzt nicht verwesend im Brunnen. Carl blickte aus dem Fenster. Dort war der Brunnen und auf dem Schild stand immer noch, man solle keine Annas einwerfen. Außerdem stand da jetzt mit Edding drunter: Und alte Weiber auch nicht.
Dann sah er wieder ins Zimmer hinein. Durchquerte den Raum und lehnte sich an die Wand. Sein Blick wanderte über die verzierte Wand und blieb an einer nackten Frau hängen. Daneben war noch ein nackter Mann, dessen Glied erigiert war. Er ging auf die Frau zu und berührte den Busen. Die beiden Apfelgroßen Rundungen fuhren in die Wand hinein und eine Faust schoss ihm entgegen. Es war ein Boxhandschuh an einer Sprungfeder, der ihn im Gesicht traf. Carl torkelte, bekam das Glied zu fassen und fiel, wobei er dieses umlegte. Er stellte fest, dass es ein Hebel sein musste. Der Mann drehte sich herum und vor ihm hing nun ein Bild. Es zeigte zwei Menschen mit Schwertern, die sich gegenüberstanden. Daneben stand etwas auf einer Sprache die Carl noch nicht so gut beherrschte. Sie nannte sich Englisch. Wirklich eine schwere Sprache.
Also begann er zu lesen: „Selbst der reinste und holdeste Mann kann, wenn der Mond hell scheint und das Kuhgras blüht, zur Werkuh werden. Oder er wird vom Blutdurst gepackt und erhebt sich in die Lüfte.", er runzelte die Stirn: „hey, was soll dieses Kauderwelsch? Denkt ihr etwa in dieses Film spielen wirklich talentierte Schauspieler mit? Ich weiß doch grad mal, wie man auf einem Pferd sitzt und Orks abschlachtet." Dann lass er noch ein Stück weiter und fand dann, was er gesucht hatte. Ein verweis auf die andere Seite. Dort stand derselbe Spruch noch mal, doch jetzt verstand Carl wenigstens was er bedeutete: „Wenn so krass korrekt ein Kerl wird gebeißt von so blödes, olles Scheißkuh, dann wird er so was. Und wenn wird gebeißt von so blödes Vampir, wird voll korrekt zu so Wesen mit Flügeln und Klauen." Carl nickte zustimmend: „Wohl wahr, wohl wahr."
Und im nächsten Moment bewegte sich das Bild vor seinen Augen. Er konnte nicht fassen, was er da sah.
Die beiden Kerle rissen sich die Klamotten vom Leib und tanzten nackte im Kreis. Gruselige Vorstellung.
Carl schrie und warf sie hinter die Couch. Doch er verschätzte sich und landete auf der Couch, die daraufhin zusammen brach.
KAPITEL FIERVERZEHREN
(ja, ja, das Kapitel vorhin war ziemlich kurz…aber hey, schreibt ihr doch eine vernünftige Verarsche mit einem Kapitel über mehr als zwei Seiten! Jeder der es schafft kriegt gar nichts von mir…na ja, vielleicht ein Lob oder so was ähnliches, wenn seine Satire tolles Wort, hab ich im Deutschunterricht gelernt gut ist…)
Mit brummendem Kopf erwachte Anna Wahllos in der Ruine unter der Mühle. Sie griff sich an den schmerzenden Kopf und meinte unzufrieden: „Oh Gott!"
Von Van Blödsinn war keine Spur zu sehen, genauso war auch sein Hut verschwunden. Das machte Anna wütend und sie richtete sich auf und brummte wieder was. VB kam plötzlich von der Seite herangerannt und hielt ihr den Mund zu: „Tscht! Hier ist irgendwas in dieser Höhle." Anna blickte sich um. Tatsächlich schien hier was zu leben.
Dann ließ Van Blödsinn sie endlich los und schritt an dem kleinen See vorbei hinauf zu einer Böschung: „Er hat Schuhgröße Sechsundsechzig. Frisst Fleisch.", Anna unterbrach ihn kurz: „Ähem…Van Blödsinn, das sind abgekaute Löwenzahnstängel. Der Kerl hier ist Vegetarier."
„Woher weißt du, das es ein Kerl ist?", VB war leicht erstaunt außerdem klaute sie ihm seinen Text. Anna deutete unterdessen schweigend auf den Stapel voller alter Play Boys!
Van Blödsinn nickte ihr knapp zu: „Okay, was auch immer es ist, es scheint einen guten Geschmack zu haben.", er hob rosa farbige Pomps in die Höhe: „Und er hat Körbchengröße 88 Doppel Z!"
„Van Blödsinn ich will dich ja nicht unterbrechen, aber solltest du dich nicht vielleicht der Fährtenlesung widmen, anstatt den Kleiderschrank der ehemaligen Nutten zu durchsuchen, die hier mal gewohnt hatten.", Anna legte den Kopf schräg und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
VB sah sie verdutzt an, warf dann den BH zu Boden, bevor er noch auf Ideen kam ihn anzuprobieren: „Ja…richtig. Ich wollte doch nur zeigen, wie genau man es nicht macht." Anna nickte mit zusammengezogenen Brauen und blickte sich in der Höhle um. Es war nicht unbedingt der Ort an dem jemand leben würde, die Anna kannte. Aber Anna kannte sowieso ziemlich wenige Leute. Dann sah sie etwas, dass sich hinter VB im Schatten bewegte. Oder war das nur eine Sinnestäuschung?
Sie würde sich später darüber Gedanken machen.
„Na ja. Okay, wo war ich stehen geblieben?", VB sah sie fragend an. „Ich wollte zeigen bla, bla…", rezitierte Anna.
Van Blödsinn schnippte mit dem Finger: „Ja richtig. Also, hier lebt etwas und es sieht aus wie…wie…", VB erstarrte Regelrecht zu Stein. Anna winkte mit der Hand vor seinen Augen: „Wie?"
„…Helge Schneider!", brüllte VB und machte einen Satz zurück. „Und woher weißt du das?", sie hielt kurz inne: „Wenn du jetzt sagst, dass er hinter mir steht, dann schrei ich."
Van Blödsinn starrte an ihr vorbei.
„Was ist?"
„Ich sollte doch nicht sagen, dass er hinter dir steht oder?"
„Also tut er es!"
Van Blödsinn nickte. „Na dann sag es doch.", Anna fuhr herum und blickte in das Gesicht von einem Monster: „Oh Gott!"
Es war das Krankenstein Monster, oder auch Krankensteins Monster genannt. Aber in Fachkreisen nannte man es nur, das Krankenstein Monster.
Jedenfalls stand es direkt hinter ihr und brüllte sie an. Anna brüllte erschrocken zurück, da machte das Monster einen Satz nach hinten.
Es versteckte sich regelrecht vor ihr. Dann stürmte es vor, hieb Anna um und warf Van Blödsinn bei Seite: „Verschwindet von hier!"
VB landete in einer Pfütze und man hörte ihn: „Ach, Mist. Kannst du nicht aufpassen? Den Schmutz krieg ich nie wieder aus dem Mantel. Weißt du wie schwer es ist…", brüllen, dann stockte er, als das Monster mit einem Stein nach ihm warf. Van Blödsinn wich aus, dann zog er ein Blasrohr und sah sich das genauer an.
Wie benutzte man das? Dann nahm er ein Ende in den Mund und blies. Zwei Pfeile schossen hervor, prallten an dem Monster aber ab. „Der hat eine Haut aus Stahl.", rief er Anna zu. „Quatsch. Du hältst es nur falsch rum.", rief sie zurück. Dann wand sich das Monster zu ihr.
„Was willst du?", fragte Anna, als das Monster sich über sie beugte.
Dieser sah sie fragend an: „Was ich will?", er blickte an sich hinab: „Guck mich doch an, was wünsch ich mir wohl?", als keine Antwort kam, brüllte er: „ICH WILL EINE SCHÖNHEITSOP!", dann griff er sich in den Nacken und zog zwei Pfeile hinaus, kurz bevor er umkippte: „Verschwindet von hier.", er röchelte: „Oder besser, tötet mich."
„Lässt sich einrichten.", VB kam heran und zog seine Revolver. „Nein, warte. Vergiss was ich gesagt hab. Ich bin voll auf Droge, nimm nicht alles so ernst.", versuchte das Monster sich zu retten.
„Ach so.", VB senkte die Waffen: „Schade!"
Anna wippte nur mit dem Kopf: „Bist du nicht die Kreatur, die Dr. Aculas Saftfabrik so bauen kann, dass keine Babys mehr erwachen?"
Das Monster nickte knapp.
„Wusste ich es doch. Dr. Acula darf ihn nicht bekommen.", Anna erhob sie wieder und sah dann zu dem Einsturzloch hin. Dort saß die Werkuh und lauschte mit einem großen Trichter am Ohr. „Oh Gott…", sie wurde unterbrochen, von einer lauten Stimme.
„Ja verdammt. Ich bin doch nicht taub!", es war eine Stimme die aus dem Nichts kam. „…er hat uns gesehen, schieß Van Blödsinn."
Der Monsterschläger sah sie an: „Warum?" „Na ja, die Werkuh wird Dr. Acula die Wahrheit sagen.", erklärte Anna.
„Aber wie denn? Die Werkuh spricht doch kein Deutsch!", was in dieser Frau vorging konnte Van Blödsinn nicht verstehen. „Aber Acula spricht Werkühisch."
„Das ist böse!", VB wollte schießen, doch die Kuh war verschwunden.
„Verdammt.", fluchte Anna: „Warum kannst du Grenzdebiler Tölpel nicht einfach das tun, was ich dir sage?"
„Kann ich!"
„Dann schlepp die Kreatur hier raus. Wir müssen sie verstecken."
„Alleine?"
„Alleine!"
Okay…bis bald…
