Weiter, weiter, weiter, weiter, weiter….
KAPITEL FUNFZEN
(Langsam, aber sicher gehen mir lustige, komische und süße Sprüche aus…Moment…Welpen, dass ist süß…okay…weiter geht's mit unseren Chaoten!)
Mittlerweile waren sie aus der Höhle entkommen. Anna und VB waren geflohen und waren mit einem Aufzug hinauf gefahren. Und VB hatte sich einige Muskeln gezehrt, während er das Monster nach oben geschleppt hatte. Jetzt saß das Monster in einer Kutsche, mit einem Mercedes Stern auf der Vorderen Seite und brüllte. Es hatte Angst vor Anna.
Und Carl hatte Angst vor dem Monster. Denn VB musste ihn hinter sich herschleifen, während er ihn versuchte zu beruhigen: „Was auch immer du tust, starr ihn nicht an. Denn sonst frisst er dich am Stück." Woraufhin Carl sich nur noch mehr wand. Er verstand diesen Mann einfach nicht. Jahre lang war er der, der die Helden einkleidete und ihnen Tipps gab und jetzt, ein einfacher Feigling. Van Blödsinn hatte sich in Carl getäuscht.
Anna ging zu der Mercedeskutsche rüber und öffnete die Tür. Das Monster war verstummt und lass ein Buch, was er wohl gefunden haben musste. Als die Tür aufgerissen wurde schrie Carl wie ein Mädchen auf und verkroch sich hinter VB. Anna seufzte.
„Aber ich starre ihn an, ist das ein Mann, oder ne Maus?", wollte Carl wissen. „Nein, eigentlich ist es eine Frau.", VB sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen und ungläubigen Augen an: „Natürlich ist es ein Mann. Sieh. Sogar sieben!", er stieg in die Kutsche und deutete auf das Monster, oder eher auf dessen Kopf: „Das ist Helge Schneider.", dann ging er zum Brustkorb: „Dieter Bohlen.", dann einen Arm: „Sven Hannawald.", den anderen: „Hugo Egon Baldas."
Er wollte noch weiter machen, doch Anna zog ihn mit einem Ruck zurück und rief: „Ist okay. Carl hat es schon längst geblickt und sitzt schon lange drin und trinkt Tee mit dem Monster."
„Oh.", VB richtete sich wieder auf und klopfte den Staub von sich ab. Sein Mantel war nun Türkis und der Hut auch, denn er hatte den Schmutz wirklich nicht mehr aus dem Mantel rausbekommen. Schade, denn er liebte diese Farbe. Aber Türkis war auch schick und schimmerte noch dazu im Licht der Sonne. „Steig endlich auf die Kutsche und lass uns mit unserem hinterhältigen Vampire-fallen-jedes-Jahr-drauf-ein-Plan beginnen.", Anna wollte ihn schon hinaufhieven, doch VB überraschte sie und pfiff, woraufhin ein kleiner Wagen angerollt kam, der mit einer Treppe versehen war. Wie bei Flugzeugen.
Nur, dass Flugzeuge eben noch nicht erfunden waren. „Was wenn der Plan.", er machte eine Handbewegung, die man als Gänsefüßchen identifizieren konnte: „Nicht funktioniert."
„Der Plan.", Anna tat es ihm gleich: „Wird schon klappen. Hängt alles von dir.", sie machte das Zeichen noch mal: „ab. Außerdem sind es Pferde mit einem Mercedes Herz, dass sind die besten der Welt."
VB sah sie beleidigt an: „Du bezeichnest mich als ein…", er machte das Zeichen, um seinen Satz zu beenden. „Das war doch deine Idee, mit diesem…", auch sie beendete den Satz mit dieser Geste. „Arrgh.", VB richtete sich ab: „Lassen wir es bleiben und halten uns an den Plan.", Handbewegung: „Mist!"
Dann erreichte der Wagen die Kutsche und Van Blödsinn stolzierte drauf. Dann fuhr er los und Anna winkte ihnen heulend mit einem Taschentuch hinterher. Hoffentlich geschah ihnen nichts. Denn sie entwickelte langsam Gefühle für Van Blödsinn. Nein, nicht solche Gefühle wie ihr Perverslinge jetzt denkt. Muttergefühle waren es.
Denn VB sah in seinem Türkisen Mantel aus wie eine Dragqueen, am ihrem ersten Arbeitstag, die von ihrer Mutter verabschiedet wird. Dann ging sie zu einer anderen Kutsche hin und sprang auf. Sie würde den beiden folgen, denn ihr Plan, Handbewegung, würde nicht gelingen, wenn Anna nicht einschritt. Sie hörte ein Rappeln, doch als es sich nicht wiederholte, fuhr sie los.
VB summte vor sich hin, als sie das Dorf verlassen hatten und nun durch den dunklen, bösen Wald fuhr. Sie mussten so schnell wie möglich das Monster von hier wegschaffen. Und das ging am besten, wenn sie nach Bruderspest fuhren und dort das Monster im See versenkten. Dann würde Dr. Acula ihn niemals bekommen. Annas Plan könnte klappen.
VB klopfte auf das Dach der Kutsche: „Na. Leute, wie geht es euch so?" Doch er bekam keine Antwort. Sie wollten wohl nicht, dass die komische Kameraperspektive sie anvisierte, die in dem Moment heran flog. VB sah sich um, doch von der Perspektive war kein Anzeichen. Doch er spürte, wie sich seine Härchen zu Berge stellten. Und es war ein übles Zeichen, denn es waren seine Schamhärschen. Aber er ritt mutig weiter und blättert das Play Girl mit den Ellebogen um. Dort waren wirklich tolle Bilder abgebildet.
VB schauderte, als die Kameraperspektive wieder heranflog. Alles in ihm machte sich für eine Flucht bereit. Vorsichtig legte er die Zügel bei Seite und sah sich um. Im nächsten Moment schoss Allergia auf ihn zu. Van Blödsinn wurde von ihr erwischt und flog vorne rüber. Seine Hand griff automatisch nach dem Schweif eines Pferdes und er zog sich wieder in die Höhe, wurde aber von Allergia wieder angegriffen. „Hömma! Macht dir das Spaß?", wollte er von der Vampirin wissen. Diese lachte irre und warf einen Blick zu Melona, die über den Boden robbte und an Geschwindigkeit zunahm. VB blickte zur Straße und sah die zerstörte Brücke, auf die sie zurasten. Er zerrte und zog an den Zügeln, doch die Bremse reagierte nicht. Typisch Mercedes Mist.
VB schrie, als die Pferde weiterrannten und dann absprangen. Doch als sie das andere Ende erreichten, blieb die Kutsche hängen und stürzte in die Tiefe. „Neeein! Carl! Moooonster!", Van Blödsinn sah mit Tränen in den Augen, wie die Kutsche am Rand abrutschte und in die Tiefe stürzte. „Melona.", rief Allergia: „Holen wir uns das Monster."
Dann flogen sie hinterher, wobei Melona eher stürzte. Sie erreichten die Kutsche und nur Melona, die sich mit einer Brust verhakt hatte, konnte sich halten. Allergia wurde davon geweht.
Dann riss Melona die Tür auf und sah nichts, als Leere in der Kutsche: „Was?" Sie begann zu zerren und zu ziehen, wollte sich befreien, doch es gelang nicht. Sie steckte fest. Dann knallte die Kutsche auf dem Boden auf und Melona wurde brutal auf das splitternde Holz gedrückt und zerfiel zu Asche.
Oben heulte Van Blödsinn wie ein Schlosshund und saß deprimiert auf einem der Pferde. Plötzlich fiel sein Blick auf eine Seitengasse und er sah eine zweite Kutsche und Anna darauf. Schnell wechselte er die Seite und setzte sich neben sie.
„Carl und Monster sind tot.", erklärte er.
„Aber war das nicht Sinn und Zweck der Übung!", wollte Anna wissen. „Ja, schon. Aber ich wollte sehen, wie das Monster blau anläuft und verzweifelt nach Atem ringt und wie sich der Körper mit Wasser füllt. Und nicht, wie sie einen Abhang hinab stürzen.", VB war zum heulen.
„Wer soll ertrinken?", ertönte eine Stimme neben ihm. „Ach niemand Carl.", entgegnete Van Blödsinn und sah erschrocken zu dem Mönch. (ORDENSBRUDER, DU ARSCHLOCH!) „Carl. Du lebst. Welch Freude.", VB würde ja Saltos schlagen, doch im nächsten Moment sprang eine Werkuh auf sie zu. Anna und VB reagierten sofort und warfen sich zur Seite, entgingen so dem Monster, das nun über das Dach rollte. Die Fackeln, an der Kutsche knallten auf das Dach und entzündeten dieses.
„Jetzt begreif ich erst, was meine Mutter meinte, als sie sagte: Das du Vaters Jahrgangs Burgunder auf das Kutschendach verschüttet hast, wird dir noch irgendwann flammend in Erinnerung kommen.", rezitierte Anna ihre Mutter und hielt sich nur mit Mühe fest, um nicht in einen Abgrund zu fallen. Ihr Blick fiel ins Fenster, wo Carl und das Monster saßen und Tee tranken: „Carl! Wenn du dich schon in dieser Kutsche verkriechst, dann hilf mir wenigstens." „Ach Anna.", Carl öffnete das Fenster: „Tee!"
Auf der anderen Seite hing Van Blödsinn nur knapp vor dem Kutschenrad. Wenn er noch was tiefer rutschte, dann…"Ohhh.", entfuhr es ihm vergnügt, als sein Glied das Rad berührte und Ekstaseartige Impulse in ihn schoss: „Ja. Schneller, schneller!" Plötzlich wurde er von einer Hand ergriffen und da weg gezogen. Dann wurde er mit einem Ruck auf seinen Sitz befordert: „Ach man. Grade, als es spaßig wurde." Und im nächsten Moment brüllte die Werkuh und sprang durch das Feuer. Die anderen verließen die Kutsche Fluchtartig. VB zog seine Revolver mit Silberkugeln und schoss, während er in einem coolen Stunt von der Kutsche flog. Dann knallte er mit dem Kopf vor einen Baum und es wurde schwarz vor seinen Augen.
KAPITEL SEXSZENEN
(Denkt euch nicht zu viel bei diesem Kapitel…ihr Spanner!)
Mit schmerzendem Kopf erwachte Van Blödsinn am nächsten Morgen mitten im Schnee. Na super, dachte er, hast mal wieder ne fette Rave Party hinter dir und weißt nicht mal mehr, was alles passiert ist. Das war einfach typisch für ihn. Er schwankte ein Stück, als er sich erhob und seine Kokosnuss große Beule befühlte. Sein Hut hatte sich um mehr als zwei Zentimeter von seinem Ursprünglichen Platz bewegt in Richtung Himmel.
Langsam schlich er voran und fand Anna, die heulend neben ihrem Bruder saß. Der Monsterschläger trat in den Schatten der Bäume, damit sein Mantel nicht in allen Facetten schimmerte, und lauschte deren Gespräch. „Ach Anna…ich werde sicherlich sterben.", begann Balkan. Anna blickte ihn aus tränenden Augen an: „Kann gut sein Bruder."
„Toll. Das hab ich mir nicht unter, komm ich lenk dich einwenig ab, damit dein Tot dir leichter fällt, vorgestellt.", beschwerte sich Balkan. Warum waren die beiden jetzt hier draußen? Warum redeten sie über den Tod?
Wow, Van Blödsinn musste sich derbe zugekifft haben, wenn er sich an so einschneidende Momente nicht erinnern konnte. „Und was dann?", setzte Anna das unterbrochene Gespräch fort. Van Blödsinn duckte sich noch ein Stück.
Anna war eine wunderschöne Frau, wenn sich aber VB keine Beziehung zu ihr vorstellen konnte. Eine Frau die nur meckerte, ihren eigenen Bruder liebte und kämpfen konnte, dass war nicht sein Stil. Denn genauso war auch Van Blödsinn und er hasste es, wenn seine Partner eine identische Kopie von ihm waren. Vor einigen Jahren war er mal mit seinem Klon zusammen gewesen, doch dieser hatte ihn dann mit einem anderen Klon betrogen. Seine Oma hatte ihn gewarnt. Sowieso war seine Oma die Frau, die ihn am meisten geprägt hatte und sie war es schuld, dass Van Blödsinn niemals eine Freundin gehabt hatte. Früher war sie nämlich eine Diktatorin gewesen und erst seit einigen Jahren ist sie super nett zu VB geworden. Seit sie nur noch schweigend in ihrem Sessel lag.
„Na ja…", Balkan machte eine Handbewegung, die Van Blödsinn nicht sehen konnte, da Anna mit ihrem dicken Hintern davor stand. „Was? Du Perversling!", Van Blödsinn hörte ein klatschendes Geräusch, dann Stille. Anna begann ihren Bruder zu schütteln: „Balkan, was ist los mit dir?" Doch er antwortete nicht. VB erhob sich aus dem Schatten und kam auf sie zu: „Anna du hast ihn getötet?"
„Ich?", Anna fuhr herum und sah ihn hasserfüllt an: „Wer hat den wie ein Irrer auf ihn mit Silberkugeln gefeuert?"
„Ich?", auch daran konnte er sich nicht mehr erinnern. „Genau. Du bist soeben Sieger geworden bei unserem Quiz. Du hast die Wahl zwischen einem Tritt in die Eier und einem Schlag in die…", sie stoppte und sah ihn erschrocken an.
„Was ist?", Van Blödsinn sah an sich hinab: „Hab ich irgendwo ein Fleck?", dann drehte er sich auf der Stelle und versuchte seinen Rücken zu begutachten: „Ist da irgendwo ein Käfer?"
„Nein, nein.", sie kam auf ihn zu: „Sieh!", sie deutete auf eine Bisswunde: „Du wirst jetzt auch zu einer Werkuh!"
„Was!", Van Blödsinn sah sich den Fleck genauer an: „Wow, das die so heftig küssen könne, hätte ich nicht gedacht." Anna batschte ihm eine und rannte von ihm davon: „Lass mich gefälligst in Frieden."
Als sie um die nächste Ecke bog stand plötzlich Allergia vor ihr und schlug ihr ins Gesicht. Anna sackte benommen zusammen, während Allergia sich die schmerzende Hand rieb: „Autsch, scheiße!", dann packte sie Anna und flog lachend davon.
Und VB griff nach einem Stein und warf ihn. Der Stein traf Schnupfen am Kopf und sie landete schreiend in Bruderspest, der Kleinstadt am Rande der Großstadt. Carl und das Monster kamen im nächsten Moment um die Ecke gerannt und brüllten: „Hilfe! Allergia ist hier, sie ist hier irgendwo."
„Sie ist wieder weg.", erklärte VB und sah die beiden Männer an. Beziehungsweise Acht.
„Okay. Sie hat Anna.", fuhr er fort: „Wir müssen sie retten. Denn ohne ihr, kann ich nicht euch beide zu gleich ertränken."
„Das ist doch mal ein schlagkräftiges Argument.", murmelte Carl und schlug sich in die Handfläche, nur um vor Schmerz zusammenzuzucken. „Auf nach Bruderspest.", rief VB und stieg wieder auf sein Imaginäres Pferd.
Okay…bis hier hin und nicht weiter…für alle, die bisher gedacht haben, dass diese Story vernünftig oder gar lustig ist, dem sei hiermit gesagt: Sie ist es nicht!
Okay…ach und noch was: Konfuzius sagt: Iss niemals gelben Schnee!
Yr-Is-ddwfn oder auch kurz: Der Spacke!
