Mist!
Eigentlich hatte ich mir für dieses Kapitel tolle Notizen gemacht, aber finden tu ich sie nicht. Von wegen ein Genie beherrscht das Chaos, ein Idiot verliert sich eher darin…na ja, dann eben ein total neuer Ansatz für das Kapitel…
Dann sei noch meinen treuen Fans gedankt, die mich mit ihren Reviews immer wieder dazu getrieben hatten, weiter zu schreiben…ohne euch hätte ich sicherlich schon längst abgebrochen, danke Leute! Ihr seid cool! Bö, wie sentimental…aber hey, ich hab 38,8 Fieber, da wird man leicht sentimental und außerdem konnte ich länger nicht schreiben…na ja, genug Vorwort, jetzt geht es weiter mit Van Blödsinn: Die Idiotie hat einen Namen
KAPITEL KEINE AHNUNG, HAB DEN ÜBERBLICK VERLOREN…MÜSSTE ABER IRGENDWAS WIE SIBZN SEIN, ODER SO…
Ungern, Bruderspest (Hui, endlich wieder n neues, kleines Örtchen, was man unsicher machen kann…hehe!)
Die drei unscheinbaren Helden (eine Tunte in Türkis, n Notgeiler Mönch der Arsch lernt es nie mit Dauerständer und n zwei Meter Kerl mit gaaanz vielen Narben in der Fress) betraten die Tore der Stadt nachdem sie eine Stunde irgendwelchen Schildern gefolgt waren, die versprochen hatten: Draculas Sommerresidenz. Klar, sie hatten sich schon wegen dieser seltsamen Schreibweise von Dr. Acula gewundert…aber sie hatten es für nen Druckfehler gehalten (oder nen Fehler des Autoren, der grade eben noch mal Van Helsing geguckt hatte). Sie hatten diese Sommerresidenz auch gefunden und einen Kerl, der sich Dracula nannte. Er war auf der Terrasse erschienen und hatte: „Ihr besiegt mich nie. Das hat Van Helsing auch nicht geschafft!" gebrüllt. Daraufhin hatte Van Blödsinn ihn doof angeguckt und hatte: „Eigentlich wollten wir ja auch nicht zu ihnen.", gemeint. Doch dieser Dracula hatte angefangen mit diesen Möchtegern Bösewichtsprüchen: „Du kommst nicht vooorbei!" Das hatte VB an seinen alten Mentor Gandalf erinnert, doch dieser war während einer Reise mit so nem scheiß kleinen Tünnes Namens Frodo Blödling, oder so, in einer Höhle gestorben. Gandalf hatte das immer gesagt, wenn der kleine Van Blödsinn mal wieder versuchte seine
Weihnachtsgeschenke vor Weihnachten zu sehen. Außerdem hatte seine Oma mit ihm eine Affäre gehabt, weswegen er G-Man, wie ihn alle in den Kifferkreisen nannten, nur noch mehr gemocht hatte. „Und was muss ich tun, um an dir vorbei zu kommen?", hatte Van Blödsinn wissen wollen. „Dafür musst du mich schon töten.", hatte die Stimme des Mannes in dem Tal gehallt. VB hatte daraufhin mit den Schultern gezuckt und hatte mit einem silbernen Dildo nach dem Mann geworfen, der sich daraufhin in Asche verwandelt hatte. „Woher wusste er, dass ich auf Dildos allergisch bin.", hatte er dabei gerufen. Und jetzt war dieser Dracula tot.
Und jetzt waren sie endlich in Bruderspest angekommen.
Sie betraten das kleine Kaff und wurden direkt von Bordellbesitzern und Stripperinnen in ihre Lokale eingeladen. Van Blödsinn lehnte dankend ab, das Monster wurde niemals angesprochen und Carl…na ja, den verloren sie manchmal in der Menge und mussten ihn suchen. Und andauernd fanden sie ihn mit irgendwelchen Frauen in irgendwelchen Ecken. Also, konnte der Ordensbruder nicht auch mal an seinen Job denken? Es ging nicht immer um Bestimmung.
Immerhin ging Van Blödsinn auch nicht seiner Bestimmung nach, sondern machte seinen Job. Seine Oma hatte erzählt, wie damals vor langer Zeit ein kleiner Gnom in den Kreissaal gerannt war und immer wieder: „Dieses Kind wird mal eine Frauenheld sein. Das ist seine Bestimmung!", gebrüllt hatte. Das hatte er solange gemacht, bis ihn ein Arzt mit nem Gewehr zum Schweigen gebracht hatte. Danach war der Gnom nie wieder gehört worden.
Doch langsam ätzten VB die Bordellmeilen an, denn sie verloren dank Carl immer an Zeit und wegen dem Monster wurden sie immer wieder mit faulem Obst beworfen.
Und plötzlich ruhte sein Blick auf einer Frau unter der Brücke. Sie lächelte ihn an und machte mit dem Finger eine einladende Geste. Es war Schnupfen, oder Herpes, auf jeden Fall war es eine von Dr. Aculas Schlampen.
Vorsichtig gingen sie auf die Gegnerin zu und erreichten diese. „Da seit ihr ja endlich.", begann sie: „Mein Meister hat mit euch etwas früher gerechnet." „Na ja, wir hatten noch mit so nem Idioten zu tun.", erklärte das Monster und bekam einen Tritt gegen das Schienbein: „Tscht. Halt's Maul, sonst verrätst du noch was."
Die Frau lachte: „Auch egal. Mein Meister schlägt einen Tausch vor. Die blöde Kuh, gegen deine Glurak Pokemonkarte. Van Blödsinn stockte im Inneren: „Was!" „Das ist in der Tat seltsam. Hier steht, dass ihr eigentlich sie gegen mich tauschen solltet.", anscheinend hatte das Monster ebenfalls ein Drehbuch gefunden. Das Teil würde sie wahrscheinlich dauernd verfolgen. Sie lebten schon lange nicht mehr danach, mittlerweile sollte das eigentlich selbst der hirnloseste Ordensbruder gemerkt haben. Doch das Monster versucht damit immer noch einige Witze herauszureißen. Ne, ne, ne, dachte sich Van Blödsinn.
„Klar steht das dort drin. Aber unser Meister fand, dass du doch ein Stück zu hässlich bist und das er damit leben kann, dass immer wieder seine Kinder erwachen.", entgegnete Allergia. „Euer Meister? Bist du nicht die Letzte von Aculas Bräuten?", wollte Carl von ihr wissen. „Doch das bin ich. Aber darf ich euch meine besseren Hälften vorstellen. Hipf.", sie fasste sich an die eine Brust: „Und Hopf.", dann an die andere.
Carl nickte registrierend und überließ VB wieder das reden, der genug Zeit gehabt hatte um sich zu überlegen, ob er diesen Tausch eingehen sollte. „Okay.", meinte er und schlug sich gegen den Schädel. Warum hatte er so überstürzt geantwortet? War er verrückt geworden? Er hatte gerade an Anna gedacht und einfach okay gesagt. Ob es wohl Gefühle waren?
„Aber an einem Ort, wo dein Meister nicht seine andere Seite zeigen kann. Viele Menschen.", fügte er hinzu. Vielleicht konnte er die Sache so hinaus hauen, dass sie für ihn doppelt gut ausging. „Hmm…", Allergia überlegte: „…Also. So was gibt es hier nicht. Aber wir haben ein Schloss, da sind viele Vampire. Kommt dahin."
„Okay.", Arrgh, schon wieder. War er verrückt?
Dann lachte Allergia auf und sprang in die Höhe, wollte davon fliegen, doch stattdessen knallte sie mit dem Kopf unter die Brücke und klatschte ins Wasser. „Ach Blödsinn.", wand das Monster ein: „Hier steht noch, dass ich was vergessen hab. Ich mach das jetzt: „Du bist gebissen worden!", und er erschrak tatsächlich. Wow, dachte sich VB, hat das Buch mal ein Mal was prophezeit, was eingetroffen war. Er schritt auf das Monster zu, riss ihm das Buch aus der Hand und warf es davon. Daraufhin landete es in dem nächstliegenden Fluss. Und plötzlich flog von oben ein Stein hinab und eine Stimme brüllte: „Seit ihr bescheuert! Warum verschmutzt ihr die Umwelt? In Hundert Jahren werdet ihr das bereuen."
„Rennt. Das sind die Pfadfinder!", Carl schrie und wollte davon rennen, doch VB streckte den Arm aus, so dass dieser daran hängen blieb und zu Boden knallte. „Pfadfinder!", das Monster blickte hinauf: „Die haben immer lecker Kekse." Die drei Jungs und das Mädchen, die auf der Brücke standen, schrieen beim Anblick des Monsters und rannten davon: „Aaahh…die Genforschung ist nicht mehr aufzuhalten. Dann wird es doch wahr, was Capcom in Resident Evil immer predigt."
Carl rappelte sich langsam auf und kam torkelnd neben VB zum stehen. „Okay. Dann müssen wir wohl zum Schloss.", sagte der Monsterschläger: „Aber du bist viel zu auffällig." „Wieso? Sind doch eh nur Monster dort.", verteidigte sich das Monster. „Ja schon, aber du bist einfach nur hässlich.", entgegnete VB und zog ein Blasrohr: „Halt bitte still." Er setzte das Rohr an, atmete ein und…kippte um. „Na super, hat er sich jetzt selbst eingeschläfert.", Carl sah den Schlafenden mit zusammengekniffenen Brauen an, dann sah er zum Monster: „Dann schläfern wir dich eben anders ein.", er zog ne Pfanne und schlug ihm auf den Kopf.
„Au!", war alles, was das Monster erwidert.
Schlag.
„Au!"
Schlag, Schlag!
„Au! Mensch. Spinnst du eigentlich?", das Monster schlug Carl ins Gesicht, so dass dieser Bewusstlos zusammensackte.
„Ups.", machte das Monster.
KAPITEL 8 10
(Ein düsterer, unheimlicher Prominentenfriedhof und ein großes Vampirschloss sind dieses Mal Ziel unserer Chaotenfreunde. Auf der Suche nach Anna Wahllos begibt sich VB auf eine Reise voller Tausch, Tanz und Klamottenswitch)
Nachdem endlich der Monsterschläger und der Mön…Ordensbruder aus ihrem Komaartigen Zustand, der hatte bei beiden genau zehn Stunden gedauert in denen das Monster mehrmals von seinen wehrlosen Opfern verjagt worden war, erwacht waren und dann zu einem düsteren Friedhof mit Neonreklame gegangen waren, wo sie das Monster in eine Gruft sperrte und ein Bitte nicht entführen Schild drangemacht hatten, konnte ihr Plan endlich losschlagen. „Okay.", begann Van Blödsinn noch hinter der Stellwand, hinter der er sich in sein Kostüm zwängte. „Was ist VB!", entgegnete Carl, der ebenfalls hinter so einer Wand stand.
„Denkst du wirklich, dass das aufgeht?", fragte der Monstertyp. „Sicher. Wir sind richtig gut verkleidet, da kann uns niemand erkennen.", endlich trat Carl hervor und auch Van Blödsinn wagte sich hinaus. „Na ist das nicht schick!", wollte Carl von seinem Partner wissen. „An mir sieht es besser aus.", sagte VB ehrlich als Antwort. Denn Carl trug nun den türkisenen Mantel und Van Blödsinn war den Klamotten des Mannes Gottes.
„Okay, gehen wir.", der Monsterschläger fasste neuen Mut und stolzierte voran: „Wie viel Zeit bleibt uns noch, bis ich mich in so ne blöde Kuh verwandle?"
„Ehrliche oder Freundschaftliche Antwort?", stellte Carl als Gegenfrage.
VB überlegte kurz: „Freundschaftlich!"
„Noch zwei Stunden."
„WAS!"
„Ha, verarscht.", Carl begann zu lachen, dann sah er Van Blödsinns bösen Blick. Er räusperte sich: „Noch so ca. 2 muss die Erde sich um sich selbst drehen, dann ist es soweit."
„Hey, Carl. Ich hab zwar keine Ahnung, was das bedeutet, da ich nicht wie andere hier studiert habe. Aber wir sollten uns beeilen.", erwiderte der Krieger darauf.
„Wer hat denn hier studieret?", Carl blickte sich um, bis ihm klar wurde, wer gemeint war: „Ah. Das sollte heißen noch 48 Stunden."
VB sah ihn verdutzt an: „Geht es nicht noch komplizierter?" „Doch das wären dann etwa…", doch er wurde unterbrochen von einem gruseligen Schaben, als sich ein Sargdeckel hob: „Unheimlich hier. Lass uns gehen. Du Idiot hast noch 2 Tage!", er blickte sich immer wieder um, als sie den Friedhof langsam verließen und fragte dann: „Denkst du, dass er da rauskommt?"
„Nur mit der Hilfe der Toten.", entgegnete Van Blödsinn darauf. „Ja, aber die helfen ihm grade.", Carl zupfte dem Monsterschläger am Ärmel. „Ja klar…wer ein Mal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er danach auch nie die Wahrheit spricht.", Van Blödsinn setzte sein Denkergesicht auf: „Das hat meine Oma immer gesagt. Und: Schrei, oder nicht Schrei Blödsinn du bist ne Plage!", dann machte er: „Hmm.", dann wieder das Denkergesicht: „Also, ihr damaliger Philosophenfreund und Theatermann William Shakesmir, fand ich nicht so toll."
„Mit welcher der berühmten Persönlichkeiten vergangener Jahrhundert hatte deine Oma nichts?", wollte Carl wissen, während er hinter sich das Tor schloss.
„Naaa…Ghandi zum Beispiel.", gerade wollte Carl Beifallspenden Nicken, dann fuhr Van Blödsinn schon wieder fort: „Ach, nein…gar nicht wahr.", Denkerpause und –pose: „ Wenn ich ehrlich bin, fällt mir wirklich niemand ein."
Carl schüttelte ungläubig den Kopf, dann schritten sie über die Straße zu dem finsteren Schloss.
„Scooter!",
brüllte die dicke Sängerin und begann damit, zu den Rhythmen, die Geige, Klarinette und Oboe von sich gaben, abzurocken. Obwohl das was sie tat wohl nicht als rocken gelten durfte. Sie zuckte mit allen Gliedern, als hätten ihr zwei Kinder einen Zitteraal ins Kleid geschoben, Anna schwor sich tatsächlich welche gesehen zu haben. „Na, na, na, na, na, na, na, na…", summte die Frau und schüttelte ihr Haar. Und die Menge war begeistert. Oh man, dass ist ja schon wie in Blade hier, dachte sich Anna und ließ sich von dem Grafen führen. Was zur Hölle parodierten sie hier nun wirklich?
Eigentlich hatte Anna ja nen Vertag abgeschlossen, als Vampirbraut auftreten zu dürfen, doch dafür hatte man einen IQ von Acht haben müssen und Melona hatte einfach die schlagkräftigeren Argumente gehabt. Ganze zwei mehr als Anna. Und jetzt tanzte sie zu ruck-zuck Musik und die Menge drehte voll auf. Das war ein verdammter Vampirschuppen, in dem sie hier war.
Doch sie konnte sich nicht wehren, war paralysiert. Irgendwas hatte Acula ihr ins Essen gemischt, sie fühlte sich irgendwie rollig. Der Graf schwang sie herum, zog sie an sich und schlang seine Arme um sie, dann drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen und sie genoss ihn sogar, bis plötzlich die Wirkung des Mittels weites gehend nachließ und sie sich losriss: „Bäh, Igitt.", sie rieb sich den Mund: „Du hast Stoppel."
Der Graf lächelte sie an, sagte nichts, sondern führte sie weiter zur Musik. „Ich lasse mich nicht eintauschen Graf!", gestand Anna. „Was? Gefällt es dir hier so gut?", wollte er von ihr wissen.
„Nein, aber finden sie nicht, dass eine einzige Glurakkarte nicht viel zu wenig ist, für eine Frau wie mich!", Anna ließ sich weiterführen.
„Hast recht, aber so wie ich Van Blödsinn kenne. Und ich kenne ihn gut…", seine Augen nahmen einen vielsagenden Glanz an: „…wird er nicht tauschen wollen und wird versuchen dich zu retten."
„Denken sie wirklich?", Annas Augen leuchteten auch. Van Blödsinn kam, um sie zu retten. Das war wirklich schön. Das gefiel Anna. Das sollte sie genießen. „Aber hey, was willst du von diesem komischen Kerl? Der ist doch voll tuntig.", begann der Graf: „Komm ich mach dich zu meiner Braut, ich werde dich dann immer…verehren."
„Meine Kehle schnürt sich zu.", stellte Wahllos fest. „Natürlich tut sie das, denn ich zieh auch den Strick immer fester.", grinste der Vampir: „Also, das ist nicht das einzige, was ich mit deiner Kehle noch tun kann."
„Und was noch?", wollte Anna wissen und beugte sich nach vorne. „Na ja, anzünden, aufschlitzen, aussaugen…such dir was aus.", meinte Dr. Acula Achselzuckend.
Am anderen Ende des Ballsaals erreichte Van Blödsinn den Balkon. Dicht gefolgt von seinem Lakai, dem Ordensbruder (hey, er blickt es!).
„Okay, Carl.", begann Van Blödsinn, der die Lage gecheckt hatte und sich schnell einen krassen Plan erdacht hatte: „Ich möchte, dass du was für mich tust."
„Den Feuerspucker anstoßen, damit er das Feuer auf den Grafen spuckt?", fragte Carl aufgeregt vor Freude. „Nein, eigentlich wollte ich Fragen, ob du dich nicht opfern willst, damit ich Anna retten kann, aber so geht das auch.", erwiderte der Monsterschläger darauf. „Und was machst du so lange?", fragte er.
„Hier warten.", VB zog die Augenbrauen zusammen: „Na ja, ich rette das Mädchen!"
„Warum rettest du immer die Mädchen? Du bist immer der Held, warum?", beschwerte sich Carl. „Weil du seit unserer Kindheit immer nur auf die Nebendarsteller standest. Wenn wir Hercules spielten, warst du der Lakai. Bei Xena warst du die Freundin. Und bei den Power Rangers…", doch Carl unterbrach ihn: „…okay, da war ich der Rote Ranger, aber nur weil du unbedingt der Pinke sein wolltest."
„Sie hat mir aber auch ähnlich gesehen.", wehrte sich Blödsinn gegen die Vorwürfe seines Freundes: „Und jetzt husch, husch…mach deine Lakaiarbeit."
„Bin ja schon weg.", meckerte Carl: „Blöde Zicke."
„Kuh!"
„Schnepfe."
„Bratze!"
„Kirstin.", Carl rannte los, als Van Blödsinn ihn böse ansah und dann mit erhobener Hand auf ihn losging. Dann stellte sich Van Blödsinn in Position, wartete, bis der Trapezschwinger in seiner Reichweite war, schlug ihn nieder, ergriff sich das und schwang los. Währenddessen stieß Carl den Feuerspeier an, der daraufhin zu Boden fiel und sich den Anzündstab in den Rachen bohrte. Die Vampire schrieen.
Nicht, dass was Van Blödsinn erhofft hatte, doch besser als nichts. Schnell löste er sich von seinem Trapez und ergriff sich ein Seil. Doch seine Hand verfehlte um Haaresbreite dieses und er klatschte im vollen Flug auf den Boden.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht sprang er auf, rannte dann zu Anna hin und ergriff sie am Arm, so lange die Schaulustigen Vampire um den Toten herumstanden und: „Oh!", und: „Ah!", und: „So sieht also ein Toter aus!", riefen.
Sie schafften es tatsächlich wieder auf den Balkon und plötzlich blickte Dr. Acula zu ihm hinauf: „Haribo. Haribo. Oh Haribo.", er stoppte: „Warum bist du Haribo! Shakespeares, Romeo und Julia, Balkonszene."
„Wie passend.", entgegnete Anna zynisch.
„Du weißt echt nicht, was du willst, oder!", wollte Dr. Acula von ihm wissen. Was sollte diese Frage? Und überhaupt, wo war Carl? Stand wahrscheinlich noch bei den Gaffern.
Plötzlich wurden die Türen aufgerissen und Igor kam mit dem Monster herein. „Oh, nein. Haben sie dich etwa entführt?", rief Van Blödsinn. „Nein. Ihr Unholde, Monster. Stellung 706, Das Pfauenauge. Die Frau begibt sich auf den Rücken des Mannes und schlingt ihre Ex…", dann wurde er wieder hinausgetragen. Armes Monster, seine letzte Hoffnung war das Beten.
„Meine Freunde, Verwandte und Anvertraute."
Eine Stimme rief dazwischen: „Und Gläubiger." „Ja, ja…schon gut. Darf ich euch den großen VAN BLÖDSINN vorstellen!"
Die Menge riss die Mäuler auf und fauchte. Alles Vampire, wie Allergia gesagt hatte. Anna riss voller Eifer einen Morgenstern von der Wand, der dort als Dekoration hing und schwang ihn. Doch Van Blödsinn ergriff ihre Hand: „Gehen wir. Masturbieren kannst du später." Sie ließ sich von ihm mitziehen und sie stießen die hintere Tür auf. Vor ihnen lag ein Flur, am Ende ein Buntglasfenster.
„Hey Leute. Jetzt weiß ich endlich wie das hier funktioniert.", Carl kam freudestrahlend auf sie zugerannt und hielt ein komisches Fläschchen in der Hand. „Kann uns das helfen!", wollte Van Blödsinn im Laufen wissen. „Nein. Ist nur verdammter Rum. Aber schemgen dutf.", er bekam eine Schluckauf: „Da mussu ihne lase!"
„Hast du was, was uns hilft?", wieso war dieses Fenster nur so weit weg?
„Wa ssoll es den dun?"
„Viele Vampire töten."
„Vambire!", er überlegte kurz: „Lustiges Wordddddd…"
„Ach lassen wir das. Gib her.", Van Blödsinn riss ihm die Flasche aus der Hand: „Carl das ist kein Rum. Das ist dein komprimiertes Sonnenlicht. Und jetzt ist es leer.", Van Blödsinn fluchte lästerlich, während die Vampire immer näher kamen. „Oh Leude. Muss ma Beuerchen mache.", dann rülpste er und im selben Moment sprangen sie aus dem Fenster. Durch die Gase die dabei entstanden, zündete das künstliche Licht und briet die Vampir bei lebendigem Leib, während sie in den kalten Fluss fielen.
Als sie auftauchten hatte dieser Schock gereicht, um Carl wieder nüchtern zu machen: „Boar Leute. Ich hab n Sodbrennen. Was ist eigentlich los. Wo sind all die Vampire hin?" Anna und Van Blödsinn zogen die Augenbrauen hoch und schwammen dann los, als sie das Boot sahen, auf dem das Monster weggetragen wurde.
Igor winkte ihnen lachend hinterher und ließ das Tor hinab, was sie abschnitt. „Ich rette dich.", brüllte Van Blödsinn: „Hörst du!"
„Ach und wie willst du das anstellen?", wollte Anna wissen. „Keine Ahnung, es klang nur in dieser Situation so cool."
„Apropos Situation. Ich hab mit Rum telefoniert. Ich hab sie über unsere Situation aufgeklärt und sie meinten…", er räusperte sich, um zu zitieren: „Mensch, Ordensmännchen Carl, tolle Arbeit."
„Und was noch?", verlangten Anna und Van Blödsinn zu wissen.
„Keine Ahnung. Ich war so beschäftigt damit, irgendwie meinen Ruhm zu verarbeiten, dass ich gar nichts mehr mitbekommen hab. Irgendwas von wegen: Sie sollen das Monster töten…bla. Nicht so wichtig.", winkte der Ordensbruder ab. VB wurde sauer und griff ihm an den Kragen: „Hast du ihnen auch gesagt was aus mir wird?"
„Nein, das hab ich nicht.", gestand Carl.
Der Monsterschläger seufzte und fuhr sich mit den Händen durch das Gesicht und plötzlich fühlte er etwas, dass er noch nie gefühlt hatte: Haare im Gesicht. Er verwandelte sich: „Oh nein, es fängt an. Carl was soll ich tun?", voller Panik drückte er sich an das Gitter und er schwor, dass er spürte, wie sich seine Haut löste. Dann tippte ihn Anna an: „Van Blödsinn, du verwandelst dich nicht. Das sind Bartstoppel!"
„Was?", er sah sie aus leuchtenden Augen an: „Bartstoppel. Das sind meine ersten!" Anna lächelte ihn an: „Aber jetzt mal raus aus dem Wasser!"
„Wieso ist doch ganz angenehm.", wunderte sich Carl. „Aber nicht in einem Kleid und wenn man auf Toilette muss.", entgegnete die Zigeunerin. „Dann mach's einfach hier rein. Hab ich auch.", konterte der Ordensbruder.
„Auch, wenn man groß muss?", wollte Anna wissen und bekam keine Antwort: „Na also. Los, schwimmen wir."
Ende dieses Teils…aber der Wahnsinn geht weiter…
