Weida alda
KAPTIEL NEUENZHEN
Kleines doofes Kaff, Pflanzdichfortnien, Remanien, Toyropa, Ärdä (so viel zur Lage des kleinen Dorfes, in dem unser heutiges Drama spielt, Kinder…hehe!)
„Er ist futsch!", stellte VB fest, als er sich in dem Schloss umsah, was mal als Bordell gedient hatte. „Ja ihr Penner und damit auch meine Einnahmequelle. Jetzt geh ich zu Dr. Aculas Versteck und wehe ihr folgt mir.", brüllte eine Stimme. Van Blödsinn brüllte zurück: „Das Versteck suchen wir auch, doofe Kuh. Und wehe du folgst uns."
„Gehen wir.", sagte Anna daraufhin: „Zu Hause haben wir vielleicht bessere Chancen das Tor zu finden."
„Woher weißt du das?", fragte Van Blödsinn sie. „Ich meine doch gar nicht das Tor, sondern ein anderes.", erwiderte sie und wunderte sich sogleich. Warum war sie plötzlich so scharf auf diesen Haribo Van Blödsinn? Und dann hatte sie die Antwort: Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso, hatte ihr Vater ihr mal prophezeit. Dann schritten sie hinaus und ritten zurück zu dem Dorf.
Sie waren wieder zurück in das kleine Dorf gefahren. Anna hatte in ihr Kleid gemacht, weswegen sie jetzt wieder ihre alten Klamotten trug, dabei stanken die total nach Schweiß. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Oder besser Carl, der auf und ab hüpfte und die kleinen schwarzen Insekten mit dem Mund fing.
Und das nur, weil sie ihm gesagt hatten, dass es kein Essen gäbe für ihn. Armer kleiner Ordensbruder. Van Blödsinn stolzierte stolz vor seinem Trupp und stieß die Tür zu der Bibliothek der Familie Wahllos auf. Dann schritt er zu dem großen Bild, was an der Wand hing. „Dein Vater hat doch Stundenlang hier gesessen und hat nach dem Eingang gesucht, oder?", wollte VB von Anna wissen. Diese kaute an ihrem Fingernagel und sah ihn an: „Woher soll ich das wissen? Ist er mein Vater?", dann stoppte sie, als ihr der Sinn ihres Satzes in den Sinn kam. „Konzentrier dich.", begann Van Blödsinn: „Wir müssen das Monster wieder holen."
„Warum liegt dir eigentlich soviel an dem Monster?", wollte Van Blödsinns Gefährte wissen, während er eine Fliege zerkaute und leise: „Schmeckt wie Chips.", murmelte. „Weil. Weil ich das Monster von früher kenne.", erklärte Van Blödsinn. „Ach und welchen Teil davon?", fragte Anna genauer nach und einwenig Eifersucht schwang in ihrer Stimme mit.
„Jeden.", erklärte VB. „Ach Van Blödsinn. Da fällt mir grad was ein. Letztens, als ich hier die Dorfschlampe gef…", er räusperte sich: „…lassen wir das. Jedenfalls hab ich da so ein Bild entdeckt, dass uns vielleicht sagen kann, was mit Dr. Acula los ist.", er ging auf die kunstvoll geschnitzte Wand zu und drückte den erigierten Penis eines Mannes hinab, jedenfalls versucht er es, doch es klappte nicht. Van Blödsinn zog beide Brauen hoch und wünschte sich, er wäre an Carls Stelle. „Einen Moment.", er ging zu einer nackten Frau rüber und griff dieser an die Brüste, die daraufhin einfuhren und einen Boxhandschuh entblößten.
Dann wurde er davon getroffen und ergriff im Fallen das Glied und zog daran. Jetzt brach es ab und Carl knallte zu Boden: „Mist warum klappt das nicht?"
„Weil du an der falschen Wand stehst.", erklärte ihm Anna. „Aber der Handschuh!", wunderte sich Carl. „Ach, das ist nur, um die Perverslinge zu bestrafen.", sie drückte ein anderes Glied runter und ein Bild erschien an der Wand.
Und es begann sich zu bewegen und zeigte zwei Männer, die nackt im Kreis tanzten. „Und was soll uns das darüber aussagen, was es mit Dr. Acula auf sich hat?", wollte Van Blödsinn wissen. „Ja warte. Ich hab weitergeforscht, als in der Szene gezeigt wurde. Jedenfalls fand ich in einem Duden, der da heißt: Deutsch geheime Bilder, geheime Bilder Deutsch. Und dort hab ich gefunden, dass zwei nackte tanzende Männer ein Synonym sind für: Die rechte Hand Gottes." Beide blickten ihn fragend an. „Dasselbe hab ich mir auch gedacht, also hab ich es daraufhin gelassen.", sagte Carl Schulterzuckend.
Anna schlug sich mit der flachen Hand auf den Kopf: „Jedenfalls wissen wir, warum Dr. Acula so sauer auf unsere Familie ist.", VB nickte zustimmend dann fuhr sie fort: „Und jetzt entsinne ich mich, dass mein Vater lange auf das Bild gestarrt hatte. Dann hat sich das Bild geöffnet. Etwa so.", sie machte eine hastige Handbewegung: „Wusch!" „Und wie hat er geguckt?", fragte sich Van Blödsinn. Anna kniff die Augen zusammen und legte die Stirn in Falten: So!"
Van Blödsinn sah ihr nickend zu, dann wand er sich ebenfalls ans Bild und blickte es so an. Doch es geschah nichts. „Hey Leute seht euch das an. Hier steht was auf Deutsch!", sagte Carl plötzlich und deutete auf die Buchstaben. Die beiden Helden stellten sich neben Carl hin und blickten die Schrift verdutzt an: „Also, ich spreche zwar Deutsch, aber lesen geht zu weit.", bemerkte Anna. „Carl mach du das.", befahl VB seinem Ordensbruder (endlich, endlich, endlich!).
„Okay…also hört zu: Hinter dieses krasses Tür, befindet sich dem Alde und dem Tuss. Mach dem putt und dem Tuss bei disch gehd auch put…", Carl sah verwirrt auf das Ende des Textes: „Da fehlt ein Stück. Wir müssen es finden, sonst ergibt alles keinen Sinn." Plötzlich entsann sich Van Blödsinn etwas und kramte in der Tasche rum, dann zog er ein Stück Papier heraus und reichte es Carl: „Hier nimm das!" Der Ordensbruder blickte ihn verwundert an: „Was soll ich damit?"
„Das hat mir der Kardi gegeben. Ich sollte das benutzen, meinte er.", erklärte Van Blödsinn. Carl zog eine Augenbraue hoch: „Und wann hat er das getan?" „Während die Kamera weggeblendet hatte. Und weil wir nicht dachten, dass diese Szene wichtig ist, haben wir sie rausgeschnitten. Aber wenn es so ist, werden wir das in den Directors Cut packen.", fuhr der Monsterschläger fort. Carl nickte und klappte das Papier auf und fand einen gekauten Kaugummi. Dann wand er sich empört an den Krieger. Dieser zuckte mit den Schultern und meinte dann: „Wir dachten, es sei unwichtig." Carl machte eine abfällige Geste und legte das Papier an und lass den Rest vor: „…t!" Plötzlich machte es Wusch und das Bild war verschwunden. Stattdessen standen sie nun vor einem Spiegel. „Ach du Scheiße.", begann Anna und blickte sich an, richtete ihre Haare: „Warum hat mir niemand gesagt, dass ich so schlimm aussehe." „Das tust du doch gar nicht.", warf Van Blödsinn ein und erntete einen lieblichen Blick von Anna, dann fuhr er fort: „Du siehst zum kotzen aus, doch wir wollten es dir nicht sagen."
„Weist du was, Blödsinn? Als dein Körper noch kein Testosteron produziert hatte, fand ich dich toller.", entgegnete die Frau trotzig. Der Monsterschläger zuckte mit den Schultern und ging einige Schritte nach hinten: „Also dann mal los. Ich wette, dass ist so ein krasses Teil, wo man durch rennen kann."
„Das…", doch Anna kam nicht mehr zum Ende, denn Van Blödsinn nahm Anlauf und rannte mit voller Wucht vor den Spiegel. Dort blieb er kleben und knallte dann, wie ein Brett nach hinten. „…ist unser geheimer Spiegel. Dr. Aculas Versteck ist hinter diesem Notausgang. Warum niemand jemals auf diese Idee gekommen ist!", fragte sich Anna. „Weil dort vielleicht groß: Dr. Aculas geheimes Versteck draufsteht?", brüllte Carl empört. Dann richtete sich Van Blödsinn wieder auf und ging zur Tür, riss die auf und trat ein. Anna und Carl folgten ihm. Das Ende war nah…
KAPITEL TUNTIG
Geheimes Versteck von dem ollen Kerl, Annas Bordell, kleines blödes Kaff, Pflanzdichfortnien (wenn ihr genauer Infos zur Lage wollt, seht oben nach!)
Das Schloss war riesig.
Überall Girlanden und Musik und Schnee. Warum schneite es in einer Höhle? Van Blödsinn machte sich keine Gedanken darüber. Sie mussten endlich diesen Vampirfürsten besiegen. Sonst würde er zu einer Werkuh mutieren und das war ziemlich böse, wenn das passierte. Und das Tor, vor ihnen war riesig und ließ sich nicht öffnen. Weder mit Gewalt, sie hatten Carl als Rammbock benutzt, noch mit Zauberformeln, Carl hatte die ganze Zeit: „Sesam öffne dich.", oder: „Knusper, knusper, knäuschen, wer knabbert an mein Häuschen.", gerufen, ließ sich die Tür öffnen. Also ergriff Van Blödsinn seine Freunde und sprang in die Höhe, konnte das Fenster erreichen und sprang von dort ins Innere. „Wow, sind das die Fähigkeiten der Kuh in dir?", wollte Anna erstaunt wissen. „Nein, ich war zur High School Zeit der beste im Hochsprung. Und das nur, weil wir hier in einer Hommage zu Inspector Gadget gelandet sind.", erwiderte Van Blödsinn. Und im nächsten Moment hüpfte eine komische Gestalt durchs Bild und rief etwas, von wegen: „Meine Stelzen sind kaputt. Lassen sich nicht mehr einfahren."
Doch das war nicht Van Blödsinns Bier. Geschweige denn, dass es überhaupt kein Bier war. Plötzlich hörten sie eine Stimme und im nächsten Moment bog Igor um die Ecke und führte sich auf, wie ein Obermacker, während er einige Zwergies vor sich hertrat. Als er die drei Krieger sah, blickte er erschrocken auf: „Wie habt ihr uns gefunden? Das ist doch unmöglich."
„Sagen wir eher. Unwahrscheinlich.", rief Van Blödsinn, wieder auf seinem Schlägertrip. Dann griff er nach seinen Summ-Summ Dingern und warf eines, womit er den Lakai an die Wand nagelte. Dieser brüllte vor Schmerz und sie rannten zu ihm hin.
„Hey, Arsch.", Van Blödsinn schlug ihm ins Gesicht und unterdrückte seinen eigenen Schmerz, der ihm in Form von Tränen in die Augen stieg: „Wo finden wir das Monster? Und wo zur Hölle ist…", er stockte, als er sah, wie jemand neben ihnen aus der Schlucht gezogen wurde.
Es war das Monster, das in einem Eisblock saß und zitterte. „Monster!", rief Van Blödsinn erfreut. „Van Blödsinn.", erwiderte das Monster.
„Ich rette dich."
„Nein, rette mich nicht. Rette dich.", wehrte das Monster ab. „Und wie? Ich bin es nicht, der in einem Eisblock sitzt." „Ach, das. Der Eisblock ist eigentlich recht gemütlich. Aber ich bin es nicht, der sich bei Vollmond in eine Werkuh verwandeln wird.", fuhr das Monster mit seinem Protest fort.
„Wer wird denn hier zur Werkuh?", wunderte sich der Monsterschläger.
„DU VAN BLÖDSINN!", riefen alle anwesenden aus einem Mund. „Ach stimmt ja, was denkst du, gibt es ein Gegenmittel?", fragte VB das Monster. Dieses nickte und dann warf es den Kopf nach hinten und stöhnte. „Oh nein. Stirb nicht.", reif Van Blödsinn, stockte aber, als er ein leises Schnarchen vernahm.
Dann verschwand das Monster aus seinem Blickfeld und wurde nach oben gehievt.
Endlich konnte er sich wieder seinen Freunden und dem Igor zuwenden, also drückte er die Klinge des Summ-Summs etwas tiefer in das Fleisch der Kreatur: „Hey, hör zu. Du wirst meine Freunde zum Gegenmittel führen."
„Warum sollte ich?", wunderte sich Igor. Van Blödsinn zog einen Apparat aus seiner Hosentasche: „Weißt du was das ist?", er ließ es zuschnappen. Igor verneinte, aber man sah die Panik in seinem Gesicht. „Genau, dass ist ein Nussknacker. Solltest du die beiden nicht zu dem Mittel führen, wird Anna dir mal zeigen, was sie am besten kann."
„Was!", Anna sah ihn geschockt an: „Ich soll mit Igor schlafen? Spinnst du!" „Ähem…Anna.", Carl tippte ihr an die Schulter: „Er meint, du sollst ihm den Hoden abquetschen."
„Ach so. Aber so gut bin ich darin nicht…ich verfehle oft und schippe einige Penisse ab.", murmelte Anna und der sowieso schon blasse Igor wurde noch eine Spur weißer.
So dass man ihn nicht mehr von der Wand unterscheiden konnte, die hinter ihm war. „Hey, lass diese Chamäleontricks.", riet ihm Van Blödsinn. Dann löste er Igor von der Wand und gab den Nussknacker seiner Freundin. Diese ließ ihn drohend zuschnappen und zuckte dann zusammen, als sie ihren Daumen einklemmte: „Aua!", jammerte sie, an dem Finger nuckelnd.
Dann gingen sie los und Van Blödsinn hielt Anna noch mal zurück: „Lass dich nicht umbringen.", Annas Knie wurden weich und sie gab ihm einen Kuss. Als sie sich lösten, meinte Van Blödsinn: „Nein, besser: Komm einfach nicht zu spät, okay!", dann ließ er sie los und sie rannte zu der Gruppe zurück…
FORTSETZUNG FOLGT:
Kapitel Tuntig ist recht lang, deswegen kommt das Finale im nächsten Teil…außerdem wäre es ja sonst viel zu schnell zu Ende…hehehe…
