gelDa bin ich wieder!

@Daisuke-chan:Nach deinem lieben Review hab ich mich natürlich gleich hingesetzt, um ne Fortsetzung zu schreiben. Mit einigen deiner Vermutungen kamst du meinen Plänen gefährlich nahe... Bin ich zu berechenbar???

Was deine Fragen bezüglich wer verliebt sich in wen anbelangt, muss ich sagen, dass ich eigentlich schon Josh und Leya geplant hatte (siehe auch ‚A thousand words'(@Daisuke-chan: Haben sich deine Fragen dazu geklärt?)). Letztendlich hängt das aber natürlich von den Lesern ab!!! Also sagt mir, was ihr wollt!

Zu Slade und Ruby bzw. Ebony hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, denn wenn Ebony von ihrem Kerl verlassen wird, dreht sie meistens erst einmal durch und das will ich nicht. Andererseits gefällt mir auch der Gedanke Slade und Ruby zusammen... Auch hier liegt also noch alles in eurer Hand...

Naja genug gelabert! Dicslaimer siehe erstes Kapitel und jetzt geht's ab:

Kapitel 3

Sammy saß, die Augen fest zusammen gekniffen und die Hände auf den Mund gepresst in einer Ecke und versuchte, seinen Magen zu beruhigen. Viel konnte der schon nicht mehr enthalten, denn sein letztes Essen hatte er schon kurz nach dem Auslaufen des Schiffes von sich gegeben. Und da war noch nicht mal Seegang gewesen.

Ganz im Gegensatz zu jetzt. Sammy erschien es wie der schlimmste Strum, den er je erlebt hatte. Früher, als die Erwachsenen noch gelebt hatten, hatte er manchmal Bücher mit Seefahrergeschichten gelesen. Damals war ihm alles so einfach erschienen. Ein kleiner Sturm, was machte das schon? Doch jetzt, auf einem Schiff sah die Sache natürlich ganz anders aus. Das Schiff neigte sich zur Seite. Sammy schien es, als würden sie umkippen, doch als er vorsichtig die Augen öffnete sah er, dass sie offenbar jetzt auf die Bucht zuhielten, von der Amber erzählt hatte.

Amber hatte auch gesagt, dass sie dort sicher sein würden. Doch warum sahen die Älteren dann so besorgt zum Bug?

Ohne auf seinen erneut rebellierenden Magen zu achten richtete er sich auf und sah nach vorn. Durch den dichten Regen und den Nebel war nicht viel zu erkennen, doch was er sah, erschreckte ihn zutiefst. DAS sollte eine Zufahrt zur Bucht sein? Ihr Kapitän müsste schon Profi sein, um das Schiff unbeschadet da hinein zu bekommen!

Gel hatte seinen erschrockenen Blick offenbar bemerkt, denn sie trat neben ihn und sah zur Bucht hinüber.

„Was ist? Es ist breiter als das Schiff, also passen wir durch, oder?"

Sammy zog es vor, Gel nicht auf den Seegang hinzuweisen und rang sich nur ein Lächeln ab, von dem er hoffte, dass es aufmunternd aussah. Gel zog nur die Augenbrauen hoch und stolzierte, so gut das auf dem schwankenden Schiff möglich war, wieder zurück zu Ruby und den anderen Mädchen.

Der Kapitän versuchte verzeifelt sich gleichzeitig am Steuerrad festzuhalten und es nicht zu verdrehen. Er hatte sich zwar mit den besten Seilen angebunden, die er auf seinem Schiff hatte, aber die schienen nicht zu genügen.

Sein Vater hatte auch ein Boot besessen. Von ihm wusste er das Meiste über die Seefahrt. Er hatte ihm auch erzählt, dass es noch viel schlimmere Stürme gab. Doch der Cäptn, wie er gern genannt wurde, war sich da nicht so sicher. Seine Selbstsicherheit war längst verschwunden und in pure Angst umgeschlagen.

Die Bucht vor ihnen erschien ihm unerreichbar, der Zugang viel zu schmal.

Doch sie hatten keine Wahl. Er musste da hinein, oder sie würden alle sterben. Er konnte nur hoffen, dass er nicht sein Schiff zerlegte. Das würde die ohnehin schon lange Rechnung der Mall-Rats um ein ganzes Stück verlängern. Wo bekam man heutzutage schon ein Schiff her? Als May ihn gebeten hatte, sie mitzunehmen, war er zwar nicht begeistert gewesen, aber immerhin sah es nach einem guten Geschäft aus. Mittlerweile hatte er sich schon mindestens hundertmal verflucht. Er hatte sich sogar schon geschworen, nie wieder jemanden auf sein Schiff zu lassen. Doch jetzt war das sowieso hinfällig. Die interessantere Frage war, ob es nach diesem Sturm noch ihn und ein Schiff für ihn geben würde.

Eine neue Welle schlug gegen das Schiff und drückte es zur Seite weg. Sofort drehte der Cäptn am Steuerrad, doch es ließ sich nur noch mit Mühe bewegen. Unendlich langsam nahm das Schiff wieder seine ursprüngliche Position ein. Mit dem letzten Seil, dass ihm noch zur Verfügung stand band sich der Cäptn am Steuerrad fest. Er konnte eigentlich nur abwarten. Entweder sie kamen heil in der Bucht an oder nirgendwo...

Besorgt sah Leya nach oben. Der Sturm schien sich seinem Höhepunkt zu nähern. Hoffentlich hatten die Mall-Rats eine Bucht gefunden, in der sie abwarten konnten. Es gab nichts, was sie hätte tun können. Alle hätte sie auf dem Schnellboot niemals mitnehmen können und schneller konnte der alte Kutter auf dem sie unterwegs gewesen waren auch nicht fahren.

Sie selbst waren auch erst vor wenigen Minuten im Hafen angekommen. Der Krankenwagen war bereits vor Ort gewesen. Leya hatte ihnen gesagt, was sie wusste und sie dann mit Josh fahren lassen. Im Wagen wäre für sie kein Platz mehr gewesen. Sie würde nachkommen müssen.

Ihren beiden Begleitern, denen auch das Schnellboot gehörte, befahl sie, nach dem Schiff zu suchen, sobald es das Wetter zulassen würde.

Dann drehte sie sich um und verließ den Kai. Kaum dass sie die Stadt betreten hatte begann es zu regnen. Ihre dünne Jacke hatte keine Kapuze, sodass sie schon in wenigen Minuten vollkommen durchnässt sein würde. Aber was sollte sie daran schon ändern. Sie war in der Stadt zwar relativ beliebt und dadurch, dass sie Tribeführerin war auch bekannt, aber es war ihr einfach zu blöd, an einem der Häuser zu klopfen, um sich eine Regenjacke zu borgen. Zum Haupfquartier war es sowieso nicht allzu weit.

Dorthin würde sie auch zuerst gehen müssen. Immerhin musste sie Bericht erstatten.

Ursprünglich hatte sie in die Stadt, aus der die Mall-Rats kamen gewollt, denn hier wusste niemand, was dort geschehen war. Die Verbindungen zwischen ihrem Computernetzwerk und dem der Stadt waren schon länger zerstört. Nachdem Ram gestürzt worden war hatte sie niemand die Mühe gemacht, es wieder aufzubauen. Leya hatte zwar die Anweisung gegeben, die Verbindung wenigstens ansatzweise wieder herzustellen, doch alle Daten waren so zuverlässig gesichert worden, dass sie kaum etwas erreicht hatten.

Da das Schicksal der Stadt sie hier nicht weiter zu interessieren hatte, hatten sie es darauf bewenden lassen, bis plötzlich ein Zugriff auf ihre eigenen Dateien stattgefunden hatte. Nachforschungen hatten ergeben, dass es sich um eine künstliche Intelligenz handeln musste und das hatte Leya interessiert. Da über das Netzwerk niemand zu erreichen war, hatte sie beschlossen, selbst mal wieder in die Stadt zu fahren.

Nie hätte sie sich träumen lassen, dass ihr ein ganzer Tribe auf der Flucht vor einem Virus in die Arme laufen würde. Vor allem mit Josh hätte sie nicht gerechnet. Sie war in dem Glauben gewesen, dass es ihm gut ginge, denn lange Zeit waren die Technos an der Macht und das konnte keine Gefahr für ihn bedeuten. Weder die Herrschaft von Ram noch die dieses Mega, von dem sie noch nie gehört hatte. Auch aus ihrer eigenen Techno- Ausbildungszeit war ihr der Name unbekannt. Sie würde wohl Josh oder einen der Mall-Rats fragen müssen, wer sich hinter diesem Namen verbarg.

Der Regen wurde immer stärker. In der Ferne war jetzt das Hauptquartier zu erkennen und Leya rannte die Straße hinunter, um endlich ins Trockene zu kommen.

Eine Erschütterung ging durch das Schiff. Irgendwas hatte es unter Wasser auf der rechten Seite getroffen. Die Frage war nur, ob der Felsen, denn es konnte nur eine der Klippen gewesen sein, ein Leck geschlagen hatte.

Dichtgedrängt saßen die Mall-Ratts da. Obwohl keiner etwas über ihre Situation gesagt hatte, schien allen der Ernst der Lage bewusst zu sein. Brady hatte sich fest an Trudy geklammert und auch Baby Bray lag mit weit aufgerissenen Augen in Ambers Armen, die kleinen Finger fest in ihre Kleidung gekrallt. Lottie saß zwischen Ruby und Salene, die beide einen Arm um sie gelegt hatten. Sammy war zwar immer noch schlecht, doch er hatte nicht mehr das Gefühl sich jeden Augenblick übergeben zu müssen. Er hockte neben Gel, die schon lange nicht mehr so optimistisch war. Er hatte eine Hand auf ihre Schulter gelegt und seltsamerweise hatte sie sich nicht einmal dagegen gewehrt. Ebony hockte dicht neben Slade und schien verhältnismäßig ruhig zu sein. Doch ihre Finger, die sie so fest ineinander verknotet hatte, dass die Knöchel hervortraten, verrieten, dass sie ebenso viel Angst hatte wie alle anderen. Slade hatte einen Arm um sie gelegt doch er schien in Gedanken weit weg zu sein. Wahrscheinlich bei seinem Bruder. Ram hatte bis vor kurzem noch versucht, die Runde mit sarakastischen Sprüchen aufzuheitern, doch seit ihn Ellie angeherrscht hatte, endlich still zu sein, schien auch er tief in Gedanken zu sein. Auf seine Lippen hatte sich ein seltsames Lächeln gelegt. So, als würde ihn alles nichts mehr angehen. Ellie saß neben und halb auf Jack und hatte ihr Gesicht in seiner Schulter vergraben. Jack strich ihr beruhigend über den Rücken. May hockte zwar neben Ruby, wirkte aber irgendwie fehl am Platze. Niemand hatte einen Arm um sie gelegt. Auch Lex war allein. Auch er hatte sich vor einer Weile noch beschwert, aber auch ihm hatte Ellie den Mund verboten. Darryl hockte neben ihm. Auch ihm schien sein Humor verloren gegangen zu sein.

Keiner wagte es, etwas zu sagen. Was auch? Ihre Leben hingen am seidenen Faden und alle wussten das, oder ahnten es zumindest. Alles hing von dem Kapitän dieses Kahns und seinen Fähigkeiten als Seemann ab. Und niemand hatte irgendeine Ahnung, wie gut er wirklich war. Äußerlich wirkte er völlig ruhig. Doch auch er hatte das Schlagen des Felsens an die Seite gehört und er wusste, dass es dabei wahrscheinlich nicht bleiben würde. Er hatte von seinem Vater das Nötigste gelernt, doch noch nie hatte er ein solches Kunststück vollbringen müssen. Wieder erzitterte das Schiff unter dem Aufprall auf einen Felsen. Der Cäptn glaubte sogar, ein Splittern von Holz zu hören. Doch das konnte auch Einbildung sein. Bei dem Lärm des Sturms glaubte man oft, Geräusche zu hören, die gar nicht da waren. Er war einfach nur in Panik. Die wirkliche Situation war lange nicht so bedrohlich. Das Schiff hatte bisher allem standgehalten und das würde es auch jetzt tun. Alles was er tun musste, war das Steuerrad gerade zu halten. Es gab keinen Grund zur Unruhe, oder?

Ein weiterer Felsen prallte gegen das Schiff und ließ die Passagiere durch den Innenraum des Schiffes rutschen. Als sie sich wieder einigermaßen gesammelt hatten, waren plötzlich die beiden Felswände zu erkennen, die die Einfahrt zur Bucht begrenzten. Sie waren nur noch etwa zwanzig Meter entfernt.

„Es geht also los", meinte Ram. Entweder sie würden es schaffen, oder als Dekoration an den Felswänden landen. Ihm war es gleich. Wie er schon zu Mega gesagt hatte: er wollte wissen, wie dicht er an den Tod herankommen konnte. Was hatte er hier schon zu verlieren? Java war tot, die Stadt, die er kontrollieren wollte von seinem eigenen Projekt zerstört, die Stadt, aus der die Technos gekommen waren nicht mehr in deren Hand. Und wenn er überlebte, warum denn nicht? Irgendwo würde sich schon ein Computer für ihn finden...

Eine neue Welle schob das Schiff weiter auf den Druchgang zu. Gleichzeitig rammte ein neuer Felsen das Schiff und drückte es zur Seite. Nur noch zehn Meter. Viel zu wenig, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Der Cäptn drehte verzweifelt am Steuerrad. Nur noch fünf Meter. Das Schiff hielt noch immer in viel zu steilem Winkel auf die linke Felswand zu. Nur noch drei Meter. Das Schiff hatte sich etwas drehen lassen doch nicht weit genug. Innen begann Gel panisch zu schreien. Auch Baby Bray stimmte mit ein. Keiner achtete darauf. Alle starrten wie gebannt auf die Felswand. Noch ein Meter. Mit einer Erschütterung prallte das Schiff gegen die Felswand. Die Passagiere wurden erneut durcheinander geworfen und auch der Kapitän war plötzlich vom Steuerrad verschwunden. Eine weitere Welle schob das Schiff in die Bucht, wo es leicht schwankend zum Stillstand kam.

Gel hörte auf zu schreien und sah sich um. Auch Baby Bray schwieg. Für einen kurzen Moment war es fast ganz still dann brach ein Jubel los, der durch die ganze Bucht hallte. Sie hatten es geschafft!

Der Kapitän richtete sich von der Reling, gegen die er geprallt war wieder auf und kam leicht humpelnd durch die Tür.

„Na, wie hab ich das gemach-„

Seine worte wurden von einem dumpfen Bersten unterbrochen. Fast sofort neigte sich das Schiff gefährlich auf die linke Seite. Offenbar war dem Schiff der Aufprall an der Felswand doch nicht so bekommen. Die Euphorie schlug sofort wieder in Angst um, als Gel „Wir sinken"schrie.

„Runter vom Boot! Schwimmt so weit weg wie ihr könnt!"Amber schrie so laut sie konnte, doch ob ihre Worte bei allen ankamen, wusste sie nicht zu sagen.

Ihren Befehl befolgend oder aus Instinkt danach handelnd rannten alle zur Reling und sprangen ins Wasser. Brady klammerte sich fest an Trudy, da sie noch nicht schwimmen konnte. So schnell sie konnten schwammen alle auf das Ufer zu. Niemand bemerkte die ängstliche Gestalt, die sich an die Reling klammerte.

Einem Instinkt folgend drehte Ruby den Kopf noch einmal zum Schiff zurück- und glaubte, ihr würde das Herz stehen bleiben.

„Lottie! Spring!"

Diese schüttelte panisch ihre Locken. „Ich kann nicht schwimmen!"

Ruby drehte den Kopf zu den anderen, doch niemand außer ihr hatte etwas bemerkt. So schnell sie konnte drehte sie um und schwamm wieder auf das sinkende Schiff zu. Ihre Jeans sog sich immer weiter mit Wasser voll und drohte, sie nach unten zu ziehen. Dennoch schwamm sie immer schneller.

Schließlich kam sie am Schiff an.

„Spring!", rief sie noch einmal.

Lottie nahm ihren ganzen Mut zusammen und lies sich über die Reling fallen. Sobald sie im Wasser war begann sie wild zu strampeln. Ruby kassierte einige ziemlich kräftige Tritte, bevor es ihr endlich gelang, Lottie zu fassen.

„Halt dich an mir fest"

Lottie klammerte sich an Ruby fest und die begann, so schnell es ging, von dem immer schneller sinkenden Schiff wegzuschwimmen. Ihre Kleidung zog sie noch immer nach unten und Lotties Gewicht tat ein Übriges.

Leya saß im Hauptquartier am Fenster. Eigentlich hatte sie gleich nach ihrer Ankunft ins Krankenhaus gehen wollen, aber es regnete immer noch wie aus Eimern.

Im Prinzip wäre das kein Hindernis gewesen, aber der anhaltende Regen hatte die Straße in einen Fluss verwandelt. Da das Hauptquartier etwas tiefer lag als der Rest der Stadt floss hier alles Wasser zusammen. In den vergangenen beiden Jahren, seit sie in der Stadt war, war so etwas noch nie vorgekommen.

Leya seufzte und legte den Kopf auf die Arme, die sie auf dem Fensterbrett verschränkt hatte. Missmutig starrte sie nach draußen.

Ihre Anwesenheit im Krankenhaus war glücklicherweise nicht unbedingt erforderlich. Man hatte ihr mitgeteilt, dass Josh in ein künstliches Koma versetzt worden war und sie nichts weieter für ihn hatten tun können.

Dennoch wäre sie gern dort gewesen. Hätte gerne an seinem Bett gesessen.

Fast zwei Jahre war es her, seit sie sich gesehen hatten. Immerhin, er hatte ihren Namen noch gewusst. Ob er an sie gedacht hatte?

Nein, das konnte sie nicht erwarten. Sie waren ja noch nicht einmal Freunde gewesen. Josh war damals schon nicht sehr offen gewesen. Dass er einen Bruder besaß hatte sie erst von Slade selbst erfahren. Er hatte ihr auch den Grund verraten, warum Josh so in sich gekehrt gewesen war.

Ob er sich wohl sehr verändert hatte? Immerhin hatte er seinen Bruder wieder. Auf dem Schiff war keine Zeit gewesen, die Geschichte von Slade, wie er ihn gefunden hatte, anzuhören.

Hoffentlich kam er bald wieder zu sich.

Der Regen wurde noch einmal stärker und ein fernes Donnergrollen war zu hören.

Am Strand hatten sich mittlerweile alle übrigen versammelt.

„Sind alle da?", fragte Amber zur Sicherheit noch einmal nach.

„Ja...", antwortete Ebony und sah sich noch einmal um. Plötzlich stutzte sie. Ruby war gar nicht da. Und Lottie felhte ebenfalls. Sollte sie Amber darauf hinweisen? Wenn Ruby jetzt ertrank, dann würde Slade auf alle Fälle bei ihr bleiben. Andererseits gab es aber auch kein Baby. Also hatte Ruby auch keinen Grund mehr, sich an Salde zu klammern. Sie würde einfach nur eine Rivalin für sie sein. Und mit Rivalinnen konnte sie fertig werden. Was, wenn Slade gesehen hatte, wie sie jetzt zum Schiff herüberstarrte? Würde er vermuten, dass sie Ruby's Verschwinden bemerkt hatte. Oder war das zu weit hergeholt?

„...Lottie fehlt....Ruby auch", meldete sie sich schließlich noch einmal zu Wort. Sollte Ruby leben. Was ging Ebony ihr Leben an? Sie hatte Slade und Ruby würde daran nichts ändern können.

Um Ebony herum begannen die Debatten, ob Ruby mit vom Schiff gesprungen war. Natürlich war sie das. Sie war sogar vor Ebony gesprungen. Diese hatte sie aber kurz darauf überholt. Ebony warf noch einen Blick zum Schiff hinüber. Es war fast vollständig gesunken, aber von den Beiden war noch immer nichts zu sehen. Neben ihr liefen jetzt Jay und Slade auf das Ufer zu und sprangen ins Wasser, um den Beiden entgegen zuschwimmen.

Ausgerechnet Slade musste jetzt zu Ruby's Rettung eilen. Sollte Ebony sich getäuscht haben? Hätte sie doch nichts sagen sollen?

***** Schon wieder so ein böser Cliffhanger... aber die schreien mich immer so an, da kann ich einfach nicht widerstehen. Aber ich weiß, wie fies das ist!

Naja mit der Story komm ich nicht wirklich voran, aber ich musste einfach etwas ausführlicher werden, ich hoffe, das hat die Sache etwas spannender gemacht.

Wer sich gewundert hat, warum Leya Josh fragen will, wer Mega ist, dem sei gesagt, dass er sich erst Mega genannt hat, als er in die Stadt der Mall- Rats gekommen ist. Da Leya keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt hat, kann sie also nicht wissen, dass Josh Mega ist. Alles klar?

Ich bitte immernoch um Koments (hab ja erst einen bekommen)!!!