Kapitel vier: Hermines Erlebnisse in Malibu

„So, Ms. Perfekt. Jetzt hast du Zeit uns alles über deine Sommerferien zu erzählen."sagte Lavender. „Und lass nichts aus, abgesehen von einigen Sachen über die wir später reden können wenn Harry und Ron nicht dabei sind."Die eben genannten rollten mit ihren Augen.

„Nun, da wir mit unseren Einkäufen fertig sind, sollen wir uns ein Eis holen und reden?"

Damit waren alle einverstanden. Sie gingen zum Eis-Café und setzten sich an einen Tisch. Harry wollte sie alle einladen und sogar Ron ließ sich, nach einigem hin und er, dazu überreden. Harry musste ihn allerdings erst daran erinnern dass es, jetzt da sie eine Familie waren, in Ordnung sei wenn er für ihn bezahlen würde.

„Also, der Kongress war in der Nähe des Strands wie ihr an meiner Bräune sehen könnt."Sie nickten alle und Harry konnte sich wieder nicht beherrschen und schaute wieder zu Hermines langen, sonnegebräunten Beinen.

„Hi" ertönte eine Stimme als sie sich auf ihr Strandtuch legen wollte und ein Buch aufschlug.

„Hi" antwortete Hermine und versuchte ihre Augen vor der hellen Sonne zu schützen. Sie sah ein wunderschönes, blondes Mädchen mit blauen Augen. Sie war groß, schlank und trug einen pinken Bikini.

„Mein Bruder Francois und ich haben bemerkt dass du die letzten Tage immer alleine hergekommen bist und wir haben uns gefragt ob du nicht gerne etwas Gesellschaft hättest."

„Äh." Hermine wusste nicht was sie sagen sollte.

„Oh, entschuldige. Mein Name ist Franchesca Dubois und der Typ dort drüben ist mein Bruder Francois."

Hermine schaute in die angegebene Richtung und sah einen ebenfalls blonden, leicht gebräunten Jungen.

„Ich heiße Hermine. Hermine Granger."

„Oh, dann musst du die Tochter von Dr. Granger sein. Auch unsere Eltern besuchen den Kongress."

„Dann sitzen wir also im selben Boot."

„Ja. Deshalb haben wir uns gefragt ob du nicht zu uns kommen möchtest."

„Sicher, wieso nicht."

Sie wurden sehr schnell Freunde und verbrachten praktisch jeden Tag zusammen am Strand und genossen ihre gegenseitige Gesellschaft. Hermine erfuhr dass die Zwei in Frankreich lebten, aber in ein Internat in England gingen. Deshalb konnten beide sehr gut Englisch sprechen. Hermine vermied es geschickt ihnen zu erzählen wo sie zur Schule ging und die anderen dachten sich zum Glück nichts dabei.

„Hey, schaut euch das an."sagte Franchesce eines Tages und zeigte auf einen Prospekt.

„Was ist das?"fragte Hermine.

„So wie ich meine Zwillingsschwester kenne ist es etwas grausames zu dem sie uns überreden will."

Franchesca rollte mit ihren Augen.

„Kommt schon. Es ist ein Model Seminar. Ich denke das wird lustig und lehrreich."

„Oh, wirklich. Wie das?"fragte Hermine skeptisch.

„Nun, wir können lernen wie man posiert, Make-up aufträgt um unsere schönen Gesichter noch zu verbessern, Kleidungstipps und wie man auf dem Laufsteg geht."

„Als ob du das brauchst."scherzte Hermine.

„Komm schon. Das ist lustig und es ist kostenlos. Außerdem sind unsere Eltern mit dem Kongress beschäftigt und wir können doch auch was Produktives tun."sie bettelte die anderen beiden schon fast an.

„Du kannst auch gleich ja sagen."sagte Francois Hermine. „Sie wird mit betteln nicht aufhören bis du schließlich ja sagst. Ich denke du würdest ein großartiges Model sein, Hermine."

„Meinst du? Nun, vielleicht kann ich das eine oder das andere lernen um meine Haare zu zähmen. Wo muss man sich anmelden?"Franchesca quiekte erfreut auf und umarmte Hermine. Damit verbrachten sie zwei Wochen ihrer Ferien. Die große Manhattener Model Agentur leitete den Kurs mit der Hoffnung, einige frische Gesichter für ihre Modelagentur zu finden.

Hermine lernte wie sie mit ihren buschigen Haaren umgehen konnte und wie sie ihre Gesichtszüge mit Make-up noch betonen konnte. Der Make-up Experte sagte ihr allerdings: „Liebling, du bist besonders mit wenig Make-up schön. Bei dir ist weniger mehr. Du musst nur deine Haare in Ordnung bringen."

„Danke." sagte Hermine, wusste aber nicht wirklich wie sie mit dem Kompliment umgehen sollte da sie sonst nie viele bekam. Die einzigen Komplimente an die sie sich erinnern konnte stammten von Viktor Krum, Harry und Ron. Aber Harry und Ron zählten nicht, sie waren ihre besten Freunde.

Zusätzlich zum Haarstyling lernte sie wie sie sich gut ins Bild setzen konnte und Vertrauen in ihr aussehen zu haben. Sie lernte viel über Mode und bekam Spaß an Shopping Touren. Das Seminar war für Hermine toll und sie lernte wirklich viel. Das ergab eine ganz neue Hermine, in gewissem Sinne eine bessere Hermine: eine schlaue, wunderschöne und selbstbewusste Frau.

„Bist du mit jemandem zusammen?"fragte Francois eines Tages aus dem Blauen.

„Nun, nicht wirklich."antwortete sie und dachte an ihre Gefühle für Harry. Sie schwärmte seit über zwei Jahren heimlich für ihn, oder vielleicht sogar noch länger. Sie hatte so hart gearbeitet um es vor ihm zu verstecken, und dass sie seine beste Freundin war hatte auch nicht gerade geholfen. Sie wurde immer besser darin es zu verstecken.

„Das heißt?"fragte er.

„Da wir Freunde sind kann ich es dir erzählen: Da ist ein Junge, aber ich weiß nicht was er für mich fühlt. Er ist manchmal sehr beschützerisch wenn mir andere nahe kommen, aber er hat nicht gesagt dass er mich mag und eventuell mehr will als unsere großartige Freundschaft."

„Ich denke du bist wunderschön und der Kerl ist verrückt wenn er nicht sieht was direkt vor ihm ist. Wieso gibst du mir nicht eine Chance und gehst mit mir aus?"

Hermine war sprachlos. Seit Viktor hatte ihr niemand etwas dieser Art gesagt. Nun ja, niemand von dem sie erwartete es zu hören.

„Äh. Wenn du es so siehst...sicher, wieso nicht."

Die drei Wochen die sie mit Francoise als richtigem Freund anstatt eines normalen Freundes verbrachten waren ebenfalls sehr lehrreich für sie. Sie bekam ihren ersten, leidenschaftlichen Kuss und wurde von ihm mit der Französischen Romantik wie eine Königin behandelt.

Aber sie fühlte keinen wirklichen Funken zwischen ihnen. Auch bei den Küssen fühlte sie nichts. Sie entschied sich, es zu beenden bevor er sich zu große Hoffnungen machte oder sie wieder abreisen musste.

„Francois, wir müssen reden."sagte Hermine ihm mit ernster Stimme.

„Oh nein, der Ton gefällt mir nicht."

„Nun ja, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich hoffe du verstehst es wenn ich es dir erklärt habe."

„Es ist der andere oder?"

„Ja. Ich möchte dich nicht anlügen. Du bist großartig und ich hatte die letzten Wochen viel Spaß."

„Aber?"

„Aber ich fühle nichts außer Freundschaft für dich. Es tut mir Leid."

„Ich denke ich wusste es schon als ich dich fragte ob du mir eine Chance geben würdest. Ich denke ich kann mich mit ihm nicht messen oder?"

Sie lächelte.

„Können wir Freunde bleiben?"

„Natürlich."

„Und um die Wahrheit zu sagen, du warst mein erster, richtiger Kuss und wirst es immer bleiben."

Francois lächelte.

„Glaub mir, ich werde dich nie vergessen. Und für das erste Mal bist du eine großartige Küsserin."

„Mit dem richtigen Lehrer lerne ich sehr schnell."antwortete sie.

„So, was machen wir die nächsten Tage bevor du abreisen musst?"

„Wir könnten Franchesca abholen und was für die Disco einkaufen, auch wenn man erst ab 16 rein darf."sagte sie, obwohl sie wusste dass sie noch nicht 16 war.

„Ich denke Franchesca hatte einen schlechten Einfluss auf dich."

Sie lachte frech. „Ich denke ich würde gerne einkaufen gehen, solange du mir versprichst mir einen Tanz zu reservieren."

„Natürlich, wofür sind Freunde denn da?"

So verbrachten sie ihre letzten Tage als Freunde. Sie hingen herum, gingen einkaufen, tanzen (da niemand ihren Ausweis überprüfte und sie älter aussah kam sie in die Disco hinein). Obwohl sie nicht in Gesellschaft von Harry und Ron war genoss sie den Urlaub.

Harry kochte vor Eifersucht auf Francois als Hermine von ihm erzählte. Sie ließ einige Teile aus die die Jungen nicht wissen mussten, wie zum Beispiel die Romantik und den Teil mit dem Kuss. Das würde sie später nur Lavender und Ginny erzählen.

„So, wann treffen wir diese Franchesca."fragte Ron und zahlte Lavender so das Kommentar von Oliver zurück. Lavender schlug Ron spielerisch auf den Arm.

„Ich wette du würdest sie gerne in den Sachen sehen die sie am Strand getragen hat, oder?"

„Ich hätte nichts dagegen."sagte Ron und grinste Lavender an. „Aber ich würde doch lieber dich in den Sachen sehen, Liebling."

„Komm auf den Boden zurück."sagte Hermine. Harry stellte sich Hermine in Badekleidung vor und wie Francois sie dann mit Sonnenmilch einrieb. Das machte ihn wütend. Wenn er ein Teekessel wäre würde er pfeifen und Rauch würde zu seinen Ohren herauskommen.

„Harry, du bist so ruhig."bemerkte Lavender.

„Oh, Äh...ich hab nur nachgedacht."

„Na dann. Über Cho?"Lavender schlug Ron wieder auf den Arm. „Was denn?"

„Nichts. Bring Harry nicht auf dumme Gedanken"Hermine war Lavender für diesen Satz wirklich dankbar.

„Ich habe nur überlegt wer unser neuer Verteidigung gegen die dunkeln Künste Lehrer sein wird."änderte Harry das Thema.

„Du hast Recht. Wie scheinen jedes Jahr einen anderen zu haben."meinte Lavender.

„Nun, es nützt nichts wenn wir jetzt rumrätseln. Wer auch immer es ist, wir werden es herausfinden wenn wir hinkommen. Ich hoffe das nicht so ein Trottel ist wie letztes Jahr."antwortet Ron der die Lehrerin vom letzten Jahr nicht mochte. Die Professorin war nicht mit Lupin zu vergleichen und sie genoss es genau wie Snape die Gryffindors zu quälen. Bei den Gedanken erschauderte Ron.

„ich denke wir sollten besser zurückgehen. Es wird spät. Meine Eltern wollen mich bald abholen."erinnerte Hermine sie.

„He, vielleicht kannst du sie fragen ob du die restliche Zeit bis Schulbeginn im Fuchsbau verbringen kannst. Es sind ja nur noch ein paar Tage."schlug Ron vor.

Harry wusste nicht ob er Ron dafür danken sollte oder nicht. „Außerdem bleiben wir die Nacht im tropfenden Kesseln. Frag auf jeden Fall mal."

„Nun, ich denke ich könnte schon. Mein Koffer ist gepackt und sie könnten ihn mir nächste Woche zu Kings Cross bringen und sich verabschieden."

„Oh, ich wünschte ich könnte das Selbe auch über mich sagen. Ich muss meinen Koffer noch packen."wimmerte Lavender.

„Oh, aber dann hätte ich keine Kleider zum wechseln wenn ich mit euch mitkomme."meinte Hermine

„Ich bin sicher dass Harry ein paar Sachen hat die er dir leihen kann." scherzte Ron und kassierte finstere Blicke von Harry und Hermine während Lavender anfing zu lachen.

„Ron, manchmal bist du so ein Idiot."sagte Harry ihm. Manchmal fragte er sich wirklich ob Ron wusste dass Hermine ein Mädchen war.

„Was? Was hab ich denn gemacht?"

„Ist jetzt egal."sagte Hermine. „Ich denke ich kann sie anrufen und fragen ob sie mir ein paar Kleider und meine Zahnbürste bringen können. Aber wir müssen die Winkelgasse verlassen damit das Handy funktioniert."

„Handy?" fragte Ron.

„Handy!" Hermine zeigte es ihm. „Wie ein Telefon, aber ohne Schnur. Es nutzt Sattelitensignale um sich mit anderen Telefonen zu verbinden."

„Wow. Das ist interessant."rief Ron. „Zeig es aber nicht Dad, ansonsten nimmt er es dir weg und stellt irgendwas damit an."

„Tragen wir unsere Sachen zum Laden und lassen Rons Eltern wissen wo wir hingehen damit sie sich keine Sorgen machen."schlug Hermine vor.

„Meine Eltern warten vermutlich schon beim Weasley-Scherz-Laden auf mich." sagte Lavender traurig.

„Oh. Musst du wirklich schon gehen?"fragte Ron ebenfalls traurig.

„Na kommt schon ihr Zwei. Noch zwei Tage, dann seht ihr euch wieder täglich."versuchte Hermine sie aufzuheitern als sie sich auf den Weg zum Laden machten.

Ü/N:

weihnachtskeks: klar geht es bald weiter

kathleen potter: Ich finds auch super dass emin Laptop wieder da ist :-)

vero: Die Länge der Geschichte müsste im ersten Kap stehen... es sind ca 32 Kapitel, und die Forsetzung hat auch schon 29 Kapitel

Choooo: Klar mache ich weiter

mrsgaladriel: ist hiermit geschehen, neues kapitel wie befohlen online.

VamHex: Nur keine Panik...ein fauler laser ist doch kein ICE

VaterVonMelkor: sieh es positiv: du hast deine Englischkentnisse verbessert :-)

Josephine-19: mit namen habe ich immer meine probleme, deshalb erinner ich mich an deinen alten nick nicht mehr... auch nach einem ganzen schuljahr kenne ich erst die hälfte der namen die die leute in meiner klasse haben... aber schön zu wissen dass du immer treu bleibst