Kapitel zehn: Harrys Wahl
„Cho, du bist ein großartiges Mädchen, aber wenn du es so haben willst...Hermine ist meine beste Freundin und sie ist für mich sehr wichtig. Es tut mir leid, aber ich wähle sie."
Cho konnte nicht glauben was sie da hörte.
„Du meinst dass du lieber wieder hinein gehst, als Zeit mit mir zu verbringen?"
„Ja. Wenn du keinen Gefallen daran finden kannst Zeit mit meinen Freunden zu verbringen und mich vor die Wahl stellst ist das meine Antwort. Ich kenne sie viel länger als dich und sie war immer an meiner Seite, egal was ich seit beginn meiner Schulzeit in Hogwarts durchstehen musste. Ich denke wir sollten uns trennen."
„Was!? Du lässt mich sitzen?"
„Ich würde es lieber sehen wenn du meine gute Freundin wirst anstelle von richtiger Freundin."Sie fühlte sich so gedemütigt und wusste nicht was sie sagen sollte. Stattdessen gab sie Harry eine Ohrfeige und rannte weg. Harry ging zurück durch das Portrait und nahm wieder an der Feier teil.
„Hey, wo warst du?"fragte Hermine als er wieder an ihrer Seite stand. „Wo ist Cho?"fragte sie noch, obwohl sie es nicht wirklich wissen wollte. Dann bemerkte sie den Abdruck einer Hand in Harrys Gesicht. Sie legte sanft ihre Hand darauf. „Was ist passiert?"
„Oh, mach dir darum keine Sorgen. Cho hat mich ein bisschen geschlagen." scherzte er. „Wie gefällt dir deine Feier?"
„Ich hab gehört dass ich dir für all das danken muss, also: Vielen Dank."sagte sie ihm und küsste in auf die Backe. Er spürte ihren Effekt auf ihn sofort. Es war viel besser als jeder Kuss von Cho. Er versuchte nicht daran zu denken, versagte aber erbärmlich besonders da Hermine so nahe bei ihm stand.
„Es hatte nur die Idee, aber ohne Ron, Lavender, Ginny, Dobby und Winky hätte ich es nie in die Tat umsetzen können. Und natürlich nie ohne mein Dekorationskomitee."Er warf ihr ein unwiderstehliches Lächeln zu und ihre Beine wurden schwach. Sie musste sich an dem Tisch neben dem sie stand festhalten.
„Ich habe mich schon bei ihnen bedankt. Dobby und Winky sagten dass ich dir ausrichten soll dass sie später wieder kommen um beim aufräumen zu helfen. Hagrid konnte dich nicht finden, deshalb soll ich dir von ihm gute Nacht sagen."Das bedrückte Harry. Er hatte nicht viel Zeit mit Hagrid verbracht seit er mit Cho gegangen war. Er nahm sich vor ihn morgen zu besuchen.
„Wo sind Dobby und Winky hingegangen?"Er versuchte eine lockere Unterhaltung anstatt einer Emotionalen mit ihr zu führen.
„Oh, sie wollen nur ein paar Hausarbeiten erledigen. Sie kommen wieder wenn sie fertig sind."
„Das habe ich ja fast vergessen. Hier ist dein Geschenk."er reichte ihr eine kleine Schachtel die in grünes Papier eingewickelt und mit einem Goldenen Band zugebunden war.
„Harry, du weißt dass du mir nichts schenken musst. Besonders nach all dem hier."Sie zeigte mit ihrer Hand im Raum umher.
„Ich wette du dachtest wir hätten es vergessen oder?"
„Um die Wahrheit zu sagen, ja."sie lächelte und seine Knie wurden weich. „Aber jetzt geht es mir viel besser Ich bin noch nicht einmal sauer auf dich."
„Du warst sauer auf mich?"fragte er gespielt entsetzt.
„Ja, und auf Ginny, Ron und Lavender. Aber du musst mir trotzdem nichts schenken. Ein einfacher Glückwunsch war alles was ich gebraucht habe."
„Ich will es aber."In diesem Moment kam ein Schwarm Eulen herein und ließ Geschenke und Briefe links und rechts neben Hermine hinfallen. Zu Harrys Überraschung war eines davon für ihn. Er steckte es in seine Tasche um es später zu öffnen. „Ich vermute ich bin nicht der einzige der dir etwas schenken will, oder?"
„Wow, das ist unglaublich."rief sie.
„Hey Mine, du solltest die Kerzen auf dem Kuchen ausblasen damit du dann die Geschenke öffnen kannst."schlug Ginny vor.
„Ja. Ich möchte wissen was in der kleinen grünen Schachtel ist." scherzte Lavender während Harry errötete.
„Du willst nur auch etwas in einer kleinen Schachtel, allerdings von Ron."scherzte er zurück und jetzt war sie an der Reihe zu erröten. Sie schlug ihm spielerisch auf den Arm.
„Sei still Harry!"sagte Ron ihm. „Hör auf sie auf dumme Gedanken zu bringen."
„Und was soll das heißen, Ronald Weasley?"
„Uh-Oh. Jetzt ist es passiert Harry."sagte Hermine.
„Was? Ich hab nur Spaß gemacht. Du weißt doch dass Ron Lavender einen Ring schenken will."flüsterte er.
„Nicht wichtig. Ich denke wir gehen jetzt besser zum Kuchen über." Gerade als sie das gesagt hatte kam Ginny mit einem zweistöckigen Kuchen der wunderschön mit kleinen Büchern und einem Bücherwurm mit Brille dekoriert war. Hermine schoss Harry einen Blick zu.
„War nicht meine Idee."verteidigte er sich und lächelte da er wusste wie sehr sie es liebte ein Bücherwurm zu sein.
„Okay, Mine. Wünsch dir was und blas die Kerzen aus."sagte Ginny zu ihr. Sie schloss ihre Augen, wünschte sich etwas und blies die Kerzen aus. Als sie die Augen öffnete waren alle Kerzen erloschen.
„Ich hoffe dass dein Wunsch in Erfüllung geht."flüsterte Harry ihr ins Ohr. Sein kitzeln an ihrem Ohr ließ sie erschaudern. Sie konnte nicht anders als lächeln. Wenn ihr Wunsch wirklich wahr wurde würde er der erste sein der es wüsste.
„Ich auch!"antwortete sie ihm während die anderen klatschten.
„Rede!" riefen alle, Hermine lächelte und hob ihre Hand um die Aufmerksamkeit von allen Anwesenden zu bekommen. Sie war einen langen Weg gegangen, von der Alleswisserin die alle erstaunte zu einem gepflegten und beliebten Freund.
„Nun, zuerst möchte ich mich bei euch Allen für euer kommen bedanken. Ich dachte dass außer meinen Eltern niemand an meinen Geburtstag gedacht hätte. Das war eine riesige Überraschung. Ich kann nicht glauben dass ihr es geschafft habt, das alles vor mir zu verheimlichen."
„Wir haben Parvati und Lavender festgebunden und geknebelt."rief Seamus scherzend und bekam von Parvati einen Schlag auf die Schulter und einen finsteren Blick von Lavender die sich gerade auf den Weg zu Ron gemacht hatte.
„Zweitens." fuhr Hermine fort. „Möchte ich mich bei Harry, Ron, Lavender und Ginny bedanken die das hier alles für mich geplant haben. Ich wollte sie schon verfluchen weil sie nicht daran gedacht hatten." Das löste bei allen Lachen aus. „Zuletzt danke an die Hauselfen, insbesondere Dobby und Winky die all das Essen gemacht haben."
„Hört! Hört!"schrie die Menge.
„Nochmals danke dass ihr alle gekommen seid. Ich bin so stolz darauf eine Gryffindor zu sein. Lasst uns Kuchen essen!"damit begann sie den Kuchen an zu schneiden. Ginny und Lavender verteilten die Stücke nachdem sich Lavender von Rons Lippen gelöst hatte.
Danach wurden die Geschenke geöffnet. Sie bekam einen Emotionsball von Fred und den „Kristall der Antworten"von George. Sirius hatte ihr ein weiteres Buch geschenkt. Von Ron und Lavender bekam sie Berti Botts Bohnen, Schokofrösche, Zuckerfedern und ein neues Notizbuch. Ginny schenkte ihr etwas Make-up und von Mr. uns Mrs. Weasley bekam sie einen hausgemachten Kuchen und ein paar weitere Zuckerfedern. Dann kam sie zu Harrys Geschenk und es schien als ob alle näher kamen und still standen um ihre Aufmerksamkeit auf den Inhalt zu richten. Alle Gryffindors hielten sie für Ken und Barbie oder den Prinz und die Prinzessin von Gryffindor, auch wenn sie nicht offiziell zusammen waren. Alle Jungen hatten Angst davor Hermine nach einem Date zu fragen und alle Mädchen hatten keinerlei Hoffnung von Harry beachtet zu werden. Sie hatten sogar Wetten abgeschlossen wann er sie endlich fragen würde. Alle waren sehr überrascht als er begann sich mit Cho zu treffen, aber sie wussten irgendwie alle dass es nicht funktionieren würde.
Als Hermine die Schachtel öffnete und ein paar wie Tränen geformte Saphirohrringe fand vernebelten sich ihre Augen. „Sie sind wunderschön Harry. Aber ich weiß nicht ob ich sie annehmen kann."Alle Mädchen keuchten auf.
„Natürlich kannst du. Es ist ein Geschenk. Und du würdest mich sehr verletzten wenn du es nicht tust."fügte er spielerisch hinzu.
„Dann nehme ich sie. Danke Harry."sie strahlte, umarmte ihn und küsste ihn wieder auf die Wange. Sie trennte sich aber wieder schnell von ihm weil sie nicht etwas Dummes tun wollte, wie zum Beispiel ihn auf die Lippen zu küssen. Stattdessen zeigte sie den anderen ihre Geschenke. Jeder hielt einmal den Kristall der Antworten und den Emotionsball in der Hand.
Harry beobachtete Hermine als sie herumging und mit allen redete und ihre Geschenke, insbesondere ihre neuen Ohrringe, herumzeigte. Oh, bei Merlin, was machte er nur hier? Er träumte schon wieder von ihr. Er musste an etwas anderes denken. Da erinnerte er sich an den Brief in seiner Tasche. Er öffnete ihn und war überrascht als er eine Notiz zusammen mit einem Vertrauensschüleranstecker fand.
Sehr geehrter Mr. Potter
Ich entschuldige mich für diesen späten Brief. Auf Grund der neuen und letzten Ereignisse hat der Schulleiter vorgeschlagen dass weitere Vertrauensschüler aufgestellt werden um ihre Häuser zu repräsentieren. Auf Vorschlag des Schulleiters und ihre Taten in der Vergangenheit werden sie den Vertrauensschülern der sechsten Klasse dazugestellt um Gryfindor zu repräsentieren.
Herzlichen Glückwunsch,
Mit freundlichen Grüßen
Professor Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin
Harry war leicht überrascht und ein bisschen aufgeregt. Gerade als er den Zettel wegstecken wollte ließ sich Hermine neben ihn fallen.
„Was ließt du?"
„Eine Nachricht von McGonagall."
„Wirklich? Was steht drin?"
Bevor Harry antworten konnte setzten sich Lavender und Ron neben ihn, Lavender allerdings auf Rons Schoß. Ginny setzte sich neben Hermine und zwang sie so, näher an Harry zu rutschen.
„Hey ihr Zwei, was macht ihr?"fragte Ron.
„Harry hat eine Nachricht von McGonagall bekommen."
„Wirklich? Was steht drin?"fragte Lavender.
„Dass ich jetzt auch Vertrauensschüler bin."
„Das ist ja großartig Harry. Gratuliere!"sagte Hermine und konnte nicht anders als ihm noch einen Kuss auf die Wange zu geben. Er errötete und fühlte sofort die Antwort auf ihre Berührung. ‚Du bist so mitleiderregend, Potter' schalte er sich selber.
„Ich weiß nicht wieso sie mich genommen haben, ich weiß dass es bessere gibt."
„Ach komm schon Kumpel. Du verdienst es, und das weißt du."
„Da bin ich mir nicht sicher."sagte Harry und ließ, während er Ron anschaute, all die Ereignisse Revue passieren bei denen sie die Regeln verletzt hatten.
„Oh, stimmt."antwortete Ron.
„Was?" fragte Lavender.
„Mach dir um die Beiden keine Sorgen."sagte Hermine. „Sie denken nur an alte Zeiten."Sie lächelte jetzt weil sie ebenfalls ein Teil der meisten Ereignisse gewesen war.
„Es muss dafür eine einfache Erklärung geben."sagte Ginny.
„Aber du musst zugeben dass es ein paar Vorteile gibt wenn du Vertrauensschüler bist."meinte Lavender und schaute zu Hermine was ihr und Ginny ein Lachen entlockte. Harry merkte nicht auf was sie anspielte, genau so wenig wie Ron. Hermine bemerkte plötzlich auf was Lavender hinaus wollte, ging aber nicht darauf ein.
„Alles was in dem Brief steht ist, dass Dumbledore auf Grund von neuen und vergangenen Ereignissen der Meinung ist dass es weitere Vertrauensschüler in jedem Haus geben sollte."sagte Harry mit einem ernsteren Tonfall.
„Meinst du er meint wegen Du-weißt-schon-wem?"fragte Ron nervös.
„Natürlich Ron."antwortete Hermine sachlich. „Vielleicht denkt er dass weitere Vertrauensschüler und eventuell auch verstärkte Kontrollgänge die Anzahl der Schüler die nachts umherschleichen kleiner hält."
„Nun, aber nur wenn die Schüler die herumschleichen nicht die Vertrauensschüler selber sind."meinte Lavender und beäugte Harry und Hermine. Sie hatte auch ein einigen Ausflügen im nächtlichen Hogwarts unternommen. Alle brachen in lautes Gelächter aus.
Die Anzahl der anwesenden Schüler verminderte sich relativ früh am Abend, obwohl der nächste Tag ein Samstag war. Da es ein Hogsmeadewochende war entschieden die Drittklässler und die Schüler der höheren Klassenstufen früher ins Bett zu gehen. Schließlich waren die einzigen Personen die noch im Gemeinschaftsraum waren die fünf, die sonst auch immer als letzte ins Bett gingen. Sie waren gerade am aufräumen als Dobby und Winky erschienen.
„Oh, kommen Dobby und Winky zu spät für die Party, Sir?"wurde Harry von Dobby gefragt.
„Nein Dobby. Es ist noch genug Zeit für ein bisschen Kuchen und Butterbier."er lächelte den Hauselfen an. Seit seinem zweiten Jahr in Hogwarts war er ein guter Freund der Elfen. Obwohl ihre Bekanntschaft am Anfang nicht unbedingt angenehm war hatte Harry gelernt Dobby als einen Freund zu akzeptieren.
„Sie sind sicher Sir? Es sieht so aus als ob ihr alle am aufräumen seid."
„Nein, es ist alles in Ordnung Dobby."antwortete Hermine als sie den zwei Hauselfen den Kuchen reichte. „Wir haben noch Zeit."Hermine hatte sich ebenfalls mit den Hauselfen angefreundet, trotz dem Desaster mit B.Elfe.R in ihrem vierten Schuljahr als sie die Elfen aus der Sklaverei befreien wollte.
Ron hatte Dobby schon immer gemocht, insbesondere seit er wusste wo die Küche lag und die Elfen ihm und Harry eine große Hilfe gewesen waren wenn sie vom Hunger geplagt wurden.
Dobby und Winky setzten sich mit den fünf um ihren Kuchen zu essen. Obwohl sie dem Vergnügen im Beisein anderer Hexen und Zauberer nichts abgewinnen würden, genossen sie es doch ein paar entspannende Momente mit ihren Freunden zu verbringen.
„Okay, Dobby und Winky sein fertig. Wir räumen jetzt auf."sagte Winky.
„Aber ihr habt euern Kuchen doch noch gar nicht aufgegessen."meinte Ginny. „Und ihr habt euer Butterbier noch nicht getrunken."
„Oh nein Miss. Das Butterbier ist zu stark für uns. Wir sind nur erlaubt Kürbissaft zu trinken."Hermine, Harry und Ron nickten als sie sich daran erinnerten wie sich Winky während ihrem vierten Schuljahr benommen hatte,
„Na gut, aber esst wenigstens euern Kuchen."lächelte Lavender. Sie hatte sich durch Harry, Hermine und Ron ebenfalls mit den Elfen angefreundet.
Sie taten was ihnen gesagt wurde, aber bevor sie sich dann ganz auf das Aufräumen konzentrierten bemerkten sie dass die fünf Teenager ihnen helfen wollten. „Sirs, Miss, sie müssen nicht aufräumen. Wir werden das für sie tun."sagte Dobby und schämte sich fast.
„Das ist in Ordnung Dobby. Wir dachten wir helfen euch dieses Mal." antwortete Harry.
„Oh nein Sir. Das können sie nicht. Wir werden jetzt bezahlt für die Arbeit. Sie nicht Sir."
„Das ist in Ordnung Dobby, wir haben das Chaos doch auch produziert."
„Nein nein nein, Harry Potter, Sir. Sie müssen nicht aufräumen. Es ist unsere Aufgabe und Ehre ihnen zu helfen, aber es ist eine Beleidigung für uns Hauselfen wenn sie uns helfen."Dobby setzte Harry immer auf ein Podest wegen seinen früheren Siegen über Voldemort und egal wie sehr Harry versuchte das zu verhindern würde ihn Dobby immer als etwas Besonderes ansehen. Er sah ihn nur als Harry Potter der nie etwas falsch machen konnte.
„Komm schon Dobby. Wir haben schon früher darüber geredet. Es ist in Ordnung wenn meine Freunde und ich dir manchmal helfen. Wir sind doch alle Freunde. Du bist nicht unser Sklave."
„Ich bestehe darauf, Sir. Sie ist müssen ruhen. Sie müssen aufhören und Dobby und Winky das Aufräumen überlassen." Harry bemerkte dass es unmöglich für ihn war sich durchzusetzen. Sie würden nur die ganze Nacht diskutieren und nichts würde aufgeräumt werden.
„In Ordnung Dobby, du hast gewonnen."
„Vielen Dank, Sir."lachte er Harry an.
„Wenn das so ist werden Lavender und ich bald wieder da sein."Ron griff nach Lavenders Hand und zog sie aus dem Gemeinschaftsraum. Harry, Hermine und Ginny schauten sich an.
„Die gehen knutschen!"schrieen die Drei praktisch gleichzeitig.
„Nun, wenn es für euch Zwei in Ordnung ist gehe ich auch ins Bett."
„Das ist okay Gin, danke für deine Hilfe."
„Kein Problem Harry. Das war es wert. Gute Nacht."sie umarmte Beide. Seit ihrem Vierten und Ginnys dritten Jahr waren sie dazu übergegangen sich oft zu umarmen. Harry fühlte sich wie einer ihrer großen Brüder und hatte immer versucht sie zu beschützen, obwohl er von ihrer Schwärmerei für ihn wusste. Er sagte ihr nie was sie zu tun hatte, und machte sich auch nie über ihre Schwärmerei lustig. Er wusste dass sie eines Tages aus der Schwärmerei herauswachsen würde wenn sie feststellen würde dass er ihre Gefühle nicht erwiderte und sie sich jemanden suchen würde der wirklich an ihr interessiert war. Dieser Tag war zu Beginn des letzten Schuljahres gekommen als Ginny bemerkt hatte dass Harry sie nur als seine Schwester sah und ihr Herz längst jemand anderem gehörte.
„Gute Nacht Gin und danke für den wunderschönen Kuchen."
„Gern geschehen Mine. Wenn du es genau wissen willst haben mich die Elfen helfen lassen anstatt mir freien Zugriff auf die Küche zu geben, ansonsten hätten sie mich rausgeschmissen."Hermines Augen weiteten sich vor Überraschung.
„Das haben sie? Wie hast du sie überredet?"
„Ich hab meine Methoden."antwortete sie und zwinkerte Dobby und Winky zu bevor sie die Stufen zu dem Vertrauensschülerturm hinauf ging.
„Möchtest du dich hinsetzen und auf Ron und Lav warten?"fragte sie Harry. Dieses Mal hatte Harry keine Ausrede. Er musste mit Hermine alleine sein. ‚Moment mal.' dachte er sich. ‚Dobby und Winky sind hier.'
„Klar." antwortete er schließlich nach einer, Hermines Meinung nach, langen Pause für so eine einfache Frage. Sie hielt das zwar für merkwürdig, fragte aber nicht nach. Sie gingen zu der Couch und setzten sich gegenüber hin. Trotz Dobbys und Winkys Gegenwart hatte es Harry schwer sich unter Kontrolle zu halten. Er wollte sie unbedingt küssen, wiederholte aber ständig in seinem Kopf: „Tu es nicht, tu es nicht, tu es nicht,..."
„Harry, ist irgendetwas?"
„Nein, wieso fragst du?"
„Du hast gerade die Stirn gerunzelt."
„Ich habe...Tut mir leid...Ich hab darüber nachgedacht dass ich jetzt Vertrauensschüler bin."log er. Hermine wusste dass er nicht die ganze Wahrheit sagte, aber sie wusste dass die Vertrauensschülersache ihn auch belastete, so beließ sie es bei dieser Antwort.
„Das ist doch in Ordnung. Du kommst damit schon klar."
„Danke." sagte er und versuchte seinen Gedanken eine andere Richtung zu geben.
Ü/N: So, Kapitel 11 ist schon fast fertig... kommt vermutlich morgen oder übermorgen. Wie viele Reviews das waren merkt man erst beim antworten. ich hoff ich hab niemanden vergessen. VIELEN DANK
werder: so viel wie ich schaffe, ich übersetze etwa 1200-1400 wörter in der stunde
Leseteufel: Jap, er hat sie weggeschossen :-)
Lalle: hmm.. was soll ich jetzt noch scheiben außer: Steht alles in deinem Emaileingang :-)
blimmchen: japp, du hast recht
bepa: danke
Truemmerlotte: Da ´muss ich dich jetzt enttäuschen, er hat sich nicht für Cho entschieden (würde ich an seiner stelle auch nicht machen bez. hätte ich von vornherein einen großen bogen um sie gemacht)
weihnachtskeks3: für den cliff kann ich nichts und ich arbeite so schnell wie ich kann
vero: auch du hattest recht
mrsgaladriel: ich streng mich an um die aufzählungen zu eliminieren
Choooo: japp
kathleen potter: deine erste vermutung ist richting
VamHex: auch du hast recht (irgendwie schreibe ich gerade immer das gleiche)
just-exiled: japp
bepa: nein, er geht nicht mit cho
