Kapitel fünfzehn: Verbindungen

„Meister, wir haben sie."

„Gut. Bring sie herein."

Eine alte Frau stolperte herein und fiel vor Voldemort auf ihre Knie.

„Aah. Du bist also diejenige die den Anhänger besitzt nach dem ich suche."

„Wenn du den Galator meinst,"fauchte sie zurück, „kommst du zu spät."

„Lüg mich nicht an, alte Frau! Crucio!"

Die alte Frau schrie bis Voldemort den Fluch von ihr löste.

„Ich habe es dir gesagt,"sie schnappte nach Luft. „Ich habe ihn nicht. Ich habe ihn an seinen Rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben."

„Was!? Wen?"

„Du kannst tun was du willst, aber ich werde es dir nie sagen!"

„Närrin! Avada Kedavra!"

„AAaahh!" schrie Harry, setzte sich auf und presste seine Hand auf seine Narbe. Alle seine Zimmergenossen wachten sofort auf.

„Harry, was ist los?"fragte ein sehr besorgter Ron der dabei war ihn zu schütteln.

„Narbe." war alles was er sagen konnte.

„Willst du dass ich Dumbledore hole?"

„Nein, mir geht es gut."sagte er nachdem er ein paar Mal tief durchgeatmet hatte. Er wollte nicht zu Dumbledore gehen bevor er nicht über das nachgedacht hatte, was in seinem Traum geschehen war.

„Was hast du geträumt?"

„Ich bin mir nicht sicher dass es ein Traum war."Als er bemerkte dass Dean, Seamus und Neville ihn anstarrten fügte er hinzu: „Tut mir leid dass ich euch mit meinem Alptraum geweckt habe."

Sie waren an gelegentliche Ausbrüche von Harry gewöhnt, aber sie hatten jetzt eine Weile keinen Piep von ihm vernommen. Sie wussten dass es nur eines bedeuten konnte: Voldemort wurde stärker und wütender.

„Ron," flüsterte er, „Lass uns unten im Gemeinschaftsraum weiterreden."Ron nickte.

„Wieso schlaft ihr nicht weiter. Ich gehe runter und versuche den Traum zu vergessen."

„Ich komme mit und leiste dir Gesellschaft."bot Ron an.

Die anderen würden Harry nicht zwingen es ihnen zu erzählen. Er würde es ihnen eventuell sagen wenn er dazu bereit war. Sie waren inzwischen zwar alle gute Freunde geworden, aber sie wussten dass Ron sein bester Freund war und so fand es niemand merkwürdig dass dieser ihn begleitete.

Ron und Harry griffen sich ihre Roben und machten sich auf den Weg die Treppen hinunter. Am Ende der Treppe blieb Harry stehen. Er war überrascht Hermine im Gemeinschaftsraum zu finden.

„Mine?"

„Harry, Ron."

„Was machst du hier?"

„Begrüßt man so seine neue Freundin?"scherzte Ron. Harry und Hermine blitzten ihn an. Seine Witze hatten manchmal ein schlechtes Timing.

Es waren ein paar Tage seit ihrem ersten Kuss vergangen und obwohl sie sich seitdem oft geküsst hatten mussten sie sich immer noch daran gewöhnen ein Paar zu sein, selbst wenn alle anderen sich schon daran gewöhnt hatten.

Hermine lief zu ihm und küsste Harry. Sie vergaßen fast dass Ron bei ihnen im Zimmer war.

„Ähm. Hallo? Ich bin auch noch da!"

„Tschuldigung." sagte Harry.

„Kein Problem, Kumpel. Wenigstens hat es dich von dem Traum abgelenkt."

„Welcher Traum?"fragte Hermine sehr besorgt. Harry schaute sauer zu Ron. Er wusste nie wann er besser seinen Mund halten sollte.

„Ups." platzte es aus Ron heraus.

„Harry? Was ist passiert?"Harry seufzte. Er wollte ihr Sorgen ersparen, aber dank Ron musste er es ihr erzählen. Wenn er lügen würde, würde sie es sowieso merken oder die Wahrheit auf einem anderen Weg herausfinden.

„Ich hatte einen Alptraum."

„Du sagtest dass es wahrscheinlich kein Traum war, Harry."Harry schaute wieder zu Ron, aber wie des Öfteren merkte dieser nichts davon.

„Was meint Ron?"

„Der Traum fühlte sich real an. Es war Voldemort, er hat versucht aus einer alten Frau Informationen über...das werdet ihr nie glauben...herauszuholen."

„Was?"

„Über den Galator."

„Du machst Witze."

„Nein. Deshalb sollst du mir die alte Frau beschreiben die deiner Mutter den Galator bei Stonehenge gegeben hat."

„Nun, sie war wirklich alt. Sie hatte lange, weiße, strähnige Haare. Und sie hatte nur noch wenige, ziemlich gelbe Zähne. Ihre Augen waren schwarz und sie trug einen zerfetzten, schwarzen Anzug. Wieso willst du das eigentlich wissen?"

„Weil ich denke dass ich gesehen habe wie sie von Voldemort getötet wurde."Ron und Hermine keuchten auf.

„Sollten wir es nicht Dumbledore erzählen?"fragte Hermine.

„Ich will niemanden sonst in Gefahr bringen. Wenn Voldemort (Ron zuckte zusammen) nach dem Galator sucht, ist es umso besser je weniger Leute davon wissen."Ron schluckte.

„Aber er könnte uns dabei helfen heraus zu finden was der Galator ist und uns beschützen falls Voldemort irgendetwas versucht." argumentierte Hermine. Ron nickte zum Zeichen seiner Zustimmung.

„Wir versuchen es erst einmal selber herauszufinden solange Voldemort noch keine Idee hat wo er ist. Wir gehen erst zu Dumbledore wenn wir alle Informationen haben die wir bekommen können."

„In Ordnung."antwortete Hermine resigniert.

„Was machst du denneigentlich hier unten?"fragte Harry Hermine.

„Ich bin plötzlich mit dem Gefühl aufgewacht dass irgendetwas mit dir nicht in Ordnung ist. Ich habe gerade über eine Möglichkeit nachgedacht um in euren Turm zu kommen als ihr hier aufgetaucht seid."

„Das ist interessant."meinte Ron.

„Was?" fragte Hermine.

„Dass du etwas gefühlt hast als Harrys Narbe geschmerzt hat."

„Meinst du wirklich dass es zur selben Zeit passiert ist?"

„Wann bist du aufgewacht?"fragte Ron um sich zu versichern.

„Oh, ich weiß nicht, vielleicht vor 15 Minuten."

„Ich hatte Recht."sagte Ron. „das war die gleiche Zeit zu der auch Harry schreiend aufgewacht ist und seine Hand auf die Narbe gepresst hat."

„Harry?"

„Ron muss es wissen. Ich habe mich mehr auf die Schmerzen in meiner Narbe konzentriert. Also haben wir irgendeine Art Verbindung, oder?" grinste er.

„Neben einer Verbindung der Zungen?"scherzte Ron. Harry und Hermine nahmen sich die nächstbesten Kissen und warfen sie nach Ron.

„Was?" fragte er unschuldig. „Okay, ich denke ich gehe jetzt wieder ins Bett. Ich denke du bist in guten Händen. Gute Nacht."

„Gute Nacht Ron."sagten Harry und Hermine gleichzeitig.

„So," sagte Harry nachdem Ron gegangen war. „Wo waren wir?"

„Genau hier."antwortete sie und legte ihre Lippen auf seine. Alle Gedanken an den Tod, Voldemort und den Galator wurden von ihrer Leidenschaft hinweggespült.

Ü/N: So, jetzt die Reviewantworten für Kap 15 und 16:

Carika: Ja, endlich.. ich hab mich seit Wochen auf dieses Kap gefreut und war oft versuchte es früher zu übersetzen.

pupp135: Nie die Hoffnung aufgeben:-)

VamHex: Dein Befehl ist mein Wunsch, hier ist das neue kap.

Leseteufel: Wenn sie es bemerkte... die Weasleys wissen noch nichts davon, wart mal auf Kap 16 (nicht dass ich hier noch was verrate) Mir macht das Übersetzen großen spaß, auch wenn es ab und zu stressig ist.

Kathleen Potter: Ja, das war Kapitel X

Bepa: Bsssssscht, verrat doch nicht allen was für ein Faulpelz ich bin.

Choooo: Toll dass du auch an Enigma denkst.

Blimmchen: Bitteschön

Minne: und, wie findest du die englische Geschichte?

Barkeeper: Endlich? ich bin auch nur ein Mensch(hmm... bin ich das wirklich? ok, die Frage klären wir später....) Ups, mit der Arche des vertrags hab ich mich ja herrlich in die Nesseln gesetzt :-) mein Wörterbuch kennt das aber nicht.

Kathleen Potter:Japp, ich lasse mich gerne von Lob erschlagen.

Bepa: Dir auch schönes Wochenende... Probier es doch mal mit dem Übersetzen, jeder fängt mal klein an...

Nadja: Meine Güte musst du gelenkig sein wenn du dich selber treten kannst... setzt dich lieber auf einen Stuhl und lies was ....