Kapitel achtzehn: Enthüllung

Ron, Hermine, Lavender und Ginny begannen sich Sorgen um Harry zu machen. Nach dem Hogsmeade Wochenende hatte sich seine Stimmung rapide verändert. Sie vermuteten dass irgendetwas vor sich ging, wollten Harry aber nicht mit Fragen belästigen. Sie wussten wie viel Sirius Harry bedeutet hatte, und dass er ihn so schnell nachdem er ihn gerade erst kennen gelernt hatte wieder verloren hatte war zu viel. Also saßen sie da und staunten Bauklötze über Harrys plötzliche Fröhlichkeit. Sie konnten ihn schlecht dran erinnern dass er eigentlich um Sirius trauern müsste weil er sich dessen mit Sicherheit bewusst war. So entschieden sie nur ein Auge auf Harry zu haben.

„Vielleicht hat er einen Nervenzusammenbruch?"fragte Ron.

„Komm schon. Wir reden hier über Harry. Er hatte verschiedene Begegnungen mit Voldemort ohne dass er nervlich zusammengebrochen ist. Es muss noch etwas geben das wir übersehen haben." antwortete Hermine sachlich und hoffte dass Harry nicht in ihre Diskussion über seine Verfassung hineinlaufen würde.

„Nur weil er lacht und Witze macht bedeutet nicht dass er einen Nervenzusammenbruch hat."fügte Ginny hinzu.

„Ginny hat Recht."sagte Lavender. „Vielleicht arbeitet er sich gerade durch die verschiedenen Stufen der Trauer. Gab es da nicht etwas das „Verdrängung"genannt wird?"

„Nunja, was auch immer es ist, wir sollten besser über etwas anderes reden weil er gerade rüberkommt."

„Hey Leute, was macht ihr?"fragte er munter.

„Wir machen unsere Hausaufgaben Harry, das ist etwas das du auch tun solltest."antwortete Hermine und hoffte dass er denken würde dass die rötliche Färbung ihrer Wangen von der Wut kam und nicht aus Scham weil sie hinter seinem Rücken über ihren Freund geredet hatte.

„Jawohl Madam. Ich bin rüber gekommen weil ich gehofft hatte dass ihr an euren Hausaufgaben arbeitet weil ich so weit hinterher bin dass ihr mir vielleicht helfen könnt."Er grinste und wie immer gab Hermine bei dem Lächeln auf, war aber immer noch besorgt weil seine Verhaltensänderung so plötzlich gekommen war.

Die Fünf arbeiteten fleißig an ihren Hausaufgaben bis ihre Augen geschwollen waren und das einzige mittel dagegen Schlaf war. Sie murmelten ‚Gute Nacht', gingen in ihre Betten und fielen in einen tiefen Schlaf.

„Wie geht es mit dem Plan voran, Wurmschwanz?"

„Wie am Schnürchen, Meister. Unser Agent hat den Galator nicht bei Potter gesehen und konnte ihn auch sonst nicht entdecken, aber es ist sicher dass Potter ihn als Geschenk erhalten hat."

„Wir müssen sicher sein, Wurmschwanz. Du musst ein weiteres Treffen arrangieren. Wann ist der nächste Hogsmeade Ausflug, Wurmschwanz?"

„Nicht vor dem nächsten Wochenende, Meister. Ich habe eine Idee. Laut unserem Agenten hat er jetzt eine Freundin. Ich glaube es ist das Schlammblut. Meint Ihr nicht dass er alles tun würde um ihr Leben zu schützen, er würde Euch sogar den Galator geben?" Wurmschwanz hatte seine Angst vor Voldemort gut versteckt. Sogar sein Stottern war verschwunden und erschien nur wieder wenn Voldemort wirklich wütend war.

„Das gefällt mir, Wurmschwanz. Du hast endlich was gelernt."Er hob seinen Zauberstab und Wurmschwanz wich zurück als der Zauberstab auf ihn deutete. „Geh sicher dass unser Agent zur Verfügung steht um fest zu stellen ob Potter den Galator hat. Und denk daran: Ich werde derjenige sein der ihm den Galator abnimmt. Ich brauche ihn nur um sicher zu gehen dass er ihn wirklich hat. Hast du das verstanden, Wurmschwanz?"

„Ja, Meister."antwortete er unterwürfig, er hatte aber andere Pläne. Er wollte endlich bekommen was ihm zustand. Er hatte lange genug darauf geartet und es war an der Zeit dass er seine Schulden bezahlen würde.

Das Hogsmeade Wochenende nährte sich schneller als alle erwartet hatten. Harry entschuldigte sich wieder einmal um sich mit seinem Patenonkel zu treffen. Er fühlte sich schlecht weil er seine Freundin anlügen musste und konnte nur hoffen dass sie es ihm abgekauft hatte.

Hermine akzeptiere seine Entschuldigung zu Harrys Überraschung ,ohne ein Wort darüber zu verlieren, glaubte aber nicht an seine Begründung. Sie entschied, etwas gegen das nagende Gefühl zu tun das sie hatte seit er sich so komisch benahm. Bei dieser Mission war sie auf sich alleine gestellt, aber sie wusste dass je weniger Leute davon wussten, umso weniger Schwierigkeiten es geben würde. Außerdem wollte sie den anderen den Spaß in Hogsmeade nicht verderben.

Harry entdeckt Sirius am selben Platz an dem er ihn schon das letzte Mal getroffen hatte und umarmte ihn mit einem breiten Lächeln.

„Es ist so schön dich zu sehen. Du weißt sicher wie gerne ich Hermine und Ron sagen würde dass du am Leben bist."

„Nein, Harry. Das ist noch keine gute Idee. Wir warten damit besser bis der Spion entdeckt wurde."

„Du hast vermutlich Recht. Es ist nur so dass alle denken dass ich verrückt sei weil ich wieder froh bin."

„Ich bin mir sicher dass sie es verstehen wenn die Zeit gekommen ist. Letztes Mal wolltest du mir deine Geburtstagsgeschenke zeigen, oder?"

„Oh, ja."Harry zögerte kurz. Er hatte noch niemandem den Galator gezeigt und niemand außer den Weasleys und Hermine wusste davon. Aus Gründen die er selber nicht verstand entschloss er sich Sirius an zu lügen. „Tut mir leid. Ich habe die Kette heute nicht um."

„Oh, auch gut."antwortete Sirius und knirschte mit den Zähnen. „Ich hoffe nur dass ich dir dieses Jahr nicht das Gleiche schenke."

„Mach dir darum keine Sorgen, ich freue mich über alles was du mir schenkst."

Plötzlich fühlte Harry ein schmerzhaftes Prickeln in seiner Narbe.

„Was ist los?"

„Nur leichte Halsschmerzen. Mir geht es sonst aber gut."Harry fragte sich wieso er einen Patenonkel anlog, aber ein Gefühl sagte ihm dass es richtig war. Er verstand es nicht, entschied aber nicht länger darüber nach zu denken. Als er aufschaute bemerkte er eine leichte Veränderung an Sirius Profil. Seine Nase war etwas dünner als sonst. Aber Harry schob den Gedanken beiseite.

„Bist du sicher dass es dir gut geht?"Sirius versuchte besorgt zu klingen.

„Ja. Ich muss mich nur hinsetzen."Sirius entdeckte eine Bank in der Nähe, die aber immer noch versteckt genug war sodass man sie nicht sehen konnte.

„Wieso setzen wir uns nicht auf die Bank dort?"fragte er und zeigte auf die Bank. „Du kannst mir dann erzählen was passiert ist seit wir uns das letzte Mal unterhalten haben."

„In Ordnung."antwortete Harry nach kurzem Zögern.

Also gingen sie hinüber zu der Bank und setzten sich.

„Wieso erzählst du mir nicht wie es mit dir und Hermine läuft?"

„Nun, uns geht es gut. Mir gefällt es nur nicht dass ich sie anlügen muss wenn ich dich treffen will."

„Du kannst es ihr später erzählen, wenn die Zeit dazu reif ist. Wir müssen vorsichtig sein."

„Ich weiß. Es ist nur so dass sie mir sehr wichtig ist und dass ich sie nicht verlieren will. Wenn sie wüsste dass ich sie anlüge würde sie sich betrogen fühlen. Mir würde es genau so gehen wenn mich jemand der mir etwas bedeutet anlügen würde."

„Ich bin mir sicher dass sie es verstehen wird wenn die Wahrheit herauskommt."

„Du hast hoffentlich Recht."

Sie redeten weiter über Harry, Quidditch und seinen Unterricht. Harry fasste nach und nach wieder Vertrauen, erzählte Sirius aber immer noch nicht über Sachen die er nicht unbedingt wissen musste. Es war mehr als eine Stunde vergangen als Harry eine Bewegung auf seiner linken Seite bemerkte. Sirius hatte es ebenfalls bemerkt.

„Ich werde besser gehen."

„Ja. Wir sehen uns hoffentlich bald."

„Darauf kannst du wetten."antwortet Sirius und umarmte ihn.

Kaum dass Sirius verschwunden war hörte Harry Stimmen die sich der Bank nährten. Er entschied, sich hinter einem Busch neben der Bank zu verstecken.

„Komm hier rüber Liebling."sagte die männliche Stimme.

„Draco, wir sollten uns besser einen geheimeren Platz suchen."sagte eine, Harry sehr bekannte, weibliche Stimme.

„Ginny!" schrie er, kam hinter dem Busch hervor und sah wie sich Ginny und Draco küssten. Er hörte ein leichtes Aufkeuchen neben sich, ging aber weiter auf das Pärchen zu. „Erkläre!"sagte er zu Ginny während er Draco argwöhnisch betrachtete.

„Harry, du wirst Ron nichts sagen, oder?"

„Das hängt von der Erklärung ab."Er lächelte Draco spöttisch an, dieser blieb aber ruhig und ließ seinen Arm um Ginnys Hüfte liegen.

„Nun, Draco ist mein Freund."Jetzt grinste Draco Harry spöttisch an.

„Was?"

„Ginny und ich, wir treffen uns jetzt schon seit einer Weile heimlich miteinander."

„Wie lange ist ‚eine Weile' genau?"

„Seit Schuljahresbeginn. Nachdem ich sie im Vertrauensschülerabteil des Hogwarts Expresses gesehen hatte."

„Du willst mir erzählen dass du dich seit über fünf Monaten mit meiner Schwester triffst?"

„Deiner Schwester?"

„Ja. Harry wurde in unsere Familie aufgenommen. Er war sowieso schon immer ein Teil davon, meine Eltern haben es jetzt nur ausgesprochen. Hast du nicht gemerkt dass er sich schon lange wie ein großer Bruder verhält? Viel zu beschützerisch wenn es um mich geht." Harry verstand Ginnys versteckten Hinweis.

„In Ordnung...aber Malfoy???"

„Hey, das nehme ich dir übel, Potter."

„Deshalb warst du so nett zu uns nicht wahr?"

„Ja. Ich habe Ginny versprochen mein bestes zu geben und lieb zu ihren Freunden und Familie zu sein."Ginny lächelte ihn an.

„Ich denke ich muss mich erstmal setzten oder ich kippe um."

„Harry! Draco gibt's sich Mühe mit euch auszukommen, ich hoffe dass du jetzt das gleiche machst nachdem du von uns weißt."

„Nun, wie wollt ihr das vor Ron und Hermine geheim halten? Von Lavender ganz zu schweigen."

„Ich habe gehofft dass du mir dabei hilfst. Bei allem was passiert ist hatte ich gehofft dass ihre Aufmerksamkeit bei dir bleibt und sie mich nicht beachten."

„Ich glaube nicht dass du ihnen entkommst. Hermine hat mal erwähnt dass sie vor einigen Monaten eine Veränderung an dir bemerkt hat, sie konnte nur nicht genau sagen was es sei."Draco kicherte und erntete einen leichten Klaps von Ginny auf seinem Arm.

„Ich meinte damit nur dass, egal wie schlau sie ist, sie nicht bemerkt dass du verliebt bist. Denn vor ein paar Monaten hat sie genau so ausgesehen.

„Was meinst du?"fragte Harry.

„Bevor ihr zusammengekommen seid hatte sie immer denselben betörten Blick in den Augen wenn sie dich angesehen hat. Natürlich hat sie diesen Blick immer noch in den Augen, aber jetzt hat sie ja dich, deshalb weiß jeder wo es herkommt. Aber es weiß niemand dass Draco und ich zusammen sind, deshalb kann auch niemand sagen wen ich anhimmle."stellte Ginny fest.

„Ja, gut. Hermine ist damit beschäftigt sich Sorgen um mich zu machen und bemerkt sonst nichts, richtig? Und Ron? Nun, du kennst ja Ron. Er bemerkt nichts bis es ihm mitten ins Gesicht springt."Alle Drei begannen zu kichern. „Nicht zu vergessen Lavender. Auch sie wird nichts bemerken da sie mit Ron in ihrer eigenen kleinen Welt lebt."

„Wenn du über ihren geheimen Raum sprichst, ich weiß alles darüber. Ich habe sie eines Nachts mal erwischt wie sie heraus kamen. Ich habe gedroht dass ich ihnen Punkte abziehen würde, aber der Gedanke dass ich ihnen Punkte abziehen würde hat sie so verwirrt dass ich beschlossen habe, dass ihre Gesichter genug waren."sagte Ginny.

„So, was machen wir jetzt mit deinem kleinen Geheimnis?"fragte Harry.

„Ich werde es Ron erzählen, ich möchte nur die richtige Gelegenheit abwarten."

„Du weißt dass es dafür nie eine richtige Gelegenheit geben wird."mischte sich Draco ein.

„Ich wollte es dir sowieso zuerst sagen und dann hatte ich gehofft dass du mir dabei hilfst es Ron schonend beizubringen."sagte Ginny zu Harry.

„Was?"

„Wir sind der Meinung dass du etwas toleranter und offener bist als Ron. Wenn du unsere Beziehung akzeptierst wird es vielleicht Ron und meine Familie auch tun."

„Dann solltest du es ihm bald sagen, denn du weißt dass er es bemerkt wenn ich ihn anlüge. Wenn er mich fragt ob ich etwas über deinen mysteriösen Freund wüsste werde ich es ihm sagen müssen."

„Was ist mit Hermine?"

„Ich werde es ihr erzählen wenn sie es noch nicht herausgefunden hat."

„Danke Potter."sagte Draco.

„Danke mir nicht jetzt und glaube nicht dass ich dich akzeptiere. Ich mache das nur für Ginny. Außerdem sollte ich noch hinzufügen, dass, wenn du sie verletzt, egal ob absichtlich oder nicht, du dich nicht nur vor den Weasleys sondern auch vor mir verantworten musst."

„Habe ich dir nicht prophezeit dass er mir das sagen würde?"sagte Draco und schaute Ginny liebevoll an. „Mach dir keine Sorgen, Potter. Falls ich so etwas Dummes machen würde und Ginny verletze müsste ich mich vor ihr verantworten und ich bezweifle dass dann noch genug von mir für dich übrig bleibt wenn sie mit mir fertig ist."

Ginny strahlte.

„Das hört sich nach meiner Schwester an. Ich gehe jetzt besser einmal und lasse euch Zwei für eine Weile alleine."Harry wusste nicht woher es kam, aber er wusste dass Draco aufrichtig zu Ginny war. Harry wollte schon gehen als er ein Geräusch hinter einem Gestrüpp hörte.

„Du kannst jetzt rauskommen, Hermine."Hermine und Ginny keuchten auf. Draco kicherte nur leise vor sich hin als er Hermine bemerkte. Diese ging direkt auf Harry zu.

„Woher wusstest du dass ich hier war?"flüsterte sie.

„Ich weiß es nicht, ich habe es gefühlt. „Lass uns verschwinden sodass sie etwas alleine sein können."Hermine nickte und winkte Ginny und Draco zu.

„Harry, dieser Mann kann nicht Sirius sein!"sagte sie als sie außer Hörweite waren.

„Hermine, meinst du nicht dass ich auch schon daran gedacht habe? Aber ich war über eine Stunde bei ihm und habe mit ihm geredet. Wenn das ein Trick mit Vielsaft Trank wäre, hätte der Trank aufgehört zu wirken."

„Du hast recht. Aber wenn das Sirius wäre hätte er nicht so mit dir geredet wie dieser Mann es tat. Es hat sich angehört als ob er dir nur Informationen entlocken wollte."

„Das habe ich auch bemerkt, aber ich wollte ihm nicht verraten dass es mir aufgefallen ist. Hermine, das erste Mal als ich ihn gesehen habe war ich so glücklich dass er nicht tot ist. Deshalb hat sich mein Verhalten so verändert. Ich weiß dass ihr euch Sorgen gemacht habt weil ich nicht mehr getrauert habe, aber das konnte ich nicht verhindern. Aber heute weiß ich nicht mehr was ich denken soll. Irgendetwas hat sich nicht richtig angefühlt als ich mit ihm geredet habe. Weißt du, das erste das er nach etwas Smalltalk sehen wollte, waren die Geschenke die ich bekommen hatte."

„Hast du ihm den Galator gezeigt?"

„Nein, ich habe mich noch rechtzeitig gestoppt. Ich habe ihn angelogen und gesagt dass ich ihn nicht dabei hätte. Hermine,"er nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Es tut mir Leid dass ich dich angelogen habe. Und danke dass du auf mich aufgepasst hast auch wenn ich dich nicht darum gebeten hatte."Harry küsste sie.

„Es sei dir vergeben, und gern geschehen."antwortete sie und erwiderte seinen Kuss.

„Wer denkst du war das? Ich muss gestehen, meine Narbe hat etwas geschmerzt. Ich habe ihm gesagt dass ich leichte Halsschmerzen hätte. Wenn das der richtige Sirius gewesen wäre, hätte er gewusst dass es meine Narbe ist. Das war für mich der Beweis. Es hat mich zwar sehr enttäuscht, aber ich bin auch wütend."

„Ich weiß es nicht Harry, aber es war auf jeden Fall ein guter Schauspieler. Aber Sirius Körper wurde nicht gefunden, vielleicht lebt er doch noch. Ach ja: Als du mit ‚Sirius' gesprochen gast habe ich durch den Anhänger gespürt dass du in Gefahr bist."

„Deshalb war es auch einfacher für mich zu glauben dass das nicht Sirius war. Ich glaube nicht dass er tot ist, aber ich fühle dass er weit, sehr weit weg ist."

„Meinst du dass Voldemort die Imitation geschickt hat um heraus zu finden ob du den Galator hast?"

„Das würde meinen Traum über die alte Frau bestätigen und auch wieso sie sich so viel Zeit lassen um sicherzugehen dass ich den Galator habe."

„Hast du in dem Buch irgendetwas darüber gefunden?"

„Nur dass die Macht des Galators sehr groß ist, allerdings ist das nur der Fall wenn der Träger ein Nachfahre von Merlin selbst ist, ansonsten sind die Fähigkeiten des Galators auf die Fähigleiten des Trägers beschränkt. Außerdem lässt sich diese Mach nicht einsetzen wenn er einem nicht freiwillig überreicht wurde. Wenn dem wirklich so ist muss Voldemort davon wissen, denn die Imitation hatte die Gelegenheit ihn mir beim ersten Treffen abzunehmen, hat es allerdings nicht getan."

„Was steht sonst noch drin?"

„Nur noch dass der Galator noch mehr Macht aus der Liebe bezieht."

„Also würde er bei Voldemort nicht funktionieren?"

„Ich glaube dafür gibt es keine Garantie, aber wenigstens wäre er nicht ganz so Machtvoll."

„Glaubst du dass Voldemort ein Nachfahre von Merlin ist?"

„Ich hoffe nicht. Wenn er es doch wäre und den Galator in die Hände bekäme sind wir verloren. Gut oder böse, ich denke dann würde der Galator nur noch auf die Blutlinie reagieren."

„Dann sollten wir Merlins Familienstammbaum unter die Lupe nehmen, oder?"

„Jawohl Madam!"er lachte und küsste sie wieder. „Ich habe dich vermisst. Tut mir leid dass ich mich so seltsam benommen habe."

„Ist schon in Ordnung Harry, ich verstehe es. Ich bin nur froh dass du wieder zur Vernunft gekommen bist."

„Da ist noch etwas. Ich fühle plötzlich so viel. Ich weiß dass es nicht meine Gefühle sind, ich kann das nicht erklären. Es kommt mir so vor als ob ich plötzlich fühlen könnte was andere Fühlen."

„Na dann Mr. Potter. Wie fühle ich mich genau jetzt?"

„Bei dir kann ich das nicht genau sagen, aber ich fühle mich hungrig, und ich rede dabei nicht vom Essen."

„Harry!" rief sie und schlug ihm liebevoll auf den Arm. „Was willst du dagegen tun?"

Er lehnte sich zu und küsste sie leidenschaftlich was bei beiden Atemnot und weiche Knie verursachte. „Hat das deinen Hunger gestillt?"

„Nein, nicht wirklich. Aber ich glaube nicht dass wir am richtigen Platz sind um mehr zu tun."Harry fühlte ihr Verlangen und konnte ihr nur beistimmen, da er das gleiche fühlte.

„Wir reden ein andermal darüber. Möchtest du ein Butterbier?" Hermine nickte und so gingen sie zu den Drei Besen.

„Was wirst du wegen Malfoy tun?"

„Weiß ich nicht. Ich werde ihn im Auge behalten, aber ich glaube nicht dass Ginny unter einer Art Imperius Fluch oder einem Liebestrank steht, wenn du darauf hinaus willst. Ich habe das Gefühl dass Malfoy es mit Ginny ernst meint. Ron davon zu überzeugen ist natürlich eine ganz andere Geschichte."

„Nun, da du so gut darin bist, Gefühle zu deuten, kannst du dann auch eine gute Zeit herausfinden zu der wir es ihm sagen? Du weißt dass er sauer auf uns sein wird wenn wir es ihm allzu lange verheimlichen."

„Ich weiß. Ich hoffe nur er wird es, so wie du, akzeptieren."

„Und woher weißt du dass ich Malfoy akzeptiert habe?"

„Ich kann es fühlen."Er lächelte sie an. „Und wenn er nur die Hälfte von dem was ich für dich empfinde für Ginny empfindet, denke ich ist sie in guten Händen, auch wenn es Malfoys Hände sind."

Ü/N: Sooooooooo und wieder treffen wir uns alle in den unendlichen Weiten des Internets um dieses Kapitel zu lesen.

kathriin: Bist du inzwischen mit der Geschichte durch? Ich weiß dass erröten teilweise oft vorkam, aber ich übersetze hier nur. Andere Wörter hätten zu starke abweichungen verursacht. Nein, ich glaube ein Streit kommt nicht vor, zumindest nicht zwischen den beiden, aber sonst fliegen die fetzen...

Harry2004: Di Frage zu Sirius dürfte damit (fast) beantwortet sein.

VamHex: Tja, Sirius, Sirius, die unendliche frage....

Blackgirl: Wenn es Vielsafttrank ist, wieso hört er dann nach 1h nicht auf zu wirken?

Josephine-19: Nimm meine Bemerkungen zu deiner Kapitellänge nicht zu ernst, das ist mein standartreview:-)

Celina-HP: So.. bei deinen 19 Reviews bekomme ich jetzt viel Schreibarbeit(Ich trenne die antworten auf die einzelnen reviews durch /): Wenn es Vielsafttrank ist, wieso hört er dann nach h nicht auf zu wirken?/ Harrys Träume haben auch schon gelogen, siehe HP5./ Ich schreibe die Geschichte nicht, ich übersetze./ Ich kann kaum so schnell übersetzen wie du ließt...leider./ Nein, Harry hat offenbar noch nie eine nackte Frau gesehen. /Harry muss lernen damit er eine Überlebenschance hat (Prophezeiung) aber er nutzt es zusätzlich noch um Hermine aus dem Weg zu gehen../ Dein Kommentar zur Tortenschlacht verstehe ich grammatikalisch und inhaltlich nicht./ Schlaflosigkeit hat viele Nutzen.... ich schlafe auch nur 4h am Tag. /Was? du freust dich auf Schule?/ Nur keine Panik, sie sind doch jetzt ein Paar./ Tja, die Zwillinge tauchen leider nie wieder auf.../ Harry bekommt noch einige neue Fähigkeiten, die Heilkräfte sind nur der Anfang. / Wusstest du nicht dass Menschen im Fernseher leben? das ist eindeutig eine Wissenslücke./Ja, das wird eine schöne Geschichte, sonst würde ich sie nicht übersetzen.Sooooo geschafft. Hab mich rießg über deine Reviews gefreut.

Chooooooooooooooo: ab sofort kannst du dich dann auf Kap. 19 freuen, da beginnt dann Harrys Ausbildung (glaube ich)

Dobby: Dein Wunsch ist erfüllt, es geht weiter.

Kathleen Potter: Die Geschichte hat 30 Kaps und die Fortsetzung steht zur Zeit bei 32 Kaps... Das wird mich noch ein paar Monate beschäftigen. Sirius lebt noch? sicher? Die Keksdose musste ich an Enigma weitergeben weil sie krank ist.(2 Sec später waren alle Kekse weg)

bepa: Ohhhh, schade dass du dich nicht mehr verbeugst.

MechWoller: Es kann alles sein, deshalb nennt sich das ja fanfiction

Leseteufel: Vielsafttrank würde nach 1h aufhören zu wirken.

fighter-for-dragonheart: Ich streng mich auch an dass es zügik weitergeht

So, und jetzt noch ein paar extra nette Reviews für meine arme, kranke Betaleserin Enigma!