Kapitel neunzehn: Fincayra

Ron benötigte nicht viel Zeit um heraus zu finden dass Harry und Hermine etwas vor ihm verheimlichten. Sie versuchten zwar, sein Misstrauen zu zerstreuen indem sie ihm über den Sirius erzählten mit dem sich Harry getroffen hatte, aber nach einem kurzen Schock fragte er sie, was sie ihm sonst noch vorenthielten. Hermine entkam ihm indem sie sagte dass sie auf einige Erstklässler aufpassen müsse und Harry wurde vorerst von Neville gerettet, der in den Gemeinschaftsraum kam und fragen zu Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte.

Ron schaute wissend zu Harry und sagte ihm mit einem Blick dass die Frage noch offen sei. Harry wusste dass er Ginny darüber informieren war, dass die Zeit gekommen war es Ron zu sagen. Er beantwortete Neville schnell seine Fragen und machte sich dann auf den Weg um Ginny zu finden. Aus irgendwelchen Gründen konnte er sie sehr schnell aufspüren indem er sich auf ihre Gefühle konzentrierte. Harry fand es seltsam dass er die Gefühle anderer spüren konnte. Er fühlte sogar Rons Befürchtungen aufgrund der Antwort die sie ihm nicht gegeben hatten. Als Harry schließlich auf Ginny traf, fand er sie mit Malfoy in einem leeren Klassenzimmer.

„Ähm!" unterbrach er ihren Kuss.

„Potter, du hast ein beschissenes Timing."

„Besser ich als ein bestimmter rothaariger der mit deiner Freundin verwand ist."

„Harry, hast du es Ron erzählt?"

„Nein, aber er ist jetzt schon argwöhnisch, deshalb habe ich nach euch gesucht. Er glaubt dass Hermine und ich ihm etwas verheimlichen. Wir sind seinen Fragen vorher noch gerade so entkommen. Wir müssen es ihm heute Nacht sagen, ich kann ihn nicht anlügen. Wenn er mich später noch einmal ausfragt kann ich nicht sagen ‚Es ist nichts' weil er wüsste dass ich lüge."

„Nun ja, ich denke heute Abend ist ein genau so guter Zeitpunkt wie jeder andere auch."gab Ginny zu.

„Willst du dass ich auch dort bin?"

„Das könnte zu diesem Zeitpunkt keine gute Idee sein."mischte sich Harry ein.

Malfoy schaute ihn sauer an.

„Harry hat Recht. Es ist schlimm genug dass ich es Ron sagen muss, aber wenn du mit mir mitkommst wird er bereits wütend sein bevor ich den Mund aufmache."bat Ginny. Er ließ seine Hand über ihre Wange streichen und blickte sie so bittend an wie Harry es noch nie gesehen hatte.

„In Ordnung. Ich lass dich es ihm alleine sagen, aber nur weil Harry und Hermine dort sein werden um dir den Rücken zu decken, richtig Potter?"Er schaute ihn an und hoffte, ihn mit einem Blick dazu zu bringen nicht zu zustimmen.

„Natürlich. Wir werden sie moralisch unterstützen."

„Danke Harry. Sollen wir uns dann später im Gemeinschaftsraum treffen?"

„Darauf kannst du wetten. Und Malfoy, sorg dafür dass du nachher zur Verfügung steht. Ich bin mir fast sicher wie Ron reagieren wird und wenn ich Recht habe braucht Ginny dich dann wenn wir mit ihm diskutieren oder er möchte eventuell auch gleich selber mit dir sprechen."

„Ich werde so lange wie nötig in der Nähe sein."

„Dann lasse ich euch jetzt wieder das machen womit ihr vorher beschäftigt ward."sagte Harry nickend und verließ das Zimmer. Er war erleichtert dass Ginny ihr Geheimnis mit Ron teilen würde, aber er hatte das schlechte Gefühl dass es eine größere Auseinandersetzung geben würde wenn der Rest der Weasleys von ihrer Beziehung erfuhr. Plötzlich hatte er das Gefühl dass er vor der Auseinandersetzung mit Ron noch eine Umarmung brauchte.

„DU MACHST WAS?"bellte Ron. Zum Glück für alle war der Gemeinschaftsraum leer und Harry hatte einen Schweigezauber darüber gelegt, ansonsten hätte man Rons Explosion bis in die Kerker hören können.

„Ron, beruhig dich."bettelte Lavender nachdem sie sich über ihre klingelnden Ohren gewischt hatte.

„SAG. MIR. NICHT. DASS. ICH. MICH. BERUIGEN. SOLL. DEINE. SCHWESTER. GEHT. AUCH. NICHT. MIT. EINEM. MALFOY. AUS. ODER?"Ron stieß die Worte nur so heraus und benahm sich wie ein Stier der nur noch rot sah. Er interessierte ihn nicht wen er anschrie, solange er nur brüllen konnte. Sein Schock und seine Wut übernahmen die Kontrolle und jeder war ein potentielles Ziel.

„Das lief ja toll."flüsterte Hermine Harry ins Ohr. Harry gluckste. Er konnte Rons Wut und Verwirrung fühlen. Er fühlte Zorn weil Ginny sich mit Malfoy traf und es vor ihm geheim gehalten hatte. Er fühlte Wut weil Harry und Hermine, seine besten Freunde, davon wussten und es ihm nicht erzählt hatten. Er war erstaunt wie Ginny jemals Gefühle für einen Malfoy haben konnte nach allem was sie ihrer Familie angetan hatten, insbesondere das Tagebuch von Tom Riddel und die Tragödie in der Kammer des Schreckens. Harry blieb still und wartete darauf dass er an die Reihe kam.

„Und ihr Zwei, ich wusstet es und habt es mir nicht erzählt. Ihr seid doch angeblich meine besten Freunde!"Hermine wich bei seiner offensichtlichen Wut etwas zurück. Es war genauso wie damals als sie Harry an seinem ersten Tag im Grimmauld Place beobachtet hatten, im Sommer vor ihrem fünften Schuljahr.

„Ron, wir haben es erst während dem Hogsmeadewochenende herausgefunden."versuchte Hermine zu argumentieren. „Wir wollten es dir erzählen, aber wir haben Ginny versprochen dass wir nichts sagen bis sie es dir selber gesagt hat."Sie schaute nach Unterstützung suchend zu Harry und Ginny. Ginny war inzwischen ebenfalls wütend geworden und würde Ron kein weiteres Mal erlauben sie anzuschreien als ob sie ein kleines Kind wäre das sich schlecht benommen hatte.

„Du hast wirklich Nerven uns so anzubrüllen! Du hast kein Recht dazu, auf Harry, Hermine, Lavender oder mich wütend zu sein. Nur weil ich mit Draco ausgehe gibt dir das nicht das Recht dazu verbal auf uns einzuschlagen. Es tut mir leid dass ich es dir verschwiegen habe, aber schau doch mal wie du reagiert hast. Das lässt mich denken dass es die richtige Entscheidung war, es vor dir geheim zu halten. Wenn Harry und Hermine sich nicht so schuldig gefühlt hätten weil sie ein Geheimnis vor dir haben, hätte ich es dir verschwiegen bis zu dem Tag meines Todes. Und jetzt schreist du deine besten Freunde an als ob sie dich betrogen hätten, und dabei haben sie nur ihr Versprechen mir gegenüber gehalten."

Ron war für eine Weile still und ließ Ginnys Worte auf sich einwirken. Harry, Hermine und Lavender blieben ebenfalls still. Sie wollten sich jetzt nicht in den Geschwisterstreit einmischen. Harry sah, dass Ginny gut mit der Situation zurecht kam, aber er konnte auch ihre Wut auf ihren Bruder und ihre Verletztheit wegen Rons mangelnder Unterstützung fühlen. Er konnte auch die Liebe spüren, die sie für Malfoy fühlte, und Harry hatte plötzlich das Verlangen Ron dafür ins Gesicht zu schlagen dass er wütend auf Ginny war wegen etwas wobei sie keine Wahl hatte. Er wusste dass das Herz seine eigene Entscheidung traf, wen es liebte. Er dachte an seine eigene Situation zurück, und wie sehr er versucht hatte gegen sein Herz und die Liebe zu Hermine an zu kämpfen. Harry wusste dass das Herz am Ende doch immer gewinnen würde. Niemand konnte sich aussuchen in wen er sich verliebte, deshalb wusste er dass Ginny ein Opfer ihres eigenen Herzens war. Jetzt musste er nur noch Ron davon überzeugen.

Er fühlte wie Ron sich beruhigte. Ginnys Worte waren endlich angekommen. Er konnte die Erleichterung von Lavender, Hermine und Ginny fühlen, allerdings sah man das auch auf ihren Gesichtern. Offensichtlich konnte man wieder gefahrlos mit Ron reden.

„Ron, ist alles in Ordnung."

„Hmm? Ich versuche nur gerade das alles zu begreifen."

„Du solltest wissen dass wir nicht wirklich entscheiden können wen unser Herz liebt. Nimm mich als Beispiel."Hermine, Lavender und Ginny waren überrascht davon dass er das Wort ‚Liebe' verwendet hatten. Sie wussten alle wie sehr er Hermine mochte, aber Hermine hatte nie erwähnt dass er ihr seine Liebe wirklich gestanden hatte. Als Lavender und Ginny zu Hermine sahen konnten sie sehen dass sie durch Harrys Wortwahl genau so überrascht war wie sie.

„Wie meinst du das?"

„Erinnerst du dich wie lange ich gebraucht habe bis ich meinem Herzen nachgegeben habe? Ich habe versucht meine Gefühle mit aller Macht zu bekämpfen weil ich dachte dass es falsch sei."begann Harry. Es kümmerte ihn nicht dass Hermine, Lavender und Ginny hören konnten was er sagt. Er hatte nie jemandem erzähl wie schwer es für ihn gewesen war seine Gefühle für Hermine zu unterdrücken. Aber jetzt war ein guter Zeitpunkt um darüber zu sprechen.

„Du hast dich benommen wie ein Idiot."

„Genau, weil ich versucht habe gegen mein Herz an zu kämpfen. Rat mal wer gewonnen hat."

„Dein Herz?"

„Gebt ihm eine Zigarette! Es war sehr schwer für mich, Ron, und ich bin mir sicher dass auch Ginny versucht hat dagegen an zu kämpfen, aber es ist vorbestimmt in wen man sich verliebt. Schau dich und Lavender an. Ich mir sicher du weißt ganz genau was dein Herz für sie fühlt."

„Ja, du hast Recht. Es ist nur...Malfoy?!"

„Ich weiß was du meinst, aber Ginny bleibt immer noch Ginny auch wenn sie mit einem Malfoy geht, oder?"Ron blieb still. „Sie war die ganze Zeit die alte, auch wenn wir bemerkt haben dass Malfoy sich seltsam benimmt, nicht wahr? Ich denke wir haben jetzt eine plausible Erklärung für dieses Mysterium."sagte Harry und lächelte Ginny zu. Ginny konnte deutlich die geschwisterliche Liebe spüren, die Harry für sie empfand. Sie hatte genau das richtige getan als sie sich ihm anvertraut hatte, er benahm sich wirklich wie ein großer Bruder.

„Wie lange schon?"fragte Ron geschlagen.

„Äh, fast seit Schuljahresbeginn."antwortete Ginny kleinlaut.

„Was?!" brach es wieder aus ihm heraus.

„Ron!" beruhigte Harry ihn. Ron seufzte nur, da er wusste dass eine weitere Argumentation zu nichts führen würde. Er schaute zu Lavender und erinnerte sich daran wie hilflos er sich gefühlt hatte als er seine Gefühle für sie entdeckt hatte.

„Gut, ich möchte mit Malfoy sprechen."sagte er zu Ginny.

„Ich hatte es im Gefühl dass du das sagen wirst. Er sollte im vierten Stockwerk sein, neben dem Zimmer von Armor. Er hat versprochen dort zu sein, egal wie das hier enden würde."

„Harry, kann ich deinen Tarnumhang und die Karte leihen?"

Harry ging zu Rons Stuhl am Feuer und zog den Tarnumhang und die Karte der Rumtreiber hervor. Beides überreichte er Ron.

„Ich seid wirklich gut vorbereitet."Alle begannen zu lachen.

„Schau nicht mich an."korrigierte ihn Lavender. „Das ist für mich eine genau so große Überraschung wie für dich. Ich warte hier auf dich um die wieder rein zu lassen."

Mit einem geschlagenen Blick nahm Ron den Umhang und die Karte und verließ den Gemeinschaftsraum. Lavender und Ginny entschieden auf Ron zu warten. Harry und Hermine wollten auch bleiben, wurden aber ins Bett geschickt, denn nachdem sie 15 Minuten gelesen hatten, Harry las ‚Entdecke Merlin, und Hermine zum x-ten Mal ‚Geschichte Hogwarts', waren sie kurz vor dem einschlafen. Sie murmelten noch ‚Gute Nacht' und gingen in ihre Betten.

Die Bäume und das Gras waren viel grüner als sonst. Die Blumen leuchteten intensiver. Es schien, also ob an diesem Platz alle Farben ausgeprägter und strahlender waren als sonst, er hatte sogar das Gefühl dass er selber lebendiger sei als sonst. Dann sah Harry wie ein alter Mann mit einem Stab in seiner Hand auf ihn zuging. Sein Bart war sehr lang und grau. Er erinnerte ihn fast an seinen Schulleiter, aber aus irgendwelchen Gründen wusste er, dass das nicht Dumbledore war. Er wartete, Harry fühlte sich an diesem Ort einfach sicher, auch wenn er den alten Mann noch nie zuvor getroffen hatte. Harry schaute sich um und sah mehrere Rehe und andere Tiere in der Gegend herumspringen. Die Bäume und Gräser schwangen im Wind hin und her. Dann sah er, wie der Mann zu den Bäumen, den Tieren und dem Gras gestikulierte als ob er sich mit ihnen unterhalten würde. Als der Mann an ihnen vorbei ging standen das Gras und die Bäume wieder still.

„Ah, Harry."sagte der alte Mann mit einer sanften Stimme. „Schön dass du vorbeischauen konntest. Ich habe schon auf dich gewartet."

„Haben Sie das?"fragte Harry, überrascht darüber dass der Mann seinen Namen kannte und anscheinend auf ihn gewartet hatte.

„Ja mein lieber Junge. Dein Besuch war schon lange überfällig. Du solltest eigentlich in deinem 15. Lebensjahr herkommen, aber das ist jetzt egal."

„Sir, wenn ich fragen darf: Wo ist ‚hier' und wer sind Sie?"gerade als Harry die Frage ausgesprochen hatte dämmerte es ihm, dass er Merlin gegenüber stand.

„Ah, mein lieber Junge. Du bist natürlich in Fincayra, oder dem was davon übrig ist. Dieser kleine Ort an dem wir stehen nennt man Avalon. Und ich bin Olo-Eopia, aber nenn mich einfach Merlin." Harry stand da und starrte ihn mit offenem Mund an.

„Komm schon mein Junge. Es kann keine so große Überraschung für dich sein, du bist immerhin der Junge-der-Lebt, daran solltest du doch gewöhnt sein."kicherte Merlin.

„Tut mir leid. Es ist nur, Sie sind nach all dem was Sie getan haben so bekannt. Ich hätte nie gedacht dass ich Sie jemals persönlich oder auf eine ähnliche Weise treffen würde. Sie sind doch Tod, oder nicht?"

„Schau, da wird es kompliziert. Ich sehe schon, ich werde dir viel beibringen müssen. Aber zuerst einmal...willst du deinen Ur-ur –ach, ich hab aufgehört zu zählen- Großvater nicht umarmen?" und wieder war Harry vollkommen verblüfft.

„Sie – du bist mein Ur-ur-Großvater? Du bist mein Vorfahre?"

„Ja mein Junge. Du musst wissen, ich würde das hier nicht für jeden tun. Ich erinnere mich noch gut daran dass dein Vater ähnlich reagiert hat."kicherte Merlin wieder. „Tut mir Leid was mit deinen Eltern passiert ist mein Junge, aber eines Tages, wenn du Teleportieren erlernt hast, wirst du in der Lage sein sie so oft zu besuchen wie du willst."

„Ich kann...?"Harry begann sich daran zu gewöhnen ausgerechnet Merlin gegenüber zu stehen und bald von ihm zu lernen. Er wünschte sich nur dass Hermine und Ron bei ihm wären. Sie würden es ihm nie glauben.

„Ah, du kannst sie doch mit hier her bringen wenn du ein paar Sachen gelernt hast."antwortete Merline, als ob er Harrys Gedanken gelesen hätte.

„Großartig, wann fangen wir an?"Harry war aufgeregt. Er war nicht mehr so aufgeregt gewesen seit er mit seiner Ausbildung in Hogwarts begonnen hatte.

„Zuerst meine Umarmung, dann fangen wir an."Harry umarmte ihn glücklich und wartete auf seine nächste Anweisung. Merlin erwiderte seine Umarmung enthusiastisch und bedeutete ihm dann sich auf einen Felsen zu setzen der aus dem Nichts erschien. Harry nahm Platz, genau wie Merlin, der sich auf einen Felsen gegenüber Harrys setzte."

„Ich hätte viele Fragen wenn ich sie stellen darf?"

„Okay, beginnen wir mit dem kennen lernen. James und ich haben auch damit angefangen. Du bist ihm sehr ähnlich, abgesehen von deinen Augen. Du hast die Augen deiner Mutter, James hatte meine dunkeln Augen geerbt, aber wie ich sehe hast du auch das wirre, schwarze Familienhaar geerbt. Also, was möchtest du wissen? Ich vermute dass dich das Buch nicht unbedingt gefesselt hat, oder?"

„Nun ja" sagte Harry, verlegen weil Merlin wusste wie schwer ihm das Buch gefallen war. „Es ist so schwer noch etwas zu lesen wenn es fast Zeit fürs Bett ist."

„Das ist in Ordnung Harry. Das Buch war nur dazu da dass du über dein Erbe nachdenkst. Ich hatte dich schon einmal so weit, doch dann ist Sirius auf so tragische Weise verschwunden."Harry verspürte wieder Ehrfurcht vor Merlin. Wie konnte er wissen was in seinem Leben passiert war? Hatte er eine art Kristallkugel oder etwas ähnliches?

„Also denkst du dass Sirius so oder so tot ist?"

„Denkst du dass ich tot bin?"

„Darauf weiß ich keine Antwort. Wirst du mir etwas über den Galator erzählen?"

„Ah, ja. Der Galator. Dieser Smaragd wurde mir von meinem eigenen Großvater Tuatha vererbt. Er ist sehr mächtig, aber nur wenn er sich im Besitz von unserer Blutlinie befindet. Er nutzt die Macht die in deinem Herzen ist und das funktioniert nur wenn dein Herz rein und voller Liebe ist. Der Galator würde nie bei Personen mit bösen Absichten funktionieren, egal was man heute darüber zu wissen glaubt. Ich habe außerdem einen Zauber darauf gelegt, der dafür sorgt dass wenn das Amulett in die falschen Hände gerät, wie es zu meiner Zeit passiert ist, seine Macht nutzlos ist. Außerdem verstärkt er nur die Kräfte die du sowieso schon besitzt, allerdings nur solange wie du auf der guten Seite stehst.

„Wieso will Voldemort ihn dann haben?"

„Tut mir Leid mein Junge, aber ich kann auch nur versuchen seine Motive zu erraten. Es scheint als ob er nur wenige Informationen darüber hätte. Er hat vermutlich nur die Legende und nicht die Wahrheit erfahren. Er scheint zu glauben dass seine Macht steigen wird wenn er den Galator besitzt und er die Welt beherrschen könne."

„Dann ist er fällig für eine Enttäuschung, nicht?"

„Ja, das ist er."sagte Merlin, dachte dann aber einen Moment lang nach. „Aber er wird solange alles tun um den Galator zu bekommen, sogar töten."

„Ich weiß. Ich war Zeuge wie er die alte Frau getötet hat nur weil sie ihm die Informationen die er wollte nicht gegeben hat."

„Daraus entnehme ich dass deine Verbindung mit Voldemort immer noch stark ist?"

„Ja, Sir. Aber ich habe gelernt wie ich ihn aussperren kann. Ich hatte nur diese eine Vision, und die in der Sirius verletzt wurde. Es ist fast so als ob ich nur mit ihm verbundne bin wenn er wirklich wütend ist oder wenn ich die Verbindung bewusst suche."

„Das ist großartig. Also ist das Okklumentiktraining mit Severus gut gelaufen?"

„Ich habe das Meiste alleine gelernt, mit ein bisschen Hilfe von Hermine."

„Hast du dich schon mal darüber gewundert dass du sehen konntest wie Sirius verletzt wurde, auch wenn Voldemort nicht persönlich anwesend war?"

„Hä?" diese Sichtweise überraschte Harry. Voldemort war nicht anwesend gewesen, und seine Narbe hatte nicht geschmerzt, trotzdem hatte er es aber gesehen.

„Oder warst du vielleicht schon mal in der Nähe von anderen und konntest ihre Gefühle spüren?"

„Äh." Es stimmte. Er hatte Ginny dadurch aufspüren können dass er seinen Gefühlen gefolgt war und konnte genau sagen was die Personen um ihn herum fühlten. Allerdings klappte das nur wenn er sich auf sie konzentrierte. Er hatte immer gedacht er könne gut raten, aber jetzt war er sich nicht mehr so ganz sicher.

„Harry, du scheinst etwas verwirrt zu sein."

„Ja Sir. Ich kann fühlen was andere fühlen wenn ich mich auf sie konzentriere."

„Großartig. Das bedeutet dass du dich gut entwickelt hast, auch wenn wir uns schon vor einem knappen Jahr hätten treffen sollen. Und was machen deine Heilfähigkeiten?"

„Nun Sir, ich konnte nicht all zu viel üben da wir es geheim gehalten haben."

„Das ist schon in Ordnung. Es wird eine Zeit kommen, in der du diese Fähigkeiten bitter benötigen wirst. Alles was ich dazu sagen kann ist, dass du dich auf das Gebiet konzentrieren musst das du heilen willst, und dann musst du daran denken wie deine Heilkräfte aus dir heraus fließen.

„Ähhhmmm. Kann ich dich noch etwas fragen?"

„Natürlich kannst du. Aber es scheint als ob unsere Zeit vorbei ist. Ich werde dich bald wiedersehen."Merlin stand winkend da als es Harry so vorkam als ob er fliegen würde und in einen Tunnel eingesaugt wurde.

„Harry, steh auf. Wir kommen zu spät zu Zaubertränke."

Harry setzte sich etwas desorientiert auf und versuchte seine Augen auf etwas zu fokussieren. Er bemerkte dass alles verschwommen war und griff nach seiner Brille. Er war jetzt wieder im Schlafraum, in seinem eigenen Bett. Er fühlte sich eindeutig erfrischt und selbstsicherer, da er jetzt einen Teil seiner Vorfahren kannte. Aber was wenn es nur ein Traum gewesen war? Konnte es trotzdem wahr sein? Konnte er mit Merlin selber verwand sein? Hatte er ihn wirklich umarmt? Er musste unbedingt mit Dumbledore reden.

Ü/N: So, ich verduftiere mich jetzt für 4 Tage ins Tessin. Als Abschiedsgeschenk gibt es noch dieses Kapitel. Ich habe einfach mal festgelegt dass Harry seinen Ur-Ur....Großvater mit „Du" anredet, auch wenn das durch das Englische „you"nicht ersichtlich ist.

Choooooo: Dankeschön

EinMarauder: Ich Beschreibe gar nichts, ich übersetze. Aber das sollte n dem Kapitel ja geschehen sein, zufrieden?

VamHex: Tja, wer weiß schon was mit Sirius ist..... Ich schreibe nicht, ich übersetze

kathriin: Ein Streit zeigt doch bloß dass sie Meinungsverschiedenheiten nicht „normal"regeln können.

Vero: Erledigt.

DKub: Man kann sogar ohne Hände am PC weiterarbeiten.. ich hab das mal spaßeshalber mit den Füßen probiert, das geht wirklich.

Mrsgaladria: Enigma kannst du selber grüßen, sie ließt die Reviews.

Truemmerlotte: Die unendliche Frage um Sirius:-) ich würde sagen: warte es einfach ab.

bepa: schankedön, bis später im ICQ

kathleen potter: freut mich dass dir das Kapitel gefällt, trotzdem musst du mir keine Geschlechtsumwandlung schenken.... „für die kekslose laser-jet"pfffffffff das muss heißen „für DEN kekslosen laser-jet". Mit dem Körper einnehmen liegst du noch nicht mal so arg daneben.....

B/N: Hallihallo, Leute! Erst mal danke für alle Besserungswünsche, Keksdosen und Gutebesserungsbonbons :-) Sie haben wirklich geholfen, mir geht es schon sehr viel besser. Es ehrt mich das ihr unsere Arbeit so schätzt.

Das wars auch schon wieder also dann bis zum nächsten mal wenn es heißt:

„trommelwirbel"

HP und der Galator....presented by laser-jet&Enigma

Ääh, also ich glaube ich geh doch lieber wieder ins bett ,wink,