Kapitel siebenundzwanzig: Belohnung

Harry erzählte ihnen am nächsten Abend dass sie alle die Fähigkeit besitzen würden, Magies zu werden, es jedoch Jahre der Übung und harter Arbeit erfordern würde. Ron wollte schon anfangen sich zu beschweren als Hermine ihn darauf hinwies dass auch große Zauberer immer Jahre lang übten um zu dem zu werden was sie waren. Kein Zauberer lernte allein dadurch dass er etwas geschehen lassen wollte oder in seinen Träumen. Man musste immer hart lernen, studieren und üben um seine Fähigkeiten zu entfalten.

Ron meinte dass Harry seine Fähigkeiten alle ohne Übung oder lernen erhielt. Aber Ginny erinnerte ihn daran dass Harry auch hart dafür Arbeiten musste, auch wenn das in seinen Träumen geschah. Seit diesem Jahr lernte Harry allerdings sowieso härter als die Jahre zuvor.

Harry wollte schon über Rons Gesichtsausdruck Lachen, aber als er dessen Verlegenheit spürte ließ er es doch lieber bleiben. Er kannte Ron gut genug um zu wissen dass seine Beschwerden ein Teil von ihm waren, und irgend etwas nicht stimmen würde wenn Ron sich einmal nicht beschwerte.

Sie gingen den Plan noch einmal durch. Harry musste zu jeder Zeit wissen wo sie waren damit er den Schildzauber immer aufrecht erhalten konnte. Auch wenn er sie jederzeit erfühlen konnte wollten sie nicht das Risiko eingehen dass er damit Zeit verschwenden musste, die er vielleicht dringend benötigte. Nachdem Harry sicher war dass sie alle den Plan wie ihre eigene Westentasche kannten lies er sie auf den Kissen die er erschaffen hatte hinsetzen. Es gefiel ihnen wenn er ohne Zauberstab zauberte und gaben ihm manchmal nur indirekte Hinweise wie dass sie zum Beispiel lieber in einem Sessel als auf einem Stuhl sitzen wollten. Sie wussten dass er ihre wahren Absichten spüren würde.

Als alle still waren schloss Harry seine Augen. Ron wollte schon fragen was denn los sei, aber Lavender kniff ihn in den Arm. Harry konzentrierte sich weitere fünf Minuten, dann war das Zimmer plötzlich mit gleißendem Licht gefüllt und alle schlossen die Augen bis sie eine unbekannte Stimme hörten. Als sie ihre Augen wieder öffneten sahen sie wie Harry einen alten Mann begrüßte der Dumbledore sehr ähnlich sah, sie aber mit dunklen, vernarbten Augen amüsiert ansah. Natürlich nutzte er nicht seine Augen um sie zu sehen, aber trotzdem reflektierten sie immer noch seinen Gesichtsausdruck.

„Ah Harry. Ich sehe dass deine Teleportationsfähigkeiten immer besser werden."

„Ja, aber du hast mir doch geholfen wie wir es abgesprochen hatten, oder?" Merlin nickte. Er wollte es Harry eigentlich nicht verschweigen dass er ihm nicht geholfen hatte, er wartete nur auf den richtigen Moment um es ihm zu sagen.

Den fünf Teenagern stand der Mund offen als sie bemerkten das dieser Mann, der große Merlin war. Als Harry gesagt hatte dass er ihnen eine Belohnung zuteil werden wollte hatten sie dabei an ihre Lieblingsnachtische gedacht. Sie hatten nie auch nur in Erwägung gezogen dass sie Merlin treffen würden. Er war von einem leichten, hellen Nebel umgeben, aber trotzdem real.

„Nun, ich glaube wir sollten uns vorstellen." zwinkerte er. „Du musst Hermine sein." sagte er und wendete sich ihr zu. Sie konnte nur nicken da sie sich noch nicht von ihrem Schock erholt hatte.

„Normalerweise kann sie dein Ohr dazu bringen abzufallen, so viel spricht sie, aber so wie es aussieht ist sie dazu im Moment nicht in der Lage." kicherte Harry.

„Tut mir ja leid wenn ich wie ein starsüchtiger Teenager reagiere, aber genau so fühle ich mich im Moment. Seit Harry mit Ihnen trainiert habe ich davon geträumt Sie mal persönlich zu treffen." Merlin kicherte jetzt ebenfalls. „Es ist mir eine Ehre Sie zu treffen, Sir."

„Ebenfalls. Harry hat mir so viel von dir erzählt. Es kommt mir schon so vor als ob ich dich mein ganzes Leben kennen würde." Hermine lächelte glücklich und gab ihm ihre Hand. Als sie ihn berührte war es als ob sie das Gegenstück eines Dementors berührte. Harry spürte Hermines Freude und war dankbar dafür dass Merlin auf seiner Seite stand und ein Teil seiner Familie war.

„Und du musst Ron sein." sagte Merlin und drehte sich um. „Ich habe auch von dir viel gehört. Aber Harry, er sieht doch bei weitem nicht so hässlich aus wie du ihn beschrieben hast." Ron schaute Harry wütend an. „War nur ein Scherz Ron. Harry hat das nie gesagt. Er hat erzählt dass du ein großartiger Freund seiest und dass deine Familie" jetzt drehte er sich zu Ginny, „ihn wie ein weiteres Mitglied aufgenommen hat." Ron war stolz auf sich und seine Familie. Egal wie arm sie an irdischen Dingen waren, waren sie trotzdem reich in Bezug auf Sachen die wirklich zählten: Liebe und Glück. Ron schüttelte Merlin ebenfalls die Hand obwohl ihm eher danach war ihn zu umarmen.

Ginny kam als nächstes dran und fühlte genau das gleiche wie Hermine. „Oh, und natürlich Lavender Brown." sagte er und drehte sich noch einmal weiter. Du bist genau so schön wie Harry es mir beschrieben hat. Nachher muss ich noch mit dir und Ron sprechen." Sie errötete und kicherte nervös. Sie ahnte dass es um ihre vermutete Schwangerschaft ging, aber sobald sie seine Hand berührte waren alle ihre Sorgen verschwunden und durch Glück ersetzt.

„Und zuletzt noch Mr. Neville Longbottom. Du hast eine Hang dazu dich aus Versehen in Abenteuer zu stürzen." lachte Merlin und Nevilles Nacken rötete sich. „Keine Sorge, da bist du nicht der erste. Deine Eltern sind sehr stolz auf dich."

„Leider werde ich das nie wissen." sagte er und schaute traurig zu seinen Schuhen.

„Ich versuche gerade es dir an ihrer Stelle zu sagen. Ich habe sie vor kurzem erst besucht. Sie haben vielleicht in deiner Welt ihren Geist verloren, aber in meiner Welt leben alle die der Zaubererwelt im Namen des Guten gedient haben und sind noch äußerst lebendig."

„Danke Sir, Sie wissen gar nicht wie viel mir das bedeutet." Damit schüttelte er ihm ebenfalls die Hand. Für ihn fühlte es sich so an als ob er durch Merlin seine Eltern berühren und ihren Stolz spüren konnte.

„Ich freue mich euch alle zu treffen. Ich bin mir sicher dass ihr alle Teile von Harrys Leben seid, weil jeder von euch eine bestimmte Rolle bei der Vernichtung der Dunkelheit haben wird. Aber dazu sage ich jetzt noch nicht mehr. Ihr müsst noch eine weitere Person finden um eurer Bestimmung gerecht zu werden." Natürlich fragten sie sich jetzt alle wer diese andere Person sein könnte. „Macht euch keine Sorgen, es ist noch nicht an der Zeit um diese Person in euren Freundschaftskreis auf zu nehmen. Aber ich kann eich wenigstens sagen dass derjenige/diejenige bereits auf gewisse Art zu euch gehört. Es wird die Zeit kommen wenn ihr Sieben zusammen die Welt von dem Dunklen Lord befreien werdet, aber bis dahin solltet ihr noch ein bisschen Spaß am Leben haben und in Sicherheit sein. Fragt ihr euch wieso ihr es nicht bei sechs Personen belassen könnt?" Sie nickten alle. „Das geht deshalb nicht weil sechs keine optimale Zahl ist, aber sieben, sieben ist perfekt. Diese Zahl benötigt ihr um eure Bestimmung zu erfüllen."

Genau wie bei der ersten Begegnung mit Merlin standen ihnen die Münder offen, dieses Mal Harry mit eingeschlossen. Er hatte zuvor noch nichts davon gehört. Merlin hatte nie etwas über seine oder die Bestimmung seiner Freunde gesagt. Es passte ihm gar nicht dass er sich noch um andere Sorgen machen musste wenn die Zeit schließlich kam.

Merlin wand sich Lavender und Ron zu und ging mit ihnen beiseite. Dann legte er einen Spruch über sie, sodass es für die anderen so aussah als ob sie verblassten und eins mit dem Hintergrund werden würden. Harry wusste dass sie in einem Schutzschild waren aus dem sie hinaussehen konnten, aber niemand konnte sehen oder hören was in dem Schild passierte. Als er die Sorge seiner Freunde spürte ging er zu ihnen und erklärte was Merlin getan hatte.

Hermine schaute ihn mit einem wissenden Blick an. Er lächelte und wünschte sich, dass er mit ihr Telepatisch sprechen könnte, so wie Merlin und er es manchmal taten. Deshalb lehnte er sich zu ihr und flüsterte: „Ich übe es bereits."

Der Zauber den Merlin gerade so eindrucksvoll demonstriert hatte würde nützlich sein wenn sie etwas Zeit für sich und zum Küssen haben wollten.

„Dann solltest du härter trainieren." stichelte sie.

„So ihr Zwei. Ihr hattet ein kleines Problem?" Sie nickten. „Harry hat mir nichts davon erzählt, aber ich habe da so meine Möglichkeiten." Sie nickten wieder. „Nun ich kann euch nicht einfach sagen dass ihr euch voneinander fernhalten sollte, da ich weiß dass die menschliche Anziehungskraft zu stark ist um sie immer zu kontrollieren, deshalb werde ich einen Zauber über euch legen der erst aufhört zu wirken wenn ihr dazu bereit seid, Eltern zu werden. Und glaubt mir, der Spruch ist 100ig und wird von selber wissen wann es soweit ist." Er legte den Zauber über sie der ganz ähnlich wie die Alterslinie die Dumbledore um den Feuerkelch gelegt hatte. Der Zauber würde Lavender vor einer Schwangerschaft schützen bis sie beide bereit für die Verantwortung waren.

„Vielen Dank." sagte Ron.

„Es gibt da noch etwas. Wenn einer von euch dem anderen untreu wird oder ihr euch trennt wird der Zauber gebrochen."

„Wieso Sir?"

„Der Zauber wird durch eure Liebe zueinander aufrechterhalten. Wenn diese nicht mehr existiert ist der Zauber an nichts mehr gebunden."

„Vielen Dank Sir."

„Gern geschehen. Aber ich möchte dass ihr diskret seid und auch weiterhin lernt und euch nicht nur miteinander beschäftigt. Die Sieben auserwählten werden nicht überleben wenn nicht jeder für sein Schicksal eintritt."

„Ja Sir." sagten sie gleichzeitig. „Wir werden es nicht vergessen."

Merlin entfernte den Schild wieder und gesellte sich zu den anderen. Er sagte ihnen dass er jetzt gehen müsste, aber nicht bevor er ihnen versichert hatte dass sie sich schneller als sie ahnten wieder sehen würden.

Harry umarmte ihn und trug ihm auf allen seinen Verwandten und insbesondere seinen Eltern Grüße aus zu richten. Es gab die Möglichkeit dass er für eine gute Leistung mit einem Besuch seiner Eltern belohnt wurde. Ihre Seelen konnten ihn nur eine kurze Zeit besuchen, aber er konnte sie sehen. Er hatte zwar noch keinen Weg gefunden sie zu berühren, aber reden konnten sie.

Rückblick

„Ich habe eine Überraschung für dich." sagte Merlin eines Tages. „Für deine gute Leistung habe ich mit dem Dagda-Wächter der Seelenwelt gesprochen um dir die Überraschung zu ermöglichen." Harry hatte schon oft etwas von dem großen Dagda gehört und wusste deshalb dass er Merlin seit er klein war geleitet und beschützte. Harry fragte sich was der Wächter der Seelen mit seiner Überraschung zu tun haben könnte, als plötzlich seine Eltern vor ihm schwebten.

„Hi Harry." Sein Herz zog sich vor Freude zusammen. Er hatte seine Eltern bereits gesehen und gehört als er beim Trimagischgen Turnier mit Voldemort aneinander geraten war, aber wirklich mit ihnen reden zu können war unbezahlbar.

„Mum, Dad?" Sie nickten. Harry konnte ganz deutlich den Knoten in seinem Hals spüren und Merlins Hand die auf seiner Schulter lag.

„Überraschung." flüsterte er.

„Vielen Dank." antwortete er, wendete aber seine Augen nicht von seinen Eltern ab da er keine Millisekunde verpassen wollte.

„Wir haben nur ein paar Minuten, aber wir wollen dass du weißt dass wir unheimlich stolz auf dich sind." Seine Mutter nickte beistimmen.

„Wir lieben dich und passen so gut auf dich auf wie wir können." fügte seine Mutter noch hinzu.

„Ich vermisse euch."

„Wir dich auch Liebling, aber ich glaube dass die Weasleys gut für dich sorgen."

„Ja, das tun sie. Und Sirius auch als er noch am Leben war." James und Lily schauten sich an. Sie wollten ihm nicht sagen dass sie Sirius Seele noch nicht begegnet sind und so immer noch die Chance bestand dass er irgendwo am Leben war. Sie wollten ihm keine Hoffnungen machen wenn selbst sie als Seelen nicht herausfinden konnten wo er war. Aber es war sicher dass er sich nicht mehr in derselben Welt wie Harry befand, jedoch war er auch nicht in ihrer.

„Das wissen wir. Bitte achte auf alles was du bei Merlin lernst und folge seinen Anweisungen. Wir wollen nicht dass du so endest wie wir."

„Ich gebe mein Bestes." sagte er als sie langsam verblassten.

„Bis Bald Harry, Wir lieben dich."

Harry beobachtete wie sie vor ihm vollständig verblassten.

„Danke Merlin."

„Jederzeit mein Junge. Du hast es dir verdient."

Rückblick ende

Als Harry wieder aus seinen Gedanken aufwachte war Merlin bereits verschwunden und er spürte die Fragen seiner Freunde noch bevor sie sie aussprachen. Er antwortete nur „Teleportieren" und beließ es dabei.

Ü/N: Tja, dieses Mal habe ich 2 gute und eine schlecht Nachricht. Die 1. gut: Der Laptop ist aus der Reparatur zurück. Die schlechte: Die Festplatte funktioniert wieder, dafür haben sie das Mainboard und das Bios "Kaputt-repariert", also kann ich ihn gleich wieder einschicken. Und die 2. gute Nachricht: Ich hab mir einen neuen gekauft. Hoffen wir dass Acer ein bisschen zuverlässiger ist als Medion.

Von Enigma noch ein großes Dankeschön für die Geburtstagswünsche!

Dann mal auf zu den vielen Reviews:

Rudi: (Ich trenne die Antworten auf deinevielen Reviews mit /)Auf Medion hoffen...die Hoffnung hat sich aufgelöst. Schön dass du auchmal bei mir mitliest./ Die Ratte war doch Wurmschwanz. / enigma hat sich sehr über dein Lob gefreut. / Leiden muss sein. Aber auf das HAppy end kannst du rechnen. / Na, so langsam gewöhne ich mich ans Englsiche. Und da ich selber nicht schreiben kann/keine Ideen habe übersetze ich eben. Wie gesagt: Ron kann nicht apparieren.

Stryyke: neuer Laptop, neuer Laptop jubel

Mrsgladriel: Leider bleibt dir was anderes außer warten auch nicht übrig.

Inezsnape: Danke für die Grüße. NAchschub wird geliefert. Kannst ja mal meine anderen Übersetzungen lesen.

Lara: Ich kann dir versichern dass du die Fortsetzung bekommst -) aber gegen technische Ausfälle bin ich leider nicht versichert -)

Joanna: Vielen dank, ein größeres Lob kann es ja nicht geben. Man kan die Qualität einer Übersetzung ja nur bewerten wenn man das Orginal kennt.

Josephine-19: Da muss ich dich auf ein Versäumnis hinweisen: Den versprochenen Review zu kap 26 hast du vergessen -) / Ich höre es immer wieder gern wenn ich gelobt werde -) / Tja, muir gehen so langsam die Ideen für Reviews aus. Was soll ich den groß schreiben? Deshalb werden sie eben aussagelos.

Iiltha: Schimpfen nützt nichts. Auch wenn pcs intelligent sind stört es sie nicht wenn ich sie anschreie. deshalb lasse ich das lieber gleich. Hmm.. Was ich übersetzen will? ALLES. Aber dazu bräuchet ich einen TImeTuner. Lass dich überraschen.

MrsGaladriel: Ja, es war furchtbar nervig die 2 Kapitel nochmal zu übersetzen. Ich hoffe dass mir das nie wieder passiert.

Mayblack: Also, die GEschichte hat 31 Kapitel (ja, wir kommen zum Ende). Die Fortsetzung hat zur Zeit 34 Kapitel (werde ich auch übersetzen) Und die Athorin plant, aus der Geschichte eine Triologie zu machen. Sirius? hmm.. das ist eine gute Frage. Aber die kann ich dir leider nicht beantworten, da ich es nicht weiß. Wird vermutlich im 3. Teil der Geschichte aufgelöst.

Hermine Potter (Chooo): Na gut, dann gewöhne ich mich an den neuen Nick. HP/HG möchtest du? tja, eine der Geschcihten die ich im Auge habe ist HP/HG, die andere HP/GW. Ich hoffe du kannst dich trotzdem damit anfreunden, ist eine super Story.

KathleenPotter: mit Peter liegst du zu 50 richtig -) Aber nur zu 50

DeathHeaven: (Antwort von Enigma): Das Chap hab ich abends nach der Schule gemacht, und so wie es scheint war ich nicht mehr ganz zurechnungsfähig, sonst wären nicht so viele Fehler drin. Könnt ihr mir noch mal verzeihen? dackelblick aufsetz (Antwort von laser-jet): Da ist aber nicht nur Enigma dran schuld, schließlich habe ich die Fehler ja reingemacht -)