4. Now and then, here and there

„Die gestern Nachmittag eingelieferte Sandra W. in das Augsburger Zentralklinikum befindet sich immer noch in Lebensgefahr. Einige Ärzte glauben das sie die Nacht nicht überstehen wird. Die schwere Kopfverletzung des Mädchens wurde durch einen 1,5 kg schweren Steinen zugefügt. Der mutmaßliche Täter Thomas W. befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

In Düsseldorf sind heute Mittag einige..."

Mit einem Druck auf die Fernbedienung beendete Alexandra die Nachrichtensprecherin. Radio, Fernsehen warum interessieren die so etwas? Gewiß eine Lappalie ist es nicht, aber an die große Glocke hängen muss man es doch auch nicht. Nein für Alexandra war es keine Lappalie, es war eine Katastrophe!

Ihre Tochter schwebt in Lebensgefahr, ihr Sohn ist daran Schuld und wandert für einige Zeit noch ins Gefängnis. Der Anruf vom Krankenhaus kam überraschend, es blieb der Mutter keine große Zeit zum nachdenken, sofort fuhr sie ins Klinikum. Der Schmerz ihrer Tochter auf der Intensiv Stadion zu sehen war groß und überwältigte sie bei dem Anblick der vielen Maschinen, Schläuche und von Sandra.

„Warum?...Warum bin ich nicht früher heimgefahren!", schrie sie vor der Glasscheibe des Zimmers. Verzweifelt versuchten sie die Ärzte zu beruhigen doch die Nachricht davon das ihr erster Sohn daran Schuld sei trieb sie zur Verzweiflung. Sie wollten die Frau mit einer Spritze zur Ruhe bringen, doch bevor man die Spritze auch noch holen konnte, fing die Frau an zu schwanken und sie fiel ins dunkle tief...

Hell war es in dem Raum, seltsam hell. Alexandra blickte an die Decke in einem weißen Raum. Noch hatte sie keine Erinnerung an das was geschehen war. Als sie sich aufrichtete fiel ihr Blick auf Christian, ihr Mann. In seinen Augen lag Trauer und Schmerz. Die Erinnerungen überfluteten die Mutter schnell und in solcher Intensität das ihr eine weitere Ohnmacht drohte.

Doch ihr Mann nahm sie in die Arme was sie wieder in die reale und schmerzhafte Welt zurückholte. Tränen flossen, schluchzende Wortfetzen kamen aus beiden Mündern, doch der Sinn war immer das selbe:

„Wie konnte das passieren?"

Mit einem herzhaften gähnen wurde mir bewußt das ich schon viel zu lange irgendwo im nirgendwo rumrannte ohne ein wirkliches Ziel und um ehrlich zu sein Teal'C oder Daniel sind mir bestimmt nicht hinterher gerannt. Aber wenn ich so weitermache dann bekomme ich echt noch ein Problem.

Aber viel wichtiger: WIE KOMME ICH ZU EINEM BETT?(im Moment hätte ich auch gern eins...) Nach dem ich mich ein wenig Gedanklich geordnet habe lief ich die ganze Ebene systematisch ab und siehe da nach zwei Ewigkeiten fand ich die Krankenstadion in er schon eine nervöse Dr. Fraiser wartete.

„Darf ich fragen wo du warst?", fing sie verärgert an, „Ich hab mich bloß umgeschaut!", „Ach so, dein Umschauen hat, nach dem ich es gemerkt habe 3 Stunden gedauert! So groß ist die Ebene nicht!", „Hey, ich bin kein Einheimischer! Die Ebene ist so groß wie St. Afra! Da kann man sich nun mal leicht verirren!", „Nun gut! Jetzt aber ins Bett!", „Ja, Mama!", grummelte ich zurück. Wenigstens gibt es egal wo man landet immer einen der die Mutterrolle macht!

Zurück an meinen Bett fand ich einen anscheinend gespendeten Schlafanzug! Zum Glück blieb mir das Engelskleid erspart! Nach einem recken und strecken schlüpfte ich unter die Bettdecke die nicht sonderlich weich war, aber die Matratze war himmlisch weich. Aber das Kissen fühle sich an als wäre es mit Stroh gefüllt. Ein seltsames Bett, wie eines der vielen Dinge die neu und seltsam waren. Ein letzten Blick durch den Raum und Gute Nacht!

Halt was war das? Auf dem Bett neben mir lag ein dickes Buch. Wie konnte ich es nur übersehen? Ich kann an keinem dicken Wälzer vorbeigehen ohne auch nur den Prolog gelesen zu haben! Schnell huschte ich rüber schnappte mir das Buch tappte auf Zehenspitzen wieder zurück und las den Prolog:

Menschen verschwinden ständig. Fragen Sie die Polizei. Besser noch, fragen Sie einen Journalisten. Daß Menschen vermißt werden, ist für Journalisten so etwas wie das tägliche Brot.

Junge Mädchen reißen von zu Hause aus. Kleine Kinder laufen ihren Eltern weg und werden nie wieder gesehen. Hausfrauen sind plötzlich mit ihrer Geduld am Ende und nehmen das Haushaltsgeld und ein Taxi zum Bahnhof. Internationale Finanziers ändern ihre Namen und lösen sich im Rauch eine Havanna auf.

Viele Vermißte werden schließlich gefunden – lebendig oder tot, Für das Verschwinden gibt es im allgemeinen eine Erklärung.

Meistens jedenfalls."

Mit meine Hand strich ich über die gerade gelesenen Worte. Wie nah sie an der Realität waren das konnte die Autorin Diana Gabaldon nicht wissen. Jedoch stellte sich die frage ob ich in meiner Welt, meinem zu Hause auf verschwunden bin oder noch da bin und der Geist dieses Körpers darin ist? Wer weiß. Fragen auf die in nächster Zeit keine Antwort erwarten kann.

„Aha und Anubis kennt nun die Tok'Ra die bei ihm eingeschleust worden sind?", „Anscheinend! Sonst hätten Selmak und ich nicht diese Verletzungen!", „Hm, und weiter? Was habt ihr bei Anubis gesucht?", „Wahrscheinlich hat Jakob seinen Hausschlüssel bei ihm vergessen!", „Jack, das ist ernst!", „Ich hab es auch ernst gemeint! Und hast du ihn wieder gefunden Jakob?", „Ja, lag direkt neben den Steuerungskristallen!", „Na siehste Daniel!".

„Der Hausschlüssel lag aber nur zufällig da...", warf ich ein, „Den er lag genau auf dem Weg um irgendwas zu sabotieren, nicht wahr?". Alle drei schauten mich an. So etwas wie Morgenruhe bist 12 Uhr kennen die wohl nicht! „Wer ist das?", fragte Jakob und zeigte mit einem Finger auf mich schaute aber Daniel und Jack an. „Das Ding, kann reden und fragen beantworten!", brummte ich. „Keine Ahnung!", „Super, ‚dieses Ding' kommt sich gerade ziemlich unterentwickelt vor!".

„Woher sollen wir den wissen das du das kannst!", fragte Daniel locker und leicht. „Was fragen beantworten?"(Sandra/Aylah), Dr. Jackson nickte und schaute sie unschuldig an. „Ich glaube es gibt keine Maschine die messen kann wie egal du mir bist!", „Hat jemand die Null gewählt das du dich meldest?", „Ja, du!".

Der Streit artete genauso aus wie in Daniels Zimmer. „HEY! Hört auf oder müssen wir noch dazwischen gehen?", brüllte schließlich Jack der von dem ganzen hin und her schon Kopfweh bekam. „Eigentlich bin ich hier um euch zu warnen das Anubis euch sehr wahrscheinlich angreifen wird!", fing Jakob wieder an, „Die Goa'Uld haben einen Vertrag mit den Asgard!", „Anubis besitzt eine große Arme und, wie Daniel gesagt hat Technologie von den Antikern! Selbst die Asgard sind noch nicht so weit wie die Antiker!", „Waren! Mr. Carter! Waren sie sind seit ein paar Jahrtausenden verhindert. Ich meine die Asgard dürften inzwischen auch so weit sein wie die Antiker!", „Woher kennst du meinen Namen?".

Bevor ich noch antworten konnte kam mir Daniel, wer sonst, zuvor: „Sie weißt einiges! Viel mehr als sie zugibt!", „Ich glaub ich wiederhole mich aber ich werde kein Versuchsobjekt oder Ausstellungsstück!", „Niemand hat nach deiner Meinung gefragt!". „Jetzt geht das schon wieder los!", stöhnte Jack, „Hey, könnt ihr später streiten?". Daniel und ich schauten uns an. „Okay, Waffenstillstand?", fragte ich vorsichtig. „Gut!", willigte er ein, „Aber wie sollen wir uns Verteidigen? Wir müssten dazu die Steintafel entziffern, aber ich komm da nicht weiter! Selbst Teal'C kennt die Schriftzeichen nicht! Aber es gibt eine Person die das anscheinend lesen kann!". Der Blick wanderte ‚zufällig' auf mich. Der Colonel und Jakob folgten Daniels Blick und sahen mich nun auch eindringlich an.

„Was?", fragte ich genervt. Eins weiß ich sicher ich muss Hamond heute noch fragen ob ich ein Zimmer bekomme und den Schlüssel dazu! „DU?(Jack)", „Nein der neben mir!", „KANNST", „Ja, ich kann viel!", „DAS?", „WAS?", „LESEN?", „Ja kann ich! Und nun zufrieden?". „Warum hast du das nicht früher gesagt?", „Mich hat keiner gefragt!", „Also hör mal zu! Die Zeit die wir jetzt verloren haben könnte uns Kopf und Kragen kosten! Wir wissen nur das er angreift, aber nicht wann!". „Aber ...", verteidigte ich mich, „die Tafel bringt euch nichts! Auf ihr wird Atlantis erwähnt!".

Im Moment war es nicht möglich zu sagen wer von den dreien erstaunter schaute. Jack war der erste der sich wieder faste. „Atlantis? Ist das nicht nur eine Legende?", „Nein, ist es nicht!", „Nun sag schon! Was steht auf der Tafel?", fragte Daniel ungeduldig. „Naja, also das meiste ist nur Verzierung und hat nichts mit dem Text zu tun. Es sind nur ein paar Sätze der springende Grund ist die Macht! Dort steht drauf dass das Herz von Atlantis unvorstellbare Kräfte hat und zum Untergang der Stadt geführt hat. Von steinernen Statuen die diese Kraft zum leben erwecken kann und die dann ein Schutzschild errichten! Und dieser Satz: ‚Das Herz von Atlantis hat der König im Auge'. Das war es auch schon!", „Ja und wo ist Atlantis?".

Ich zuckte mit den Schultern. „Die einzigste Überlieferung stammt von Plato! Aber auf einem Wikinger Schild sind Runen ...". Daniel fiel mir ins Wort: „Ja, demnach gibt es ein Buch, man nennt es das Buch des Hirten! Es soll in Irland liegen, aber es wurde nie gefunden!", „Falsch! Eine Rune ist falsch Übersetzt worden! Es heißt Island und nicht Irland!", „Anscheinend habe wir noch ein Genie hier im SGC, so langsam hab ich das Gefühl ich gehöre zu den Dummen!". Jakob, Daniel und ich sahen ihn mit dem Blick der Jack zu verstehen gab dass das Tatsache war.

Na eigentlich gehöre ich ja auch nicht zu den Intelligentesten, aber jetzt bin ich froh den Film ein oder zweimal zu viel gesehen zu haben. Die gestörten Zuckungen sind zum Glück noch nicht sichtbar. „Wir müssen sofort bei General Hammond beantragen das wir nach Island abreisen dürfen um das Buch suchen! Dabei wirst du uns sicherlich nützlich sein!", Daniel sah mich wieder eindringlich an. Das war es also mit dem eigenem Zimmer. Das stöhnen konnte ich mir nicht unterdrücken es war zwar leise aber Jakob hörte es noch und grinste mich Schadenfroh an.

„Pack schon einmal dein Zeug!", „Äh, ich hab nichts! Da ja meine Kleidung weg ist!", das Wort ‚weg' betonte ich besonders stark vielleicht bekam ich sie ja wieder! „Hm, die kannst du wieder haben aber in Island wird es kalt!", „Tja, dann muss ich so etwas wie Winterspeck ansetzen um nicht zu frieren!", „Hm, ach wir finden für dich schon etwas, aber mit welchem Geld?", „Warte schnell ich geh raus zum betteln!".