Kapitel: Danke
Sie blinzelt und schlägt dann die Augen auf. Sie lächelt mich an. Warum? Wegen mir liegt sie jetzt da. „Danke" meint sie und drückt meine Hand. „ Was?" frage ich verblüfft. „Danke dass du mich mit raus genommen hast. Es war echt schön. Danke" sagte sie noch mal und drückte wieder meine Hand. „ Aber wegen mir liegst du nun hier" meine ich und ein Kloß bildet sich in meinem Hals. „ Warum willst du dass ich mich weiterhin um dich kümmere?" frage ich sie und sehe sie an. Sie atmet schwer aus und richtet sich etwas auf. „Weil du für mich da bist wenn ich dich brauche, weil du versuchst mich zu verstehen, weil du mich in ruhe lässt wenn ich es will, weil du keine dummen Fragen stellst wie andere, weil du mich einfach so akzeptierst wie ich bin und…" sie schluckte schwer „...weil ich dich mag" murmelt sie nur noch ganz leise und streichelt über meine Wange. Ihre Berührung ist so zart, so weich.
„ Du bist so süß" murmle ich leise, ich sehe wie sie rot wird. Ich nehme ihre Hand die auf meiner Wange liegt und gebe ihr einen Kuss auf ihren Handrücken. Derweil schaue ich ihr tief in die schokoladenbraunen Augen. Sie beginnt zu zittern als meine Lippen ihre Hand berührt. Sie zieht ihre Hand aber nicht weg.
Dann lege ich ihre Hand aufs Bett und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. „ Versuch noch etwas zu schlafen. Okay?" frage ich und stehe auf. Sie nickt mir zu und schließt ihre wunderschönen Augen. Sie kuschelt sich in die Decke und atmet zufrieden aus. Ich setzte mich in einen der Stühle und schnappe mir eines der Bücher von Dumbledore. Helfen und Heilen ist der Titel, ich schlage das Buch auf und beginne darin zu lesen. Eigentlich ist es ja ganz interessant was Heiler und MediMagier tun.
Ich lege das Buch wieder weg und sehe in ihre braunen Augen die mich mustern. Sie wird rot als sie bemerkt dass ich sie bemerkt habe. „Gut geschlafen?" frag ich leise. Sie nickt, ich gehe zu ihr und fühle ihre Temperatur. Sie ist wieder gesunken. Ich nehme den Waschlappen und mache ihn erneut nass, dabei spricht sie nicht mit mir und ich auch nicht mit ihr. Ich lege den Waschlappen auf ihre Stirn und sie sieht mich dankbar an. Harry, Ron und Ginny kommen herein gestürmt. Hermine lächelt sie an nimmt aber den Waschlappen von der Stirn und versteckt ihn. „Hallo Leute" meint sie und umarmt alle drei. „ Ach ja Hermine ich hab ganz das Buch mit hier den Aufsatz brauch ich morgen." Meint er grinsend und legt das Buch auf ihr Bett. Ginny sieht ihren größeren Bruder an. „ Du spinnst, Hermine hat wichtigeres zu tun." Sagt sie und blickt mich an. Nicht rot werden ein Malfoy wird nicht rot, oh mein Gott das einzig gute daran ist ein Malfoy zu sein ist das man die eigenen Gefühle vor anderen gut verstecken kann so wie jetzt. Deswegen werde ich nicht rot. Hermine sieht mich an, ob sie gehofft hat dass ich rot werde? Quatsch.
Ginny nimmt das Zaubertränkebuch das Ron auf Hermines Bett gelegt hat und geht da mit zum offenen Fenster. Ron sieht ihr wütend nach. „Das wirst du nicht tun" meint er als Ginny das Fenster öffnet und das Buch raus hält, „Das brauch ich doch morgen, Snape bringt mich um" meint Ron und rennt zu Ginny um ihr das Buch aus der Hand zu reißen, doch die kleine ist schneller und lässt es los. „Du spinnst" heult Ron und blickt Ginny wütend an. „ich bring dich um" meint Ron. Ich sehe wie diese Worte Hermine einen Stich versetzen und sie ihre Lippen auf einander presst. „ Er hat's nicht so gemeint Hermine" meine ich und gehe zu ihr. Harry, Ron und Ginny drehen sich überrascht zu uns. Hermine sitzt zitternd in ihrem Bett. Ich gehe zu ihr und setzte mich auf den Stuhl ihr gegenüber und nehme ihre Hand. „Es war nur ein Scherz" sage ich und streichle über ihre Hand. Ron hat so eine Gabe immer im falschen Moment das falsche zu sagen. „Ron" meint Ginny erbost. „Du bist echt ein Depp" meint sie. „Accico Buch" meint Harry leise und das Buch schwebt herauf in Harrys Hände. Der drückt es Ron in die Hände und geht auf Hermine zu. „Hermine er hat's echt nicht so gemein, er ist eben Ron" „Was soll das den nun wieder heißen?" fragt Ron und tut beleidigt, aber innerlich weiß er das er was Falsches gesagt hat. Harry kommt noch näher und umarmt Hermine. Ich sehe wie Ginnys Gesicht sich schmerzvoll verzieht. Sie ist also verliebt in den großen Potter Held. Ich grinse, aber auch ich verziehe das Gesicht als Hermine seine Umarmung zulässt und sich an ihn klammert.
Ron kommt näher und als Harry sie loslässt umarmt Ron Hermine. „Es tut mir Leid, Mine es war echt nicht so gemeint, ich bin echt ein Trampel, sorry" meint er und Hermine lächelt ihn kurz an. „Manchmal bist du wirklich einer" meint Ginny grinsend und schubst ihren Bruder auf die Seite um Hermine auch zu umarmen. Dann verlassen die drei den Saal. Sie legt wieder ihren Waschlappen auf ihre Stirn.
Ich wache auf, ein Schrei hat mich geweckt, ich sehe zu ihr rüber, sie wälzt sich unruhig hin und her. Ich gehe zu ihr und sehe sie nur an. Sie redet unverständliches und schwitzt. Mit einem Schlenker meines Zauberstabes verschwindet der Schweiß, aber sie wirft sich noch immer unruhig von einer Seite auf die andere. „Hermine" flüstere ich und schüttle sie an der Schulter. Sie wehrt sich noch mehr und eine Träne tritt in ihre Augen. „Hermine wach auf, ich bin's doch nur" sage ich etwas lauter. Sie versucht meine Hände abzuwehren und hämmert nun schon gegen meine Brust nicht fest, nein aber ein paar blaue Flecken werde ich davon schon bekommen. Ich umarme sie und drücke sie zu mir. „Wach auf!" flehe ich sie an und wirklich öffnet sie eine Sekunde später ihre Augen und sieht mich durch einen Tränenschleier an. Ich setze mich auf ihr Bett, Ihre Tränen wandern über ihre Wangen. Sie schnieft und legt ihre Hände auf ihre Wangen die glühen. Sie wippt mit ihrem Oberkörper langsam nach vorne und wieder zurück. „Hermine" murmle ich und es sieht so aus als würde sie mich erst jetzt richtig bemerken. Sie sieht mich zögernd an, rutscht dann aber zu mir, ganz nahe und lehnt sich an meine Brust. Mit ihrer rechten Hand streicht sie langsam über meine Brust. Wow.
Ich fahre mit meiner Hand durch ihr wunderbares weiches braunes Haar. Sie zittert und ich ziehe sie noch näher zu mir um ihr meine Wärme und meinen Schutz zu schenken. Sie legt ihre kalten Hände in meinen Nacken. Es ist angenehm sie so nahe zu spüren.
Ihre braunen Augen suchen meine grauen Augen. Ich sehe in ihren braunen Augen eine undefinierbare Wärme die mich anzieht und ich kann meine Augen nicht von ihren abwenden am liebsten würde ich in diesen Augen versinken. Ich merke gar nicht, dass unsere Köpfe uns immer näher kommen. Meine Lippen berühren ihre Lippen und wir beide zucken auseinander. Nein das kann nicht sein. Ich wollte doch nicht wirklich Hermine Granger küssen oder doch? Es hatte wirklich so ausgesehen und es sich so angefühlt und es hat sich wirklich extrem gut angefühlt. Sie sieht mich schweigend an. Was sie wohl denkt.
Ich schrecke auf als sie ihren Kopf hebt und ihre Lippen auf meine presst. Ich merke wie ihr Mut sinkt und ihre Lippen sich traurig von meinen löst. Doch bevor sie noch irgendetwas tun kann ihren Kopf senken oder gar weg drehen lege ich meine Hand sanft auf ihr Kinn und schiebe meinen Kopf zu ihrem hinunter. Dann lege ich meine Lippen auf ihre und ich spüre wie sie ihre Hände auf meine starken Oberarme legt und sich festhält.
Ich sauge leicht an ihren Lippen und sie seufzt kurz auf. Ich löse mich von ihren Lippen und küsse ihre Tränen die noch auf ihrer Wange glitzern weg. Danach küsse ich ihr Ohr und knappere an ihrem Ohrläppchen. Sie seufzt wieder und zerwuschelt mein blondes Haar. Ich küsse sie noch einmal auf ihren wundervollen Mund und gleite vorsichtig mit meiner Zunge über ihre Lippe bevor ich mich von ihrem Mund löse und sie einfach nur beobachte. Ihre wundervollen Augen glitzern mich verträumt an. Sie will mich noch mal küssen doch ich habe Angst die Kontrolle über mich und mein tun zu verlieren und lege ihr meinen Finger auf ihre wunderbaren Lippen. „morgen, okay? Gute Nacht Hermine" murmle ich und fahre mit meinem Finger über ihre etwas angeschwollen Lippen. „Schlaf Gut" mein ich noch bevor sie sich in ihrem Bett zurückfallen lässt und ich sie zu decke und in mein eigenes Bett schlupfe.
Ich lege mich seufzend in mein Bett, ich hab sie doch nicht wirklich geküsst oder? Shit Shit Shit, das war unüberlegt und dumm, sehr dumm, aber sehr angenehm wispert eine Stimme in meinem Kopf. Ich nicke das stimmt es war wirklich schön. Aber nein es ist einfach falsch es würde so wie so nie etwas aus uns werden oder doch? Ich meine hätte unsere Liebe eine Chance? Wahrscheinlich nicht aber warum sollten wir es nicht ausprobieren? Es versuchen? Vielleicht weil ich Angst habe ihr weh zutun? Sie zu verletzten das wäre wahrscheinlich das was ich ihr nie an tun will, aber wie wenn ich ihr jetzt sage das der Kuss falsch war? Was wird sie dann denken? Wenn wir es versuchen es aber dann doch nicht schaffen, werde ich sie verletzen. Es ist egal was ich mache Schmerz werde ich ihr zufügen. Was aber wenn wir es versuchen? Es auch klappt, wie gehen dann ihre anderen Freunde damit um? Was werden Ron, Harry und Ginny sagen. Ich glaube Ginny denkt es sich schon aber sie ist sich nicht sicher? Was soll ich tun? Verdammt und wieder hätte ich gerne dieses Buch wo alles drin steht.
Etwas später schlafe ich unruhig ein.
Zu den Reviews euch alle lieb haben:
Lady Evelyn: mitseufzen ich finde es auch sooo schön, und es is so schön das du dir so viele Gedanken machst knuddel
princess brady: immer schön wenn sich jemand freut gg
anyjule: ja ich liebe diese Geschichte auch.
