„Mein Fernrohr Gillette… Sofort", ordnete Norrington an und wirkte nervöser als sonst. Sofort eilte der schmächtige Mann davon und erschien kurz darauf wieder um Norrington das zu bringen, wonach dieser verlangt hatte. „Bitte sehr Commodore…"

Norrington riss das Fernrohr an sich und blickte hastig hindurch. „Ich wusste es… Es sind die Piraten. Die Dauntless und die Black Pearl… Und da…", der Commodore verstummte und ließ den Blick über die Little Mary schweifen. „Es ist das Schiff aus unserem Hafen…"

„Könnt ihr jemanden erkennen", fragte Gillette und kniff die Augen zusammen um vielleicht auch mehr zu sehen. Norrington versuchte etwas bei dem Wetter zu erkennen, das schlechter geworden war. Sein Herz zog sich vor Schreck etwas zusammen, als er Elizabeth erkannte. „Miss Swann", murmelte er. „Nur Gott selbst weiß, was sie ihnen antun wollen, eröffnet das Feuer und zielt nur auf das Piratenschiff und auf die Dauntless", sagte Norrington entschlossen.

„Die Dauntless", versicherte sich Gillette noch einmal fragend.

„Lieber auf dem Grund als weiter in ihren Händen." Das war alles, was Norrington antwortete. Sofort machte sich seine Crew an die Arbeit. Sie segelten noch ein Stück näher an die beiden Schiffe um eine bessere Reichweite zu haben und präziser zielen zu können. Dann dauerte es nicht lange, da fiel der erste Kanonenschuss. Wie Norrington schon vermutet hatte ließ die Antwort der Piraten nicht lange auf sich warten. Der Commodore sah, wie eine Kugel in die linke Seite einschlug und ein Loch hineinriss. Einige von Norringtons Männern versuchten sofort den Schaden zu beheben unter Deck lief Wasser in das Schiff und sie versuchten das Leck zu stopfen. Der Beschuss jedoch hörte nicht auf und Norrington wollte ebenfalls nicht klein beigeben. Obwohl das Schiff durch die Wellen beträchtlich schwankte, sah der Commodore noch einmal durch sein Fernrohr und konnte erkennen wie ein Kampf auf dem Piratenschiff entbrannte. Anscheinend war jemand von der Little Mary hinübergewechselt. Hinter Norrington krachte es, als die Kanonen ihren Inhalt abfeuerten und die Kugeln der Piraten die White Eagle trafen. Dann wurde Norrington plötzlich zu Boden gerissen und verlor sein Fernrohr. Gillette lag auf ihm und sah ihn verstört an. Kurz darauf bemerkte der Commodore was geschehen war. Eine Kugel war dicht neben ihm in den Mast eingeschlagen und Gillette hatte ihn schützen wollen.

„Sir, ihr blutet", schrie Gillette gegen den Kampflärm an und deutete auf Norringtons Schulter. Ein Splitter hatte ihn getroffen, doch der Commodore hatte das noch gar nicht gemerkt. Er stand auf, ohne eine Miene zu verziehen und musste feststellen, dass sein Schiff ziemlich verwüstet war. Einige seiner Männer lagen tot oder verletzt auf der Erde.

„Wo ist die Little Mary", rief er Gillette zu. Der Wind hatte sich nun etwas gedreht und der Rauch der Kanonenschüsse hängte sich wie ein Vorhang vor die Augen des Commodores.

„Ich glaube sie sind beigedreht und davon gesegelt, ich weiß es nicht genau… Sir. Wir können ihrem Beschuss nicht mehr lange standhalten…", warnte Gillette und hoffte auf die Einsicht des Commodors. Dieser brauchte eine Weile, sah unschlüssig hin und her und gab schließlich den Befehl abzudrehen und schnellstmöglich außer Gefahr zu segeln.

„Kommt mit in die Kajüte… Der Schiffsarzt soll sich eure Schulter ansehen", sagte Gillette besorgt als er Norrington eine Weile beobachtet hatte, der immer noch in Gedanken versunken schien. Immerhin waren sie aus der Reichweite der Black Pearl hinaus und ihnen drohte kaum noch Gefahr. Anscheinend schien ihnen das Schiff auch nicht zu folgen, was Norrington nicht ganz verstand. Er grübelte über die Gründe und wie er weiter verfahren sollte. „Wir folgen dem Schiff.. Vielleicht führt es uns zur Isla de Muerta! Wir müssen herausfinden wo sie liegt, nur so können wir zurückkehren und diese Untoten vielleicht besiegen", sagte Norrington.

„Aber Sir.. es ist gefährlich… Unsere Crew ist teilweise verletzt, ebenso wie ihr."

„Das ist aber unsere einzige Chance. Wenn wir ihnen jetzt nicht folgen, finden wir sie nie", erwiderte der Commodore stur. Gillette verkniff sich die Frage, ob Norringtons Abenteuerlust vielleicht etwas mit Elizabeth zu tun hatte, so eine Frage stand ihm nicht zu. Stattdessen nickte er und leitete den Befehl weiter. Als er zurückkam, hatte er den Schiffsarzt, einen grauhaarigen, älteren Mann neben sich, damit er sich Norringtons Schulter ansehen konnte. Dieser versorgte rasch die Wunde und legte Norringtons Arm in die Schlinge, doch der Commodore schien wie auf heißen Kohlen und wollte lieber mit seinem Fernrohr, das er aus einigen Trümmern geborgen hatte, nach dem Piratenschiff spähen, als bei dem Schiffsarzt still zu halten. Kaum dass der Arzt fertig war, lief Norrington an das Bug, informierte sich über den Zustand seiner Crew und gab dem Steuermann einige Befehle. Außerdem suchte er einen zuverlässigen Mann mit Adleraugen aus, der die beiden Schiffe der Piraten beobachten sollte, die schon recht klein in der Ferne waren.

Langsam folgte die White Eagle der Black Pearl und der Dauntless, Norrington wusste, sie würde sie zur Isla de Muerta führen. Wo sonst sollten die Untoten hinsegeln?

Er ballte seine knochige Hand zur Faust und war so wütend, dass seine Crew dachte, jeden Moment würde es zu einem Ausbruch wie bei einem Vulkan kommen. Jack der Affe war vorsichtshalber von Barbossas Schulter gewichen und starrte mit seinen Runden Augen von einem zerfetzten Segel hinunter. Barbossa hatte durch sein Fernrohr gesehen wie Jacks Männer die Truhe mit Gold auf das Deck der Little Mary gestellt hatten und wie Jack selbst ziemlich zufrieden über das Schiffsdeck gegangen war. „Langsam beginne ich ihn zu hassen… Segelt los, ihr Hunde, oder wollt ihr alle sterben?" Barbossa warf wütend ein Stück Holz ins Wasser. „Er hat das Gold! Der Teufel soll ihn holen. Ihn und seine ganze Crew!" Barbossas Stimme war so laut, dass selbst hartgesottene Piraten wie Bo'sun auf dem anderen Schiff zusammenzuckten.

Die Piraten stoben auseinander. Keiner wagte auch nur einen Ton zu sagen.

„Wenn ich ihn kriege, dann..", Barbossa verstummte und bebte vor Wut. Dann fiel ihm Will Turner ein. Wenn er noch lebte konnte er ihn vielleicht als Druckmittel verwenden… Er musste noch in der Kajüte sein… Sofort eilte der Piratencaptain hinunter und starrte auf die dunkelroten Flecke auf dem Boden. Das Blut war reichlich, Will Turner musste tot sein, was Barbossa in diesem Moment verfluchte. Der Captain ließ seinen Blick durch die Kajüte schweifen. „Wie zum Teufel…", murmelte er, als er Will nicht fand. Barbossas Gedanken überschlugen sich und seine gelben Augen kreisten weiter durch den Raum. Hatte Jack Wills Leiche mitgenommen? Zu welchem Zweck?

Plötzlich wurde er durch eine raue Stimme gestört: „Barbossa… Captain, was ist mit dem Schiff der Royal Navy? Sollen wir sie etwa davon kommen lassen?"

„Die holen wir uns später… Erst mal ist wichtig, dass wir dieses Gold kriegen, bevor Jack den Fluch lösen kann", antwortete Barbossa und drehte sich zu Twigg um.

„Aber… Fehlt nicht sowieso eine Medaillon?"

„Ja… Aber wissen wir es genau? Erstens habe ich nicht selbst nachgezählt, also verlasse ich mich darauf nicht. Zweitens, könnte Jack es doch aus irgendeinem Grund bei sich haben, wer kennt schon sein hinterhältiges Denken? Und drittens… Will Turners Blut war damals auch falsch gewesen, trotzdem hat es geklappt den Fluch aufzulösen und wenn es nur für kurz war. Ich gehe kein Risiko ein, ich will dieses Gold, erst dann weiß ich, dass Jack keinen Weg finden kann den Fluch zu brechen! VERSTANDEN?" Barbossas kratzige Stimme klang unwirsch, doch er schien überzeugt von seinem Vorhaben. Twigg nickte vorsichtshalber und verlies Barbossa wieder. Der Piratencaptain ging ebenfalls kopfschüttelt aus seiner Kajüte und hielt seinen Hut, der ihm durch eine Windböe an Deck beinahe vom Kopf geweht wurde. Er machte sich jetzt keine Gedanken darum wo Will war, wenn er nicht hier war, konnte er ihn nicht für seine Zwecke verwenden und alles weitere interessierte ihn im Moment nicht. Seine Augen streiften die hart arbeitende Crew und danach die Umrisse des Schiffes in der Ferne, das er verfolgte. Viel mehr interessierte es ihn jetzt das Gold zu holen, damit er weiterleben konnte…

„Sie verfolgen uns", bemerkte Will als er am Abend an der Reling stand .

„Natürlich tun sie das, immerhin hängt nun ihr Leben von uns ab…", antwortete Jack und machte ein zufriedenes Gesicht. Er stand mit gekreuzten Beinen an der Reling, hatte seinen Körper schief zu Seite geneigt und sich mit seinem Ellenbogen auf dem Holz abgestützt. Will fragte sich, ob das tatsächlich eine bequeme Haltung war.

„Aber ein Medaillon fehlt… Was wirst du tun, wenn es nicht funktioniert?" Stillschweigend gesellte sich Stiefelriemen zu ihnen. Jack stellte sich auf einmal gerade hin und ihn verlies seine sonst so typisch komische Mimik. „Ich hoffe darauf, dass es das Gold eines anderen Piraten ist was fehlt und nicht von deinem Vater. Denn alle anderen haben ihre Blutschuld gezahlt, vielleicht erkennen die heidnischen Götter damit die Schuld als bezahlt an…"

„Aber wenn nicht. Dann wird Barbossa kommen und alle töten, die nicht verflucht sind. Und das wären dann alle außer wir zwei Jack", schaltete sich Stiefelriemen in das Gespräch ein.

„Was willst du tun? Sie werden uns ohnehin einholen… Jetzt macht dieses kleine Schiff noch gute Fahrt, keiner weiß wie es morgen aussieht."

Stiefelriemen nickte. „Wir ziehen das durch. Nur denke ich ist es unverantwortlich wenn deine Crew für etwas stirbt, was nur uns beide angeht."

„Für einen Piraten hast du weiche Gedanken, Stiefelriemen Bill Turner", sagte Jack feststellend.

„Du nicht? Weshalb haben wir uns denn immer so gut verstanden? Weil wir immer die selben Gedanken hatten…"

Jack zeigte das Weiße in seinen Augen. „Ja, ja, ja…"

Will lächelte. ‚Piraten, aber anständig', dachte er.

„Ich habe nicht vor die Crew, Miss Swann oder unseren guten William hier in Gefahr zu bringen", sagte Jack und klopfte dem jungen Schmied auf die Schulter. „Wenn es nicht funktioniert, lasse ich mir etwas einfallen, das habe ich bisher immer so gemacht", er machte eine Pause und fügte dann grinsend hinzu. „Ich kann ja nicht verantworten, dass du von deinem Sohn getrennt wirst, von dessen Geburt du mir so viel erzählt hast."

Will blickte die beiden fragend und verwundernd an.

Jack umkreiste Will einmal grinsend. „So ein süßes, kleines Bündel mit so großen Augen", lachte der Pirat und formte seinen Daumen und seinen Zeigefinger zu einem großen Kreis.

„JACK! Das habe ich dir gestern erzählt und es war nicht für seine Ohren bestimmt", stieß Stiefelriemen gespielt empört und beschämt aus und deutete auf seinen Sohn. Jack lachte amüsiert vor sich hin, die Vorstellung an ein Will Turner-Baby amüsierte ihn irgendwie. Will sagte lieber nichts dazu, es beschämte ihn auf der einen Seite etwas, dass die Piraten so von ihm redeten, auf der anderen Seite erkannte er aber auch, dass sein Vater ihn sehr gerne haben musste, wenn er mit Jack so über ihn sprach. So warf er seinem Vater einen freundschaftlichen Blick zu und sah erschreckt, dass der Mond am Himmel langsam emporstieg. „Ich glaube, ich lege mich hin…", murmelte er leise und entfernte sich von der Reling.

„Geht's dir nicht gut, oder wieso bist du so komisch", wollte Jack wissen.

„Ja… Mir geht's nicht gut", war alles was Will von sich gab, ehe er unter Deck ging und so den Mondstrahlen entschwand, die die Wahrheit offenbart hätten. Er hatte oben an Deck bereits gemerkt, wie seine Haut etwas durchsichtig wurde und niemand durfte das sehen… Jack runzelte die Stirn und Stiefelriemen zuckte mit den Schultern, dann begannen sie ein Gespräch, während der Mond immer weiter aufstieg und sie bald zu Skeletten werden ließ.

Will saß in seiner Kajüte und beobachtete, wie die Haut von seiner Hand verschwand, als er sie ins Mondlicht hielt. Es war ein merkwürdiges Gefühl, es erschreckte ihn sogar leicht. Dennoch stand er auf und blickte in den Spiegel, als das Mondlicht die Kajüte flutete. Was ihn aus dem Spiegel anblickte, war alles andere als das Gesicht, welches er kannte. Die Haut war alt und grau geworden. Löchrig, als hätten sich Ratten an ihr gütlich getan. Seine Lippen waren zur Hälfte verschwunden, so als wäre er bereits seit Monaten tot und verwest. Seine Wangenknochen traten spitz aus seinem Gesicht hervor, über ihnen hing spärlich die dünne Haut. Die Augen saßen ihm in den tiefer wirkenden Höhlen, doch waren sie trüber als sonst und irgendwie glasig. Schwarz umrandet waren sie, so als wären sie schon seit Monaten nicht mehr mit Blut versorgt worden. Das Haar war nicht viel verändert, es war spröder und einige graue Strähnen durchzogen es. Sein kleiner Bart hatte die Farbe zu aschgrau gewechselt und war dünner geworden. Sein Hals war löchrig, Will konnte sein Genick mit den Wirbeln sehen und die Sehnen hingen ihm fadenartig vom Schädelansatz zum Schlüsselbein. Sein Brustkorb bestand nur aus den Rippen und ein wenig Haut, dann folgte die Wirbelsäule bis hinunter zu seinem Becken, das aus den Fetzen der Hose hinausschimmerte. Will musterte seine blanken Kniescheiben und drehte sich zur Seite. Einige seiner Knochen knirschten bei der Bewegung. Er seufzte. Er hatte den Tod durch den Diebstahl des Amulettes aufgehalten und doch wieder nicht, wenn er sich so betrachtete. Will hört mit einem mal die Tür zu seiner Kajüte knarren und sprang aus dem Mondlicht hinein in den Schatten, der ihn sogleich verschluckte und wieder zu einem Menschen werden ließ. Elizabeth stand in der Tür und lächelte ihm liebevoll entgegen. „Ich sorge mich um dich", begann sie ohne Umschweife und ging zu ihm.

„Um mich? Weshalb", fragte Will scheinheilig und vergewisserte sich, dass all seine Körperteile im Schatten waren.

Sie ging zu ihm und schmiegte sich an ihn. „Du bist kalt", murmelte sie und legte den Kopf an seine Brust. „Du warst heute seltsam, bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?"

„Ja, natürlich", antwortete er knapp. Er musste sich eingestehen, dass er mit Elizabeth gerne darüber gesprochen hätte, was er getan hatte und was geschehen würde, wenn Jack und Stiefelriemen es tatsächlich schaffen sollten, den Fluch zu lösen. Doch er wollte es nicht. Es würde die Sache für niemanden leichter machten. Er fragte sich jedoch auf der anderen Seite ob er Elizabeth nicht eine Erklärung schuldete. Immerhin wusste er, dass er nicht bei ihr bleiben konnte. Er würde sterben und sie würde sich nach einem neuen Mann umsehen müssen. Will schluckte bei dem Gedanken. Er liebte sie so sehr und es tat ihm weh, sie sich in den Armen eines anderen vorzustellen. Dennoch konnte er nicht von ihr verlangen, dass sie ihr Leben um ihn trauerte. Sie verdiente einen anderen Mann, jemanden der sich um sie kümmerte und ihr ein schönes Leben bereiten würde. Will dachte an Norrington. Wenn er in den nächsten Tagen in der Höhle sterben würde, wäre es das beste, wenn Elizabeth ihn heiraten würde. „Elizabeth.. Sorge dich nicht um mich", sagte er leise, als er ihre Besorgnis spürte.

„Will…", sagte Elizabeth mit einem Mal verwundert und erschreckt zugleich. Dem jungen Schmied fuhr ein Schauer über den Rücken, er fürchtete seine Verlobte hatte etwas bemerkt und damit lag er gar nicht falsch. Neben ihnen brannte eine Kerze und spendete spärliches Licht. Elizabeth stand Will gegenüber und sah ihn an. „Wieso… Kann ich mich in deinen Augen nicht sehen?" Schon beim Aussprechen des Satzes kam Elizabeth die Frage töricht vor. In der Tat spiegelte sich Elizabeth nicht in Wills Augen. Die Augen des Schmieds waren zwar nicht stumpf, wie es bei Toten eigentlich der Fall war, doch in dem wenigen Glanz den die besaßen, war Elizabeths Spiegelbild nicht vorhanden. Will suchte nach einer Erklärung für ihre Frage. „Es…. Es ist wahrscheinlich zu dunkel, ich kann mich auch kaum in deinen Augen sehen", sagte er und versuchte selbstverständlich zu klingen. Außerdem setzte er einen gespielt verwunderten Blick auf, so als würde ihn ihre Frage doch sehr erstaunen. Sie nickte nach einem kleinen Moment nur und errötete leicht, was Will nicht sah. Der Schmied stellte fest, dass seine Verlobte ihn sehr gut beobachtete und bereits Verdacht geschöpft hatte. Doch die Wahrheit hatte sie noch nicht erfahren und dran wollte er auch nichts ändern. Will setzte sich auf sein Bett und zog sie mit sich. Dann legte er sich zusammen mit ihr hin und deckte sie fürsorglich zu. Elizabeth schmiegte sich an ihn und verdrängte ihre Sorge. Es war schön bei ihm und das genoss sie. Will tat dies ebenfalls. Er wusste, es würde einer der letzten Abende mit ihr sein und er bemühte sich, sich zu erinnern wie sich ihre warme Haut anfühlte, denn er konnte sie nicht spüren, auch wenn sie so nah neben ihm lag.