Gegen Abend war Hermine zurück. Mit einem Sack Kartoffeln. Zufriedne legte sie ihn beiseite und ging erst mal zu dem fass um sich das Gesicht zu waschen. Harry hatte schon alles vorbereitet. Er hatte zwei Becherartige Behälter genommen und sie mit Wasser aufgefüllt. Zu dem einen hatte er das Schlafmittel dazugegeben. Er fühlte sich immer noch schlecht das er das tat, doch er sah keine andere Möglichkeit.

Hermine machte sich daran die Kartoffeln zu schälen, machte draußen ein Feuer, holte noch anders Gemüse hervor und machte alles fertig. Harry' s Hilfe hatte sie mehrmals abgelehnt, mit der Begründung das sie es immer alleine konnte und es auch jetzt gut hinbekommt. Es dauerte mehr als zwei Stunden bis alles fertig war, doch Harry sagte nichts. Sie saßen da und aßen still nebeneinander. Der Mond leuchtete hell am Himmel und die Sterne versuchten sich gegenseitig zu überleuchten. Harry war furchtbar nervös und das durfte Hermine unter keinen Umständen mitbekommen. Sie würde misstrauisch werden. Doch sie sah ihn nie an und begann beim Essen wieder dieses Lied zu summen.

„Hast du Durst?", fragte er als sie fertig waren.

"Ich hol' was", sagte sie und wollte aufstehen.

"Lass mich! Du hast mir was zu essen gemacht. Jetzt möchte ich wenigstens was zu tirnken holen."

„Aber-"

„Ich weiß das du es auch alleine kannst. Ich möchte es aber tun", sagte er. Sie sah ihn mit leeren Augen an und senkte dann den Blick. Harry erhob sich und ging in die Höhle. Er holte die beiden Becher hervor. In einen hatte er einen leichten Kratzer hineingemacht. Der würde seiner sein. Er kam wieder hinaus und gab ihr den andere Becher. Sie sagte nichts sondern trank ihn in einem aus. Harry sah sie angespannt an und vergaß ganz zu trinken- doch, nichts geschah.

"Ich geh schlafen", meinte sie und erhob sich. Kurz vor der Höhle knickte sie jedoch ein und flog hin. Sie bewegte sich nicht mehr.

"Hermine", sagte Harry und rannte zu ihr. Als er sie umdrehte, sah er das sich ihre Brut hob und senkte. Es hatte also geklappt. Nun wollte er sich beeilen. Er legte sie wieder behutsam hin, stand auf und rannte in die Höhle. Er packte schnell seine Sachen zusammen und nahm auch ein paar von ihrem, was aussah als wäre es ihr wichtig. Erwollte gerade wieder aus der Höhle verschwinden, da fiel ihm was ein. Er rannte zurück und holte die unzähligen Pergamentblätter hervor und stopfte sie in seine Tasche. Dann kam er hinaus, hang sich die Tasche um die Schulter, hob Hermine auf seine Arme und blickte sich noch mal um. Dann sah er sie an. So friedlich hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen. Er schwang etwas umständlich den Zauberstab und im nächsten Moment fand er sich in der Küche des Hauptquartiers wieder. Erstaunt blickte er sich um. Es waren so gut wie alle anwesend und als sie ihn sahen, verstummten sie.

„Wir wollten wach bleiben", sagte seine Mutter, Weil du sagtest du kommst heute Nacht vielleicht. Aber Harry...was hast du getan?"

„Es bleib mir nichts anderes übrig", sagte Harry und blickte sie nicht an.

„Habt ihr ein Zimmer für sie? Und haltet alle scharfen Sachen von ihr weg. Wenn sie aufwacht wird sie mich töten wollen."

Keiner sagte was. Alle starrten ihn nur an. Dann erhob sich sein Vater.

"Jemand muss Dumbledore in Kenntnis von ihrer Ankunft setzten", sagte er und verschwand aus der Küche.

„Kann mir jetzt mal wer helfen?", drängte Harry. Seine Mutter und Mrs. Weasley sprangen nun auf.

"Wir bringen sie in ihr altes Zimmer", sagte Mrs. Weasley. Harry nickte nur knapp und folgte den beiden aus der Küche. Sie stiegen die Treppen hoch und trugen sie in Hermines Zimmer. Harry legte sie auf ihr Bett. In dem Moment kam Dumbledore herein. Erst sah er Harry dann Hermine an. Dann nickte er kurz.

"Ich dachte es mir schon", sagte er, „Freiwillig würde sie nicht kommen."

Harry nickte und war erleichtert das ihn wer verstand.

"Nun wir müssen das ganze wohl ein bisschen umbauen.", sagte Dumbledore.

Er hob seinen Zauberstab und ließ das zweite Bett verschwinden. Erst jetzt fragte sie Harry was eigentlich mit Ginny war, doch das war nicht der richtige Zeitpunkt darüber nachzudenken. Dumbeldore ließ Hermines Bett sanft schwebend zur anderen Seite des Zimmers schweben, wo das Fenster stand. Auch den Kasten und die restlichen Dinge verfrachtete er dort hin, bis die eine Hälfte des Zimmers in der sie alle standen leer war. Dann murmelte er irgendwas vor sich hin und eine leicht blauschimmernde Wand erschien bei der Hälfte und sogleich verschwand es auch. Stirnrunzelnd trat Harry ein paar Schritte vor. Er streckte die hand aus und es fühlte sich an als würde er sie durch lauwarmes Wasser gleiten lassen. Er zog sie zurück und wandte sich zu Dumbleodre um.

"Was haben sie getan?"

„Wir können zu ihr durch. Sie jedoch nicht zu uns. Sie braucht diesen Abstand noch etwas. Sie würde versuchen wegzulaufen. Erst wenn sie ihr Leben akzeptiert hat, und vor allem ihre Vergangenheit, verblasst der Zauber und sie kann durchgehen.", sagte Dumbeldore.

Harry nickte nur und sah Hermine an. Er fühlte sich schlecht für das was er getan hatte, doch er hoffte immer noch das es das richtige gewesen war.

„Harry Schatz, hast du Hunger?", fragte seine Mutter vorsichtig.

"Danke Mum, aber ich werde mich dann selber bald hinlegen."

Lily nickte nur und gemeinsam mit Dumbledore und Mrs. Weasley verließen sie das Zimmer. Harry wusste nicht wie lange er da stand und Hermine anstarrte. Doch er wäre wahrscheinlich noch länger so geblieben wenn nicht Ron gekommen wäre.

„Hey! Schön das es dir gut geht", meinte er und stellte sich neben Harry und sah ebenfalls Hermine an, „Wow, sie hat sich aber mächtig verändert. Sicher, das du die richtige mitgenommen hast?"

Harry' s Mundwinkel hoben sich leicht, doch das Lächeln verging ihm auch gleich wieder. Sie standen still da, keiner wusste was er sagen sollte. Bis Ron wieder sprach.

"Sie wird böse sein."

„Ich weiß"

„Sie wird dich hassen"

„Ich weiß"

„Sie wird dich erschlagen"

„Ich weiß"

„Sie wird dich töten wollen. Du kennst ja ihr Temperament und-"

„Weißt du, deine Worte sind nicht grad aufmunternd", sagte Harry und wandte sich zu ihm um.

„-Tschuldige", meinte Ron, der schien, als hätte er erst jetzt mitbekommen das er gesprochen hatte.

„Sie ist wieder zu Hause", meinte er dann.

„Ja...zu Hause", sagte Harry seufzend, „Komm Ron. Wir sollten schlafen gehen. In ein paar Stunden wird sie aufwachen und da werden wir bestimmt kein Auge zu kriegen."

Er und Ron fingen unwillkürlich an zu lachen und verließen das Zimmer. Sie gingen hinunter in ihr Zimmer und machten sich fertig für' s Bett. Harry stand über ne Stunde unter der Dusche und genoss es unheimlich. Als er Schlaffertig war und ins Zimmer trat, war das bereits von Ron seinem Schnarchen erfüllt.

„Harry", hörte er plötzlich wen sagen und als er zu seinen Füßen blickte, stand da Lucy in einem babyblauen Schlafanzug.

"Lucy", sagte er lächeln und ging in die Knie um sie zu umarmen.

"Harry wo warst du denn so lange", sagte sie und ihre kleinen Händen klammerten sich an seinen Haaren.

"Ich hab mich echt beeilt. Entschuldige."

„Naja, jetzt bist du ja da. Ist das da oben wirklich Mia?", fragte sie mit großen, runden Augen und zeigte mit dem Arm hoch zur Decke.

„Das ist wirklich Mia. Gib ihr ein bisschen zeit und sie wird wieder die alte sein.", sagte e rund sie nickte.

„Weißt du was Harry. Dad hat mich gestern alleine auf einen Besen gelassen. Natürlich nur auf den Kometen, weil der Feuerblitz ist mir ja doch noch zu schnell. Aber Harry, ich war alleine auf einem Besen. Ich hätte mir gewünscht das du dabei bist, aber das ging ja leider nicht. Alle haben gesagt ich bin ganz toll geflogen."

Harry musste lächeln und strich ihr durch die Locken.

"Super Lucy. Mit ein bisschen Übung wirst du dann in Hogwarts gleich ins Team kommen und deinem Haus alle Ehre machen."

„So wie du und Dad, stimmts?", sagte sie und strahlte regelrecht.

„Ja, so wie wir", sagte Harry und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, „Geh jetzt schlafen. Gute Nacht."

„Gute Nacht Harry", meinte sie und umarmte ihn noch mal. Dann rannte sie in ihr Zimmer. Seufzend erhob sich Harry und schloss nun die Tür hinter sich. Er machte das Licht aus und legte sich in sein Bett. Sich strecken, nahm er die Brille ab und starrte die Decke an.

"Endlich zu Hause", meinte er und sobald er die Augen schloss, war er eingeschlafen.

Soooo, weiß das hat jetzt soooooo lang gedauert entschuldigendguck aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr reviewt mir. Ich versuchte mich echt zu beeilen, aber die Schule macht solchen Stress...

Als Entschuldigung folgt gleich das nächste Chap!

So Leute, einen Dicken Kuss an euch.

LG

Elisabeth Courtney.

xxx